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Q im Autozug

boxerhasis

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24. Apr. 2007
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496
Moin ersma,
Wer von Euch hat schonmal die Q im Autoreisezug verladen und kann mir Tips zur Verzurrung auf dem Güterwagen sagen?
Es handelt sich um eine Monolever R 80 mit S Cockpit.
Angefangen hätte ich mit einem Gurt durch die untere Gabelbrücke und mit diesem die Gabel in die Federn ziehen. Danach zum Schutz des Umkippens je einen durch den linken und rechten Sturzbügel.
Jetzt ist hinten noch alles lose. Wenn ich jetzt 1 Gurt über der Sitzbank langführe und zum befestigen anziehe, Drücke ich den sich so gerne verbiegenden Hauptständer schief.
Der Seitenständer soll ja auch nicht so sehr stabil sein. Ich jedenfalls benutze ihn nur für kurzes Abstellen.
Bin über jeden Tip dankbar.
 
RE: Q im Autuzug

Selbst hab ich da keine Erfahrung, aber lt. DB Autozug wird Dir das abgenommen:
Motorräder bis 2,65 m Länge stehen auf der unteren Ebene - bei Fahrten innerhalb Deutschlands auch oben - und reisen zum Spezialpreis. Maximale Höhe inkl. Aufbauten 1,58 m. Vom Verladepersonal wird Ihr Motorrad mit Gurten fest verzurrt, wobei Ihre persönlichen Tipps zur Verzurrung Ihres Motorrads sehr begrüßt werden. Die Demontage von fest montierten Packtaschen ist nicht erforderlich.

Ich würde in persönlichen Tipps darstellen, was nicht gemacht werden soll (empfindliche Teile wie Haupt- und Seitenständer. Ansonsten werden die wohl genug Erfahrung haben über die Belastung bei der Fahrt. Ich denke, die Beschleunigungskräfte sind weitaus geringer als beim Motorradtransport per Auto/Hänger. Normalerweise kommt dort das Vorderrad in eine Schiene/Stütze und die Befestigung erfolgt so, wie von Dir beschrieben aber ohne einen Ständer zu verwenden.
 
RE: Q im Autuzug

Hallo,
im Mai bin ich erstmals im Autoreisezug gefahren.
Ich bekam 4 Schlaufen, die ich am Mopped anbringen sollte, die Q sollte auf dem Seitenständer abgestellt werden, den Rest übernahm das Team der Bahn.
Befestigungspunkte für die Schlaufen sollten an der Gabel vorne und im Bereich der Soziusfußrasten sein. Durch den Seitenständer steht die Q als Dreieck recht stabil. Das Ladepersonal gibt auch Hinweise, wenn die Schlaufen besser woanders angebracht werden sollten :). Das Transportrisiko trägt die Bahn, also keine Sorge!

Viel Spaß auf der Reise!
 
RE: Q im Autuzug

Original von dan-bike
Das Transportrisiko trägt die Bahn, also keine Sorge!


Wirklich??
kann ich ja kaum glauben,
wenn man dann einen Schaden hat, muß man nur noch nachweisen, dass der vom Transport kommt, könnte wahrscheinlich dann das Problem sein, oder?

Also lieber selbst drauf achten, dass alles ordentlich befestigt ist und nichts kaputt geht.

Grüße
Geli
die noch nicht mit dem Motorrad auf'm Autozug war.
 
Mach einfach vor der Abfahrt ein paar Bilder vom verzurrten Moped mit der DigiCam - dann hast Du notfalls was zum Nachweis bzgl. des Zustands vorher.
 
Im Bild sind die Verzurrgurte der Bahn zu sehen . Vom linken kurzen Gurt gibt es 4 Stück , die an Gabel/Rahmen befestigt werden . Von dem langen rechten Gurt gibt es auch 4 Stück , ein Metallhaken wird an den kurzen Gurt , der andere Metallhaken am Waggon eingehakt , spannen und gut . Moped steht auf dem Seitenständer , vor Vorder- und Hinterrad wird noch eine Art Eisenständer angebracht . Das hält gut . Das ganze Prozedere ist auch vom jew. Bahnpersonal und vom Verladebahnhof abhängig .Letzte Woche in München gab es noch einen Verzurrgurt um den Tankrucksack zu sichern , das habe ich vorher noch nie erlebt .Vor Jahren hieß es mal , Gepäckrollen mit ins Abteil nehmen , davon war dieses Jahr nicht die Rede .
Nochn Tip : Beim Befahren des Zuges immer den Kopf neben den Tankrucksack halten , die " Deckenhöhe " ist sehr niedrig .
Stolli
 

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Stolli hat das Prozedere ja schon gut erklärt.
Zusatz: In Hildesheim wird es so gehalten, daß zuerst die linke Seite des M
Mopeds verzurrt wird, dann wird das Moped in die Federn gedrückt und die rechte Seite verspannt. Dadurch soll die Belastung des Seitenständers reduziert werden.

Wir sind schon öfter ab Hildesheim gefahren, Grund zum Klagen hatten wir nie obwohl das verzurren der RS ja nicht unbedingt Spaß macht. Die Bahnmitarbeiter waren immer gut bei der Sache. Gleiches gilt auch für München. Ein Blick während des Verzurrens kann trotzdem nix schaden.

@ Geli: mit dem Dreirad ist die Sache ja noch einfacher, umkippen kann´s ja nunmal nicht. Auch da: Ich habe keine nachteiligen Erfahrungen gemacht.


Gruß aus der Südheide
Thomas
 
Hallo zusammen,
soweit so gut.

Aber ich habe immer Bedenken wenn der Zug mit dem Motorrad nicht "vorwärts" fährt.... dann sammelt sich der ganze Wind hinter der Cockpit-Verkleidung! Kann die den "Rückenwind" ab??

Gruß )(-:
Bernd
 
Hi Bernd!

Meine Kühe sind bisher immer in Fahrtrichtung gereist :]


Gruß aus der Südheide
Thomas
 
Moin Kai,

ich ziehe je einen Spanngurt direkt oberhalb der unteren Gabelbrücke um das jeweilige Tauchrohr und spanne möglichst diagonal nach schräg vorne gegen den Bodensperriegel ab. Es reicht, die Gabel gut ein Drittel bis halb in die Federn zu ziehen.

Hinten binde ich die Karre kurz oberhalb der Fußrasten am Hilfsrahmen an - auch hier einmal rechts und einmal links - und ziehe sie etwas in die Feder.

Das hält. (im Bauch einer Mittelmeerfähre hat mein Moped eine Überfahrt nur auf dem Seitenständer ohne Probleme bewältigt. Ich hatte, als in genueser Hektik gerade noch rechtzeitig Kommender, einfach vergessen, die Karre anzubinden :schadel: )


Original von Stolli
.Letzte Woche in München gab es noch einen Verzurrgurt um den Tankrucksack zu sichern , das habe ich vorher noch nie erlebt .Vor Jahren hieß es mal , Gepäckrollen mit ins Abteil nehmen , davon war dieses Jahr nicht die Rede .

Stolli

Zunächst: hallo Stolli ! :wink1:


Ich nutze den Autoreisezug immer mal wieder, seit über zwanzig Jahren.

Ein anscheinend ewiges Ärgernis ist das Gepäck am Krad.

Während ich im Ausland - für die Rückreise verladend- meist alles am Moped angeschnallt lassen durfte, wurde ich an den deutschen Verladebahnhöfen zumeist gezwungen, sogar abgeschlossene Koffer abzubauen und mit ins Abteil zu nehmen.

Das nervt! :schimpf:

Erst recht, wenn man auf zwei Maschinen zu dritt mit Kind in den Campingurlaub unterwegs ist und der Weg vom Verladebahnhof zum Schlafliegewagen nur über Bahnhofsvorplätze zum benachbarten Güterbahnhof führt (Alessandria), per Bustransfer läuft (Narbonne) oder man geschosshohe Treppen überwinden muss (Hildesheim).

Und das Abteil ist ja auch alles andere als ein Großraum mit Schrankzimmer.

Wenn ich mich recht erinnere, übernimmt die Bahn für das Gepäck so oder so keine Haftung.

Ich hab mich in der Sache vor einigen Jahren bis zum Vorstand der Bahn durchtelefoniert (und versucht, Anregungen zur Lösung des Problems zu geben :oberl: ): genützt hat's nix X(.

Beste Grüße aus Hannover!

Ulf

P.S.
bisher fuhren meine Karren immer in Fahrtrichtung mit.
 
Umkehr der Fahrtrichtung ist nur bei Sackbahnhöfen auf der Strecke zu erwarten.
Also Frankfurt, Kassel, Kiel, Leipzig, München, Stuttgart, Florenz, Mailand, Rom, Oostende, Wien, Zürich
-um mal die großen zu nennen.
 
Die Koffer konnte ich immer dran lassen, auch das kleine Gepäck auf dem Gepäckträger.
Der Tankrucksack dient zum Transport von den Utensilien für die Fahrt, :rotwein: und anderes, den haben wir immer mitgenommen. Diskusionen gab´s da nie.

Gruß aus der Südheide
Thomas
 
Fahrtrichtungsumkehr

@Michael:

Ja, genau diese Sackbahnhöfe meine ich! Ich habe mal den Transport eines E-Mobil auf einem Reisezug mitbekommen, da war oben drauf ein Solarmodul........ gewesen. ?(
Die sind mit dem Auto rückwärts gefahren und da ist das Modul, weil es schräg auf dem Autodach montiert war, nach oben weggedreht! Ab in die Oberleitung.... Zug stehen geblieben... Auto schwarz (vorher rot) na, das war vielleicht ein Theater!
Das ganze war im Rahmen einer Elektromobile-Ralley und es waren noch mehr Elektrofahrzeuge auf dem Reisezug, das sollte eine Promo-Aktion zum Thema Reisezug werden mit großer Fotoserie zum Thema Umweltschutz und Bahnfahren! Wir sind dann etwas später zum Fototermin gekommen!

Daher habe ich immer gemischte Gefühle bei dem Wort "Autoreisezug" .. :entsetzten:


Gruß )(-:
Bernd
 
Danke erst mal für diese Menge tips. Also wenn ich das so richtig sehe, sollte es keine Probs bei einer serienQ geben. Da die Tour spontan entweder noch im Herbst oder, falls das Wetter zu mistig wird, dann im Frühling stattfindet, habe ich glaube ich jetzt genug Wissen dazu.
Es soll von HI nach M im zug und von da in 2-3 Tagen über die bayrische Seite der Alpen , Bayr. wald, Alte Molke in Rodach und wieder nach Hause gehen.
 
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