Öldruckgeber

h2ovolli

Fournales&Dellorto Dealer
Grüner Status
Seit
10. Aug. 2008
Beiträge
7.603
Ort
Minden-Todtenhausen
Mein Problem:
Ich brauche einen Öldruckgeber (VDO oder ähnlich) zum Betrieb eines Öldruckinstruments inkl. Warnkontakt für den Ersatz des originalen Öldruckschalters.
Meine Frage:
Bei welchem Öldruck schaltet der originale Öldruckschalter unserer Kühe?
Speziell R80ST. (aber da wird wohl kein Unterschied bei den Modellen sein)
 
Danke Detlev,
0,5 Bar wäre einfach, die gibt es in Geber/Warnkontakt Ausführung wie Sand am Meer, allerdings dachte ich, wenn die Öldruckkontrolle erst bei 0,5 Bar anspricht, grad bei höherer Drehzahl, dann ist der Exitus längst eingetreten. Deshalb dachte ich mehr an min. 1 Bar, besser 1,5 Bar und da wird es mit der Lieferfähigkeit eher eng! (2 Bar habe ich gefunden)
Or am I there on the Woodway
Kennt jemand eine Lieferquelle für Öldrucksensoren/Geber mit Warnkontakt >0,5 Bar
 
Layher, Industriekram, die haben auch einstellbare mit Vitonmembran und so'n Zeug.

Musst halt nur auf den Temperaturbereich achten.

Im "Biete" Bereich ist aber auch gerade ein Öldruckmeßbausatz zu veräußern.
 
Moin Volker,
welches Instrument zeigt den Öldruck an ?

Ich habe bei mir den Warnkontakt weggelassen, und mein Anzeigeinstrument ( Chrono Classik ) mit min. Öldruck von 1,5 bar eingestellt. Da kommt dann die rote Warnleuchte.

Der org. Schalter kommt wirklich erst bei 0,5 bar, und das ist echt knapp vor Exitus.
 
Layher, Industriekram, die haben auch einstellbare mit Vitonmembran und so'n Zeug.

Musst halt nur auf den Temperaturbereich achten.

Im "Biete" Bereich ist aber auch gerade ein Öldruckmeßbausatz zu veräußern.

Danke für die Info,
nur komme ich wenn ich "Layher Industrie" bei Google eingebe bekomme ich nur die Layher Steigtechnik (Leitern Gerüste) aufgerufen.
Den mechanischen Öldruckbausatz kann ich in dem Fall grad nicht gebrauchen.
 
Nö, aber das kann man ja herausfinden.

Neben analogen Schaltern haben die auch Öffner/Schließer, welche man z.B. im Bereich 0,2 - 2,0bar justieren kann.

Da kann man sich auf jeden Fall den Mindestdruck für die Warnlampe auf einen Druck einstellen, der einem gefällt.

Gruss vom Frank
 
Hallo Volker,

gerade weil der serienmäßige Öldruckwarngeber erst zu sehen ist, wenn es bereits zu spät ist, macht man doch ein Öldruckanzeigeinstrument ans Motorrad.
Wobei mir VDO mal etwas zynisch schrieb, es wären eben Anzeige- und keine Messinstrumente....
Mit dem normalen VDO-Geber machst du nichts falsch. Ist leider nicht ganz billig, aber der Druck ist die aussagekräftigste Info in Sachen Motorgesundheit. Meine Quarzuhr ist am Gespann schon lange gegen einen Druckanzeiger ausgetauscht. Gerade im Sommer und in den Bergen ist mir das sehr wertvoll.

Jan
 
...Deshalb dachte ich mehr an min. 1 Bar, besser 1,5 Bar und da wird es mit der Lieferfähigkeit eher eng! (2 Bar habe ich gefunden) Or am I there on the Woodway

Wenn dann im Leerlauf der Öldruck unter 1,5 bar fällt, was nicht unwahrscheinlich ist, geht die rote Lampe an. Das ist völlig irreführend, weil im Leerlauf kein hoher Öldruck benötigt wird. Das würde mich gewaltig nerven, auch wenn ich um den Zusammenhang wüsste.
 
Dieser Warnkontakt ist eigentlich ein Witz. Er hilft vielleicht Grobschraubern, die nach dem Ölablassen vergessen haben, neues einzufüllen...
Aber die Druckanzeige im Cockpit ist hilfreich. Grundregel: minimal sollte soviel Druck anliegen wie Drehzahl / 1000.
Und wenn man dann im Sommer mal mit 3 bar bei 4000 Umdrehungen an ein Stauende kommt, dann weiß man schon vorab, was zu tun ist.
Gespannfahrer, die sich nicht durchschlängeln können, haben mehr Grund, so ein Instrument zu montieren, als Solopiloten.
Vorteilhaft ist für die Dreiradler ein großer Ölkühler, aber unbedingt mit Thermostat.

Jan
 
Warum ist der Originalschalter bei 0,5 bar, wenn Alle sagen, das sei zu wenig. Wissen die bei BMW das nicht.
 
Der gemeine Nutzer von Zerknalltreiblingen kann mit analogen Anzeigen nichts anfangen und würde in schöner Regelmäßigkeit den Service anfragen, warum irgendeine Anzeige nach 100km anders ist als beim Kaltstart.
Was würde denn bei einem Öldruckschalter passieren, der bei 1,0bar schaltet?
Richtig, im sommerlichen Leerlauf würde der regelmäßig schalten, den Benutzer verwirren welcher dann wieder die Serviceabteilung nervt.

So hat man einen Schalter, der bei 0,5bar das tut wofür er konstruiert wurde und nur bei zu wenig Öl oder einer wasserdünnen Brühe im Ölsumpf ab und zu Alarm schlägt.

Im normalen Fahrbetrieb braucht man den Schalter eh nicht, wenn der was anzeigt ist es zu spät.
Dann ist aber auch eine wunderbare analoge Anzeige unnütz.

So eine Motorradölpumpe leert den Ölsumpf innerhalb von 2-3 Sekunden bei mittlerer Drehzahl.
Hatte ich letzlich, ist gutgegangen. Motor und Fahrer sind wohlauf.
Auf der Autobahn wäre es das für beide gewesen.
Ob ich da auf eine analoge Anzeige geachtet hätte?

Man schaut ja nicht immer so aufmerksam und angespannt auf die Instrumente wie ein Rennfahrer.

Gruss vom Frank
 
Aha, ist das sowas wie eine Öltemperatur anzeige?! Was ja auch bewirkt das man Öltemperaturpobleme nur bekommt, wenn mann eine Anzeige hat. Sonst nicht?!?


Stephan
 
Dieser Warnkontakt ist eigentlich ein Witz. ..
Und wenn man dann im Sommer mal mit 3 bar bei 4000 Umdrehungen an ein Stauende kommt, dann weiß man schon vorab, was zu tun ist. ..

Erzähl den Witz bitte zu Ende! Was macht der informierte Gespannler in dieser Situation? Was wird durch den Öldruckmesser besser?

ich vermute, dass weit über 90% der 2-Ventiler mit der Witzkonstruktion unbehelligt über die Zeit gekommen sind. Und sogar ohne Ölthermometer.

Warum ist der Originalschalter bei 0,5 bar, wenn Alle sagen, das sei zu wenig. Wissen die bei BMW das nicht.

:fuenfe:
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum ist der Originalschalter bei 0,5 bar, wenn Alle sagen, das sei zu wenig. Wissen die bei BMW das nicht.

Hi

Weil scheinbar alle Ingenieure bei BMW Id***ten sind die auf Scharlatane wie technische Hochschule Zürich reinfallen die da schreibt:
"Druck der Ölzufuhr ist für die Tragfähigkeit vernachlässigbar "
Nachzulesen HIER
Bis runter zu 0,5 Bar sollten die Lager genügend Schmierstoff erhalten da der Druck des hydrodynamischen Schmierkeils im wesentlichen von dem Lagers selbst aufgebaut wird.

mfg GS_man
 
Naja, das ist seit mindesten einem Jahrhundert Allgemeinwissen beim Studium des Maschinenbaus.

Es geht aber nicht nur um die Schmierung des Kurbelwellenhauptlagers, sondern auch der unteren und oberen Pleuellager, der Nockenwellenlagerung sowie der Kolbenlauffläche im Zylinder und der Zylinderköpfe.

Das muss man sich wie eine Wasserleitung mit einer Reihe von Entnahmestellen vor Auge halten.
Wenn der erste Hahn geöffnet ist, braucht es schon etwas Druck damit auch der Zweite noch was abbekommt und so weiter.

Und dazu reicht der anfängliche Druck von 0,5bar anscheinend nicht mehr aus, sonst würde man im Motorenbau nicht generell bei 3-4bar Betriebsdruck liegen.

Wobei mit dem anstehenden Druck in der bewegten, also nicht statischen Flüssigkeit auch eine gewisse Fördermenge in nicht linearem Zusammenhang steht, aber das geht zu weit.

So eine Druckanzeige ist zur Überprüfung des Motorzustandes und der Ölviskosität schon eine prima Sache.
Der digitale Druckschalter mit der Warnlampe nützt nur was, wenn man damit die ersten Anzeichen eines Schmiermangels erkennt und reagiert.

Gruss vom Frank
 
Jetzt mal ne Frage an Dich, wie Du denn reagierst?
Annahme: Du fährst Autobahnvollgas und die Öltemperatur erreicht astronomische Werte.
Du verlässt die Autobahn und direkt an der Abfahrt steht eine Ampel. Rot! Dein angezeigter Öldruck sinkt auf weniger als 1 Bar.
Stellst Du den Motor ab und wartest ne Stunde?

Ich bin schon diverse Fahrzeuge mit analogen Öltemperatur und -druckanzeigen gefahren und kenne daher diese Effekte. Wenn man sich dann von den Werten verrückt machen lassen würde, käme man aus laufenden Motorüberholungen nicht mehr raus.
Der "tragende" Ölkeil im Gleitlager entsteht schon bei der Drehbewegung, so lange überhaupt Öl da ist. Viel Druck ist da überhaupt nicht erforderlich.
Wie sonst könnten obere Pleuellager funktionieren?
Es gibt sogar Zweitaktmotoren mit gleitgelagerten Kolbenbolzen die mit Mischungsschmierung funktionieren.
 
Meinen seinerzeitigen, luftgekühlten 2.0 l VWMotor habe ich ohne Motoröl selbst nach 60 km nur im dritten Gang Vollgas auf der Autobahn nicht kaputt bekommen. Das war 1979. Er lief immer noch mit einem defekten Pleuellager. Die Öldruckkontrolleuchte leuchtet konstant während der ganzen Fahrt. Die Leuchte könnte man getrost weglassen.
 
Hi

Weil scheinbar alle Ingenieure bei BMW Id***ten sind die auf Scharlatane wie technische Hochschule Zürich reinfallen die da schreibt:
"Druck der Ölzufuhr ist für die Tragfähigkeit vernachlässigbar "
Nachzulesen HIER
Bis runter zu 0,5 Bar sollten die Lager genügend Schmierstoff erhalten da der Druck des hydrodynamischen Schmierkeils im wesentlichen von dem Lagers selbst aufgebaut wird.

mfg GS_man

Bevor man sowas in die Welt setzt, sollte man sich zuerst mal schlau machen, wie hydrodynamische Gleitlager funktionieren (Grundlagen).
Die funktionieren auch in Deutschland und bei BMW ohne Druck.
Den Druck braucht man nur, wenn man beim Start oder Stop Mischreibung vermeiden will, die nur von kurzer Dauer ist.

siehe z.B. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Gleitlager

nix für ungut.

Gruß
mr.foss
 
Hallo Detlev,

ich hatte bis kürzlich kein Fahrzeug mit einer Öltemperatur oder Öldruckanzeige.
Luftgekühlt oder Wassergekühlt.
Bei den älteren PKW ging bei Dauervollgas (Greta hört nicht zu) wenigstens die Wassertemperaturanzeige etwas höher. Bei den Moderneren passiert auch da nichts mehr.
Ich kippe einfach das vom Hersteller empfohlene Öl rein, kontrolliere das Niveau und wechsel es nach Vorgabe.
Das hat bisher immer funktioniert, bei -34° in Polen wie auch bei +40° in der Sahara.
Seit 2 Monaten habe ich ein luftgekühltes Fahrzeug mit einer Öltemperaturanzeige. Das ist ein nettes Chichi, man sieht das Öl nach 10km so langsam warm werden und bei um die 80-90° verharren wenn man Autobahn und Landstrasse fährt.
Steht man im sommerlichen Stau geht es bis 110° hoch. Irgendwie nichts Neues.
Da mir diejenigen, die sich mit dem Motor gut auskennen, versichern, daß der Motor mit dem korrekten Öl (10-50) und 3l Füllmenge auch im sommerlichen Großstadt Stop and go nicht niemals nie zu warm wird, bau ich das Ding aus.

Äh, wie war noch die Frage?

Gruss vom Frank
 
Bevor man sowas in die Welt setzt, sollte man sich zuerst mal schlau machen, wie hydrodynamische Gleitlager funktionieren (Grundlagen).
Die funktionieren auch in Deutschland und bei BMW ohne Druck.
Den Druck braucht man nur, wenn man beim Start oder Stop Mischreibung vermeiden will, die nur von kurzer Dauer ist.

siehe z.B. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Gleitlager

nix für ungut.

Gruß
mr.foss

nu ja, und der Zulauf in ausreichender Menge ist bereit zu stellen.
Und da bei den ollen Quen sich das Öl an der tiefsten Stelle des Motors befindet muss es eben hochgepumpt werden. Und da in einem Röhrengeflecht ein Zusammenhang zwischen Menge und Druck besteht brauchts halt doch eine Pumpe und einen Mindestdruck, damit die notwendige Menge an die richtigen Stellen kommt. :oberl:

Gruß Holger, auch niGS für ungut :D
 
Zurück
Oben Unten