Natriumgekühltes Auslassventil

Hey Meister
Wir haben uns auch schon so unsere Gedanken gemacht. Zum Beispiel Volvo P16. Da sind die Auslassventile ebenfalls mit Natrium gefüllt. Da war dann das Problem, das man sie auf das Maß eines Boxerventiles abdrehen muß. Und da die Ventile nun mal innen hohl sind kommen die Schwierigkeiten. Denke nur an die Nut der Keile am Schaft. Was der Hit wäre, wenn man solche Ventile direkt mit einem Q-Ventil vergleichen könnte. Das Volvo Ventil ist zu lang. Und so wird es vermutlich bei einigen anderen ebenso aussehen. Wegen Wasserkühlung und Kopfdicke. Porsche wäre eventuell mal eine alternative. Da muß ich mal mit meinem Spezi (nein Manfred, diesmal meine ich nicht dich) reden, der auch einen alten 911er hat.
Ich bin mal gespannt, was hier noch so an Gedankengut kommt.

Wir sehen uns,
 
Oettinger hat solche Ventile in seinen heißen Käfer-Motoren auch verbaut, frag aber lieber nicht nach dem Preis der war Ende der 70" Jahre schon jenseits von gut und böse

Gruß Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Gab es in den BMW S50-Motoren auch in Serie. Der Vorteil ist ja die Wärmeableitung nach oben hin.
Nur sehe ich da beim 2V Motor wenig Potential. Wo soll es denn hin? Die Ventile hängen da relativ frei im Kopf rum und sind nicht einmal stark bis garnicht ölumspült um die Wärme ableiten zu können.
Den Vorteil schätze ich da eher als gering ein. Ob das bei der moderaten Leistung eines 2V nötig ist und Vorteile bringt? Ich glaube eher weniger.


Gruß Marco
 
... oder alter Hut ???

Sers,

mein erster VW Bus, 1,6 l Luftboxer - Flachmotor BJ 81, hatte die auch schon, und das war schnödeste Großserie...

Das durchgebrannte Auslassventil des 3. Zylinders :pfeif:hängt heute noch als Anhängsel am Schuppenschlüssel, und wenn man es hin- und herwiegt hört man das im kalten Zustand kristalline Salz rieseln...

Die Dinger an sich sind nicht soo teuer - aber das bearbeiten um sie in anderen Fahrzeugen als beabsichtigt zu verwenden.

Grüße

Herbert
 
Wenn die natriumgekühlten Ventile am Schaft gleich stabil sein sollen wie die vollschäftigen (sollten sie wohl, schließlich drückt der Kipphebel so reichlich schräg da drauf, daß die Führungen einlaufen), müssen die Schäfte (weil innen hohl) wohl oder übel etwas dicker werden.

Das will wiederum keiner, weil dadurch die freien Kanalquerschnitte reduziert würden.

Ganz abgesehen davon: normalerweise kokeln die Auslaßventile bei den Kühen nicht so einfach weg (hatte _ich_ jedenfalls noch nie), eher schütteln sie schon mal den Ventilteller ab (was eher nicht dafür spricht, den Schaftquerschnitt zu reduzieren). Möglicherweise würde mit natriumgekühlten Ventilen ein Problem behoben das gar nicht existiert, dafür aber mindestens eins verschlimmert das real schon da ist.
 
Wenn die natriumgekühlten Ventile am Schaft gleich stabil sein sollen wie die vollschäftigen (sollten sie wohl, schließlich drückt der Kipphebel so reichlich schräg da drauf, daß die Führungen einlaufen), müssen die Schäfte (weil innen hohl) wohl oder übel etwas dicker werden.

Das will wiederum keiner, weil dadurch die freien Kanalquerschnitte reduziert würden.

Ganz abgesehen davon: normalerweise kokeln die Auslaßventile bei den Kühen nicht so einfach weg (hatte _ich_ jedenfalls noch nie), eher schütteln sie schon mal den Ventilteller ab (was eher nicht dafür spricht, den Schaftquerschnitt zu reduzieren). Möglicherweise würde mit natriumgekühlten Ventilen ein Problem behoben das gar nicht existiert, dafür aber mindestens eins verschlimmert das real schon da ist.

so sehe ich das auch. hatte hier auch noch keinen kopf mit ventil, der wegen fehlender natriumfüllung hin war. nur mit ventilabriss wegen verschlissener ventilführung oder sitzringrausfall.
 
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