ölkontrolleuchte leuchtete ?

freshman

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21. Jan. 2012
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hallo,
wie schon in einem anderen thread beschrieben musste ich mein moerchen wegen eines anlasserdefekts von kroatien nach münchen fahren. da ich nicht bei jedem stop anschieben wollte, lief sie also eigentlich die ganze fahrt durch. bei einem stop in slovenien find nach einer weile, die ölkontollleuchte an zu flackern und bald in immer längeren abständen an zu leuchten. immer wenn ich gas gab verschwand das leuchten und als ich (ignorant) weiterfuhr war es weg und trat auch bei späteren stops nicht mehr auf. öl hatte ich während der reise nachgefüllt und war auch genügend drin.
frage: tritt das manchmal im standgas (+/- 1000 U/min) auf ?
 
Ich setze mal voraus, dass die Elektrik (Schalter etc.) in Ordnung sind.
Das die Ölkontrolle im Stand bei laufendem Motor leuchtet, sollte nicht sein, das weist auf zu wenig Öldruck hin.....

Um sicher zu gehen solltest Du bei Gelegenheit mal einen entsprechenden Drucktest durchführen. Mit einem korrektem Wert lässt sich diesbezüglich annähernd eine Aussage zu der/den eventuellen Ursachen machen.
 
nun da ich zu diesem zeitpunkt zwar schon etwas erschöpft war von dem ritt, es war die mit der ölkanne und in rot. ladekontrollleuchte hätte mich auch nich so alarmiert (naja alarmiert wie alarmiert, auch hier war ich schon etwas müdikeitsbedingt abgestumpft). ist aber wie gesagt nur bei diesem einen stopp aufgetreten.


Moin Moin, ist es sicher die Öldrucklampe oder vielleicht doch die Ladekontrollleuchte? Gruß Jogi
 
Generell sinkt der Öldruck (abgesehen von einem Defekt im Schmiersystem/Motor), wenn der

- Ölstand niedriger und/oder
- das Öl wärmer und/oder
- die Drehzahl niedrig ist

Zusätzlich kann ein scharfes Bremsmanöver die drei Effekte überlagern, weil die Ölpumpe kurzzeitig Luft saugt.

Bei den Randbedingungen in Deinem Fall würde ich davon ausgehen, dass das Öl beim Stehen mit laufendem Motor mangels Kühlung sehr warm geworden ist. Wenn dann noch die LL-Drehzahl niedrig war...

Kein Anlass zur Panik. W.o. gesagt: beobachten. Wenn was defekt ist, ists jetzt schon kaputt und muss irgendwann repariert werden.
 
Tach auch ...
Der Öldruckschalter kostet nur nen schmalen Euro und der Austausch ist ein Klacks. Zu dem hat man nebenbei auch das Kabel in der Hand. Mit wenig Aufwand kann man so schon einiges an Fehlern zumindest ausschliessen.
 
Hallo,

bei meiner R100S flackert die Leuchte kurz beim starken Beschleunigen bei ca 6.000 RPM. Ölpumpe und Ölmenge ist OK.

Öl in Ölwanne nach hinten gelaufen und nicht an der Ansaugglocke? Unkritisch?

Gruß
Tom
 
Ich kenne das Flackern bei scharfem Bremsen, wenn der Ölstand sehr niedrig ist -letztlich der gleiche Effekt.
Es gibt eine Ölwanne mit Schwallblechen. Wenn du die nicht hast, wäre sie hilfreich.

P3180006.jpg

Ansonsten: Gas langsamer aufziehen. :D
 
Ist doch für ganz kleines Geld messbar, das ist die einzig belastbare Testmethode, einfach beobachten/weiterfahren kann auch den Exitus bedeuten.
Habe ich bei meiner Guzzi gemacht, ist bei BMW aber das Gleiche.
Guckst Du hier, bischen runterscrollen:

http://www.lars-lassen.de/#Motor


Gruß
Lars
 
Hallo, bevor jetzt die Temperaturen wieder steigen,

ich hatte auch das Problem, dass meine GS beim Bremsen bergab und warmem Öl mir die rote Lampe (Öldruck) gezeigt hat.
Nach der Kopf- und teilw. Motorrevision war das bei der ersten Probefahrt auch bei kaltem Öl so und ich hatte ein bescheidenes Gefühl.
Ölstand war minimal.
Heute Ölstand auf max und Öldruck überprüft - und alles ist gut.


Foto0264.jpgFoto0266.jpg
Foto0261.jpgFoto0262.jpg

8°C Aussentemp. SAE50W20 muss heißen SAE20W50
Bei 90°C Öltemp. ab 2500 U/min 6 bar, im Standgas 2,5 bar.
Beim Starten gehts aber auch mal auf 7,5 bar, und ...



es dauert eine gefühlte Ewigkeit (mind. 3 sec.), bis überhaupt Öldruck messbar ist.

Also, immer auf den Ölstand achten, vor allem bei Qen, die Öl fressen.
Meine macht das jetzt hoffentlich nicht mehr, Ventilführungen sind neu, Kolben und Ringe fast neu.

Gruß Holger
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

@Michael - was ist das denn für eine Ölwanne?
Ich kenne viele Varianten und auch die Zubehörwannen aber so eine habe ich noch nicht für unsere 2V gesehen.

Grüsse
Chris
 
Moin,

@Michael - was ist das denn für eine Ölwanne?
Ich kenne viele Varianten und auch die Zubehörwannen aber so eine habe ich noch nicht für unsere 2V gesehen.

Grüsse
Chris

Ich kenne zwei Versionen davon -die oben abgebildete und die, die hier ganz am Ende des Dokuments zu sehen ist: :db: .
Die wurde in der Reihe /7 ab 81 eingesetzt und auch bei 248, ST und den Monolever-R65/80 verwendet.

So sieht das angebaut aus:

ölwanne.jpg
 
Moin michael,

die Wanne aus der Datenbank kenne ich auch... es ist die grosse/schräge (habe 2 davon im Fundus).
Die andere Ölwanne mit den überlappenden Schwallstegen hatte ich bis jetzt noch nie gesehen - wieder was gelernt :-)

Merci vielmals
Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin michael,

die Wanne aus der Datenbank kenne ich auch... es ist die grosse/schräge (habe 2 davon im Fundus).
Die andere Ölwanne mit den überlappenden Schwallstegen hatte ich bis jetzt noch nie gesehen - wieder was gelernt :-)

Merci vielmals
Chris

Die Wanne aus der Datenbank hat sieben Rippen auf der Unterseite, die obige neun.
 
Hallo,

sind die Ölwannen bei allen 2-V-Modellen 247 kompatibel?
Oder muss bei einer Umrüstung meiner MJ1980 noch was angepasst werden,
wie z.B. Höhe der Ansaugglocke.

Danke für die interessanten Beiträge.

Gruß
Tom
 
Die Ölwannen sind im Lochbild ab/5 alle gleich, also utereinander tauschbar, auch die von R45 / R65 passen.
Die R45/65 Wannen sind die Schrägen mit den Schwallblechen.

Die Ansaugglocken sollten von der Tiefe auch alle gleich sein (da bin ich mir aber nicht 100% sicher)

Eine Verlängerung der Glocke brauchte ich bisher nur bei Einbau eines Zwischerings.

Der Öldruckschalter schaltet bei 0,5bar Öldruck, und das ist schon seeehr wenig. Mein Öldruck liegt bei intaktem System bei ca. 2,5bar im Leerlauf.

Also unbedingt das Problem beobachten, sonst wird es teuer !
 
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