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Neue Batterie döspaddelig geplättet - "Pulsar"?

BerndB

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06. März 2016
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1.567
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Ostpott
Liebe Leute,

wahrscheinlich gab es das Thema auch schon mla, bin aber mit Suchen nicht recht fündig geworden. Bitte um Verzeihung, wenn ich was übersehen hab. ...

ja ich weiß, ich bin doof. Bin ein Schlunz. Habe die im Frühjahr 2016 mit frischer 28-Ah-Batterie erworbene R 100 RS in der Garage stehen lassen. Habe die Batterie nicht abgebaut, sie nicht ins warme Haus mitgenommen, und habe mich frech noch bei gelegentlichen Garagengängen mich immer am leisen rrick-rrick-rrick der Uhr erfreut.

Jetzt war letzte Tage Endegelände mit rrrrick...

Ein Ladeversuch führte auf das Problem, dass heutige, elektronisch begrenzende Lader eine Minimalspannung brauchen. Das Ding ist tiefentladen..., vermutlich tot. Nachbar Richard gab mir sein c-tek, das holte die Batterie bis auf ca. 6.5 Volt, aber dann stieg das c-tek aus, rote Diode, muchas problemas. ...

Jetzt hatte ich in wilder Jugend schon mal krass tote Batterien wieder ins Leben rufen können mit einer Chemie, die das Sulfatieren rückgängig machen kann - mit Glück. Die weiß ich aber nicht mehr zu finden.

Und es solle ein Spezial-Ladegerät geben, ein "Pulsar" oder so? , das mit hohen Puls-Strömen peu-a-peu die Sulfatierungen wieder "aufknacken" könne...

Alles nur mit Glück, das ist mir klar. Eigentlich ist direkt jetzt wohl schon wieder ein neuer Akku fällig. ...

Vielleicht "geht" aber noch was?
Eure Empfehlungen?
 
Ganz spontan: Batterie einbauen, mit Überbrückungskabel Moped starten und fahren (nach Möglichkeit so, dass man entweder schnell nach Hause kommt oder mit zweiten Spenderfahrzeug begleitend). Ist nach einer Stunde Fahrt immer noch Feierabend - Neukauf.

Hans
ps: Batterie abgeklemmt hätte gereicht, warme Bude ist nicht notwendig. Mehr dazu hier
Teilekunde Batterie: Nutzung, Ladung und Lagerung
 
Lieben Dank für die schnellen und hilfreichen Antworten.

Ist aber das Fahren mit so tiefer Bakteriespannung nicht bissl gefährlich für die Lima, die Dioden oder so?

Ich erinnere mich, als ich damals einen länger nicht gefahrenen VW Käfer bei einer alten Dame in Gelsenkirchen aus der Garage holte, war auch die Batterie runter... Ich hab das Ding aber kräftig rückwärts die Rampe runterrollen lassen und mit scharfem Einkuppeln anspringen machen können. Das nahm mir anschließend jedoch die Drehstrom-Lima übel... , verabschiedete sich - zu vermuten ob hoher Ladeströme - dann zum Onkel Robert in den Bosch-Himmel... ;)
 
Drum meinte ich ja: Mit Kabel überbrücken (und mit dem Gas am Leben halten).

Zu deinem Vorgang: Wenn du wirklich die Kiste angeschoben haben solltest UND sie ansprang, dann kann die Batt nicht tief entladen gewesen sein. Auch die Drehstrom-LiMa der späteren Käfer benötigten eine Start-Spannung über die LKL für die LiMa. Muss ein anderen Fehler gewesen sein. Was die LiMa bzw. die Diodenplatte nicht mag, ist eine wackelige Batterieverbindung.

Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
L....
Und es solle ein Spezial-Ladegerät geben, ein "Pulsar" oder so? , das mit hohen Puls-Strömen peu-a-peu die Sulfatierungen wieder "aufknacken" könne...

...
Eure Empfehlungen?



Zum sogen. "Entsulfatieren":
Da braucht's erfreulicherweise keine Spezial-Ladegeräte, sondern ein "normales, gutes" kann auch genügen - wenn's z.B. ein einheimisches "Ladeprofi Vario 2.0" von fritec ist:

https://shop.fritec-ladegeraete.de/ladegeraete/12-v/1/ladeprofi-vario-2.0-fuer-12v-batterien


Hinweis(e):
Das Entsulfatieren bedingt regelmäßig eine höhere Ladespannung und sollte niemals bei angeschlossener/eingebauter Batterie erfolgen.
Sicherheitshabler beim Hersteller anfragen, ob und unter welchen Umständen für die von Dir vewendete Batterie / Batterietyp ein Entsulfatieren bzw. ein Laden nach Tiefentladung möglich/zulässig ist.
Und: Bei der klassischen Nassbatterie sollte der Flüssigkeitsstand stets passen - unbedingt vor dem Laden prüfen und ggf. Batterie mit destilliertem Wasser auffüllen.


VG
DZ


edit sagt:
Ja, das mit dem Entsulfatieren klappt schon - gerade bei älteren Akkus gewinnt man nach persönlicher Erfahrung damit aber häufig nur etwas Zeit bis zur letztlich unvermeidlichen Neubeschaffung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist es auch schon gelungen, solchen Akkus durch kurzzeitiges Brücken mit einem gesunden Exemplar soviel Impuls zu spenden, dass das Ladegerät wieder anspringt.
Auch wenn sich der Akku wiederbeleben lässt: Ein dauerhafter Mangel in Form reduzierter Kapazität wird bleiben.
 
Hi,
also ich nä, bevor ich da "irgendwie" was rumprobier, würd mir für n schlanken € die KungLong holen und gut.
Und alles ist Prima.
Aber bitte.................
Grüße
Karl
 
Hallo )(-:

Ich frage mich ob Herr Kung Long weiß dass wir seine Stationärbatterie in unsere Kisten verpflanzen.
Er hat ja auch eine für Moppeds gedachte Batterie im Programm - passt nur leider nicht so recht in den Kasten.
 
Karl hat recht für 35,70€ fürde ich mir keinen Stress machen.
Gestern grade bestellt die von 2010 mochte nicht mehr.

1 King Long

Warenwert
35,70 €
(30,00 € netto)
Versandkosten
5,60 €
(4,71 € netto)
Gesamtpreis
41,30 €
(34,71 € netto)
 
Hallo Freunde der asiatischen Selbstbestromung,

ich hab momentan das gleiche Problem.
Meine 8 Jahre alte Gelbatterie (aus nem E-Rollstuhl-Versand-> kein Witz) hat nur noch 11V und die Zündfunken meiner Q sind beim Test kaum mehr in der dunklen Garage zu erkennen (so super springt Sie auch an)X(.

Jetzt steh ich vor der Wahl zwischen ner Gel -Batterie mit massig 320A Startstrom für rund 60 Euro und ner 35 Euro Bleifliess von Kung Fu Long oder so.
Was würdet Ihr empfehlen??? (bitte keine LIFePo oder so zum irgendwo reinstecken! Ich bin ein konservativer Batteriekastennutzer :D).


Gruß
Kai
 
Hai Kai,

gestern wieder - aufs Knöpfle druckt, 3-4-5 und die Emma lief.
Im Herbst hab ich die halt in die Garage gestellt, mit der Kunglongdongdinges drinnen.
Da machst Du niGS falsch.

Gruß Holger
 
Liebe Leute,
jetzt habe ich eine ganz gute Orientierung in dem Thema. Lieben Dank allen Beitragenden!
Bernd B
 
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