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Ölversorgung Kopf/Kipphebel/Ventiltrieb R60/5 - und Vorstellung

jannes

Einsteiger
Seit
17. Juni 2016
Beiträge
2
Hallo Leute!

Mein Name ist Hannes, komme aus der Steiermark/Österreich und schraube schon immer (fast 40 Jahre) an diversen Mopeds.
Fahre zurzeit Vespa 300, RD 350, Enfield 500 und Multistrada 1200.

Meine letzten Renovierungsprojekte waren eine Enfield 500 und eine RD350.
Beide sind natürlich 2-Ventiler :D– die RD hat eines am Vorderrad und eines am Hinterrad (2-Takter).

Habe nun begonnen eine 60/5 (Bj.70) zu renovieren, mein erstes BMW-Motorrad.
Bin seit Monaten im Netz und im Besonderen hier im Forum unauffällig unterwegs und habe soweit alle Unklarheiten/Unwissenheiten beseitigen können - bis auf die Antwort zu folgender Frage:

Wie kommt das Öl bei der 60/5 in den Kopf/Kipphebel/Ventiltrieb?????

Bei meiner Enfield sind zB. außenliegende Ölleitungen von der Ölpumpe direkt in die hohlen Kipphebelachsen geführt. Retour fließt das Öl über die Stösselholme ins Kurbelgehäuse.

Danke und LG
Hannes
 
Moin, bei deiner R60 fliesst das Öl über 2 kleine Bohrungen im Motorengehäuse über die Schächte der oberen Stehbolzen im Zylinder und Kopf zu den Kipphebelböcken..Schau dir mal die wertvollen Dokumente in der Datenbank hier an, die steht unheimlich viel wissenswertes drin.

Viel Spaß mit dem Motorrad und willkommen hier!:gfreu:

-Hendrik
 
Moin Hannes,

erstmal: willkommen hier! :D

Dann hast du bei deiner monatelangen Recherche wirklich noch nie ein Bild des Ölkreislaufes der BMW 2V gesehn? Mein Tip, bevor du noch weiter suchst, schau dich mal in der wirklich seeeehr umfangreichen Datenbank hie um, da werden fast alle Fragen beantwortet. Die hilft dir auch bei vielen Reparaturen mit Anleitungen, Werkstatthandbuch usw....usw...

Aber zu deiner Frage: das Öl kommt über zwei kleine Bohrungen die in den Gewinden der oberen Zuganker verborgen sind. Das Öl läft die Zuanker entlang, schmiert deine Kipphebel (wenn die Kipphebelachse richtigrum eingebaut ist) und läuft zuletzt durch die Stösselrohre wieder in die Ölwanne zurück....

Von daher ist auch so grundwichtig an den Zugankern oben nicht zuviel Dichtungsmasse aufzutragen (hauchdünn ist gut!) da sonst diese kleinen Kanäle verstopft werden. Das solltest du vor Fertigstellung prüfen ob oben wirklich Öl ankommt am Kipphebel (dazu ohne Zündkerzen mal durchorgeln mitm Starter , vorrausgestzt du hast einen :gfreu:)

Gruß, Kay

PS: schöne Möppis hast du da schon beschraubt! 500er Enfield is Klasse!!!

....uuups, zu laaaaangsaaaaaam......:D
 
Morgen zusammen,
Ich muss mich mal einklinken.
Habe gesucht und gesucht den Beitrag jedoch nicht mehr gefunden. Schließlich bin ich hier gelandet.
Habe die Stößelschutzrohrgummis getauscht.
Beim Zusammenbau hauchdünn die dichtmasse aufgetragen.
Nun sollte man prüfen ob die Kanäle noch frei sind und nicht durch Dichtmasse verstopft.
Meine in einem anderen Beitrag gelesen zu haben, dass ich die Zündspule beschädigen kann wenn ich die so durchorgel.
Elektrik ist überhaupt nicht mein Fall.
Es handelt sich um eine r100r.
Also bitte um Hilfe, Wie beschädige ich was und warum und wie mache Ichs besser?
Reicht es nicht die 2 Kabel von den Zündspulen abzuziehen?

Grüsse und vielen dank
 
Moin, es reicht auch, die Kerzen in die Stecker zu stopfen und irgendwo sicher auf Masse zu legen. Die Du kannst natürlich auch ein Kabel an der Spule abziehen.

Grüsse, Hendrik
 
Ihr seht Probleme wo gar keine sind,

nach der Montage eine Schale unter die Köpfe stellen, erst auf der einen Seite, auf der anderen ist der Ventildeckel aufgeschraubt (die M8 in der Mitte genügt), und dann einige Sekunden den Startknopf drücken. Da werden keine Kabel an den Zündspulen abgezogen, genau so wenig die Kerzenstecker. Ohne Choke geht das ganz hervorragend. Man sieht ganz eindeutig an jedem Kipphebel ob das Öl oben ankommt. Wenn es an den 4 Kipphebeln gut raussprudelt ist alles ok. Ist es an einem nur schwach, oder gar nicht, hat man sich an dem neuralgischen Punkt, die O-Ringe am Zylinderfuss, den Ölfluss verstopft. Am besten geht das mit Silikon Dichtmittel. Vermeiden kann man unnötige Schrauberei wenn man ein anaerobes Dichrtmittel, z.B. Loctite 510, verwendet.

gruss peter
 
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