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Neueste Technik bei Ölablassschrauben

Luggi

343
Seit
04. Okt. 2007
Beiträge
23.337
Ich bin erschüttert!

https://blog.ec24.ch/artikel/warum-das-wechseln-der-oelablassschraube-wichtig-ist/


Ablassschrauben mit nichtabnehmbaren Dichtring (Neue Schraube bei jedem Ölwechsel notwendig):evil:

Ablassschrauben aus Kunststoff zur einmaligen Verwendung (dazu ist dann ein Spezialschlüssel erforderlich):entsetzten:

Weiß jemand warum sich das die Ingenöre ausgedacht haben?

Was ist der Grund dafür? Nachhaltig erscheint mir das nicht zu sein?
 
Ablassschrauben mit nichtabnehmbaren Dichtring (Neue Schraube bei jedem Ölwechsel notwendig.)

Die gibt es z.B. im VW-Konzern damit der Monteur den Dichtring nicht verliert. Beim 1. Ölwechsel wird dann eine neue konventionelle Schraube mit losem Dichtring montiert.
 
Ablassschrauben mit nichtabnehmbaren Dichtring (Neue Schraube bei jedem Ölwechsel notwendig.)

Die gibt es z.B. im VW-Konzern damit der Monteur den Dichtring nicht verliert.......


Was arbeiten dort für Monteure? Da stimmt dann doch was in der Ausbildung nicht.
 
Was arbeiten dort für Monteure? Da stimmt dann doch was in der Ausbildung nicht.

Täglich 500 Ablaßschrauben eindrehen macht 100.000 Schrauben pro Jahr.
Bei 0,01% verlorenen Diris sind das 10 Motorschäden vor Kunde/Jahr.
Und das ist nur eine Ursache für Motorschäden vor Kunde.
Da ist man froh um jede mögliche Fehlerquelle die man vermeiden kann.
Ist eben Industrie.
 
Ich hab letztes Jahr ein gebrauchtes Auto mit 197 tkm gekauft.
Da habe ich ohne Nachdenken beim ersten Ölwechsel eine neue Schraube verwendet.
Die bleibt aber jetzt, solange das Auto noch lebt...
 
...im VW-Konzern damit der Monteur den Dichtring nicht verliert. Beim 1. Ölwechsel wird dann eine neue konventionelle Schraube mit losem Dichtring montiert.

Meines Wissens und Erfahrung gibt es keine Schraube mit losem Dichtring für diese Motoren (z.B. EA 288, 1.6/2.0 tdi). Als mein Auto noch im Service war, wurde bei jedem Ölwechsel die Schraube mit fest montiertem Dichtring erneuert. Einmal auch die 3 oder 4 großen Schrauben der Motorraumkapselung (mit Schraubensicherung mittelfest). Ca. 6-7 € pro Ölwechsel nur für "Einwegschrauben" . Dann habe ich das wieder selbst übernommen. Alle Schrauben werden wiederverwendet - bisher 4 Mal, ohne Problem.

Ich vermute, dass die Plastikschrauben verwendet werden, damit der eilige Monteur mit Schlagschrauber nicht die Ölwanne beschädigt. Zum Teil sind die Ölwannen heute schon aus Kunststoff.

Beim Mercedes W124/W201 gab es Ölablassschrauben aus Metall mit extra weichem Kopf. Natürlich mit wechselbarem Dichtring.
 
Es kommt noch schlimmer. Mittlerweile soll es Motorräder geben, bei denen die Zylinder Teil des Motorgehäuses sind....:entsetzten:
 
Ich bin erschüttert!

https://blog.ec24.ch/artikel/warum-das-wechseln-der-oelablassschraube-wichtig-ist/


Ablassschrauben mit nichtabnehmbaren Dichtring (Neue Schraube bei jedem Ölwechsel notwendig)

Ah, neueste Technik.

Von wann ist der Artikel?

Screenshot_20241001_223330.jpg

Ah, gut.

Von wem ist der Artikel?

Screenshot_20241001_223508.jpg

Sehr schön.

Und wer bietet da, ganz zufällig, die dringend benötigten Ersatzteile an?

Screenshot_20241001_223732.jpg

Achso.

Typischer Fall von gesättigten Märkten, wie (zB) vor Jahren schon bei Hifi und heute bei MTB.

SCNR.
 
Ablassschrauben mit nichtabnehmbaren Dichtring (Neue Schraube bei jedem Ölwechsel notwendig):evil:

Ein bekannter fährt mit dem Bussle alle 40 000 Km zum Ölwechsel. Selbst mit dem ersten Öl.
Den Ölpreis vom Vertragshändler möchte ich gar nicht wissen.
Da kommt es auf die neue Schraube auch nicht an.

Selbst das VW 507 00 Öl für den TDI ist auch im Zubehör nicht günstig.

Es leben die 2 Liter 20W50 mit Dichtring!
 
Ablassschrauben mit nichtabnehmbaren Dichtring (Neue Schraube bei jedem Ölwechsel notwendig):evil:
QUOTE]

Ein bekannter fährt mit dem Bussle alle 40 000 Km zum Ölwechsel. Selbst mit dem ersten Öl.
Den Ölpreis vom Vertragshändler möchte ich gar nicht wissen.
Da kommt es auf die neue Schraube auch nicht an.

Selbst das VW 507 00 Öl für den TDI ist auch im Zubehör nicht günstig.

Es leben die 2 Liter 20W50 mit Dichtring!

Beim Vertagshändler bezahlt man ca. 30.- bis 35.-€ pro Liter. Im Zubehör kostet das der Spezifikation entsprechende Öl ca. 6.- bis 8.-€ pro Liter, deshalb bringe ich ds zur Inspektion mit in die Werkstatt, da gibt es kein Problem.
 
Das hat ja nun seit Jahren unübersehbar System.

Die hohe künstlich herbeigeführte Wahrscheinlichkeit von Motorschäden (u.a.) verknüpft mit der absoluten Verdummung der Kunden.

Besonders VW tut sich damit hervor. Siehe zum Beispiel diese unsäglichen Ölpumpen die im Ölbad der Motorwanne mit Zahnriemen betrieben werden, natürlich nur mit einem ganz speziell dafür geeigneten Motoröl...

WER denkt sich so einen Schwachsinn aus? Und WARUM wohl?
Wer sich diese Fragen beantwortet, kauft nie wieder ein modernes Fahrzeug. :-) Trotz Sitz-, Lenker-, Lenkrad-, Front/Heckscheiben- und Spiegelheizung und innenbeleuchteten Packtaschen. Oder selbstöffnenden Heckklappen und hochauflösender Fahrerüberwachung mit Anbindung ans Internet der Ordnungsbehörden...
Ich find's geil. :D

Oben ist doch nur ein Beispiel von extrem vielen. Siehe auch z.B. Leuchtmittelwechsel bei modernen Fahrzeugen, Radträger inkl. untrennbar verbundener Bremsscheibe, Radlager, Bremssattel etc. etc.

Alles Kernmüll um sinnlose und teure Probleme zu versuchen für die Gewinnmaximierung.
Denn es kauft ja kaum noch einer solche Karren, also müssen sie ihre Kohle anderweitig kriegen.
Und wenn man sein Portfolio eh auf Elektro umgestellt hat, ist es doch logisch, sich von Verbrennern mittelfristig ganz zu trennen indem man den Betrieb einfach so teuer und fehlerträchtig wie möglich macht.
Planned obsoletion perfektioniert. funktioniert aber nur, wenn der Kunde entsprechend verdummt wurde, was ja parallel intensiv betrieben wird.

Paßt alles zusammen.
 
... wenn der Kunde entsprechend verdummt wurde, was ja parallel intensiv betrieben wird. ...

Ich brauche auf niemanden herabzuschauen, um diese Situation zu erklären. Vertragswerkstätten betreuen zum weit überwiegenden Teil Firmen- bzw. Dienstwagen. Bei denen sind die gesamten Wartungskosten (rabattiert) in der Leasingrate versteckt. Verirrt sich ein Privatkunde in dieses Paralleluniversum, bekommt der die Listenpreise auf den Deckel geschrieben und kippt rückwärts aus den Latschen.

Schuld an dieser Miesere ist das gesetzlich verbriefte Dienstwagenprivileg, das inzwischen kapillar in der Gesellschaft verankert und anerkannt ist.

Don't shoot the messenger.
 
Was arbeiten dort für Monteure? Da stimmt dann doch was in der Ausbildung nicht.

Vermutlich hat da ein ganz schlauer aus der Abteilung „Verschlimmbesserung“ ausgerechnet, dass bei jeder Montage einige Sekunden gespart werden, man statt zwei nur ein Teil ans Band bringen muss, ein Montagefehler verhindert wird. Dann rechnet das Controlling aus wieviel Geld das bringt, kommt genug raus wird das so gemacht.

Ob das im weiteren Fahrzeugleben sinnvoll steht nicht zur Debatte.
 
Vermutlich hat da ein ganz schlauer aus der Abteilung „Verschlimmbesserung“ ausgerechnet, dass bei jeder Montage einige Sekunden gespart werden, man statt zwei nur ein Teil ans Band bringen muss, ein Montagefehler verhindert wird. Dann rechnet das Controlling aus wieviel Geld das bringt, kommt genug raus wird das so gemacht.

Ob das im weiteren Fahrzeugleben sinnvoll steht nicht zur Debatte.

Hallo, das ist Industriefertigung. Da wird kein Dichtring auf eine Schraube geschoben. Die Schraube wird als Baugruppe vom Schraubenhersteller gekauft. Der Schraubenhersteller hat den Dichtring zu beschaffen und vor Auslieferung auf die Schraube zu schieben. Der Faktor "Mensch" muß in der Produktionskette so klein wie möglich gehalten werden.
 
Ich unterstelle den Herstellern aber auch eine gewisse Arroganz. Nicht nur im Hinblick auf ein fehlendes Nachhaltigkeitsmanagement....
 
Hallo, das ist Industriefertigung. Da wird kein Dichtring auf eine Schraube geschoben. Die Schraube wird als Baugruppe vom Schraubenhersteller gekauft. Der Schraubenhersteller hat den Dichtring zu beschaffen und vor Auslieferung auf die Schraube zu schieben. Der Faktor "Mensch" muß in der Produktionskette so klein wie möglich gehalten werden.

müsste wir folgt heißen:

Der Faktor "Fehler" muss in der Produktionskette so klein wie möglich gehalten werden, Effizienz so hoch wie möglich, ansonsten sind die Produkte aus Kostengründen nicht verkaufsfähig.

Wären die Fehler in großen Mengen vorhanden, würden in Foren, wie auch unseren, dann wieder darüber diskutiert werden, warum es so eine Entscheidung gegeben hätte (siehe Stift des Grauen).

Zum Schraubenthema mal eine interessante Idee: Würde ein Filterhersteller einen Ölfilter anbieten, der als Kartusche ohne irgend eine weitere Anpassung in unsere Kisten passen und würde diese Kartusche dann 50 Euro kosten, wäre das eine preiswerte Alternative zu den auch hier immer wieder gezeigten falschen Einbauten und ggf. darauffolgenden Motorschäden.

Hans
 
Wenn ich mir ein paar Bilder im Web anschaue, dann sehe ich bei allen Verschlussschrauben einen Anschlag in Drehrichtung. Vielleicht erspart man sich auf diese Weise ausgerissene oder vermurkste Gewinde in der Ölwanne. Ganz gleich ob Werkstatt oder Hinterhof. Dann wäre nicht alles so dumm, was sich die Entwickler so ausdenken.

1.jpg


Bildquelle

Gruß Bernhard

### Bild von unserem Server gelöscht und stattdessen verlinkt. Die Bildquelle anzugeben ist richtig, aber nur die halbe Miete. Fremde Bilder auf unserem Server sind ein No-Go. Florian, Admin–Team ###
 
Auch wenn es eine unerfreuliche Realität ist:
Wir sind eine aussterbende Spezies von teilweise technisch affinen Endnutzern.
Wer bei den Produzenten was wo und warum aktualisiert ist dabei uninteressant.
Und so lange wir nicht (wieder) "for the greater good" in einer sozialistischen Diktatur leben, haben wir doch die begrenzte Auswahl unseres Konsums.
Ändern werden wir durch selektive Priorisierung gar nichts, außer unser eigenes Wohlbefinden.
Es werden sich weder Tierhaltung, noch Arbeitsbedingungen oder das Wetter ändern.
Das entscheiden Andere.

Gruß vom Frank
 
Hallo,
die weiter oben erwähnten, im heißen Motoröl laufenden Zahnriemen wurden übrigens nicht von VW "erfunden", sondern von Focht. Angesichts des Umstands, dass sich bei der Einführung nichts Wesentliches an deren Materialqualität geändert hat, mag ich mir lieber nicht vorstellen, wie es inzwischen im EcoBlue-Diesel meines S-Max aussehen mag.
Außer bei den meisten Japanern findet man diese Unsitte inzwischen überall.
Beste Grüße, Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Das gibt es schon seit den 80ern...

CX500 und GL1000 + Nachkommen fallen mir grad ein.

Aber Fehlervermeidung ist doch toll, wird den Fahrern doch auch zuteil. Statt Gefühl und Erfahrung fasst heute die Technik/Elektronik zu um Fehler zu vermeiden.

Über so eine Schraube mag ich mich da nicht aufregen.


Gruß
Willy
 
Mir ist die Beschaffung einfach zu aufwendig / nervig. Wenn ich das Motoröl am Fiesta wechsle, dann wird die alte Ablassschraube (komische Form, Metall, mit Gummi-O-Ring) genau inspiziert, entfettet und mit einem kleinen Streifen Hylomar um den alten O-Ring wieder eingebaut. Ob die Schraube jetzt zweifuffzig oder acht Euro kostet ist mir egal. Seit 90.000 km habe ich jedenfalls keine Ölflecken unter dem Auto.

Das Gute am Selberschrauben ist doch, dass man sich nicht dieses Werkstattgedöns anhören muss wie "müssen wir austauschen wegen Gewährleistung und Garantie"...
Werkstätten haben ihre Gründe, und ich habe meine.
 
Tach zusammen, ich weiß gar nicht wann ich einmal die Ablassschraube gewechselt hab. Ich nehme meistens einen neue Dichtung aus meinem Sortimentskasterl und jut ist es. Keines meiner Fahrzeuge hat übrigens ein komisches Gewinde.

Beste Grüße
 
Tach zusammen, ich weiß gar nicht wann ich einmal die Ablassschraube gewechselt hab. Ich nehme meistens einen neue Dichtung aus meinem Sortimentskasterl und jut ist es. Keines meiner Fahrzeuge hat übrigens ein komisches Gewinde. ...

Bei Deinem Fahrzeug wird das so funktionieren.

Bei der Schraube von VW (M14) ist der Dichtring ja in eine Rille reingebördelt und hat einen Innendurchmesser, der kleiner als 14 mm ist.

Wenn man jetzt diesen Dichtring entfernt (durchpetzt) und einen neuen nimmt (d[SUB]i[/SUB] = 14 mm), so trifft der auf eine recht kleine Dichtfläche am Schraubenkopf, da die Schraube lediglich eine Schlüsselweite von 19mm hat. M14 hat üblicherweise eine SW von 22 mm.

Wenn man das ändern möchte, kauft man sich eine normale M14x1,5 und schaut aber genau hin, ob das passt.
 
Tach zusammen, ich weiß gar nicht wann ich einmal die Ablassschraube gewechselt hab. Ich nehme meistens einen neue Dichtung aus meinem Sortimentskasterl und jut ist es. Keines meiner Fahrzeuge hat übrigens ein komisches Gewinde.

Beste Grüße

Moin,
so ähnlich mache ich das auch, nur stelle ich dann fest, dass ich keine Dichtung habe.
Ich geh dann zum Autoteilegeschäft und kaufe 10 Stück, damit ich beim nächsten mal eine Dichtung habe.....
Das geht aber immer so.

Irgendwann werden mal Archäologen auf einen riesigen Kupferschatz stossen und sich fragen, was das war. :D
Kultgegenstäne?
Kettenhemd?
Kalender?
 
Auch wenn es eine unerfreuliche Realität ist:
Wir sind eine aussterbende Spezies von teilweise technisch affinen Endnutzern.
Wer bei den Produzenten was wo und warum aktualisiert ist dabei uninteressant.
Und so lange wir nicht (wieder) "for the greater good" in einer sozialistischen Diktatur leben, haben wir doch die begrenzte Auswahl unseres Konsums.
Ändern werden wir durch selektive Priorisierung gar nichts, außer unser eigenes Wohlbefinden.
Es werden sich weder Tierhaltung, noch Arbeitsbedingungen oder das Wetter ändern.
Das entscheiden Andere.

Gruß vom Frank

Frank,
du hast - mal wieder - so recht !
Wenn wir das diskutieren würden, würde das politisch, und das ist nicht erwünscht,............würde aber auch nix ändern.
Entscheiden tun das andere (da hast du auch vollkommen recht), aber es machen viel zu viele mit in ihrem Wohlstandsrausch.
 
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