Oldtimer

Niko

Einsteiger
Seit
10. Mai 2010
Beiträge
2
Hallo,

bin seit heute stolzer Besitzer einer R62 mit der Erstzulassung 1930!
Leider ist das nicht mehr alles im Orginalzustand. So wurden unter anderem
der Lenker samt Gabel und ein anderer Motor eingebaut. Laut Vorbesitzer
alles Teile einer R 68, jedoch ist kein Baujahr für diese Teile nachvollziehbar.
Aufgrund der eingestanzten Rahmennummer dürfte es sich wirklich um ein Original handeln, aber bei der Motornummer komm ich nicht weiter. Hier ist die 03 L 9871 eingestanzt. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen um welches Baujahr es sich beim Motor wirklich handelt

bis dahin

Niko
 
Bilder kommen noch, hab das Motorrad heute erst bekommen und gerade erst ausgeladen.

Gruß Niko
 
Hallo Niko,
Motor und Gabel von einer R 68 in einer R 62?
Kann nicht sein, denn die R 68 ist ja aus den 50er Jahren. Da kann nichts in eine R 62 passen. Meintest Du R 63?
Wenn´s um die Überholung der Kurbelwelle geht, schau mal hier: www.jbk-moto.de

Habe die Ehre!
Jochen

Original von Niko
Hallo,

bin seit heute stolzer Besitzer einer R62 mit der Erstzulassung 1930!
Leider ist das nicht mehr alles im Orginalzustand. So wurden unter anderem
der Lenker samt Gabel und ein anderer Motor eingebaut. Laut Vorbesitzer
alles Teile einer R 68, jedoch ist kein Baujahr für diese Teile nachvollziehbar.
Aufgrund der eingestanzten Rahmennummer dürfte es sich wirklich um ein Original handeln, aber bei der Motornummer komm ich nicht weiter. Hier ist die 03 L 9871 eingestanzt. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen um welches Baujahr es sich beim Motor wirklich handelt

bis dahin

Niko
 
Hallo!
Ist das die,die letztens bei Ebay war?
Dann muss ich dich enttäuschen. Da wäre nur die Typbezeichnung im Fzg-Brief R62. Die Fahrgestellnummer passt eher zur R12. Der Rahmen wäre Geradwegfedermodell BMW R51-71 oder vom Russenboxer.Konnte man nicht genau erkennen.War auch etwas umgeschweißt im Bereich HAG.
HAG,Getriebe,Tank und viele Anbauteile wären russischer Herkunft.
Einzig der Motor wäre von einer R75.
Ich hoffe du hast dir dieses zusammengewürfelte etwas nicht zum Fahren ersteigert,denn es taugt höchstens zum Ausschlachten und weiterverkaufen.
Gruß Tino
 
Hallo Nico

Bei der BMW handelt es sich offensichtlich aus einem Puzzle aus BMW und Russenteilen. Wurde in der ex DDR oft gemacht und dann mit alten Papieren wieder in den Verkehr gebracht. Nur die Radnabe wären einer genauen Überprüfung wert, könnten evtl. Hoske-Naben sein und wenn dann megaselten und dementsprechend sehr teuer.

Gruß Jürgen
___________________

Der Trend geht zum Drittmotorrad
 
Hallo Niko, laß Dir die Freude an dem Motorad nicht nehmen!Ich sehe keine Teile einer R 62 oder R68. Kurzbeschreibung der R62: Bierdeckelbremse vorne,Schwinggabel, Stecktank,Starrahmen SV-gesteuert, ein Vergaser!Bj. 1928/29!
Dieses Motorrad ist aus Russenteilen und wenigen BMW Teilen konfiguriert und fahrfertig gemacht worden.Ich würde es mit möglichst geringem Aufwand zulassen (wahrscheinlich nur über Typisierung möglich) und einfach fahren.Freu Dich am Fahren, es ist durchaus nachvollziehbar, das es gut fährt.Nichts in Originalität investieren, nicht zerlegen, Du würdest für die Teile nur einen Bruchteil des Kaufpreises erzielen können.Trotz allem wünsche ich Dir viel Spaß mit dieser Maschine.
Beste Grüße JoR
 
Original von JoR
Hallo Niko, laß Dir die Freude an dem Motorad nicht nehmen!Ich sehe keine Teile einer R 62 oder R68. Kurzbeschreibung der R62: Bierdeckelbremse vorne,Schwinggabel, Stecktank,Starrahmen SV-gesteuert, ein Vergaser!Bj. 1928/29!
Dieses Motorrad ist aus Russenteilen und wenigen BMW Teilen konfiguriert und fahrfertig gemacht worden.Ich würde es mit möglichst geringem Aufwand zulassen (wahrscheinlich nur über Typisierung möglich) und einfach fahren.Freu Dich am Fahren, es ist durchaus nachvollziehbar, das es gut fährt.Nichts in Originalität investieren, nicht zerlegen, Du würdest für die Teile nur einen Bruchteil des Kaufpreises erzielen können.Trotz allem wünsche ich Dir viel Spaß mit dieser Maschine.
Beste Grüße JoR
Hallo!
Auf einem ernstgemeinten Olditreffen darf man sich damit aber nicht blicken lassen. Es gäbe genügend,die einen mit Schimpf und Schande fortjagen würden.

Der Motor ist den R75 Gespannfahrern bestimmt einiges wert. Dann hätte man vielleicht 1/3 des Kaufpreises schon wieder drin.
Beim Rahmen dürfte es sich wirklich um ein BMW-Rahmen handeln.
Mit falscher Nummer und der Schweißarbeit im HAG-Bereich dürfte er aber keine Spitzenpreise bringen.

Es wäre finanziell einfacher aus diesem Gefährt einen Russenboxer zu machen,als eine BMW. Aber es wäre dann auch mit Verkauf von Rahmen und Motor ein teurer Russenboxer.

Andererseits hätte man mit diesem BMW-Rahmen und R75 Motor die Basis sich eine R73 zu bauen.
Wenn man ein hinteres Vorkriegsschutzblech,einen BMW-typischen Sporttank und ein paar vernünftige Vergaser anbaut, und die russ. Teile etwas aufhübscht,wäre das wohl der beste Weg,wenn mans zum Fahren behalten möchte. Krönung wäre noch den Rahmen am HAG wieder auf original umzubauen.
Man kann sich ja Zeit lassen beim zusammen tragen der Teile.
Sollte aber trotzdem nicht damit hausieren gehen,man hätte eine R62.
;)
Gruß Tino
 
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