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Parallelwiderstand von LKL wird sehr heiß

Xselzbaer

Einsteiger
Seit
09. Jan. 2016
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2
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Vaihinger Enz
Hallo zusammen,

bin gerade am Neuaufbau der Elektrik an meiner 100GS.
Im Moment habe ich (mal noch fliegend) parallel zur LED LKL einen 33 Ohm 5 Watt Widerstand reingeklemmt. Ist in den Unterlagen von Silent Hektik so empfohlen. Wenn ich nun länger die Zündung einschalte stelle ich fest das dieser extrem heiß wird, würde ich mir also nicht trauen diesen nur so irgendwo ohne Kühlblech zu befestigen. Es ist mir klar das wenn der Motor läuft der Strom abnimmt und er wieder abkühlt, aber man kann ja auch mal versehentlich längers die Zündung anhaben. Oder liegt es daran das der 33 Ohm halt einen höheren Strom zulässt und dadurch heißer wird? D. h. bei Verwendung des im Forum öfters erwähnten 47 Ohm Widerstands wäre das Thema erledigt?
Vielen Dank für Antwort.

Gruß Rainer
 
Moin Rainer, je größer der Widerstand, desto geringer der Strom und desto weniger Wärme.
Die Lima kommt dabei auch völlig problemlos mit z.B. 56 Ohm klar, bei manchen Guzzimodellen wird als LKL eine 1,2Watt Glühlampe (entspricht 120 Ohm) verwendet an Stelle der 3 Watt bei BMW. Und funktioniert genauso gut.
 
und noch eins,

wenn die Ladekontrollleucht aus ist, wird der Widerstand nicht mehr beheizt.

hi Hi lmar
 
Hallo,

mal eine Frage vom Elektroniklaien.
Was passiert wenn die LED "durchbrennt". Verliert sie dann Ihre Funktion als
Diode? Das würde doch bedeuten, dass es einen Kurzschluß gibt.


Gruß,
Rudi
 
Hallo Rudi,
die Funktion einer LED ist "LEUCHTEN", die einer Diode ist leiten oder sperren. (Einfach beschrieben, bitte jetzt keine Diplomarbeit abgeben) Wenn eine LED durchbrennt, ist es wie bei einer durchgebrannten Glühlampe, kein Durchgang mehr da. Der Vorteil LED mit Widerstand ist, dass die Lichtmaschine den benötigten "Anlaufstrom" auch bei durchgebrannter LED bekommt, bei der Glühlampe nicht. Wenn der Widerstand zu heiß wird, einen mit höherer Leistung verwenden, ev. mit Kühlkörper so wie auf dem Bild
Vorwiderstand.JPGjedoch wie bereits erwähnt, mit der richtigen Ohmzahl, ca. 50Ohm
Gruß Egon
 
Hallo Joerg u. Egon, wer von euch beiden hat denn nun recht.
Mir wäre es ja lieber, wenn Egon recht hätte. Laut Joerg hat man eine 50 prozentige Chance auf einen Kurzschluß. Könnte mir vorstellen, dass die Diodenplatte dadurch Schaden nimmt.

Gruß,
Rudi
 
Hallo Joerg u. Egon, wer von euch beiden hat denn nun recht.
Mir wäre es ja lieber, wenn Egon recht hätte. Laut Joerg hat man eine 50 prozentige Chance auf einen Kurzschluß. Könnte mir vorstellen, dass die Diodenplatte dadurch Schaden nimmt.

Gruß,
Rudi

Hi,
Jörg hat Recht: Entweder Unterbrechung oder Kurzschluß. Aber nicht die Diodenplatte nimmt Schaden (warum auch). Im Stillstand fließt bei Kurzschluss der Strom "ungebremst", d.h. nicht durch den Widerstand limitiert, über den Rotor gegen Masse. Der Rotor wird das vermutlich mitmachen, deine Batterie wird aber schneller entleert. Bei Fahrt liegen von und nach der LED gleiche Spannungen an, d.h. 0 Volt Differenz -> kein Effekt.

Bei Unterbrechung hast du einfach nur keine Anzeige mehr, da ja der Widerstand die Aufgabe beim Starten übernimmt, d.h. LiMa funktioniert.

Hans
 
Moin,
Laut Joerg hat man eine 50 prozentige Chance auf einen Kurzschluß.
Sag mal, wie kommst Du denn auf sowas? :schock:

Ich wiederhole - Wenn eine LED durchbrennt, gibt es zwei Möglichkeiten: Kurzschluss oder Unterbrechung.

Über die Wahrscheinlichkeit, mit der das eine oder andere auftritt, hab ich nichts geschrieben - und nur weil es 2 Möglichkeiten gibt, heisst das noch lange nicht, dass beide gleich häufig auftreten würden.

Davon abgesehen: Wenn Du ein technisches Problem mit unserer Hilfe lösen möchtest, dann beschreib bitte das Problem (das Problem, nicht Deine "Interpretation des Problems" :aetsch:) möglichst vollständig. Dazu gehört auch, dass Du uns verrätst, welche LED du überhaupt meinst, denn keine 2V hat serienmässig sowas verbaut :nixw:
 

)(-:
Rainer, Du bist mein Rainer, oder?

Grüße
Andreas

P.S. Wg. der LKL hättest mich auch direkt fragen können, ist bei mir auch verbaut ;)
I = U/R ; P = U*I = U²/R entspricht 12V*12V/33Ohm = 4,4 Watt auf dem kleinen Widerstand wird das schon ordentlich warm (Taschenlampe!)
Bei 47 Ohm: 3 Watt = bissle weniger warm, so wie LKL
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle LED, die ich in den vielen Jahren gehimmelt habe, leiteten nicht mehr: hohe Ströme zerstören den dünnen Halbleiter komplett.

Sollte aber doch mal ein Kurzschluß entstehen, wäre der durch den obligaten Vorwiderstand doch vollkommen irrelevant. Diesbezüglich mache ich mir keine Sorgen.

Jochen
 
Und noch was: auch eine 4 Watt Birne wird recht heiß. An ihr fällt schließlich die gleiche Verlustleistung ab wie an einem gleich großen Widerstand. Die Lampe hat aber eine vergleichsweise große Oberfläche und über ihre (metallische) Fassung eine gute Wärmeabfuhr.

Ergo würde ich einen Lastwiderstand ausreichend groß (Belastbarkeit) bemessen und - wenn ich ihn denn nun schmoren muss, weil ich die Zündung ewig anlasse ohne zu starten (wozu eigentlich? Ist doch gar nicht nötig) - mit einem Kühlkörper oder durch Montage auf Metall zusätzlich kühlen.

Die Umrüstung der LKL auf LED mit Vorwiderstand und parallelem Lastwiderstand überlege ich auch. Habe aber keine Ahnung, ob die LKL häufiger kaputt geht. Wenn sie ewig hält, ist der Umbau nicht nötig.

gruß Jochen
 
Hallo Jochen, :fuenfe:
so hätte ich es wohl schreiben sollen, und genau so habe ich es auch gemeint.

Gruß Egon
 
... Die Umrüstung der LKL auf LED mit Vorwiderstand und parallelem Lastwiderstand überlege ich auch. Habe aber keine Ahnung, ob die LKL häufiger kaputt geht. Wenn sie ewig hält, ist der Umbau nicht nötig.

gruß Jochen

Ich habe schon einige Cockpits auf LEDs umgerüstet.
Dabei habe ich die LKL immer als herkömmliche "Glühbirne" belassen:
- Die Lebensdauer ist üblicherweise sehr groß.
- Erfahrungsgemäß machen vorher die Kontakte an Leuchtmittel/Fassung/Platine Probleme.
- Das "Glimmen" der LKL ist mit LED so nicht darstellbar, zeigt aber spezifische Probleme.
- Der Umbauaufwand mit dem Parallelwiderstand ist nicht unerheblich.
 
- Das "Glimmen" der LKL ist mit LED so nicht darstellbar, zeigt aber spezifische Probleme.
- Der Umbauaufwand mit dem Parallelwiderstand ist nicht unerheblich.

Das dachte ich mir schon als ich anfing den Vor- und Parallelwiderstand für so eine Schaltung zu berechnen. Dann belasse ich es bei der LKL, die ja ohen Mucken ihren Dienst versieht.

Vielen Dank, Jochen
 
LKL als LED?

Moin,

Auch im Sinne von MM: Ich hab nie verstanden, warum man anstelle der LKL eine LED einbauen will ... und dann wieder angestrengt versucht, der LED die gleiche Anzeigen-Funktion der LKL beizubringen. Wozu soll das gut sein?

Wenn schon Umbau, dann bitte richtig:

  1. LKL ganz aus der Instrumentenverkabelung raus, durch fest verdrahteten 47-Ohm-Widerstand unter dem Tank ersetzen (passt zwischen Laderegler und Plus von der Zündspule)
  2. Überwachung der Ladespannung durch etwas, das wirklich für diesen Zweck vorgesehen ist. => Hinweis in eigener Sache ;-)

PS - Beitragstitel ans Thema angepasst.
 
Moin,


Davon abgesehen: Wenn Du ein technisches Problem mit unserer Hilfe lösen möchtest, dann beschreib bitte das Problem (das Problem, nicht Deine "Interpretation des Problems" :aetsch:) möglichst vollständig. Dazu gehört auch, dass Du uns verrätst, welche LED du überhaupt meinst, denn keine 2V hat serienmässig sowas verbaut :nixw:

Hallo Joerg, wenn Rainer am Anfang dieses Threads "parallel zur LED LKL einen 33 Ohm 5 Watt Widerstand reingeklemmt" schreibt, dann werde ich
doch wohl nicht irgendeine andere LED meinen.
Außerdem habe ich kein Problem, sondern ich habe Interesse an diesem Thema. Hab doch geschrieben, dass ich Elektroniklaie bin. Deshalb stelle ich Fragen, auch wenn diese vielleicht aus deiner Sicht etwas dumm sind, um etwas zu lernen. Sind Foren nicht auch für sowas da?
Also Joerg, nichts für ungut, aber ich werde mir nicht vorschreiben lassen,
was ich zu tun habe. So, und jetzt würde ich mich gerne wieder mit dir vertragen!

Gruß,
Rudi
 
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