Ölfilterwechsel ja oder später

kat

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Celle
Ich bin grad am grübeln, ob ich den Ölfilter, der seit knapp 7000 km drin ist, nochmal ca.3000 km für ne Urlaubstour drinlassen kann, da mir berufsbedingt die Zeit fehlt den Filter noch zu wechseln :schock:

Bei der RS isser ja nicht eben in 30 min gewechselt.
 
Original von kat
Ich bin grad am grübeln, ob ich den Ölfilter, der seit knapp 7000 km drin ist, nochmal ca.3000 km für ne Urlaubstour drinlassen kann, da mir berufsbedingt die Zeit fehlt den Filter noch zu wechseln :schock:

Bei der RS isser ja nicht eben in 30 min gewechselt.
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wenn nicht: was machste? RS stehen lassen?;)

meine Erfahrung bei meiner R100 ist ok, behaupte ich: ich mache in der Saison keinen Öl-/Filterwechsel, was bedeutet, dass die "Suppe" so 10-13TKm drin bleibt ("aufgefrischt" durch einen 1/2l alle 3TKm); das habe ich jetzt die letzten 100TKm so gehalten; dass bei 192T ein Pleuellager hin war, schiebe ich auf's Alter und nicht auf die eigenmächtige Verlängerung der Wechselintervalle.

Also ich würde sagen: kein Problem, den Filter noch was drin zu lassen.

mfg
mattes
 
Hi mattes,

da Du ja auf eine gewisse Erfahrung in der Verlängerung der Intervalle hast, werde ich das mal als Grundlage für das hinausschieben des Ölwechsels nehmen. ;)
 
Hallo,

ich wechsle immer mit dem Öl auch den Filter.
Lieber neues Öl & Filter im Urlaub als Sicherheitreserve.

Leider ist das mit Verkleidung / Ölkühler meist 3 x mehr Arbeit. Aber
die Q dankt es Dir !

Andreas
 
hi,

wie gesagt, denke das ist ok; mir ging es anfangs wie Dir: schlicht keine Zeit.
Inzwischen wurden bei den modernen Maschinen die Intervalle ja offiziell verlängert (ich glaub 12T bei den 4-Ventilern), obwohl die Leistung drastisch gesteigert wurde. Aber zugleich steigerte sich auch die Ölqualität weiter.
Anmerken muss ich natürlich, dass ich meine Q nicht dauernd "ausquetsche", also 100e Km 6K und höher drehe. Die Scherkräfte, die dann auftreten würden, würden vermutlich auch heutige Öle schneller altern lassen.

mfg
mattes
 
Tja, so wie Du, Andreas, halte ich das sonst auch. Nur diesemal kommt ein Job dazwischen. Leidekommt das bei uns oft von heute auf morgen mit ungewissem Ende, sodaß ich eigentlich schon froh bin, wenn ich zum nächsten Wochenende meine Sachen gepackt habe.

Deshalb werde ich wohl in diesem Fall werde ich dann überziehen.
Dieses eine Mal Augen zu und durch...sonst bekommt sie ja auch die entsprechende Zuwendung.
 
Hallo Thomas, wenn man die einschlägige Literatur z.B. den Mai/Korp und die Empfehlungen von BMW liest, dann bist Du ja eh fällig. Andererseits verlieren die modernen Öle ja auch nicht plötzlich die Schmiereigenschaften - nur der Grenzbereich wird dann schmaler und Du riskierst dann bei vielleicht bei sehr heißem Motor ein Abreißen des Schmierfilms. Ölwechsel ohne Filterwechsel ist m.E. nicht sinnlos aber nach dem Urlaub sollte dann auch der Filter raus. Definitiv! Andrerseits gibt es ja auch Motorräder, die keinen Ölfilter ab Werk besitzen, diese Motoren fallen ja auch nicht plötzlich auseinander weil andauernd Metallabrieb und Schwebeteile die Leitungen verstopfen...
Solange der Durchfluß im Filter O.K. ist, sollte ein reiner Öltausch die Situation zunächst für den Urlaub etwas entspannen. Das entscheidende Risiko sehe ich im erhöhten Durchflußwiderstand im Filter. Das Öl selbst hält die thermische Belastung länger als die vorgeschriebebn Wechselintervalle aus und das Ausfallen der Schwebeteile ist mit modernen Ölen auch deutlich besser geworden. Ob Du das Risiko gehst, must Du selbst entscheiden....

.. habe ich aber auch schon so gehandhabt - macht letztendlich doppelte Arbeit.

Christian
 
Wenn das Mopped schon viele Kilometer gesehen hat und in letzter Zeit keine neuen Zylinder/Kolben eingebaut wurden, habe ich da keine Bedenken. Ein eingefahrener Motor produziert kaum mehr Abrieb, der den Filter zusätzlich fordert. Und die Empfehlungen von BMW stammen aus den 70er Jahren, seither hat sich auf dem Ölsektor viel getan.
 
Original von Christian030
Hallo Thomas, wenn man die einschlägige Literatur z.B. den Mai/Korp und die Empfehlungen von BMW liest, dann bist Du ja eh fällig. Andererseits verlieren die modernen Öle ja auch nicht plötzlich die Schmiereigenschaften - nur der Grenzbereich wird dann schmaler und Du riskierst dann bei vielleicht bei sehr heißem Motor ein Abreißen des Schmierfilms. Ölwechsel ohne Filterwechsel ist m.E. nicht sinnlos aber nach dem Urlaub sollte dann auch der Filter raus. Definitiv! Andrerseits gibt es ja auch Motorräder, die keinen Ölfilter ab Werk besitzen, diese Motoren fallen ja auch nicht plötzlich auseinander weil andauernd Metallabrieb und Schwebeteile die Leitungen verstopfen...
Solange der Durchfluß im Filter O.K. ist, sollte ein reiner Öltausch die Situation zunächst für den Urlaub etwas entspannen. Das entscheidende Risiko sehe ich im erhöhten Durchflußwiderstand im Filter. Das Öl selbst hält die thermische Belastung länger als die vorgeschriebebn Wechselintervalle aus und das Ausfallen der Schwebeteile ist mit modernen Ölen auch deutlich besser geworden. Ob Du das Risiko gehst, must Du selbst entscheiden....

.. habe ich aber auch schon so gehandhabt - macht letztendlich doppelte Arbeit.

Christian
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hi,

die erwähnte Literatur entstand aber auch in den 70/80ern des letzten Jahrhunderts, ebenso die BMW-Vorgaben wie hubi schon erwähnte. Dass BMW die Vorgaben anpasst, darf man wohl nicht erwarten, denn als Hersteller hätten sie dann direkt irgendeine Haftung am Hals..... das werden die sich für nicht mehr produzierte Modelle sicher nicht antun.
Wie erwähnt haben die aktuellen Modelle schon mind. doppelt so lange Intervalle und das bei wesentlich höherer Leistung. Dass die Herstellungsqualität (Fertigungsmaße) bei den 80er-Modellen viel schlechter gewesen sei als heutzutage, denke ich auch nicht. Also ein paar TKm mehr sollten nicht in die Katastrophe führen (bei einem Wettbewerbsfahrzeug würde ich das auch nicht machen, da liegt der Verschleiß einfach höher, aber bei einem normalen Motorrad sehe ich da kein Problem).

mfg
mattes
 
Das darf man nicht zu eng sehen. Da die Anwartschaft für die "Weste 2010" schon geklärt scheint :D, darf ich mich, um das zu verdeutlichen, auch mal als Wartungsschlampe outen. Eine meiner Dosen ist ein Common-Rail-Turbo-Diesel. Der hat prinzipbedingt erheblich höhere Lagerdrücke zu verkraften als ein Otto-Saugmotor. Er sieht bei mir auch oft den Schuh. Bei eben jener Dose hab ich mal statt nach den vorgesehenen 15.000 km erst bei 40.000 km das Öl gewechselt-wohlgemerkt ohne zwischendrin nachfüllen müssen zu haben. Hat dem Motor nicht im geringsten geschadet.
 
Original von hubi
Bei eben jener Dose hab ich mal statt nach den vorgesehenen 15.000 km erst bei 40.000 km das Öl gewechselt-wohlgemerkt ohne zwischendrin nachfüllen müssen zu haben. Hat dem Motor nicht im geringsten geschadet.
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Ich hab meinen brutalst tiefergelegten Ford vor ca. drei Jahren mit 180tkm gekauft (war billich :D ). Ich hab zwar gelegentlich mal Öl nachgekippt, aber noch nicht gewechselt. Wie lange der Vorbesitzer die Suppe schon drin hatte, weiß ich nicht.
Inzwischen hat die Karre 215tkm :D
Isch mach ihn platt A%!
 
Ach Du meine Güte, Jungs. Was wird denn hier gegeben? Die etwas andere Männergruppe? "Hallo erstmal, ich bin der Maaatin und ich hab mein Öl noch nie gewechselt." :lautlachen1:

Ich wechsel´ übrigens meinen Filter auch nur jedes zweite Mal. Solange das Öl noch einigermaßen klar und hell aussieht, ist man sowieso auf der sicheren Seite. Bild´ ich mir jedenfalls ein... :pfeif:
 
Original von Hofe
Ich hab meinen brutalst tiefergelegten Ford vor ca. drei Jahren mit 180tkm gekauft (war billich :D ). Ich hab zwar gelegentlich mal Öl nachgekippt, aber noch nicht gewechselt. Wie lange der Vorbesitzer die Suppe schon drin hatte, weiß ich nicht.
Inzwischen hat die Karre 215tkm :D
Isch mach ihn platt A%!
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Nummerngleiche Original-Ölfüllung! :lautlachen1:
 
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