Neues vom TÜV

Ingi80

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20. Okt. 2007
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Am Rande des "Pottes"
Aaaaaaaaaaaaaaalsooo,
ich war beim TÜV, also nicht ich selber (würde keine Plakette mehr bekommen, bei dem Restaurations/und Reparationsaufwand ;;-)) sondern meine 31 Jahre alte Q. Normalerweise fahre ich gerne dorthin, war schon 2 mal dort und die meist netten älteren Herren freuen sich immer, wenn eine (für sie) junge Frau mit einem gepflegten Motorrad vorstellig wird.
Nun war es 15:40 Uhr und der TÜV macht um 16:00 Uhr Feierabend, vielleicht war das schon der erste Fehler?? ?(
Nun ja, der Prüfer war sehr freundlich und machte mich aufmerksam, dass das Licht zu hoch eingestellt sei. Ok Chef wird zuhause sofort eingestellt!
Dann Kontrolle der Technik, alles einwandfrei, Räder völlig ok, Wilbers Federbein, Stahlflex und Bremsscheibe ABE´s dabei. Lenkradschloss ups falscher Schlüssel dabei (leider hätte der Zündschlüssel auch gepasst, aber egal), AAAAAAAAAAABER ich habe ja das Schloss im Rahmen unter dem Tank und den Schlüssel hatte ich dabei "nein, das reicht nicht als Sicherung gegen unbefugtes Benutzen" ?(?(?( . Ok??????????? Dann Probefahrt. Bremsen, Technik, alles perfekt "sie haben ja ein sehr schönes und gepflegtes Motorrad, aber der Tacho eilt vor, das geht nicht, sie wissen ja gar nicht, wie schnell sie wirklich sind". Entschuldigung dafür habe ich den (ja ich weiß, nicht geeigten) Sigma Tacho dran und damit weiß ich, wie schnell ich bin. Und der Tacho eilt seit der ersten TÜV Prüfung vor 5 Jahren vor und noch niemand hat je etwas gesagt.
Ergebnis:
ERHEBLICHE Mängel, KEINE PLAKETTE Wiedervorstellung nötig

Ich war sauer!!
Nun hat Olli das Licht eingestellt und sie ist anstandslos durchgewunken worden. :wink1:

Naja nun habe ich zwei Jahre um mich abzuregen ;)
 
Ein echtes Schlüsselerlebnis. ;(

Hatte ich auch mal, so ein Schlüsselerlebnis beim ..., also der HU.... :(

Hier gibt es viele, die auch von Schlüsselerlebnissen berichten.....X(

Ob das Schlüsselerlebnis immer sein muß, hatten wir ja mal besprochen. Muß offenbar. :evil:

Gibt es für die betroffenen Motorradfahrer eigentlich Hilfe und Unterstützung beim SchlüsselBund?

Ingi und Olli, ich mag unbekannterweise Eure Q wie sie ist. ))):
 
.............Lenkradschloss ups falscher Schlüssel dabei (leider hätte der Zündschlüssel auch gepasst, aber egal), AAAAAAAAAAABER ich habe ja das Schloss im Rahmen unter dem Tank und den Schlüssel hatte ich dabei "nein, das reicht nicht als Sicherung gegen unbefugtes Benutzen" ?(?(?( .
..............

Was die bei Euch da alles prüfen. :---)

Du hast ein Schlüsselproblem.))):

Bei uns sind alle Mopedschlüssel an farblich zum Motorrad passenden Schlüsselbänder befestigt und am Hofeschen Schlüsselblech angehängt

Die Zweitschlüssel befinden sich in der (wasserdicht verschließbaren) Klarsichtverpackung für die Fahrzeugpapiere, die dann jeweils am Mann/ Frau sind.

Zu doll?

:&&&:
 
Ich weiß gar nicht, warum Ihr immer auf dem TÜV rumhacken müsst.
Die haben ihre Vorschriften und die sind einzuhalten. Ein zu hoch eingestellter Scheinwerfer blendet und gefährdet damit den Gegenverkehr. Und ein funktionierendes Lenkschloss muss auch vorgeführt werden können.

Mein KÜS-Prüfer hatte bei der letzten HU viel Zeit, außer mir war keiner da, und da hatte er ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert.

Die Prüfstellen sind demnach zertifiziert und unterliegen auch unregelmäßigen, verdeckten Kontrollen.

Da werden dann sowohl präparierte Fahrzeuge verdeckt vorgeführt, als auch Kundenfahrzeuge nach erfolgter HU abgefangen und ein zweites mal kontrolliert. Dabei darf sich der Prüfer der örtlichen TÜV, Dekra, KÜS oder sonstwie Prüfstelle natürlich keine groben Schnitzer erlauben.

Mein KÜS-Prüfer zeigte mir dann auch noch seine Tastschublehre, mit der er Motorradbremsscheiben prüfen soll.
Wissen hier auch alle, dass eine BMW-Bremsscheibe, die an nur einer Stelle 0,5mm dünner ist als das Neumaß, beanstandet werden muss? 0,5mm ist verdammt wenig.
Oder dass der Pluspol eines Starterakkus gegen Kurzschluss isoliert sein muss? Beides Dinge, die in der Vergangenheit kaum geprüft wurden, in Zukunft aber eben "dran" sind.

Eher beanstanden sollte man bei der HU die Nichtprüfung sicherheitsrelevanter Dinge, aber das wird wohl kaum jemand machen.
 
Ein zu hoch eingestellter Scheinwerfer blendet und gefährdet damit den Gegenverkehr.

Da hast Du sicherlich recht, allerding führt ein zu teif eingestellert Scheinwerfer, mit dem die Autos Dich zu spät wahrnehmen und somit DEIN Leben extrem gefährdet gerade zu einem "geringen Mängel" und die Plakette wird erteilt!
Ist schon paradox, oder??

Die Prüfstellen sind demnach zertifiziert und unterliegen auch unregelmäßigen, verdeckten Kontrollen.

Da werden dann sowohl präparierte Fahrzeuge verdeckt vorgeführt, als auch Kundenfahrzeuge nach erfolgter HU abgefangen und ein zweites mal kontrolliert. Dabei darf sich der Prüfer der örtlichen TÜV, Dekra, KÜS oder sonstwie Prüfstelle natürlich keine groben Schnitzer erlauben.

Das habe ich auch schon gehört und das finde ich auch korrekt.

Aber wenn ich sehe, welch gammeligen Autos und Motorräder auf unseren Straßen fahren bzw eine Plakette bekommen, dann darf ich mich über die beanstandeten Mängel doch wohl etwas ärgern lieber Detlev (Du kennst meine Q auch und weißt, dass sie gepflegt und in Ordnung ist, oder? ;))

@ Claus, meinst Du mit denen wäre es besser gegangen?? :sabber:
 

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Hallo Ihr,

es ist auch viel von der Einstellung zu Motorrädern und der Tagesform des Prüfers abhängig.

Ich hatte solche und solche Prüfer, mal hast du Glück, dann wieder Pech. Das mit der Scheinwerfereinstellung ist klar, aber das mit dem Schloß finde ich etwas pingelig. Die hat mein KÜS-Prüfer noch nie nachgeschaut, den interessieren mehr die sicherheitsrelevanten Sachen.

Gruß Michael
 
Namds,

also insbesondere die Diebstahlsicherung ist halt Prüfgegenstand und die Prüfung ob das Lenkradschloss funktioniert und nicht etwas unbeabschtigt während der Fahrt einrastet ist nicht gerade unwichtig.

Wenn die weiteren Mängel im HU-Bericht standen und das Möppi bei der Nachuntersuchung die Plakette bekommen hat, dann war das höchst unrechtmässigund weit ausserhalb des Entscheidungsspielraumes des Prüfers.

Andreas
 
Mit den beiden Mängeln hätte der Prüfer bei mir nicht punkten können. :---)
Meine Scheinwerfer an den beiden Qen sind so montiert, dass sich der Scheinwerfer mit Kraft, aber ohne Werkzeug korrigieren lässt.
An beiden sind alle Schlösser gleichschließend...

Meine Erfahrung der letzten Jahre ist:
Kommst du mit einem älteren Zweirad in ordentlichem und gepflegten Zustand, hast du Pluspunkte.
Wenn du freundlich und geduldig bleibst und darüber hinaus zeigst, dass du mit deinem fahrbaren Untersatz gut vertraut bist (in den meisten Fällen sogar mehr Wissen hast darüber hast als der Prüfer), ist die Prüfung eigentlich fast bestanden.

Ich hatte schon Situationen, in denen ein Mangel klar war, ich aber glaubhaft machen konnte, dass der umgehend abgestellt wird (was ich dann auch machte!). Man hat mich passieren lassen.

Grundsätzlich sind die Prüfer nach meinem Erleben unverkrampfter und realistischer als früher. Natürlich bin auch ich in der Zeit ruhiger und vertrauenserweckender geworden. :D
 
Jupp, einem Arbeitskollegen ist u.a. wegen fehlender Batteriepolabdeckung neulich am Auto die Plakette verweigert worden.

Mir wurde sie am Auto trotz fehlender Abdeckung (geringer Mangel) zugeteilt.

Über dieses Thema alleine könnte man sich seitenweise auslassen. ;)
Aber es scheint aktuell geschult worden zu sein. :D
 
Natürlich bin auch ich in der Zeit ruhiger und vertrauenserweckender geworden. :D

Das ist der springende Punkt. Du wirst älter. Oder sollte ich sagen: "alt"? (ist schon interessant, dass der Komparativ von "alt" (also "älter") weniger abwertend klingt als der Positiv "alt" selbst) :D

Verleihe das Mopped einem Jungspunt und Du wirst sehen, wie oft der von der Rennleitung kontrolliert und beim TÜV abgewiesen wird.

Scheint ein internationales Phänomen zu sein, denn hier ist das auch so, wenn man das Auto dem Sohnemann verleiht.
 
Das ist der springende Punkt. Du wirst älter. Oder sollte ich sagen: "alt"? (ist schon interessant, dass der Komparativ von "alt" (also "älter") weniger abwertend klingt als der Positiv "alt" selbst) :D

Verleihe das Mopped einem Jungspunt und Du wirst sehen, wie oft der von der Rennleitung kontrolliert und beim TÜV abgewiesen wird.

Scheint ein internationales Phänomen zu sein, denn hier ist das auch so, wenn man das Auto dem Sohnemann verleiht.

Damit hast du mir geholfen, die Essenz herauszuarbeiten.

Wir stellen fest:
Das Moped war eigentlich ok.
Ingi hat einen zu jugendlichen Eindruck hinterlassen, um gleich zu bestehen.
Kann es ein schöneres Kompliment geben?
:fuenfe:
 
Damit hast du mir geholfen, die Essenz herauszuarbeiten.

Wir stellen fest:
Das Moped war eigentlich ok.
Ingi hat einen zu jugendlichen Eindruck hinterlassen, um gleich zu bestehen.
Kann es ein schöneres Kompliment geben?
:fuenfe:

:bitte: Danke schön, so habe ich das noch nicht gesehen :applaus:

Aber ich bin natürlich auch freundlich geblieben, alles andere geht gar nicht. ;;-)

@ Andreas, die anderen Mängel sind in der Nachuntersuchung natülich auch kontrolliert worden, der richtige Schlüssel war dabei und mit dem gut eingestellten Sigmatacho gab es gar nichts zu beanstanden. Nicht, dass hier ein falscher Eindruck von der Nachprüfung entsteht, da ist nichts gepfuscht worden!!
 
Das Nörgeln bei Kleinigkeiten ist für mich kein Indiz für eine sachgerechte Prüfung. Erst Sachkunde gepaart mit Augemaß führt aus meiner Sicht zum Sachverstand.

Mein sich auch der gewissenhaften Prüfung des Verbandskastendatums befassenden Prüfer sollte meinen Citroen XM prüfen. War auf Fahrwerk- und Bremsenprüfstand und bekam anstandslos die Plakette.

Knapp 200 Km und ein paar Tage später gingen die vorderen Bremsklötze "Eisen auf Eisen", waren also aller Wahrscheinlichkeit nach bereits zum Zeitpunkt der Prüfung unterhalb der Verschleisgrenze abgefahren. :entsetzten:

Das kann man wegen der Abdeckung halt nicht sehen.... ah ja.
 
Ich habe immer das gegenteilige Problem: mein Prüfer guckt die Karre aus der Ferne an und kommt dann mit der Rechnung. Einmal habe ich ihm gesagt, daß ich auf einer Prüfung der sicherheitsrelevanten Teile bestehe, da ich meine Mötorräder ausschließlich allein warte und mir könnte ja auch mal ein Fehler unterlaufen... Außerdem würde ich den Service ja auch bezahlen.

Den Blick hättet Ihr sehen müssen :entsetzten:. Dann meinte er, daß ich der erste wäre, nach 20 jahren, der sowas fragt. Dann hat er geprüft, war zufrieden, und ich war es dann auch.:wink1:Und er hat sich lange mit mir unterhalten, worauf ich achten soll und so.
 
Bei mir wurden mal die eingerissenen Faltenbälge der Nivomate bemängelt. Der Prüfer meinte, dass man da die Federn ja schon sehen könnte.

Meinen Einwand, dass die meisten Federn bei Federbeinen zu sehen seien, ließ er nicht gelten. :---)

Ergebnis: Geringe Mängel...
 
Ich war heute mit meiner R100R beim Dekra.
Ich wusste vorab, dass sie drei Mängel hat:
1. Das Lenkkopflager hat minimales Spiel.
2. Der Zach mit Y-Rohr ist grenzwertig laut.
3. Die Abgaswerte sind kritisch.

Der Prüfer bekommt von mir 100 Punkte:
Er hat mich auf Punkt 1. hingewiesen, noch unkritisch, aber "im Auge behalten".
Punkt 2. hat ihm offensichtlich nicht gefallen, aber aufgrund des e-Prüfzeichens hat er nicht weiter nachgehakt.
Wegen den Abgaswerten durfte ich nochmal eine Runde fahren, nur wie soll man im Freitagnachmittagsverkehr ein Motorrad "Heiß" (O-Ton Prüfer: Fahren Sie das Motorrad heiß!) fahren?
´Jetzt steht im Prüfbericht:
-CO-Konzentration im Abgas schwankt um Grenzwert / einstellen.
Also geringe Mängel, Plakette zugeteilt.

Und ich muss dazu anmerken:
Das Lenkkopflager stelle ich nach, sobald ich noch etwas mehr Spiel feststelle.
Die Lautstärke des Auspuffs finde ich selbst grenzwertig. Ich war darauf vorbereitet, bei Beanstandung den orig. ESD zu montieren.
Ich weiß, dass an meinen Vergasern was nicht passt. Ich weiß auch was nicht passt.
Ich weiß aber auch schon, wer mir über den Winter ein paar Vergaser optimiert (Redb@ron, wer sonst?).
Und ich werde im Frühjahr zum Dekra fahren und die CO-Werte erneut testen lassen.

:applaus:
 
Ich fahr gar nicht mehr selbst hin.Egal ob Tüv Dekra usw. Nach dem Stress vor 2 Jahren(hab ich hier schon mal in einem anderen Tüv-Fred gepostet) werd ich das nächstes Jahr wieder in meiner Werkstatt machen lassen. Kost nix mehr+gab noch nie Stress oder auch nur geringe Mängel oder so.
Ich frag jetz nicht warum wohl.....überlaß ich der Fantasie jedes einzelnen.

Gruß
Carsten
 
Und ich sach noch:oberl:: Ingilein fahr nach Hagen zum TÜV, da gibts einen Prüfer extra für Mopeten. Der hat Ahnung und Prüft mit Sachverstand und Augenmaß. Hat Damals meinen Umbau an der Monster (Heck um 15cm gekürzt) nach Absprache mit Ihm abgenommen. Hatte noch einen Reifen drauf der nicht eingetragen war, da hat er mir aus dem WWW extra die Unbedenklichkeitsbescheinigung (was ein Wort, oder sinds doch 3 :lautlachen1:?
ausgedruckt und mitgegeben. Hat sich nur über den Winkel des Nummernschildes mokiert ( zu flach) ;;-) . Sonst aber alles Bestens.

TÜV geprüfte Grüße
Der Olli
 
Ein Auto ist für mich auch nur Mittel zum Zweck. Das stelle ich in die Werkstatt meines Vertrauens, lasse da Kundendienst und auch HU usw. machen.

Das sieht bei meinen Motorrädern schon ganz anders aus! Da will ich schon wissen, was genau los ist.
Die R100R z.B. habe ich 92 neu gekauft, da kenne ich jede Schraube.
 
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