PKW oder doch 2V?

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Ich dachte immer UHER hätte was mit Musik zu tun.
 

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Es scheint mehrere Unternehmen mit dem Namen Uher gegeben zu haben.

Die Tonbandgeräte sind von den "Uher-Werken München KG". Die Regler aber von einer "Uher & Co., Gesellschaft für Apparatebau KG, München". Auf deren Namen finden sich diverse Patente aus der Zeit der 1950er und 1960er sowie dieser Eintrag im Bundesarchiv, nach dem die älteste Fundstelle bereits von 1937 ist.

Bei beiden Unternehmen wird übrigens ein Edmond Uher als Gesellschafter bzw. Inhaber genannt. Es ist zu vermuten, dass es sich dabei um die gleiche Person handelt.
 
Um auf deine oben gestellte Frage zu antworten:


PKW oder doch 2V?

Beides für Drehstromgeneratoren möglich.

Hans
 
Vor dem Einsatz mal durchtesten:

Aussen OK

BMW-Regler_2017-02-19_01.jpg

nach der Innenbetrachtung ist die Nutzung noch mal zu überdenken

BMW-Regler_2017-02-19_04.jpgBMW-Regler_2017-02-19_07.jpg


Hans
 
nach der Innenbetrachtung ist die Nutzung noch mal zu überdenken
Da ist ein echtes (Kontakt-)Feuerwerk zu erwarten...

Dieser mechanische Regler passt zeitlich in die 1950er und 1960er. Würde ich aber nicht mehr einsetzen. Es gibt mittlerweile technisch deutlich besseres.
 
Da ist ein echtes (Kontakt-)Feuerwerk zu erwarten...

Dieser mechanische Regler passt zeitlich in die 1950er und 1960er. Würde ich aber nicht mehr einsetzen. Es gibt mittlerweile technisch deutlich besseres.

Die ersten von Bosch waren auch elektromechanisch, sprich mit Relais (auch gelbes Band). Erst ab Anfang 70 kamen die "elektronischen" zum Einsatz (rotes Band). Ich weiss nicht, seit wann es Drehstrom-LiMas hier ind D gab, aber 50er mit 12 Volt würde ich ausschliessen.

Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiss nicht, seit wann es Drehstrom-LiMas hier in D gab, aber 50er mit 12 Volt würde ich ausschliessen.
Bei Carl Hertweck ("Der Kupferwurm") findet sich ein Hinweis, dass "Mobile" (Isetta, Heinkel Kabinenroller etc.) sehr schnell auf 12V-Anlagen umgestellt worden wären. Das Buch ist laut Vorwort ab 1959 entstanden und 1961 erschienen.

Im Handbuch "Die elektrische Anlage des Kraftfahrzeugs" aus dem "VEB Technik Verlag" (1960) ist bereits ein Kapitel zur "Wechselstrom-Lichtmaschine" (Drehstromgenerator) enthalten. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits Leistungsdioden verfügbar.

Hertweck schreibt auch schon über den Ersatz des Rückstromschalters durch Halbleiterdioden.

Drehstromgenerator und 12V-Bordnetz muss es in der zweiten Hälfte der 1950er also schon in Serie gegeben haben.

Dass die breite Masse der Fahrzeuge der 50er und 60er immer noch Gleichstrom-Generatoren (kollektorkommutiert) und 6V-Bordnetze hatte, könnte, legt man die Kommentare einiger zeitgenössischer Autoren (u.a. Hertweck) zugrunde, vor allem Kostengründe gehabt haben.
 
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