Öltröpfchen auf de linken Schuh ...

Karima

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18. Mai 2010
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39
Hallo zusamen,

ich fahre meine Muhkuh (R 80 GS, Baujahr 1992) nicht sehr oft, so alle 2 bis 3 Wochen einmal. Ich habe vor 2 Monaten den Motor komplett abdichten und auch neue Stößelrohre einsetzen lassen. Nun ist auf der linken Seite irgendwo eine Stelle, von der am Anfang der Fahrt wenige Öltröpfchen auf meinen Schuh tropfen. Auf dem Garagenboden ist nie was zu sehen. Ich habe alles nachgeschaut und finde nirgendwo eine plausible Quelle, nur die untere Zylinderkopfschraube war ein wenig feucht ... Ich habe alles mal mit Bremsenreiniger abgewaschen und werde aus der Geschichte nicht schlau.

Liebe Grüße aus Mauk
Hannes, Karima und Moni
 
Hallo Karima,
vielleicht kommt es vom Vergaser ?
Oder von der Ventildeckeldichtung ?
Bei mir war es mal der Öldruckschalter und das Öl tropfte minimal an den Schalthebel und beim Hochschalten war es auf dem Schuh. Das habe ich erst festgestellt als das Moped richtig schmutzig war und ich die leichte Ölspur dann verfolgen konnte.
 
Sprüh den Bereich mal mit Bremsenreiniger richtig sauber. Dann siehst Du, wo es herkommt. Untere Kopfschraube klingt sehr nach Verzug der Dichtfläche. Wurde das überprüft, als der Kopf unten war? Und sind die Kopfschrauben nachgezogen worden?
 
Die Schrauben sind vor 150 Kilometern nachgezogen worden. Der Öldruckschalter ist neu und dicht, die Vergaser wurden komplett überholt und haben sich noch nicht schmutzig angefühlt.

Ich werde die Maschine morgen auf alle Fälle zur Werkstatt bringen und nachkontrollieren lassen. Ich komme mir nur irgendwie blöd vor, wenn ich meinen öligen Schuh zeige und sage, die Maschine tropft ... :D

Deshalb würde ich das Leck gerne vorher finden!

Liebe Grüße aus Mauk
Hannes, Karima und Moni
 
Bei mir kamen alle paar Tage ein, zwei Tropfen Oel aus dem Ansaugstutzen des linken Vergasers und tropften auf den Ganghebel (wenn die Q auf dem Seitenstaender stand). Das Oel kam von der Kurbelgeaheuse-Entlueftung, der Oelnebel kondensiert wohl an den kalten Ansaugstutzen.

Ich habe das dann auseinander genommen und neu festgezogen, jetzt scheint es erst mal dicht zu sein. Speater habe ich dann hier im Forum den Tipp gelesen, die Schlauchschelle am Vergaser so zu montieren, dass die Schraube oben sitzt -- dann sollte der Ansaugstutzen auf der Unterseite besser anliegen und dicht sein. Scheint mir eine prima Idee zu sein, wenn es nochmal tropfen sollte... Oder einfach mit etwas Silikon abdichten.

Ob es vom Vergaser kommt, kann man einfach ueberpruefen, indem man mit einem Taschentuch die Unterseite der Verbindungsstelle Ansaugstutzen/Vergaser abwischt.

Gruss,
--Christian
 
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Hallo Christian,

am Ansaugstutzen habe ich an der Verschraubung der Schelle Tröpfchen entdecken können! Wäre wirklich schön, wenn es nur das ist! Vielen Dank für den Tip *freu*

Liebe Grüße aus Mauk
Hannes, Karima und Moni
 
Es kann auch von den Stößelschutzrohren die im Zylinderkopf stecken, nicht die in den Zylindern!!!, kommen. Bei meiner GS haben sich die Röhrchen etwas aus ihrem Sitz herausgearbeitet. Man sieht es, wenn man die Zylinderkopfdeckel abzieht, dann müssen die dünnwandigen Blechröhrchen mit dem Aluguss den Kopfes abschließen.
 
Hallo Christian,

am Ansaugstutzen habe ich an der Verschraubung der Schelle Tröpfchen entdecken können! Wäre wirklich schön, wenn es nur das ist! Vielen Dank für den Tip *freu*

Liebe Grüße aus Mauk
Hannes, Karima und Moni

Hallo Christian,

Hab' ich auch gehabt (nur links). Nach Montage der Schelle mit der Schraube oben war's dicht. Was ich nicht verstehe ist warum dies anscheinend nur beim linken Vergaser auftretet.

Grüße, Ton :wink1:
 
Hallo Ton,

das kommt davon, dass man die Maschine doch ab und zu auf den Seitenständer stellt und dann die ganze Plörre aus dem Luftfilter nach links runterläuft.
Oder ihr fahrt einfach zuviel Kreisverkehr.:&&&:
Konsequent den Hauotständer benutzen dürfte das Problem beheben, oder die Motorentlüftung nicht im Luftfilter enden lassen.
 
Hallo Ton,

das kommt davon, dass man die Maschine doch ab und zu auf den Seitenständer stellt und dann die ganze Plörre aus dem Luftfilter nach links runterläuft.
Oder ihr fahrt einfach zuviel Kreisverkehr.:&&&:
Konsequent den Hauotständer benutzen dürfte das Problem beheben, oder die Motorentlüftung nicht im Luftfilter enden lassen.

Hallo Joachim,

Benutze den Seitenständer fast nicht und wenn, dann nicht länger als einige Minuten, daran liegt es m.E. also nicht.

Grüße, Ton :wink1:
 
Mit ist aufgefallen, dass die Ansaugstutzen nicht wirklich perfekt passen, d.h. ein wenig verspannt sind. Ich koennte mir vorstellen, dass der linke Ansaugstutzen etwas mehr verspannt ist als der rechte und damit etwas eher dazu neigt, undicht zu werden. Habe ich aber nicht wirklich ueberprueft -- nur so eine "Spontantheorie"...

Die Kurbelgehaeuse-Entlueftung umzubauen -- mir gefiel die Loesung mit dem kleinen Auffangbehaelter im LuFi-Kasten -- waere natuerlich die Koenigsloesung aber bislang gehe ich davon aus, dass das bisschen Oel auch genausogut verbrannt werden kann. Mein Oelverbrauch ist im Moment irgendwo um die 100ml pro 1000km, sollte also kein Problem sein (solange die Ansaugstutzen dicht sind).

Gruss,
--Christian
 
Hallo Joachim,

Benutze den Seitenständer fast nicht und wenn, dann nicht länger als einige Minuten, daran liegt es m.E. also nicht.

sehe ich auch so; gleiches Verhalten bei meiner R100 u. R45, Erklärung konnte ich bisher nicht finden; vor ein paar Monaten fing es bei der R100 plötzlich an, von beiden Vergasern zu tropfen: Angesichts Alter/Laufleistung wird es vermutl. etwas mit Verschleiss zu tun haben (Gehäuseentlüftung?? Ansaugtrakt/Vergaser?).
Da Ölkonsum nicht drastisch erhöht ist und der Motor immer noch anständig läuft, werd' ich erst mal abwarten wie es sich entwickelt
 
Bei mir waren es malade Zylinderkopfdichtungen. Bei Autobahnfahrt konnte man sehen, wie sich kleine Ölspuren am Zylinder vergrößerten.

Die dann gekauften Zylinderkopfdichtungen waren leider recht grob geschnitzte Namenlose und dichteten auch nicht vollständig ab. Mit den anschließenden Originaldichtungen (Mit Silikon o.ä. beschichtet, präzise gefertigt) war dann beim ersten Zusammenschrauben alles dicht. Seitdem muß ich die Stiefel wieder fetten...:pfeif:
 
Bei mir waren es malade Zylinderkopfdichtungen. Bei Autobahnfahrt konnte man sehen, wie sich kleine Ölspuren am Zylinder vergrößerten.

Zylinder sind absolut trocken; kommt eindeutig aus dem Ansaugtrakt gesickert; durch umdrehen der Schellen ist die Sifferei weg (was nur das Symptom entfernt und auch keine Erklärung darstellt)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zylinder sind absolut trocken; kommt eindeutig aus dem Ansaugtrakt gesickert; durch umdrehen der Schellen ist die Sifferei weg (was nur das Symptom entfernt und auch keine Erklärung darstellt)

Vielleicht ist es normal, das über die Kurbelgehäusentlüftung Ölnebel in den Ansaugtrakt kommt. Und ist jetzt nur optimal dicht und damit vollkommen OK ?!? :pfeif:
 
Dass Oelnebel ueber die Kurbelgehaeuseentlueftung in den Ansaugtrakt kommt, ist eigentlich ganz normal -- es ist eher eine Frage der Gesamtmenge und die manifestiert sich am Ende durch den Oelverbrauch.
In der Kurbelgehaeuse-Entlueftung befindet sich eine "Beruhigungskammer" die einen guten (den groessten?) Teil des Oels in dem Oelnebel kondensiert und zurueckfuehrt. Etwas geht dabei natuerlich immer verloren, landet im Ansaugtrackt und wird verbrannt. Wenn dabei ein paar Tropfen im Ansaugstutzen kondensieren, solllte das kein Problem sein -- solange es nicht heraustropft.
Wenn der Oelverbrauch innerhalb normaler Parameter liegt, wuerde ich mir keine Gedanken machen. Ich mache mir eher Gedanken ueber den undichten Ansaugstutzen -- immerhin heisst das, dass ungefilterte Luft mit angesaugt wird (wohl weniger ein Problem bei der winzigen Groesse des Spalts) oder beim Durchfahren einer Furt Wasser angesaugt werden koennte. Alles vollkommen theoretisch, natuerlich ;)

Gruss,
--Christian
 
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Bei mirsind das zwei Öltröpfchen (wohl eher eine Emulsion so wie das an der Quelle aussieht) nach dem Starten, auf der Strecke kommt dann nichts mehr. Da kondensiert wohl nur solange das aus dem Kurbelwellengehäuse austretende Öl-Wasser-Gemisch, bis alles gleichmäßig warm ist - oder bis das Wasser verkocht ist!

Liebe Grüße aus Mauk
Hannes, Karima und Moni
 
Bei mirsind das zwei Öltröpfchen (wohl eher eine Emulsion so wie das an der Quelle aussieht) nach dem Starten, auf der Strecke kommt dann nichts mehr. Da kondensiert wohl nur solange das aus dem Kurbelwellengehäuse austretende Öl-Wasser-Gemisch, bis alles gleichmäßig warm ist - oder bis das Wasser verkocht ist!

Liebe Grüße aus Mauk
Hannes, Karima und Moni

Vorallem in den Pausen,hab ich auch ab und an Tröpfchen auf dem linken Stiefel.
Aber so Warm werd ich nicht,dass das Wasser verkocht.:pfeif:
 
Genau so -- hehe. Oelkuehler sind auch total ueberbewertet.

Das erinnert mich daran, wie ich mal eine Kurve nicht mehr geschafft habe und den geraden Abgang in einen Acker vorgezogen habe. Am Ende stand ich dann mit den Raedern in zwei verschiedenen Furchen, das Moped stand auch ohne Staender. Als ich mich dann endlich herausgebuddelt habe, sahen Moped und ich ganz aehnlich aus ;)

Gruss,
--Christian
 
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