R 9 T LED- Rücklicht

redbird

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19. Nov. 2020
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München
Hallo Elektrik/Elektronikspezialisten,

Gibt es hier jemanden, der sich möglicherweise mit o.g. Subjekt auskennt und/oder meine folgend geschilderte Situation erklären kann:

Ausgangspunkt: LED- Rücklicht mit drei Anschlußpins und drei separaten Funktionen: Rücklicht, Bremslicht, Kennzeichenbeleuchtung
(auch so angegeben mit jeweils unterschiedlichen Wattzahlen), Masse erfolgt nicht über die Anschlußschrauben

Folgendes erreiche ich:
- Belegung eines pins mit plus => Kennzeichenbeleuchtung
- Belegung eines weiteren pins mit plus => mutmasslich Brems- und zugleich Rücklicht
dritter pin stellt jeweils Masse dar.
Mutmasslich deshalb Brems- und zugleich Rücklicht, da dann -vereinfacht dargestellt- eine zentrale LED und der umgebend LED- Ring sehr hell leuchten.

Nachdem die modernen Mopeds ja viel mit Elektronik machen, gehe ich davon aus, dass Brems- bzw. RL über verschiedene Spannungen oder Stromstärken gesteuert werden? Das würde bedeuten, dass ich ohne weiteren Massnahmen diese RL- Einheit nicht an mein Alteisen anschließen kann?

Vielleicht kann ja jemand etwas erhellendes beitragen.
Gruss Peter
 
So sieht es aus....
Das gibts auch schon länger, 21w Lampe fungiert als Licht und Bremslicht.
Die Lampe wird vom SG unterschiedlich bestromt, daher Licht bzw Bremslicht.
Wird bei den LEDs nicht anders sein, man müsste sich den Schaltplan mal anschauen, von welchem SG dies gesteuert wird.

Edit: Bei Älteren vom SG Fahrgestell.
Ich würde es BCM nennen, aber das macht jeder Hersteller vielleicht etwas anders.
Es gibt auch SG die im Heck sitzen, und dort gewisse Steuerungen etc übernehmen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja die Nine-T hat ein Bus-System.
Ich kann aber wenn ich wieder rankomme im Rep.-Handbuch die Schaltpläne anschauen und mich nochmal hier melden.

Gruß Olli
 
Schau mal HIER nach, da gab es das Thema auch schon. Im letzten Beitrag hat jemand für das Rücklicht einen 8V-Spannungsregler in die Leitung eingebaut. Das Bremslicht geht direkt durch und liefert die üblichen 12V.

Gruß Bernhard
 
Ich hattee das Rücklicht der R9T verbaut.
An die Kennzeichenbeleuchtung geht direkt Klemme 58.
An das Rück-/Bremslicht geht Klemme 58 über einen Vorwiderstand.
Und zusätzlich geht da Klemme 54 direkt drauf.
Durch den Vorwiderstand wird das Rücklicht gedimmt, das Bremslicht bekommt die vollen 12V.

Es scheint aber unterschiedliche Varianten dieses Rücklichts zu geben.
Ich habe in mein neues Mopped eines verbaut und siehe da, Rücklicht und Kennzeichenbeleuchtung hängen am selben Pin, Bremslicht am anderen.

Gruß, Rudi
 
Vielen Dank Leute, das sind doch schon mal sehr deutliche Hinweise, wie ich weitere Experimente angehen kann.
Ich hatte im Vorfeld leider keinerlei Erfolg bei der Suche nach Schaltplänen.
@ Rudi: Kannst du noch nachvollziehen, in welcher Grössenordnung der Vorwiderstand liegt?

Gruss, Peter
 
Servus Peter,
das habe ich mir vermutlich irgendwo notiert.
Ich kann morgen mal nachsehen, bin gerade unterwegs.
Gruß, Rudi
 
Servus Peter,
Schande über mich, ich hab mir das nicht aufgeschrieben.
Gruß, Rudi
 
Miss mal, wie hoch der Strom bei 12 V ist.
Daraus lässt sich die nötige Leistung des Widerstands ermitteln und ein Vorwiderstand abschätzen.
Mit einem regelbaren Netzteil könnte man auch zur Ermittlung kommen.
 
Servus Peter,
Schande über mich, ich hab mir das nicht aufgeschrieben.
Gruß, Rudi
Hey Rudi, kein Stress, wäre nur bequem gewesen, aber das krieg ich auch so hin. Danke dennoch.
@ Michael: Spannungsmessungen krieg ich immer noch ganz gut hin, aber Strommessungen, hmmm, da wirds schon eng.
Labornetzteil ist auch Fehlanzeige.
Mittlerweile habe ich aus den Leistungsangaben auf dem Rücklicht und aus #5 u. #6 ein bisschen rumgerechnet, Ströme, Verlustleistungen etc, sowie mich über prinziepielle LED- Schaltungen kundig gemacht, diverse Annahmen getätigt und heute eine Handvoll Lastwiderstände eingekauft. Bei nächster Gelegenheit werde ich Testreihen starten und vom Ergebnis berichten.
Gruss, Peter
 
Da brauchst nicht lange herumzuprobieren . . . Hab das an der K und an der Mono , jeweils das "Endstück" von der R9T GS . Einfach einen Spannungskonstanter von EBAY ( gleich als 5er Pack , sind diese 3 beinigen Dinger) zwischengebaut und das Bremslichtkabel dahinter mit auf die Leitung ! Funktioniert einwandfreu :applaus:
Ich habe den mit 8 Volt genommen , glaube aber einer mit 7 würde es auch tun . . . . Den Stecker für ( in das ) Rücklicht hast Du ?

Hab noch mal nachgesehen : Das Ding nennt sich Festspannungsregler L 7808 , Ebay Nr. 334227263904
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Spannungsregler-Variante sollte man noch zwei Kondensatoren und 1-2 Dioden einplanen. Insofern ist ein Lastwiderstand einfacher und robuster.

Gruß Bernhard
 
Mit Widerstand hab ich es am Gespann am Beiwagen ( einer 2 Kammerleuchte Bremslicht eingepflanzt) .Da liegt der Widerstand frei im Wind = wird nämlich schweineheiß .
 
Servus,

es gibt zwei unterschiedliche Rücklichter, optisch sind beide gleich. Das analoge Rücklicht wurde bei der G450X und der ersten R nineT verbaut (63 21 7 711 000) und kann 1:1 an der Q betrieben werden, die PWM Variante wurde bei den späteren R nineT verbaut. Ich habe versuchsweise mal eine PWM Variante umgebaut mit Diode und Widerstand, funktioniert auch. Weiß leider nicht mehr welche Größenordnung der Widerstand hatte.

Gruß Max
 
Die Idee hatte ich auch schon, dass es ganz schön unsinnig ist, Spannung/Leistung einfach zu verbraten und sonst LEDs zu verbauen, um Strom zu sparen.
Die Schaltung mit Spannungsregler, Kondensatoren und Dioden hab ich mittlerweile gefunden, aber da fang ich genau damit an, wo ich nicht hinwollte, obwohl es natürlich noch ganz überschubar bleibt.
Jetzt wo ich angefangen hab, werde ich beide Lösungen durchprobieren, aber wenn das nur einmal zeitnah abfackelt o.ä, kommt wieder ein "normales" Rücklicht dran.
Besten Dank für die Hilfe.
Peter
 
Die Idee hatte ich auch schon, dass es ganz schön unsinnig ist, Spannung/Leistung einfach zu verbraten und sonst LEDs zu verbauen, um Strom zu sparen.
Wir reden hier über Milliwatt, die da verbraten werden.
Und eine Schaltung mit Spannungsregler ist ja auch nicht verlustfrei.
Ich würde das so einfach wie möglich machen.
 
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