Neue Montanas von Garmin

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Moin,

möglicherweise für den ein oder anderen interessant:

Neue Montanas von Garmin

Die Eckdaten klingen interessant und dem Video nach scheint auch die Rechengeschwindigkeit
(endlich) halbwegs zeitgemäß zu sein.

Pluspunkte: Display, ne vernünftige Antenne, vollwertiges Bluetooth

Minuspunkte bisher: kapazitives statt resistives Display und bei der für den nicht Expeditionskradler wohl am ehesten interessanten Variante (700) kein externer Antenneneingang.

Grüße,
Jörg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verfolge das auch schon mit großem Interesse, mal sehen wie es sich benimmt, wenn die ersten User damit gearbeitet haben. Mit meinem (inzwischen getauschten) 276cx bin ich, bis auf das Breitwandfernseherformat, jetzt hochzufrieden. OK, könnte auch etwas schneller sein.
 
Ich glaube man sollte bei Garminprodukten erst einmal mindestens 1 Jahr warten, mit Glück sind dann die Kinderkrankheiten zumindest erkannt worden. Was waren das doch für tolle Zeiten als man mit dem 276c auch mit der Geschwindigkeit zufrieden war...
 
Jep, sollte man. Ich hab mir einen "Rückläufer" angeschafft. Eigentlich weil man das Montana mit Akku und normale Batterien verwenden. zusätzlich zum Ladekabel.

Allerdings verschweigt Garmin geflissentlich, das keine routingfähigen Karten standardmässig mitgeliefert werden. Abgesehen davon isses nicht der Burner. . .

Das wusste noch nicht mal der Händler.


Stephan
 
möglicherweise für den ein oder anderen interessant:

Neue Montanas von Garmin

Die Eckdaten klingen interessant und dem Video nach scheint auch die Rechengeschwindigkeit
(endlich) halbwegs zeitgemäß zu sein.

Pluspunkte: Display, ne vernünftige Antenne, vollwertiges Bluetooth

ja, interessant!

Weiß man, ob das ein "transreflexives" Display ist, so wie an früheren Garmin "Outdoor" Geräten? Das fände ich sehr gut und würde bei mir den "will haben" Reflex auslösen.

Grüße
Marcus
 
Danke das hört sich gut an :sabber:

Ausdrücklich gelesen habe ich den Hinweis auf das transreflexive Display nicht. Für mich sind das einfach Welten. Mein Smartphone hat ein recht helles OLED-Display mit hoher Helligkeit. Aber wenn die Sonne direkt draufscheint, ist es auch nur mäßig ablesbar. Und so ein transreflexives Display ist halt umso besser ablesbar, je mehr Licht draufscheint.

Aber erst mal schauen wie es sich sich die 700er Montanas in der Praxis bewähren. Bei Garmin ist es IMO eher riskant "early Customer" zu spielen.

Aber wenn es gut ist, kann ich ja meine alten GPS60CSX in Rente schicken. Ob ich sowas noch verkauft bekomme, wenn ich sie in die Bucht werfe? eines deutlich gebraucht mit dem guten Sirf III und eines noch neu im Karton mit dem ungeliebten Mediatek Empfänger, die es ganz am Ende der Produktion gab. Ich mag die Dinger ja, auch wenn ich die Kartenansicht in dem briefmarkengroßen Display nicht mehr gut lesen kann. Ganz offen eingestanden: Meistens nutze ich das Garmin eh als großen digitalen Tacho ohne Voreilung und, wichtig, fürs Track Recording. Damit ich hinterher weiß, wo ich entlanggefahren bin. Das mit dem Fahrtstrecken merken war noch nie mein Ding ;)

Grüße
Marcus
 
Moin,

bisher scheint das Teil nach für gewöhnlich sehr gut informierten Quellen für Garmin Verhältnisse ausgesprochen arm an Kinderkrankheiten zu sein.
Zumal: Initiale Firmwareversion bei Markteinführung: 3.0, inzwischen gibt es auch schon ne 3.1!

Ich bekomm das Teil am WE in die Finger zum testen, allerdings auf dem Seekajak, nicht auf dem Mopped.
Und ich bin mir nach allen früheren Erfahrungen rel. sicher, daß für mich das Display zum Dealbreaker wird.
Nicht wegen der Helligkeit / Darstellung, die ist erstklassig, sondern wegen dem Wechsel vom resistiven zum kapazitiven Touch.

Wenn Garmin nicht die Physik neu erfunden hat, dürfte das bei (viel) Wasser (Kajak, richtig Regen auf dem Moped) und in Verbindung mit dick gefütterten Winterhandschuhen zu argen Bedienungsproblemen führen. Das war jedenfalls in der Vergangenheit bei allen Versuchen mit kapazitiven Displays (div. Smartphones, Garmin Monterra) so. Aber ich laß mich überraschen.

Grüße,
Jörg.

Nachtrag/Ergänzung zum Originalpost
Weitere Minuspunkte bis dato:
* AA Zellen passen nicht mehr nativ sondern es bedarf eines extra zu erwerbenden Deckels mit Batteriehalter. Derzeit wohl 30,-€
* Die bewährte AMPS Halterung für Montana / Monterra und GPSMap 276cx wurde - imho ohne technische Notwendigkeit - verändert => neue halterung(en) notwendig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Display erzählt Garmin doch schon seit dem 278er. Ich find, bei Sonnenschein siehste niGS auf dem Bildschirm. Egal was die Werbung sagt.


Stephan
 
Das mit dem Display erzählt Garmin doch schon seit dem 278er. Ich find, bei Sonnenschein siehste niGS auf dem Bildschirm. Egal was die Werbung sagt.


Stephan

Hallo Stephan,

das stimmt nicht. Garmin verwendet an einigen "Outdoor-Geräten" Transreflexive Displays. Nicht an allen und nicht an den "Straßen Navis" (Zumo). Das 276 / 278 hatte so was. Meine alten GPS60 auch. Diese Displays sind am besten ablesbar, wenn direkt die Sonne draufknallt :schock: Keine Ahnung, warum sowas nicht bei allen Motorradnavis eingesetzt wird. Vielleicht zu teuer, zu exotisch. Aber auf jeden Fall Lichtjahre Unterschied zu normalen Navidisplays Das von Detlev angesprochene 276cx hat auch so ein transreflexives Display. Ich hatte mit dem Kasten auch schon geliebäugelt. Letztlich war er mir zu groß und zu fehlerbehaftet.

Grüße
Marcus

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Ja ich weiß, dazu hatten wir uns ja schon mal im Forum ausgetauscht. Mir war das Risiko aber bei einem >500 Euro High End Gerät zu groß. Die User Berichte im Netz waren teilweise vernichtend. Ist ja auch nicht das erste Mal bei Garmin. Mir war trotz Deiner positiven Erfahrungen mit dem letzten Firmware-Update zu groß, dass ich meine sauer verdienten Kohlen in ein "Bananenprodukt" investierte. Daher Daumen nach unten.

Grüße
Marcus
 
Hallo Stephan,

. . .

Das 276 / 278 hatte so was. Meine alten GPS60 auch. Diese Displays sind am besten ablesbar, wenn direkt die Sonne draufknallt
. . .

Grüße
Marcus

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Das stimmt für mein 278er nicht.

Ich hab so'n 278er. Bei Sonnenschein hilft nur noch die Beleuchtung/Kontrast hochzufahren.


Stephan
 
Moin,

... Fehler kann ich seit dem letzten Firtmware-Update keine mehr entdecken. ...

Och:
* nix Hochformat
* diverse Bluetooth Problemchen
* Darstellungsfehler mit G2 Vision Seekarten (den 'Vision' Teil kann es eh nicht, aber bei den Karten schluckt es gerne Seezeichen und/oder Tiefenlinien)
Nur das was mir auf die Schnelle so einfällt.

O.k., Nr.1 ist ja Feature und nicht Bug, trotzdem.

Grüße,
Jörg.
 
Zuletzt bearbeitet:
zu1.
ist klar, weiß man aber beim Kauf
zu2.
Bluetooth Übertragungen von Mails, SMS und Whatsapp Inhalten funktioniert zuverlässig, Tonübertragungen mache ich nicht, das wäre möglich dass es da Probleme gibt.
zu3.
Nutze ich auf dem Motorrad eher nicht :D.

Die Screengröße scheint die gleiche zu sein wie beim neuen 700er Montana, die ist schon klasse. Wie sich der kapazitive Touchdings in der Praxis bewährt muss man sehen. Das war eines der Problemchen beim Monterradisplay, das sich ansonsten toll bedienen lies (außer bei Regen).
 
Ich bekomm das Teil am WE in die Finger zum testen, allerdings auf dem Seekajak, nicht auf dem Mopped.
Und ich bin mir nach allen früheren Erfahrungen rel. sicher, daß für mich das Display zum Dealbreaker wird.
Nicht wegen der Helligkeit / Darstellung, die ist erstklassig, sondern wegen dem Wechsel vom resistiven zum kapazitiven Touch.

Wenn Garmin nicht die Physik neu erfunden hat, dürfte das bei (viel) Wasser (Kajak, richtig Regen auf dem Moped) und in Verbindung mit dick gefütterten Winterhandschuhen zu argen Bedienungsproblemen führen.

Hallo Jörg,

Hast Du schon erste Praxiserfahrungen?

Grüße
Marcus
 
Moin,

ein paar:
* Arbeitstempo => gut
* offensichtliche grobe Bugs / Abstürze => keine, die ich in 1,5 Tagen gefunden hätte
* Display (optisch) => mit Abstand das Beste, was auf dem Markt ist.
* Empfangsqualität endlich wieder auf dem Niveau wie man das zu seeligen SIRF3 Zeiten gewöhnt war.
(z.B. keine Reflexionsartefakte/Ausreißer bei Montage 30cm über der Wasserlinie in 1,5m Welle, dito auf dem Mopped zwischen 6 Geschössern mit Oberleitungsnetz über der Straße - beides manchmal Problemzonen für die 6er)
* das neue Bedienkonzept finde ich Klasse

Neutral:
* ICH hätte mir ein mattes Display gewünscht - passende Schutzfolien wird es sicherlich kurzfristig geben. IMHO sind sie Pflicht.
* Bei der größe hätte wohl auch ein Lautsprecher (Naviausgabe auf dem Fahrrad etc.) noch ins Gehäuse gepaßt.

Minuspunkte:
* Bluetoothfunktionalität / Connectivität nicht auf dem Niveau wie ich das erwartet hätte. 'Standard'benachrichtigungen funktionieren (Anruf, SMS, Whatsapp soll wohl auch - hab ich nicht), aber schon bei alternativen Messengern (Threema) hatte ich zumindest auf die Schnelle massive Probleme
* keine einstellbare Audioverzögerung bei BT Übertragung => zumindest beim Shoei Rider Link (Sena) gehen oft die ersten Silben ins Nirwarna)
(oder ich hab sie in der Kürze der Zeit nicht gefunden)
* BT Audioprotokollauswahl scheint (wenn vorhanden) auch besser versteckt zu sein, war aber auch nicht meine Priorität, danach zu suchen
* nach wie vor (künstliche ??) Begrenzungen hinsichtlich Trackpunkten, Wegpunkten, Kachelanzahl - muß im jahr 2020 nicht sein.
* Kamera gibt es nur bei den InReach fähigen Geräten, die dafür technisch bedingt (Frequenzüberlappung) kein GLONASS können.
* Das gerät greift sich dank der an den Kanten liegenden kantigen Aussparungen für die neue Halterung teilweise schlecht, zumal es für den Trecking / Outdoor Einsatz grenzwertig groß ist.


Dealbreaker (für mich):
* Wenn ich sie nicht übersehen habe gibt es ähnlich wie bei den neueren Zumos etc. keine Option 'täglich' für die Tracksicherung mehr => DEALBREAKER
* Display (Touch) => wie befürchtet ist das kapazitive Display auf dem Seekajak absolut unbrauchbar und das dürfte bei kräftigerem Regen auf dem Mopped nicht anders aussehen. Spritzwasser/überlaufende Brecher/Gischt sorgen für eine extrem ungenaue Bedienung, nach der ersten Rolle entwickelte das Gerät vorrübergehen ein gewisses Eigenleben. Displayeinstellung dabei auf normal.
Im Gegenzug ist die empfindliche Einstellung in etwa auf Monterra-Niveau (der auf dem Wasser eine deutlich bessere Figur abgibt) und damit - zumindest für mich - nicht Winterhandschuh tauglich.
* Akku ist im Rückdeckel integriert => Reserveakkus unnötig Voluminös und zum Betrieb mit Pprimärzellen braucht es einen extra zu erwerbenden Batteriehalter, den man natürlich für den Fall des Falles dann auch dabei haben muß.
* Die neue Halterung: technisch wäre sie wie man am 276cx sieht nicht nötig gewesen. Für viele sicherlich maximal ein Ärgernis aber bei Halterungen auf vier Moppeds, dem Fahrrad, zwei Kajaks und im Auto ein no go - das summiert sich dann, wie gesagt ohne jede technische Notwendigkeit, nochmal auf den Gerätepreis.
Außerdem ist die neue Halterung optisch eher noch klobiger als die von der 6er Serie und mach zumindest auf den Booten und dem Fahrrad keine 'gute Figur'. (Wobei das sicher Gewöhnungssache ist und eh im Auge das Betrachters liegt.)

Fazit:
Ich für meinen Teil bleibe vorerst beim 650er, kann aber für den reinen Moppedgebrauch, insbesondere für 'Schönwetterfahrer' durchaus eine Kaufempfehlung abgeben.

Grüße,
Jörg.

P.S.
Und beim lesen bitte immer im Hinterkopf behalten, daß ich ein geliehenes 'Firmenexemplar' für rel. kurze zeit in den Händen hatte bei dem ich mit Sicherheit nicht jede Untiefe der Software und jedes nach bester Garminlogik verschachtelte Untermenü gefunden habe. Und meine Testpriorität lag ob der auf Grund der Antenne zu erwartenden besseren Empfangsqualität am WE eindeutig auf dem Wasser.

P.P.S.
Die 'Lizenz'probleme mit verschiedenen OSM Karten gibt es auch nach wie vor.
Die sollten zwar auch wie gehabt durch einen entsprechenden Firmwareeingriff in den Griff zu bekommen sein, aber das konnte ich beim geliehenen Gerät natürlich nicht testen.
Alternativ die betreffenden OSM Karten 'vernünftig' selber bauen geht immer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jörg,

vielen Dank für den ausführlichen Bericht zu den ersten Eindrücken!

Nach meiner Einschätzung wäre es für den Motorradeinsatz mit gelegentlichem Einsatz außerhalb regulärer Straßen brauchbar, solange es nicht stark regnet.

Entscheidendes Kriterium ist für mich ist das große, transreflexive Display.

Grüße
Marcus
 
Das mit dem Display erzählt Garmin doch schon seit dem 278er. Ich find, bei Sonnenschein siehste niGS auf dem Bildschirm. Egal was die Werbung sagt.


Stephan

Versuch mal bei Sonnenschein in den Nachtmodus zu schalten dann kann man mehr erkennen. Auch nicht optimal aber man kann wenigstens mehr sehen.
Ich meine auch das die Leistung des Displays bei älteren Geräten nachlässt.

Ansonsten sehe ich mittelfristig den Tot der separaten Navis denn es sieht so aus das die Entwicklung immer mehr zu „dummen“ Displays geht und die Rechenarbeit vom Smartphone übernommen wird.
Bei vielen größeren Rollern ist es heute schon fast Standard das über das Armaturendisplay auch die Navigation angezeigt wird das rechnen aber übers Smartphone läuft denn das hat viele Forteile und eröffnet neue Möglichkeiten (Auch bei den Kosten ohne das es der Kunde überhaupt merkt das der Hersteller Geld spart.)
Ist alles noch nicht perfekt aber das dürfte nur eine Frage das Zeit sein.
 
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