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Nur Alu-Hohlschrauben an HBZ-Vorderradbremsen?

franconian

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30. Juli 2010
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212
Ort
Bayerisches Nizza
Hallo zusammen,

ich habe eine 83er RS und habe vor ein paar Jahren die Bremsleitungen durch Stahlflex ersetzt. Dabei habe ich an der Vorderradbremse die Original-Hohlschraube am Bremszylinder mit den im Bremsleitungsset mitgelieferten Alu-Dichtscheiben versehen und eingebaut.

Gestern beim TÜV monierte der Prüfer diesen Zusammenbau. Durch die Verwendung von Alu-Dichtscheiben, HBZ aus Aluguss und Hohlschraube aus Stahl würde es zu galvanischen Reaktionen kommen und das würde die Dichtigkeit der Verbindung auf Dauer beeinträchtigen. Meine Argumentation, dass die Verbindung mit der Hohlschraube im HBZ serienmäßig sei, ließ er nicht gelten. Die Hohlschraube aus Stahl müßte durch eine aus Aluminium ersetzt werden, um das Problem zu beheben.

Hat schon mal jemand von dieser Problematik gehört?

Gruß

f


PS: Ich danke auch denjenigen, die zum Thema nichts zu sagen und trotzdem geschwiegen haben! :gfreu:
 
Zuletzt bearbeitet:
- das Problem ist offensichtlich nicht die Hohlschraube, sondern ein Hohlkopf.
Will man mit so einem diskutieren? Da ist es wohl das aller Einfachste, woanders hinzugehen.

Gruß Gerd
 
da ist wohl jemand übervorsichtig, auch wenn er prinzipiell Recht hat, dass die Möglichkeit der Korrosion besteht. Dies sollte aber in erster Linie mechanisch belastete Teile betreffen.
Wie der Vorredner schrieb, anderen TÜV suchen und ab und an mal die Schrauben kontrollieren.

https://www.stroff.at/kontaktkorrosion/

Viel spannender finde ich, dass du die alte Schraube wieder verwendest. Mit neuer Leitung oder Demontage der Leitung und neuer Montage, verwende ich immer auch einen neuen Satz Hohlschrauben inkl. Dichtung. Je nach Hersteller oder Lieferumfang mal Alu und Kupfer (Dichtung), mal Edelstahl, Stahl oder Alu (Schraube). Habe mir noch nie Gedanken um Korrosion gemacht und (fast) alle jemals verbauten Schrauben sahen bei der Demontage noch gut aus.
 
Mit neuer Leitung oder Demontage der Leitung und neuer Montage, verwende ich immer auch einen neuen Satz Hohlschrauben inkl. Dichtung.

Was sollte nach Deiner Meinung an den Schrauben, ausser durch Ungeschicktheit beim Anziehen rundnudeln, im Betrieb kaputtgehen?

Neue Dichtungen sind selbsterverständlich bei jeder hydraulischen Montage.

Ich würde zum nächsten Prüfer fahren, da passiert in 100 Jahren in der Verbindung nix... mmmm Die überlebt uns alle. Es sei denn Du badest Dein Moped z.B. regelmäßig in einer salzigen Lösung... :rolleyes:

Das Thema Elektrolyt wurde hier auch schon mehrfach ausgiebeig breitgekaut.

Gruß
 
Hallo zusammen,

. Die Hohlschraube aus Stahl müßte durch eine aus Aluminium ersetzt werden, um das Problem zu beheben.



Gruß

:gfreu:

Bloß keine Aluhohlschraube verbauen. Mir ist eine von TRW abgerissen. Und zwar so das das Gewinde drin blieb. Bin jetzt noch am zaubern den Rest problemlos zu entfernen. Gewinde ist sonst futsch.
 
Bloß keine Aluhohlschraube verbauen. Mir ist eine von TRW abgerissen. Und zwar so das das Gewinde drin blieb. Bin jetzt noch am zaubern den Rest problemlos zu entfernen. Gewinde ist sonst futsch.

Bei HEL gibts die Schläuche gleich mit Edelstahlschrauben incl. ;)
 
Bloß keine Aluhohlschraube verbauen. Mir ist eine von TRW abgerissen. Und zwar so das das Gewinde drin blieb. Bin jetzt noch am zaubern den Rest problemlos zu entfernen. Gewinde ist sonst futsch.
Mit wieviel Drehmoment angezogen? Ich habe damals extra bei Spiegler nachgefragt, ob sie die angegebenen 20 Nm für die Aluhohlschraube ernst meinen (ja, das taten sie...), hält jetzt seit über 20 Jahren an zwei Motorrädern.

Die BMW-Hohlschraube ist nach meiner verblaßten Erinnerung verzinkt und völlig unkritisch mit Alu.
 
...Dabei habe ich an der Vorderradbremse die Original-Hohlschraube am Bremszylinder mit den im Bremsleitungsset mitgelieferten Alu-Dichtscheiben versehen und eingebaut.

Gestern beim TÜV monierte der Prüfer diesen Zusammenbau. Durch die Verwendung von Alu-Dichtscheiben, HBZ aus Aluguss und Hohlschraube aus Stahl würde es zu galvanischen Reaktionen kommen...

Nach welcher Vorschrift ist das denn verboten? Wenn er die nicht nennen kann, ist das ein Fall von Willkür und damit für die Aufsichtsbehörde.
 
Gestern beim TÜV monierte der Prüfer diesen Zusammenbau. Durch die Verwendung von Alu-Dichtscheiben, HBZ aus Aluguss und Hohlschraube aus Stahl würde es zu galvanischen Reaktionen kommen und das würde die Dichtigkeit der Verbindung auf Dauer beeinträchtigen. Meine Argumentation, dass die Verbindung mit der Hohlschraube im HBZ serienmäßig sei, ließ er nicht gelten. Die Hohlschraube aus Stahl müßte durch eine aus Aluminium ersetzt werden.

Über diesen Unfug würde ich mich bei der Prüforganisation beschweren und mein Geld zurückfordern.

Wie richtig bemerkt. hat das BMW die Materialpaarung genau so so ab Werk verbaut.

Die oben angesprochenen 20 NM Anzugdrehmoment für die Hohlschraube sind ziemlich abwegig. Für die im Zubehör erhältlichen Alu Schrauben viel zu viel (Werksangabe bei den Paralever-Bmw 7,3 NM). Ich verbaue keine Alu Hohlschrauben mehr.

Grüße
Marcus
 
Bei Eselstahl und Alu und Salz! wäre ich vorsichtig. Die Gammeln an der Kontaktstelle wie doof.

Eselstahl ist nett. :D

Ist schon grandios, was hier teilweise fürn Blödsinn geschrieben wird , weil vorm Abschicken nicht mehr quergelesen wird....:rolleyes:

Alu, Salz....bist Du einer von denen, die mit ihren Kühen Wattwanderungen an der Nordsee machen? ;) Streusalz... spätestens dann würde ich mich in die Blechdose zwängen.
 
Werksangabe bei den Paralever-Bmw 7,3 NM
Wie so eine Angabe wohl zustande kommt? :nixw:
Selbst wenn der Drehmomentschlüssel eine Skalenteilung von 0,5 Nm hätte (mein kleiner hat eine Skalenteilung von 1 Nm), wäre die Werksangabe nicht zu verwirklichen.

Ist das vielleicht die (unkorrigierte) Umrechnung einer Lieferantenangabe aus dem nicht–metrischen Bereich (ft-lb o.ä.)?

Rätselnd,
Florian
 
Wie so eine Angabe wohl zustande kommt? :nixw:
Selbst wenn der Drehmomentschlüssel eine Skalenteilung von 0,5 Nm hätte (mein kleiner hat eine Skalenteilung von 1 Nm), wäre die Werksangabe nicht zu verwirklichen.

Ist das vielleicht die (unkorrigierte) Umrechnung einer Lieferantenangabe aus dem nicht–metrischen Bereich (ft-lb o.ä.)?

Rätselnd,
Florian

Hmmm. Ich nehme großzügig 7,5 NM. Der kleinste Stahlwille im Regal hat 2-10 NM, mit einer 0,25 NM Skala. Drehmomentschraubendreher ("Torsimeter") gibt es auch noch. Aber das soll nicht akademisch genau sein. Nur keine 20 NM! Die ganz kleinen DMS finde ich übrigens beim Schrauben am Fahrrad (kleine Schrauben in Alu) ganz praktisch. z.B. Shimano hat in den Einbauanleitungen immer Anzugdrehmomente drin, Teilweise bei Fahrradteilen auch auf dem Bauteil aufgedruckt. "nach Gefühl" ist da manchmal doof.

Grüße
Marcus
 
Bei Eselstahl und Alu und Salz! wäre ich vorsichtig. Die Gammeln an der Kontaktstelle wie doof.

Ganz im Gegenteil. Sowohl nichtrostender Stahl wie auch Aluminium leben von beständigen Passivschichten. In der "praktischen Spannungsreihe" sind daher die Potentialunterschiede viel geringer als im Schulbuch und die Korrosionsströme klein. Übel wird das Ganze nur bei massiver Salzbelastung. Dann gammelt aber auch der Rest des Motorrads erheblich.
 
Ich muß mich korrigieren: Mein kleiner Drehmo hat eine Skalenteilung von 0,5 Nm. :gfreu:
DSC_0097.JPG
Trotzdem bleibt für mich die Werksvorgabe von 7,3 Nm rätselhaft. Und ich weiß, daß Deine Drehmo–Kollektion für mich ewig unerreichbar bleiben wird… :D

Wie so eine Angabe wohl zustande kommt? :nixw:
Selbst wenn der Drehmomentschlüssel eine Skalenteilung von 0,5 Nm hätte (mein kleiner hat eine Skalenteilung von 1 Nm), wäre die Werksangabe nicht zu verwirklichen.

Ist das vielleicht die (unkorrigierte) Umrechnung einer Lieferantenangabe aus dem nicht–metrischen Bereich (ft-lb o.ä.)?
Hmmm. Ich nehme großzügig 7,5 NM. Der kleinste Stahlwille im Regal hat 2-10 NM, mit einer 0,25 NM Skala.
 
Was sollte nach Deiner Meinung an den Schrauben, ausser durch Ungeschicktheit beim Anziehen rundnudeln, im Betrieb kaputtgehen?

Neue Dichtungen sind selbsterverständlich bei jeder hydraulischen Montage.

Ich würde zum nächsten Prüfer fahren, da passiert in 100 Jahren in der Verbindung nix... mmmm Die überlebt uns alle. Es sei denn Du badest Dein Moped z.B. regelmäßig in einer salzigen Lösung... :rolleyes:

Das Thema Elektrolyt wurde hier auch schon mehrfach ausgiebeig breitgekaut.


Gruß

Eselstahl ist nett. :D

Ist schon grandios, was hier teilweise fürn Blödsinn geschrieben wird , weil vorm Abschicken nicht mehr quergelesen wird....:rolleyes:
...
Kann passieren...
 
Selber am Mopped vom Freund erlebt, da sind an der Telegabel die Schrauben eine sehr innige Verbindung eingegangen. Und Eselstahl kommt aus dem Sprachgebrauch bei uns auf Arbeit - jeder Esel ist da geil auf VA anstatt was mit schwarzem Material zu bauen.
 
Die oben angesprochenen 20 NM Anzugdrehmoment für die Hohlschraube sind ziemlich abwegig. Für die im Zubehör erhältlichen Alu Schrauben viel zu viel ...
So abwegig ist das nicht, zumal es auch bei Aluminium hochfeste Legierungen gibt. Z.B. gibt Melvin 14 Nm vor, KTM zieht mit 15 Nm an.

...(Werksangabe bei den Paralever-Bmw 7,3 NM)
Explizit für eine Hohlschraube? Und mit welchen Dichtringen, Kupfer oder Alu?

Für die Bremsleitungsschrauben auf den festen Bremsleitungen gibt BMW bei den /7-Modellen 8+2 Nm vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sollte nach Deiner Meinung an den Schrauben, ausser durch Ungeschicktheit beim Anziehen rundnudeln, im Betrieb kaputtgehen?

Neue Dichtungen sind selbsterverständlich bei jeder hydraulischen Montage.

Ich würde zum nächsten Prüfer fahren, da passiert in 100 Jahren in der Verbindung nix... mmmm Die überlebt uns alle. Es sei denn Du badest Dein Moped z.B. regelmäßig in einer salzigen Lösung... :rolleyes:

:wink1:

Das Thema Elektrolyt wurde hier auch schon mehrfach ausgiebeig breitgekaut.

Gruß


.... na die werden immerhin mit 10 Nm angeknallt, da kann schon was ....... ! :wink1:
 
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