R 75/7 Rattern beim verzögern.

...
Wo genau es herkommt, kann ich nicht sagen.
...

Da wirst Du aber mal genauer orten müssen.

Das Schutzblech wurde schon als Kandidat genannt.

Wie geht es dem Nummernschild ?

Wie geht es den Auspuffschellen ?

Wie geht es dem Seitenständer ?

Das sind alles Klapperkandidaten und es gibt noch mehr davon.

Es bleibt Dir nicht erspart um Deine Q herum zu kriechen und alles zu inspizieren, was eigentlicht fest sein sollte, aber unerlaubt in Bewegung kommen kann.

Per Ferndiagnose geht sowas nicht.
 
Steilen Berg hoch, gewendet, mit laufendem Motor bergab im Leerlauf runter, gebremst....Stillstand...

UND DA WAR ES WIEDER:

In dem Moment, in dem ich im Leerlauf zum Stillstand gekommen war, tauchte das Rattern wieder für zwei Sekunden auf.

Also:
Nicht der Antrieb. Nicht die Bremse. Die Kupplung war ja auch nicht betätigt...

Moment mal.
"Nicht der Antrieb"?? Wenn du im Leerlauf den Berg runterrollst, arbeiten im Antriebsstrang die Abtriebswelle im Getriebe, der Kardan und das HAG.

Wenn das Rattern nur kurz vor Stillstand auftritt, sozusagen bei Lastwechsel von Last zu nix, könnte man z. B. an Ruckdämpfer denken. Oder irgendwas schlabbert, wenn der Stoßdämpfer wieder in Neutrallage geht, wie Tommy meint.

Nicht mal die Bremse ist wirklich außen vor: eine unrunde Scheibe spürt man deutlich, je langsamer sich das Rad dreht, weil dann die Intervalle zwischen 'bremst' und 'bremst nicht' am größten sind. Das zumindest wäre allerdings leicht zu klären, wenn du den Test mal wiederholst getrennnt für Bremse vorn und Bremse hinten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diesmal trat das Rattern kurz nach dem Stillstand auf!

Als die Maschine aufgebockt war, bin ich rumdherum gekrochen und habe gehorcht und gewackelt. Da ließ sich nix feststellen.

Klar, Ferndiagnose ist nie optimal, aber hier hilft es mir als Neuling schon etwas.

Viele Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Was heißt "diesmal"? War es sonst anders?

Wenn nach dem Stillstand was knackt (einmal? Oder "rattert"?), dann entspannt sich da was, was sich vorher verspannt hat.

Verschlissene Ruckdämpfer im Antriebsstrang sollte man eigentlich bei jedem Schaltvorgang merken.

Vielleicht setzt du mal jemanden auf den Apparat, der Erfahrung hat und das ominöse Rattern zumindest genauer beschreiben kann.
 
Sonst ratterte es kurz vor dem Stillstand, diesmal stand ich aber bergab (sehr steil). Da ratterte es auch noch im Stillstand kurz nach, weshalb ich Anrtrieb und Bremse ausschließe.

Vermutlich wird also etwas, das sich dreht irgendwo dagegen gedrückt (durch Trägheit bei der Verzögerung oder eben am Hang)

Wenn es hier jemanden mit Erfahrung gäbe, dann würde ich den gern mal fahren lassen. Ich glaube aber, daß ich hier im näheren Umkreis ziemlich allein bin.

Viele Grüße!
 
Hallo,

tritt das Rattern vielleicht bei einer bestimmten Frequenz, Drehzahl des Motors auf? Einfach mal mit 500 UMin Schritten testen.
Kannst du mal nen Soundfile schicken?? Es gibt am Boxer viel was mal schlagen bzw. vibrieren kann, von der Steuerkette bis zu Resonanzfrequenzen im Auspuff, von losen Auspuffschellen bis losvibrierten Dämpferinnereien. Auch der Tank, die Seitendeckel können zur Vibration angeregt werden.
Das wird ja immer dubioser.
Es wird doch hier noch irgend einen Drääsdener geben der Erfahrung hat und mal mithören kann.

Gruß
Kai
 
Es tritt nur knapp über- /bei Leerlaufdrehzahl auf.

Ich würde das mit der Tonaufnahme mal probieren, aber ich glaube das wird schwierig.

Je wärmer der Motor, desto häufiger tritt das Rattern auf.

Es klingt, als käme es von innen. Es ist definitiv kein blechernes klappern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

"klemm" doch mal die Tachowelle am Getriebe ab.
Dann erneut eine Probefahrt unternehmen.

Mal ne Idee aus der Kölner Bucht :&&&:

Uli
 
Stopp,

das ist kein Rattern sondern ein "Schlagen" und es klingt nach Ventiltrieb!
Also, Z-Kopfdeckel ab, Kipphebel nach Pitting untersuchen. Ventilspiel, Kipphebellagerung ?.
Könnte auch ein Stössel sein-> such hier im Forum mal nach Stösselpitting!.
Weitere Verdächtige wären z.B. ein kippender Kolben etc.
Nicht weiterfahren -> aufmachen!

Gruß
Kai
 
Stopp,
das ist kein Rattern sondern ein "Schlagen" und es klingt nach Ventiltrieb!
Also, Z-Kopfdeckel ab, Kipphebel nach Pitting untersuchen. Ventilspiel, Kipphebellagerung ?.
Könnte auch ein Stössel sein-> such hier im Forum mal nach Stösselpitting!.
Weitere Verdächtige wären z.B. ein kippender Kolben etc.
Nicht weiterfahren -> aufmachen!

Ist schon heftig das Geräusch, würde mich auch unruhig machen!

Wenn es doch nicht von außerhalb des Motors kommt (weil es so ungedämpft wirkt) dann würde ich auch auf "Kopf" tippen. Vielleicht schlägt da etwas gegen den Deckel? Deckel ab, Ventiltrieb prüfen, Spiele, Defekte, Marken im Deckel innen? Dann dürfte aber das Geräusch nur einseitig auftreten?

Man kann schon in der Beschleunigungsphase ein Geräusch hören. Sind die Motorbolzen fest, sind die Abstandsscheiben richtig eingebaut, sind die Kardanschrauben fest (kannst Du durch den Faltenbalg fühlen)

Aber Du könntest etwas beitragen, in dem Du mehr über die "Genese" der Maschine erzählst: z.B. wie alt, Umbauten, Verkleidung ....

Du schreibst: "neulich war ich in der Werkstatt. Dort fiel das Rattern nicht auf, bzw wurde als normal abgetan."

Was nun: Haben die das Geräusch auch gehört? Was haben die gemacht und kontrolliert?
 
Vielen Dank schonmal für die vielen Antworten.

Das Geräusch tritt auch nur auf, wenn stark verzögert wird und ausgekuppelt ist. In der Aufnahme klingt es so, als käme es auch mal ganz kurz beim anfahren.

zur Maschine:
Ich habe sie vor einem halben Jahr von einem älteren Herren gekauft, der sie zuvor vom Erstbesitzer erworben hatte.Baujahr 1978, 32 000 km (oder 132 000)

Der Vorbesitzer hat 2006 das Getriebe instandsetzen lassen, ist aber kaum gefahren.
Gemacht wurde damals:
- KW-Simmeringe
- Kupplung
- Austauschgetriebe
- Nockenwelle
- Zündanlage
- angeblich Ständeraufnahme, die war aber vor kurzem schon wieder hin.

Die Werkstatt hat das Geräusch sicher gar nicht gehört, da es eben nur bei besagtem Bremsmanöver auftritt. Bringt es etwas, denen die Aufnahme mal zukommen zu lassen. Diesen Winter wird es bei mir wegen Hausbau eher eng.

Das Geräusch ist nicht einseitig. Es scheint klingt ls würde es aus dem Deckel vom Steuerantrieb kommen.

Grüße,
Albrecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, jetzt haben wir einen Eindruck von der Maschine! Verkleidung, Scheibe?

Ich nehme den Faden gleich auf: Haben die Ständer noch ihre Anschläge, sind noch alle Federn da? Binde die Ständer mal fest!

Hast Du schon das Hinterrad bei aufgebockter Maschine von Hand gedreht?

Gruß
Gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
Ständeraufnahme ist neu gemacht. Federn sind da. Hinterrad läßt sich geräusch- und widerstandslos drehen. Aber ich werde das mal probieren.
 
von der Frequenz und Frequenzänderung her würde ich Anbauteile ausschließen. Ebenso den Kardanbereich.

Aus dem Bauch raus würde ich wg. der Auffälligkeit beim starken Abbremsen die Axialspiele längsdrehender schwerer Wellen von Motor und Getriebe prüfen. Zuallererst die Getriebe-Eingangswelle, weil die beim Ziehen der Kupplung unbelastet ist.
Getriebe wurde ja auch unlängst überholt sagst du. Wer weiß, wer da dran war ..... ich denke das Getriebe sollte raus!

Anhören allerdings tut sich das als würden Ventile am Deckel anschlagen, aber das kann täuschen und ist aus deinen Beobachtungen für mich in keine vernünftige Logik zu bekommen.

Jedenfalls viel Glück!!!
 
Für meine Gehörgänge hört sich das an als würde ein Zahnrad taumeln und gegen ein anderes schlagen.
Ventildeckel runter und nach Spuren im Deckel /Kipphebel/Einstellmutter/schraube suchen. Öl aus dem Getriebe lassen und auf Späne und Bronzeabrieb suchen.
Manfred
 
ich würde mal nach dem Anlasser schauen. Nicht dass sich Anlasserritzel und Verzahnung der Schwungscheibe ins Gehege kommen.

Gruß Gerd
 
Hi,
ich kenne so ein ähnliches Geräusch bei meiner R 25/2.
Als ich ein anderes Getriebe probefuhr (das alte hatte einen Riß an der Unterseite von einem falschen Hauptständer bekommen...) trat beim Rollen mit gezogener Kupplung auch ein Klackern und Schlagen auf. Durch das Fehlen dieses Geräusches mit dem alten Getriebe war die Sache natürlich schon lokalisiert.
Ein Getriebebauer sagte mir, dass das nicht ungewöhnlich für etwas großzügig ausdistanzierte oder mit Verschleiß zwischen Zahnradbuchsen und Wellen gesegnete Getriebe sei.
Das Getriebe wurde trotzdem von mir gekauft. Keine Funktionsprobleme, sondern ein Schönheitsfehler, der, wie du schriebst, besonders im Sommer zu hören ist.
Wenn du ein Seitenwagengespann hättest, dann würde ich mal den Mann im Beiboot (am besten ein Allgemeinarzt :D) mit dem Stethoskop das Getriebe abhorchen lassen, während der Fahrt natürlich. Einem Sozius sollte man solche Verrenkungen besser nicht zumuten.

Jan
 
Hallo Albrecht,

bin grade auf Deine Geräusch-Problematik gestoßen, weil meine R65 sehr ähnliche Symptome äußert. Bin sehr froh, dass es jemanden gibt, der das auch so beschreibt. Kannst Du mir sagen, was daraus geworden ist? Hast Du die Ursache gefunden und das Geräusch beseitigen können? Das würde mich sehr interessieren.

Mit freundlichen Grüßen
Oliver
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war in der Werkstatt, und dort sagte man, es sei zu wenig Motoröl drin gewesen und haben ordentlich nachgekippt. Danach war das rattern zwar weg, aber plötzlich war Öl im Ansaugtrakt.

Eventuell ist die Motorentlüftung defekt?
Ich habe jetzt alles wieder abgelassen, um mal genau die richtige Menge aufzufüllen, und weil ich den letzten Ölwechsel nicht selbst gemacht habe.
Leider steht die BMW seit Herbst, weil ich nicht so richtig dazu komme mal alles einzustellen.

Zündung, Ventile und Vergaser müssen noch eingestellt werden.

Viele Grüße,
Albrecht.
 
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