• Hinweis: Die Zustellung von Mail-Benachrichtigungen zu Microsoft-Diensten (Outlook.com, Hotmail, Live ) und United Internet ist zeitweise gestört. Die Ursache liegt außerhalb unserer Forums-Systeme. Unser Hosting-Provider arbeitet an der Behebung.

Ölwechsel wirklich so oft nötig?

T

traebbe

Gaststatus
Hallo zusammen,

nach diesem Beitrag ist der "vorgeschriebene" Ölwechsel im Motor wohl nicht so dringend.
Ok, solange man einen Traktor oder einen alten Werkstattofen hat, in dem man das Zeugs nachher zum Fahren oder Heizen brauchen kann, macht der jährliche Wechsel vielleicht noch Sinn.
Aber:
Wenn mit der Mechanik im Motor, sprich Kolbenringe, alles ok ist, dürfte das Motorenöl doch um ein vielfaches halten, ohne dazwischen einen Wechsel zu machen.
Dass der Filter ab und zu raus und neu sollte, ist klar.
Im Getriebe, zumindest im Auto, macht sich ja auch keiner Gedanken um einen Ölwechsel, zumal dort die Scherkräfte zwischen den Zanrädern deutlich höher sein dürften als im Motor.
Oder sehe ich hier etwas falsch?
War das Öl früher besser?
Ich mag mich nicht im Entferntesten daran erinnern, dass mein Opa irgendwann an seinem alten Fahr-Traktor einen Ölwechsel gemacht hätte.
Ist allerdings schon eine ganze Zeit lang her.
Wer macht den Wechsel jedes Jahr und warum oder wer macht ihn nicht und dann warum?
Durch den Verbrauch, ein gesunder Motor braucht nun mal Öl denke ich, und das Nachfüllen frischen Öls müsste ja eigentlich eine ständige Erneuerung stattfinden.
Wenn man da so nachrechnet, bei einem Verbrauch von bis zu 0,5 liter pro 1000 km, dürfte man ja innerhalb einer tüchtig gefahrenen Saison einen kompletten Austausch der Sauce erreichen.
Es geht mir sicher nicht ums Sparen, aber die im Video angeführten Argumente sind m.E. nicht zu vernachlässigen.
Mag das uns in Sachen Werkstattausrüstung etc. nicht so sehr betreffen, weil hier machen die meissten ja alles selbst, so gibt es aber sicher über 95% Moped- und Dosenfahrer, die das in der Werkstatt machen lassen (müssen).
 
Ich halte die Ölwechselintervalle für nötig wenn:
1. Das Fahrzeug häufig im Kurzstreckenbetrieb läuft.
2. Viel im Sand/Staub bewegt wird. (Dann lieber noch häufiger).

Klar, wenn das Möp nur einmal im Jahr vielleicht 2000km auf Langstrecke bewegt wird, tut ein jährlicher Wechsel nicht not. Ich würde aber auch dann keine 4 Jahre warten, bis die 7500km erreicht sind.

M.E. wichtiger sind häufige Getriebeölwechsel. Und zwar häufiger als sie in den Vorschriften angegeben sind.
1. sind unsere Getriebe leider nicht hundertprozentig dicht gegen eindringendes Wasser, und
2. muss der Abrieb der Zahnräder raus bevor er sein zerstörerisches Werk in den Rillenkugellagern beginnt und deren Späne dann an der Ablassschraube zu finden sind.
 
Ölwechsel mache ich nach Gefühl, nicht nach km.
Und 10 Euro pro Liter halte ich für Blödsinn.
Billiges Mineralöl tut es auch, dann braucht das Moped eben (vielleicht) etwas mehr. Um so schneller ist der "Ölwechsel" durchgeführt.

Natürlich gilt das nicht für Leute, die ihr Fahrzeug im "Grenzbereich" bewegen.
 
Ich werf die Brühe regelmässig raus, schliesslich wird es in seinen Eigenschaften auch nicht besser. Die paar Euro tun nicht weh und ich hielte es für am falschen Platz gespart. Für Speditionen o.ä. mag das ja auf Dauer gesehen rentabel sein, bei unseren 2,5 l Öl fällt das nicht ins Gewicht. Wichtiger noch als das Öl zu wechseln ist der Filter. Der macht irgendwann nämlich zu und das Öl gelangt über den Bypass ungefiltert an die Lager.
 
Eine Glaubensfrage.

Bei unseren Motoren, die keine Zwangskühlung haben, werden extreme Temperaturen immer ausschließlich vom Öl aufgefangen.

Der zweiminütige Ampelstop in Genua nach Autobahnhatz an der Ausfahrt bei 35° und Windstille, Anfahren im 2. Gang Vollgas nach Festfahren im Dünensand bei 50° Aussentemperatur ohne Luftbewegung. Mittags um 4 Stau in Barcelona. Außer Öl ist nichts da, was die Temperaturspitzen auffangen könnte.

Unser Öl ist ein Verschleißteil.

Soll jeder halten wie er will, beim (wassergekühlten) Auto könnte ich mir's tatsächlich vorstellen.

Beim luftgekühlten Zweizylinder (der noch dazu ein wenig Tuning in sich hat, das seine Väter so nicht vorgesehen haben) kommt das bißchen Öl konsequent nach spätestens 6000km raus und neues (samt Filter) dafür rein.

Gruß,
Markus
 
Hallo Joachim,

das mit dem Öl mal aus meiner Sicht geschildert:

Ich fahren meine Q zum Spaß und als Hobby. Ich stecke Geld in meinen Umbau und die Erhaltung. Mache sonst auch noch Dinge, die mit „Vernunft“ oder „Notwendigkeit“ wenig zu tun haben…..z.B. mal kurz entschlossen übers Wochenende durch die Dolomiten. Von den sonstigen spontanen ausgedehnten Touren an lauschigen Sommerabenden ganz zu schweigen. Dann sehe ich Bilder von Umbauten die mich auf weitere Ideen bringen, Geld in die Q zu stecken. Mal ein paar € hier dann mal ein paar € da und das nächste mal XY € für was weiß ich….. Neue Reifen brauche ich zweimal im Jahr……

Wenn ich das alles hochrechne und dann meiner Q öfter als „nötig“ neue Öle, Filter, Bremsflüssigkeit usw. spendiere, hat die Q sich das auch verdient. Ob falsch, richtig oder notwendig darüber denke ich da nicht nach. Es ist mein Hobby und es macht mir Freude, wenn ich sehe, wie das alte Öl aus der Q läuft und ich ihr dann wieder frisches neues einfüllen darf. Riecht ja auch soooooo lecker. Dafür bedank sich die Q bei mir mit Fahrspaß pur ohne zu murren und zu meckern. An vorgegebene Serviceintervalle habe ich mich eigentlich noch nie gehalten, weil ich das aus dem Bauch heraus und aus Leidenschaft des Schraubens heraus mache.

Gruß aus Bayern


Bernhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann ja alle Argumente nachvollziehen. Aber es ist ja nicht so, dass wir unseren Q'en nur das Beste gönnen wollen. Das Öl sollte aber nach meiner Einschätzung schon die Chance haben, seine Schmiertätigkeit und somit auch seinen Schmierfilm aufzubauen, bevor es wieder ausgetauscht wird.

Ich denke, dass die Vielfahrer unter uns sich deshalb kaum Gedanken machen müssen. Da wird das Öl dann nach diversen KM ausgetauscht.

Der Wenigerfahrer wird hier angesprochen sein, denn er hat das Problem zu entscheiden, ob Zeit oder Fahrleistung ausschlaggebend für einen Wechsel ist.

Ölige Grüße

Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab auf dem Tacho meines Gespann´s jetzt 170.000 km. Ölwechsel mach ich auch nach Gefühl, d. h. aber spätestens nach zwei Jahren und höchstens 10.000 km.
Als Öl verwende ich stinknormales Castrol GTX. Das hab ich schon in den 70er Jahren in meine Fahrzeuge gekippt und warum soll es jetzt schlechter sein.

Gruß
Tom
 
... Die Wenigerfahrer wird hier angesprochen sein, denn er hat das Problem zu entscheiden, ob Zeit oder Fahrleistung ausschlaggebend für einen Wechsel ist. ...


Hallo,

meine alte Dame bekommt im Jahr keine 6000 bzw 7500km mehr zusammen. Trotzdem wird einmal im Jahr das Öl incl. Filter gewechselt. Das tut nicht weh und man gibt, wie schon oben geschrieben, soviel Geld für unser schönes Hobby aus, da kommt es auf die paar Euro auch nicht mehr an. )(-:
 
HAbs mal gemessen

HAllo Leute,

mit Speck fängt man Mäuse und beim Öl Kunden mit Spekulationen?
Ich habe es mal während der Diplomarbeit einfach gemessen. Motoröl mineralisch 15W40 und vollsynth 5 W50 neu und gebraucht durch den GC mit FID gejagt.
Herausgekommen sind eigentlich bekannte Tatsachen:
Das mineralische Öl fing schon weit unten mit der Kurve an "aufzusteigen" sprich da ist ein recht kontinuierlicher Übergang von "dünnem" Öl hin zu langkettigen Molekülen zu sehen. Das Dünne verdünnt die extrem langen Ketten die im "Schwanz" der Kurve doch in nicht alzukleiner Menge auftreten. So kommen sie dann zu einem 15W40. Nachteil und auch beim gebrauchten Öl zu sehen, die "dünnen" Möleküle verdampfen im Betrieb teilweise, das Öl wird so zäher.
Beim Syntöl war es ganz anders. In dem Öl hier gab es nur 2 recht scharf begrenzte Peaks in der Kurve, einmal bei mittleren und einmal bei etwas, 3-4 Kohlenstoffatome mehr, längeren Ketten. Keine "dünnen" und keine längeren Ketten zu finden im Neuzustand.
Bei der gebrauchten Ware mit ~10tkm drauf war es dann so, dass bei beiden Ölsorten immer vorne ein Anstieg der kurzen Ketten da war, klar das ist er Eintrag unverbrannter (leicht)flüchtiger Benzinbestandteile. Auch war bei beiden hinten am langen Schwanz deutlich zu sehen, dass der erstens etwas mehr in der Menge wurde und einzelnen Peaks auftraten. Das sind die "Teer und Schlonz" Ketten die bei der Verbrennung immer zwangsläufig auftreten. Wie geschrieben das war bei beiden Ölen gut zu sehen.
Beim mineralsichen nam erwartunsgemäß der vordere Teil mit den dünnen Ölanteilen ab, ebenso hinten bei den ganz langen Ausläufern, die wurden wohl zerhakt oder zu Teer umgewandelt.
Sythöl dagegen war eigentlich völlig unverändert was die Form und die Fläche = Mengenanteil der 2 Peaks anging. Auch beim Schlonzschwanz war es etwas weniger in der Menge, einzelnen Peaks konnte man trotzdem "erahnen".
Die Messungen beziehen sich nur auf die Ölmoleküle und deren Kettenanteile ohne auf Additive Rücksicht zu nehmen.
FAzit für mich war, Syntöl synt einfach besser was die Dauerhaltbarkeit und auch Schlonzbildung angeht. Die Anteile aus dem Sprit kann man eh nicht beeinflussen, je nach der gerade getankten Mischung und Fahrweise (Kaltstart, Vollast, Leerlaufhitze im Stand..) gibt es da mehr oder weniger Eintrag bei Teer und kurzen Molekülen.
Langstrecke ohne Vollast dürfte dabei die optimale Fahrweise sein, keine große Hitze und leichtflüchtiges dampft ab. Ölwechsel mache ich immer nach so 10.000tkm da das Ölthermometer durchauc auch mal am Ablass u nten 140°C anzeigt. Filter sollte dann auch raus, der wird wenns deutlich länger dauert spröd wie Keramik, zusetzen wird sich beim Benziner da nix. Wenn der Filter dicht sein sollte ist der Motor auch hin, denn der Abrieb muss ja wo herkommen und rußig fett wie ein Diesel läuft ein Benziner normalerweise auch nicht lange.
Also, Ölfeinstfilter gegen Ruß/Teer und gutes Öl kann wohl lange drin bleiben. Normaler Filter und eher Kurzstrecke bzw überhitzte Motoren dann doch mal eher wechseln.

Gruß

Andi
 
Hallo,

meine alte Dame bekommt im Jahr keine 6000 bzw 7500km mehr zusammen. Trotzdem wird einmal im Jahr das Öl incl. Filter gewechselt. Das tut nicht weh und man gibt, wie schon oben geschrieben, soviel Geld für unser schönes Hobby aus, da kommt es auf die paar Euro auch nicht mehr an. )(-:

Das Geld sehe ich wirklich nicht als das Problem an. Die Frage ist, ob wir dem Motor bei wenig Fahrleistung gut tun, wenn das Öl zu häufig gewechselt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Geld sehe ich wirklich nicht als das Problem an. Die Frage ist, ob wir dem Motor bei wenig Fahrleistung gut tun, wenn das Öl zu häufig gewechselt wird.

Hallo Bernd, das ist dem Motor wurscht, und wenn er zweimal im Monat frisches Öl bekommt. Es ist auf jeden Fall sinnvoller, das Öl regelmäßig (auch bei geringer Laufleistung) zu wechseln, als die Intervalle hoch zu setzen, oder gar zu vernachlässigen. Es werden bei jedem Wechsel Ablagerungen ausgespült, was soll daran falsch sein...?
 
Servus,
und was is etz richtig? Ohne Speckulation?
Ich fahr im Jahr ca 15.000Km * verteilt auf zwei Ladys.
Kurzstrecke? No
Vollgas auf der BAB? No
:schock:
bisher hab ich alle 10TKm ois (Motor) nausgschmissn.
mmmm
 
Allein der Glaube vermag schon viel zu bewirken....den Wagen meiner Frau hatte ich vergessen, mit 10t gekauft, bei 72t darauf gekommen, das ich doch mal bei muss.
Die Kerzen hatten ihre Funkenstrecke nun seitlich, das Öl sah aus wie Teer, der Pollenfilter ließ nun wirklich nichts mehr durch und über den Luftfilter reden wir besser nicht.
Nun hat er fast 180t drauf und läuft noch immer....allerdings, jedenfalls in etwa, mit den vorgeschriebenen Wartungsintervallen.
So einfach geht da nichts kaputt.

Habe mir trotzdem sofort ein Heft angelegt, in dem ich alle Wartungen der Fahrzeuge eintrage....:pfeif:


Gruß
Willy
 
Servus,
und was is etz richtig? Ohne Speckulation?
Ich fahr im Jahr ca 15.000Km * verteilt auf zwei Ladys.
Kurzstrecke? No
Vollgas auf der BAB? No
:schock:
bisher hab ich alle 10TKm ois (Motor) nausgschmissn.
mmmm


Na ja, eigentlich ist es doch bei unseren Motoren recht einfach:
Alle 5-7 tkm wird doch eh das Ventilspiel kontrolliert. Ist dann dort oben alles sauber und frei von Ablagerungen ist das Wechselintervall zeitlich und oder nach Laufleistung auf jeden fall OK. Gibt es dort stärkere Verfärbungen, Lackbildung... dann muss man eben die Intervalle verkürzen bzw ein anderes Öl mit mehr Additivreserven nehmen. Damit hat man dann für seine Fahrbedingungen die Ölbrauchbarkeit und Wechselintervalle recht gut festgestellt.
Der eine machts eben bei 10tkm und alles ist OK, der andere sieht bei 5000 schon da könnte es Schlonz geben. Da Belastung eh zu kürzeren VentSpielkontrolle führt (führen sollte) ist die Methode sogar recht leistungsgerecht der Belastung des Aggregats angepasst.

Gruß

Andi
 
Das Werk sagt: Wartungsintervalle (also auch Motorölwechsel natürlich incl. Filter) alle 7500km oder einmal im Jahr.

An meiner GS halte ich das ein, die wird ständig wechsellastig bewegt. Bei meinem Gespann sieht das anders aus. Höhere Belastung-kürzere Intervalle. Also alle 5-6tkm.

Und das mir jetzt keiner von wegen den Kosten argumentiert, wenn es darum geht, kann ich mir dieses Hobby gleich klemmen.

Aber jeder so, wie er es für richtig hält....:bitte:
 
Öl

oder Schmierstoff


Kosten der Aktion: ca 12 - 15 Teuros also soviel wie ein Mittagessen mit Getränk :bier:

Nutzen: kein schlechtes Gewissen und gute Schmierung, alter Schmand raus, Motor geht es gut

einziges eventuelles Manko: das Gewinde von der Ablassschraube wird irgend wann Schaden nehmen ..... ;)

Klaus der bei den Oldies alle 2 - 3000 Km 2 l Öl wechselt, und auch mal unterwegs ein gutes Essen mag..... :bitte:
 
Hallo,

mein Wartungsintervall ist immer der Winter, egal wie viele Kilometer in der Saison (sind aber leider eher weniger als die 7500). Da werden dann Ventile kontrolliert etc. etc., damit die Kuh im Frühjahr wieder gerne auf die Weide will.

Mit den Ölen halte ich es so: nur jedes zweite Jahr wechseln, da der Motor sowieso immer ein paar Schlückchen nachhaben will, und die Qualität gegenüber früher sicher deutlich besser ist. Beim Öl selber nicht das billigste, aber auch nicht das teuerste, auf jeden Fall ein gutes (was auch immer das genau ist...)

Gegen Späne habe ich Ablassschrauben mit Magneten drin. Die holen zumindest alles was Stahl heisst raus.

Gruß
Wolfgang
 
Hallo Bernd, das ist dem Motor wurscht, und wenn er zweimal im Monat frisches Öl bekommt. Es ist auf jeden Fall sinnvoller, das Öl regelmäßig (auch bei geringer Laufleistung) zu wechseln, als die Intervalle hoch zu setzen, oder gar zu vernachlässigen. Es werden bei jedem Wechsel Ablagerungen ausgespült, was soll daran falsch sein...?

Moin Franco,

ich denke auch nicht, dass da generell was falsch ist. Allerdings klingen mir die Worte eines wissenden Bekannten im Ohr, der sagte, dass zu häufiges Wechseln dem Schmierbedarf des Motors nicht gut tut.

Also ich halte es so, dass, wenn es meine Zeit erlaubt, und ich viel unterwegs bin, nach ca. 7.500 KM wechsle. Ansonsten nach 1 1/2 bis 2 Jahren.

Hinzu kommt, wie auch viele andere schon geschrieben haben, dass durch den Ölverbrauch, welche Menge auch immer, ja immer frisches Öl nachgekippt wird.
 
Bei meinem aktuellen Auto (Diesel) sind Ölwechsel-Intervalle von 30.000 km vorgeschrieben. Ich denke, wenn ich in meiner GS gutes, vollsynthetisches Öl fahre und wenig Kurzstrecke, dann sollte das Öl schon locker 10.000 km halten.Die Öle werden ja auch ständig weiter entwickelt und die Vorgaben für unsere Motorräder stammen aus dem letzten Jahrhundert. Bei häufigen "Kaltfahrten" (Motor erreicht nicht seine Betriebstemperatur) sieht das anders aus. Da wird das Öl durch Kraftstoff und Kondenswasser verdünnt und sollte häufiger gewechselt werden.
 
Bei meinem aktuellen Auto (Diesel) sind Ölwechsel-Intervalle von 30.000 km vorgeschrieben.

Der volle Wahnsinn, diese Wechselintervalle, und das beim Diesel!

Meine letzte Diesel-Dose (Saab, mit 2.2er Opel-Diesel) hatte ein 20TKM-Intervall. Als ich nach den ersten 100TKM die Wartung selbst machte, habe ich das Intervall auf 15 TKM verkürzt. Die Kiste hat´s mir nicht gedankt und trotzdem am Ende im letzten Herbst bei "nur" 290 TKM einen Motorschaden :evil:

Den Nachfolger (BMW-Diesel) hab ich im Herbst mit 18. TKM gekauft. Damals bekam er einen neuen Ölwechsel zur Übergabe. Inzwischen hat er 41 TKM runter. Die Restlaufstrecke zum Ölwechsel errechnet der Bordrechner anhand irgendwelcher Parameter und Sensorwerte (?): aktuell zeigt er 15 TKM an. Das wäre nach Adam Riese ein Wechselintervall von 38 TKM :schock: Ich werde dieses mal einen Teufel tun und da irgendwas verkürzen wie beim Vorgängerfahrzeug X(

Und bei der Q?

Dadurch dass ich mehrere Fahrzeuge habe, ist es dann eher mal das Zeitintervall, das auf 2 oder 3 Jahre ausgedehnt wird. Das verliere ich manchmal etwas aus den Augen ;). Mit der GS bin ich unvermutet viel gefahren. Als ich da die "Buchhaltung" prüfte, hab ich festgestellt, dass schon rund 10TKM seit dem Letzten Wechsel runter waren. Schlechtes Gewissen hatte ich dabei übrigens nicht.

wenn ich in meiner GS gutes, vollsynthetisches Öl fahre und wenig Kurzstrecke, dann sollte das Öl schon locker 10.000 km halten. Die Öle werden ja auch ständig weiter entwickelt und die Vorgaben für unsere Motorräder stammen aus dem letzten Jahrhundert. Bei häufigen "Kaltfahrten" (Motor erreicht nicht seine Betriebstemperatur) sieht das anders aus. Da wird das Öl durch Kraftstoff und Kondenswasser verdünnt und sollte häufiger gewechselt werden.

Ganz meine Meinung. Ich fahre übriges seit 1992 Synth. Öl. Ohne dass die Qe Anzeichen von Nichtgefallen äußern :entsetzten:

Grüße
Marcus
 
nu hab ich ne Frage

:---) Was mich nach lesen der Beiträge heir nun ric htig Q-ält, wie können bei einem Ölwechsel ABLAGERUNGEN ausgespült werden? Kann ich per Pressluft die Ölgeschwindigkeit beim Ablassen so erhöhen, dass da feste Reste in der Ölwanne mitgerissen werden?
Mein Wissensstand bisher war: Altes Öl kann nur gelöste in Schwebe gehaltene Teilchen ausschwemmen und auch nur dann, wenn die Pratikel viel kleiner sind als die Filterporenweite. Neues Öl kann dann wenn das alten zu alt war oder die Betriebsbedingungen zu schlecht eventuell vorhandene feste Ablagerungen durch frische Additive an- auf- oder ablösen. In dem Fall ist aber der Filter auch wieder die Engstelle und sollte vorzeitig gewechselt werden. Soweit kommt es aber garnict wenn man beim Ventilspiel einstellen mal nen Blick in die Deckel wirft wo sich noch am ehesten Ablagerungen zeigen.
Die Wechselintervalle bei den Dosen mit 30.000km gehen nur wenn man 0W30 oder ähnlich dünnstes Öl einfüllt. Durch den Ruß bei den Dieseln wird aus den 30ern dann doch bald ein 40-50 er Öl, Einfach mal frisch gegen alt vergleichen was die Viskosität angeht. Wenn man "normales" Möl mit 5W40 oder so nimmt sind die Wechselintervalle deutlich kürzer da dort das Öl dann irgendwann "zu eingedickt" ist.
Bei Benzineren und damit Mopeds ist eher Kaltstart das Problem mit Kondensat und Ölverdünnung durch Sprit. Langstecke tut sich da nicht viel an der Qualität.
Bei LKW sieht es wieder anders aus, 3-400 PS und zig Liter Öl ergeben bei Fernverkehr und fast konstanter Temeperatur / Belastung locker 50-60er Intervalle, mit Ölfeinstfilter noch mehr. Moderne Dosen dagegen mit auch im Schnitt über 120 PS heutzutage und gerade mal so 3-4l Ölwännchen, da wäre ich vorsichtiger: Übrigens die LKW nehmen immer noch lieber 40er Öl als 30, und dort ist die Wirtschaftlichkeit an oberster Stelle, Verschleiß darf nicht sein und günstig ist Pflicht dazu möglichst fahren und nicht Werkstattölwechselstillstand. PKW sind dagegen bei den Diesel heute eher raketentriebwerke, besser nicht Vollgas fahren. Wäre es anders, kein LKW würde mehr mit den schweren Klötzen rumdüsen sondern leichte PKW TDI einsetzen und 1-1,5 t mehr Ladung transportieren. Ist aber nicht so, warum wohl?

Gruß

Andi
 
Hiho

ich nutze meine Q in erster Linie für den Urlaub. Wochendtouren und Feierabendrunden sind eher selten der Fall mangels Zeit.

So kommen im Jahr ca. 3-max 6.000 km zusammen.

Ich bringe die Q 1x im Jahr zum Service, Ventile und Vergaser einstellen sowie Flüssigkeiten (Motoröl, Getriebeöl usw., alle 2 Jahre Bremsflüssigkeit) tauschen.

Das ganze immer kurz vorm Urlaub, da die gute da meist n bißchen was aushalten muß, viel Gepäck und wenns pressiert auch mal ne Runde kurz unter Vollast auf der Bahn.

Liebe Grüße
Winnie
 
Wie sieht es eigentlich mit dem altern des Öl`s aus, wenn es unbenutztes Öl ist ?

Ich habe hier immer noch etliche Liter SAE 20W-40 von Valvoline, die wir frühe in unserer Mofa-Werkstatt verwendet hatten; die ist allerdings schon seit
15 Jahren geschlossen.....

Bisher habe ich damit immer meine Ural - Motorräder gefüttert - ohne jegliche
Probleme.

Überlege nun, ob ich dieses Öl auch in den R 80 GS - Motor meines aktuellen
Ural-Gespannes reinschütte.

Wie ist eure Meinung ?

Gruss

Thorsten
 
Hallo Thorsten,

bei 5 Jahre altem Öl sähe ich kein Problem wenn es nicht z.B. in einem rostigen Behälter gelagert wurde;

15 Jahre?? :schock:

Ich weiß nicht, ob ich mir das trauen würde; 5.50 Euro gespart und 1200 Euro Kosten für Motorrevision verursacht?!?!

Andreas
 
Zurück
Oben Unten