Neuere Akkus schlechter ?

Schramm

† 28.05.2024
Seit
11. Juli 2009
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615
Ort
Weikersheim
Hallo zusammen,

der Originalakku meiner GS (Hoppecke) hielt 12 Jahre (92 - 2004) als er dem Stress eines Fahrertrainings mit häufigem Anlassen nicht mehr gewachsen war. Nach den guten Erfahrungen mit diesem Fabrikat kam wieder ein Hoppecke mit den gleichen Daten ( 25 Ah, 220 A) rein. Der hat nun gestern nach bereits 7 Jahren seinen Dienst aufgegeben. Die Betriebsbedingungen und die Pflege haben sich in keiner Weise verändert. Die Kuh ist in elektrischer Hinsicht völlig seienmäßig - außer einer Spannungsversorgung für das Garmin, die ist aber in Ordnung-. Heute ersetze ich den Hoppecke durch einen Bosch-Akku (made in Taiwan), für den der Händler stolze 90 Euronen wollte. Ich meine mich zu erinnern, dass ich für den Hoppecke 2004 etwa 50 Euronen hinblättern musste.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Grüße aus dem Taubertal

ecke
 
Servus,

mein erster Akku hat von EZ 1992 bis 2004 klaglos seinen Dienst getan. Der Nachfolger war schon nach 3 Jahren platt :schock:. Der jetzige tut´s nach 5 Jahren immer noch.
 
Hallo Ecke,

von Produktionsschwankungen, Produktveränderungen, korrossionsbedingten Veränderungen im elektrischen System Deiner GS aber auch der Einfluß verschieden langer Winter und auch die Nutzungsgewohnheiten kommen hier eine Menge an Gründen zusammen, die das Leben einer Batterie beeinflussen. Und vom Karma einer Vollmondnacht oder dem gelegentlichen Laden an einem anderen Ladegerät haben wir noch gar nicht gesprochen. ;)

Generell ist eine 12 und auch 7-jährige Betriebszeit als überdurchschnittlich einzustufen. Und ob der Bosch-Akku das besser macht, ist abzuwarten. Persönlich habe ich sehr gute bis sensationelle Erfahrungen mit japanischen Erstausrüsterbatterien (im Honda Civic) und BleiGelAkkus von Sonnenschein (Kauf war absoluter Zufall, Firma gehört heute wohl Excide o.ä.) gemacht.

Hier hawkern ja viele, anderen varten und die königlich-reichelnden Anhänger sind ja ebenfalls hinreichend vertreten. Zu letzteren geselle ich mich dank des Forums auch.

Edit: Zur statistischen Erhebung kann ich sagen, daß die bereits im Möppi befindliche Varta noch 1 o. 2 Jahre hielt, dann kam ein Saito Bleiakku von Tante L für rund 3 Jahre, es folgte ein gebrauchter BleiGelAkku von Panasonic (der konnte für sein Ende nichts, da die Q ein Jahr zerlegt war) und jetzt reichelts halt königlich.

Die BleiGelAkkus reißen mehr am Starter und geben gefühlt mehr Startversuche als die Bleiakkus. Dabei muß man aber auch 17 Ah gegenüber 25 Ah stellen. Wer probiert den für Winterfahrer ultimativen 25 Ah BleiGelAkku aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Speziell von Hoppecke weiß ich zufällig (im Industriebereich/USV), daß die Qualitätsbatterien immer noch (etwas teurer) in Deutschland gefertigt werden und optisch baugleiche, die sich in der Typbezeichnung nur marginal unterscheiden (aber schon serienmäßig lt. Datenblatt eine deutlich kürzere Lebensdauer haben), in China.
Wir haben damals - warum auch immer - die teureren und besseren (für einen überschaubaren Aufpreis) erst auf Nachfrage angeboten bekommen.

Meine Erstausrüsterbatterie (Sonnenschein) an der Q hielt 7 Jahre. Das hat danach keine mehr geschafft, egal von welchem Hersteller.
 
Hallo Ecke,

Die BleiGelAkkus reißen mehr am Starter und geben gefühlt mehr Startversuche als die Bleiakkus. Dabei muß man aber auch 17 Ah gegenüber 25 Ah stellen. Wer probiert den für Winterfahrer ultimativen 25 Ah BleiGelAkku aus?

Nur für's Protokoll: Du meinst AGM-Batterien. Gelbatterien haben eher schlechteres Startverhalten. Aber das wird oft (eigentlich dauernd) verwechselt. Hier gibt's dazu ein paar Worte von den Experten:

http://www.accuwerk-sehmatal-gmbh.de/index_bulletin.html
 
Hi,
die erste: Sonnenschein 1992-2004
die zweite: Varta 2005-2010 (Wassermangel, Eigentor)
die dritte: Geheimwaffe Kung Long 2011-.....

Ganz erhrlich: Früher (1980+) gab es den Daumenwert 2-3 Jahre und dann Neukauf. Schön, dass die Teile 12 Jahre hielten, aber bis 5 Jahre OK, bis 10 Jahre super, drüber echt unheimlich.

Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde auch das dies als sehr lange einzustufen ist.

Aber von gleicher Wartung auf gleiche Lebensdauer zu schließen ist schon gewagt.

1. Ist die Stromversorgung Garmin an Dauerplus und ist diese Ein Spannungswandler? Dann zieht sie permanent ein wenig Strom! => Ganz schlecht. Falls nicht wirklich egal.

2. Hast die die gleiche Fahrgewohnheiten wie damals? Langstrecke, Drehzahl.
Denn bist du damals eher längere Touren und öfter mit mehr Drehzahl gefahren, kann dies nun bei Kurzstrecke und weniger Ladung durch geringe (schonende) Drehzahl eine Mehrbelastung bedeuten.

Du siehst es gibt ne Menge Einflüße.

Meine Kung Long ist seit September 2006 drin und ich hab noch nie nachgeladen. Sollte sie bald den Löffel abgeben war sie locker die 33€ (inkl. Versand) wert!
 
Finde auch das dies als sehr lange einzustufen ist.

Aber von gleicher Wartung auf gleiche Lebensdauer zu schließen ist schon gewagt.

1. Ist die Stromversorgung Garmin an Dauerplus und ist diese Ein Spannungswandler? Dann zieht sie permanent ein wenig Strom! => Ganz schlecht. Falls nicht wirklich egal.

2. Hast die die gleiche Fahrgewohnheiten wie damals? Langstrecke, Drehzahl.
Denn bist du damals eher längere Touren und öfter mit mehr Drehzahl gefahren, kann dies nun bei Kurzstrecke und weniger Ladung durch geringe (schonende) Drehzahl eine Mehrbelastung bedeuten.

Du siehst es gibt ne Menge Einflüße.

Meine Kung Long ist seit September 2006 drin und ich hab noch nie nachgeladen. Sollte sie bald den Löffel abgeben war sie locker die 33€ (inkl. Versand) wert!

Hallo Gerhard,

die Spannungsversorgung ist kein Spannungswandler und zieht keinen Strom, wenn das Garmin nicht angeschlossen ist (Touratech - Halterung). Das Garmin kommt höchstens drei mal im Jahr dran und dann nur, wenn die Kuh rennt. Meine Fahrgewohnheiten haben sich nicht verändert; keine Kurzstrecken, mindestens 30 km am Stück, meist Tagestouren im Bereich um die 200 km.

Was ich bei der Demontage des Hoppecke festgestellt habe: Die Entlüftung des Akkus war offen und nicht über das Winkelstück an den Entlüftungsschlauch angeschlossen, hab´das vielleicht schon beim ersten Einbau übersehen. Vielleicht ist da im Laufe der Jahre Dreck reingekommen und einen versauten Elektrolyten mögen Akkus bekanntlich nicht.

Gruß aus dem Taubertal

ecke
 
Aktuell schwächelt der Kung Lang Akku nach etwa 15 Monaten.

Habe ihn aufgeladen, aber werde vermutlich einen neuen bestellen. Überlege, ob ich für den Winterbetrieb doch eine Nummer größer (22 abstelle 18 Ah) nehme.
 
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