nockenwelle kaputt

Nepomuk

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22. Nov. 2007
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Siegenburg
Hallo 2-V Treiber,
jetzt hab ich die Ursache gefunden, warum meine Berta in letzter Zeit wie ein Sack Nüsse lief- siehe Bilder...
Ist schon die 2. Nockenwelle, mit ähnlichen Symtomen.
Da habe ich wohl jedes Mal die A-Karte gezogen.
Danke BMW, für die "Premium Qualität"
Es sei denn, ich bin beim letzten Mal an Produktpiraterie geraten. Dann sorry BMW.
Aber bei der ersten NW kannst du dich nicht rausreden!
Werde jetzt auch die Ölpumpe tauschen- der Druck war auch nicht mehr so berauschend...
IMG_4250.jpgIMG_4251.jpgIMG_4252.jpg
Sonntägliche Schraubergrüße
Helmut
 
Nach dem ersten Nockentausch, nicht in die Ölpumpe geschaut ?

Womöglich auch die Tassenstößel weiter gefahren ?

Gruß
Claus
 
Hi,
letztes Mal Ölpumpe getauscht, ein Tassenstössel ersetzt- die anderen waren i.O.
Diesmal sind alle Stössel ohne Pitting...
 
Hallo,

Dass die NW kaputtgehen gibt es. Hatte ich auch schon. Aber so wie ich das kenne, sind die Stößel dann auch hinüber. Außerdem sind die mir bekannten Fälle frühestens nach 30 TKM (Einzelfall), meist erst nach dem 50 TKM vorgekommen.

Mich würde in dem konkreten Fall interessieren:
  • Wie viele KM ist die kaputte NW nach Einbau gelaufen?
  • Motor original oder Umbau?
  • Welches ÖL?
  • Einsatz des Motorrads (Rennen, oder viel Stadtverkehr?)
  • Ist das überhaupt die originale 308 Grad BMW NW? Die Nocken sehen etwas füllig aus. Der Bereich hinter dem Lagerbund bis zum ersten Nocken ist bei den Original - NW die ich habe, immer Gussrauh. Hier ist er abgedreht und man sieht noch eine ".6". Wenn das eine 240.6 oder 270.6 ist, ist das schon mal keine originale BMW NW.

Grüße
Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö, ist eine R100R von 92.
Zu den Fragen:
Seit dem Umbau ca. 10000km (also nix)
Original Motor- nur mit höher verdichteten Wösner Kolben
Original Öl
Kein Rennen, kein übermäßiger Stadtverkehr- meist zum in die Arbeit fahren
Gut erkannt- das ist eine 320 Nockenwelle. Dachte, nachdem die originale 308 hinüber war, ich "tune" mal etwas...
War aber umsonst- nicht mein Fahrstiel. Die nächste wird eine "Bergnocke"
 
So, Gemeinde,
jetzt ist es amtlich- die Ölpumpe ist total hinüber.
Und hat auch gleich das Gehäuse mit zerstört.
Zu allem Übel ist auch noch der rechte untere Schraubenkopf abgerissen.
Was soll ich jetzt machen- neuen Ölpumpendeckel, Schraube ausbohren, neues Gewinde, neue Ölpumpe in kaputtes Gehäuse...wie lange hält das?
Oder richtig, Gahäuse ausbüchsen lassen...
Muss dazu alles raus aus dem Block?
Wer macht sowas...
So ein MIST!!!
Trotzdem schönes Wochenende
HelmutIMG_4253.jpgIMG_4255.jpgIMG_4256.jpgIMG_4257.jpg
 
Oh je, das tut mir leid für Dich. Ich habe auch so ein paar Ölpumpen hier. :entsetzten:
Es wäre mir wichtig zu wissen was die Ursache dafür ist.
Bei der ersten defekten Ölpumpe hatte der Vorbesitzer immer die Papierdichtung unter dem Ölfilterdeckel verbaut und fuhr so ständig (89000 km) mit vermindertem Öldruck. Der Schaden betraf dann alle Lager und geschmierten Teile.
Das kann der Abrieb von der NW gewesen sein, da das aber 2 mal hintereinander passiert ist vermute ich eine andere Ursache.
Der Motor sollte zum Instandsetzer, hier im Forum gibt es kompetente Mechaniker die das können.
U.U. kann ein Experte auch die Ursache finden.
Viel Glück und halte uns auf dem Laufenden.
 
Hi,
nach meinen Laienhaften Verständnis sieht das hintere NW Lager gut aus...
Was ich nicht verstehe:
Warum kann der Ölpompenrotor so stark verschleißen...(Stahl in Alu???)
Ist doch nicht mal 10000km drin.
Die Ölpumpe vorher hatte zwar auch Riefen, aber nur ganz leicht.
Und das Gehäuse sah noch ganz gut aus.
Jetzt ist´s Kernschrott...
Und das ganze jetzt zum 2. Mal...
Da stimmt doch was nicht...
Damit bin ich mit meinen Laitein am Ende.
Für kompetente Hilfe wäre ich echt dankbar...
Grüße
Helmut
 
Die Nockenlaufbahnen werden bei der Produktion induktiv erhitzt und im Ölbad gehärtet. Was da ausbricht, ist bedeutend härter als das Material der Rotoren. Dazu kommt, dass die Bruchstücke sich im weicheren Material verhaken und regelrecht eingraben. Dadurch können sie ihr Unwesen besonders gründlich treiben.
 
So, jetzt weiß ich mehr:
Kurbelwelle ist im Maß, keine Schäden.
Kommen neue Lagerschalen dran.
Lagerschild neu.
Pleulfüße werden gehohnt, mit neuen Lagerschalen.
Ölpumpengehäuse wird ausgebüchst.
Stösselführungen im Maß.
Kommen neue Stössel rein.
Und alles penibelst sauber gemacht.
Neue Nockenwelle mit Bronzelager liegt schon hier, genau wie die Innerreien der Ölpumpe.
Freu mich schon, wenn ich den Motor zurückhabe, und zusamenbauen kann.
Viele Grüße
Helmut
 
Hallo Helmut,
erst mal mein Beileid zu deinen Motortragödien.
Ich nehme mal an du lässt das machen.
Kannst du für das was da jetzt ansteht auch einen Betrag in € nennen?
So als Orientierungshilfe.
Schlachten, Gebrauchtmotor, machen lassen.:nixw:
Gruß, Axel
 
Hallo Axel,
danke für Dein Beileid (Auch Danke an die anderen Foristi, und nochmal danke für die Angebote mit den Rumpfmotoren).
Ja, ich lasse das machen- allein am Ausbüchsen der Ölpumpe wäre ich gescheitert.
Soll so um die 800 kosten.
(Ich weiß- ein gebrauchter Rumpfmotor wäre günstiger gekommen- doch ich wollte "meinen" Motor wieder...)
Viele Grüße
Helmut
 
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