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Problem mit Ladestrom

Tulpafred

Einsteiger
Seit
02. Juli 2019
Beiträge
7
Hallo zusammen,

ich war relativ lange ein passiver Mitleser dieses Forums, seit ich mir im Oktober letztens Jahres eine verbastelte BMW gekauft habe.

Zu meiner Person:
Ich bin 25 Jahre alt, gelernter Informatiker und seit ca. 4 Jahren passionierter Motorradfahrer. Mein erstes Motorrad war eine Honda CB 400N aus '81, die ich mit sehr begrenztem Budget umgebaut habe.
Wie gesagt, habe ich dann letztes Jahr eine verbastelte BMW R100 gekauft. Bisher konnte ich (mithilfe dieses Forums) alle Fehler beseitigen, bis auf einen. Das wird natürlich mit immer besser werdendem Wetter immer kritischer. :D

Zum Motorrad:
Die R100 war in Besitz eines älteren Herren, der sie etwas vernachlässigt hat (Reifen noch 4 mm Profil, obwohl 10 Jahre alt).
Die Lichtmaschine ist von Bosch und hat folgende Nummer: 0120340005
Der Regler ist von Wehrle und hat folgende Nummer: E 1051 B/14V

Zum Problem:
Beim Kauf des Motorrades hat die LKL immer geleuchtet, Ladestrom war keiner vorhanden. Ich habe dann mit folgenden Bauteilen die LKL als LED ausgegliedert:

1x Widerstand
https://www.kickstartershop.de/de/widerstand-fur-ladekontrollleuchte-bmw-2-ventiler
1x LED
https://smile.amazon.de/dp/B07X1STWQ3/ref=pe_3044161_189395811_TE_SCE_dp_1

Wie genau die ich verbunden habe, weiß ich nichtmehr (also ob Widerstand vor Masse oder Plus vom Motorrad.
Falls das Wissen notwendig ist, kann ich die Kabel nochmal aufschneiden, kein Problem.

Zum Verlauf:
Als ich die LED verbaut hatte, ging sie bei eingeschalteter Zündung an, allerdings bei steigender Drehzahl nicht aus. Ladestrom konnte ich auch keinen messen, die Spannung blieb konstant bei 12,5V.
Dann habe ich nach folgender Anleitung den Regler geprüft:
https://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?1147-Lichtmaschine-und-Ladestromkreis-pr%FCfen
Der Kurztest (Regler überbrücken) hat dafür gesorgt, dass die LED bei steigender Drehzahl ausgegangen ist.

Alles klar, dachte ich, Regler kaufen. Etwas naiv habe ich dann die erste, die ich im Internet fand, gekauft und eingebaut.
Das war dieser hier:
https://www.lima-shop.de/site/produ....html/XTCsid/6786b46ba55e17050b54c72676996888

Die LED ging wieder nicht aus, Ladestrom war auch nicht vorhanden.
Eine Anfrage beim Shop ergab dann, dass der Regler nicht kompatibel mit der Lichtmaschine sein soll.

Dann habe ich mit der Lima Nummer einen Regler gesucht und diesen hier gefunden:
https://www.technikline.com/Lichtma...stellern/Bosch/Regler/Regler-281670::987.html

Gleiches Spiel, gekauft und eingebaut.
Leider haben sich die Symptome nicht geändert.
Daraufhin habe ich nochmal den Regler überbrückt und getestet, jetzt geht die LED garnicht mehr aus.

Mittlerweile habe ich über ebay einen Wehrle Regler mit gleicher Nummer wie der, der verbaut war, bestellt und warte darauf.

Ich habe aber das leise Gefühl, dass das auch nicht klappt.

Ich bin mir bewusst, dass ich in der oben verlinkten Anleitung womöglich den Fehler finden könnte, da bin ich mir mittlerweile aber etwas unsicher.
Ich habe nach der Anleitung die Diodenplatte geprüft, war mir dann aber nicht sicher, ob das auch passt.

Deshalb suche ich jetzt hier nach Hilfe und baue auf die Profis, die mir schon in älteren Beiträgen öfters schon weiterhelfen konnten, wenn auch unbekannterweise. ;)

Viele Grüße,
tulpafred
 

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Moin,
Beim Kauf des Motorrades hat die LKL immer geleuchtet, Ladestrom war keiner vorhanden. Ich habe dann mit folgenden Bauteilen die LKL als LED ausgegliedert
... und damit hast Du Dir eine (zweite) Fehlerquelle eingebaut, denn die LKL ist nicht nur eine Anzeigelampe, sondern dient auch zur Vorerregung der Lichtmaschine.

Also, bitte das wieder zurückbauen (oder den Ersatzwiderstand 47 Ohm, 5 W einbauen) und danach die Checkliste abarbeiten.
 
Morgen zusammen,

@Lutz
Ich habe die LKL nicht einfach so ausgebaut, das originale Multifunktionsinstrument war nichtmehr vorhanden. Der Vorbesitzer hatte im Zuge eines Umbaus einen anderen Tacho verbaut und die LKL als extra Glühlampe verbaut.

Was die Anleitung angeht, hier mal ein Auszug:
"...Zunächst ist der Vorerregerkreis als häufiger Störfaktor zu überprüfen. Der Erregerstrom fließt
o von der Batterie (Pluspol)
o übers Zündschloss
o die Sicherung Nr. 4 (nur die späteren Modelle ab 1988)
o über die Ladekontrollleuchte (3 Watt !) *
o über den Regler
o über die erste Schleifkohle am Rotor
o über die Rotorwicklung
o über die zweite Schleifkohle
o über die Masse
o zur Batterie (Minuspol).
* ein fieser Fehler ist schlechter Kontakt am Mehrfachstecker der Instrumentenkombi

Wenn auf diesem Weg ein Fehler im System ist, kann die beste LiMa keinen Stromliefern..."


Wie teste ich, ob das passt? Mit der Durchgangsfunktion im Multimeter? Was bedeuten dann die Werte, die mir das Multimeter anzeigt?

Ich habe wirklich sehr wenig Ahnung von Elektrik, weshalb ich mir es nicht zutraue, die Anleitung richtig zu interpretieren, so gut Sie auch geschrieben sein möge.


@Joerg
Ich hab heute morgen die LED abgezogen und nur den Widerstand verbaut. Der ist zwischen geschaltetem Plus und D+ (blaues Kabel zum Regler) eingebaut. Leider kann ich immer noch keinen Ladestrom messen.

Viele Grüße,
tulpafred
 

Ich hab heute morgen die LED abgezogen und nur den Widerstand verbaut. Der ist zwischen geschaltetem Plus und D+ (blaues Kabel zum Regler) eingebaut. Leider kann ich immer noch keinen Ladestrom messen.

Schonmal nicht schlecht - und jetzt baust Du auch noch die Kontrollampe rein damit Deine Fehlersuche vernünftig weiterdiskutiert werden kann. :pfeif:

Christian
 
Moin,

der Widerstand von KS hat 120 Ohm, das halte ich für zuviel, oder??
Mit 47 Ohm sollte das gehen.

Gruß

Matze
 
Jetzt habe ich eine Glühlampe, die der Vorbesitzer verbaut hatte.
Diese schalte ich jetzt parallel zum Widerstand. Habe ich das richtig verstanden?
Nein. Du ersetzt den Widerstand durch die Glühlampe.

der Widerstand von KS hat 120 Ohm, das halte ich für zuviel, oder??
Ja.

Mit 47 Ohm sollte das gehen.
Richtig. 68 Ohm würde auch noch gehen, falls man gerade keinen 47-Ohm-Widerstand zur Hand hat.
 
Alles klar, die Glühbirne habe ich jetzt zwischen geschaltetem Plus und dem blauen Kabel vom Regler angeschlossen.

Symptome:
Die Glühlampe leuchtet bei eingeschalteter Zündung und bleibt auch an, wenn der Motor gestartet wird.
Sobald ich den Motor etwas hochdrehe, geht die Glühlampe aus.
Ladestrom liegt bei etwa bei 13,5 Volt.
Allerdings kann ich nicht sagen, bei welcher Drehzahl, da kein DZM vorhanden. Ich gehe davon aus, dass das soweit passt, außer jemand von euch weist mich auf einen Denkfehler hin ;)
Es scheint also tatsächlich der falsche Widerstand gewesen zu sein.

Vielen Dank an alle schon mal.

Viele Grüße,
tulpafred

edit:
@Hans
Vielleicht habe ich den Motor nicht hoch genug gedreht.
 
Zuletzt bearbeitet:
In meiner Bastlerkiste habe ich folgendes gefunden:
(Bild im Anhang)

Leider kann ich die Beschreibungen nicht genau lesen. Kann ich mit einem Multimeter irgendwie testen, ob ein Widerstand passt?
Oder wo kriege ich auf die Schnelle so einen Widerstand her?
Ich wohne sehr ländlich und bei den Elektrikern des Vertrauens gibt es das nicht zu kaufen.

Viele Grüße,
tulpafred
 
Moin,
Alles klar, die Glühbirne habe ich jetzt zwischen geschaltetem Plus und dem blauen Kabel vom Regler angeschlossen.

Symptome:
Die Glühlampe leuchtet bei eingeschalteter Zündung und bleibt auch an, wenn der Motor gestartet wird.
Sobald ich den Motor etwas hochdrehe, geht die Glühlampe aus.
Ladestrom liegt bei etwa bei 13,5 Volt.
Es ist die Ladespannung. Wenn Du die direkt an der Batterie gemessen hast, dann passt das.

Den Widerstand bekommst Du im Versandhandel (Conrad, Reichelt, ...) problemlos, das Porto kommt halt teurer als das Bauteil :pfeif:
 
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