R100 maximal zulässiger Kardanwinkel

BoxerMarkus

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Frankenthal / Pfalz
Hallo da draußen :gfreu:

Es gibt doch sicher Erfahrungswerte was den maximalen Winkel zwischen Getriebe und Kardan betrifft.

Wir geht es um den Federweg und die Heck höhe, den ich durch 10mm längere Dämpfer vergrößern möchte.

Auf dem Bild ist der momentane Dämpfer zu sehen.

Gruß Markus
 

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Hallo,

max. 45° theoretisch. Wie steht das Fahrzeug im belasteten Zustand?
Dort soll die Kardanwelle praktisch gerade laufen. Stärke Feder würde doch auch gehen, statt das Federbein zu verlängern.

Gruß
Walter
 
Hallo Markus,

wegen möglicher Fertigungstoleranzen wird dir das niemand pauschal beantworten können.

Vorschlag: Maschine mit Wagenheber anheben, Stoßdämpfer lösen, ein weiterer Wagenheber o.ä. unter das Hinterachsgetriebe, dieses schrittweise absenken und durch Drehen des Hinterrades prüfen, wie weit Freigängigkeit im Kardan ohne Schleifen, Knacken usw. gegeben ist, die Platzverhältnisse an der Schwingenglocke (Gummibalg) nicht vergessen. Dann mögliche Stoßdämpferlänge messen. Ebenso die Freigängigkeit Rad/Schwinge nach oben checken und Federweg für Stoßdämpfer ermitteln.

Es ist einfach ein schönes Gespann, was du da gebaut hast!

Gruß

Werner
 
Nicht nur der Schek, wir auch.
Ich habe mal Bilder zu Messungen an einer G/S mit 100mm längerer Schwinge gemacht und zeichnerisch dargestellt.
Der maximale Weg wurde durch das Kreuzgelenk in der Schwinge begrenzt. Ab dann ging das Kreuzgelenk schwer.
PS ist Mittelpunkt Schwingenlager

swingarm100travel.jpg
 
Vielen Dank für eure Antworten.

Ich habe die Frage unpräzise gestellt.
Mir ging es um Erfahrungswerte, wieviel Winkel er im belasteten Zustand erfahrungsgemäß einigermaßen lang Durchhalten kann.

Bei maximalen Winkel auf Anschlag,kann ich ein 380mm Federbein montieren. ( Was natürlich nicht geht)
Also 370 mm mit Luft.

Ich möchte Bodenfreiheit und Federweg gewinnen, von daher fallen andere Federn aus.

Hätte ja sein können, dass es aus Erfahrung einen Winkel gibt, den man besser nicht überschreitet.
Klar, gerade Linie ist immer am Besten.

Ich bin bei den üblichen Verdächtigen nicht so ganz glücklich bzw. fündig geworden.
Es läuft wohl auf fünf neue sündhaft teure Reiger hinaus.
Mit H.Fröse bin ich in Kontakt.
Maße habe ich in allen Lebenslagen gemessen.

Ich bin mit dem Gespann jetzt erst drei mal auf der Strecke gefahren.
Aber es stellt sich jetzt schon raus, das weder die Federn noch die viel zu lasche Dämpfung annähernd für das Fahren im Gelände, und schon garnicht auf einer Cross Strecke geeinigt sind.

Springen geht garnicht, es platscht wie ein Sack zu Boden, um anschließend wieder hoch zu hüpfen.
 

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Nicht nur der Schek, wir auch.
Ich habe mal Bilder zu Messungen an einer G/S mit 100mm längerer Schwinge gemacht und zeichnerisch dargestellt.
Der maximale Weg wurde durch das Kreuzgelenk in der Schwinge begrenzt. Ab dann ging das Kreuzgelenk schwer.
PS ist Mittelpunkt Schwingenlager

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D.h. Du hast fahrbare Werte zwischen - 8,7*und + 17,3*?
 
Theoretisch ja, praktisch begrenzen verfügbare Federbeine mit geringeren Wegen sowie der Anlenkpunkt an der Schwinge weit vorher den Gesamt-Federweg gemessen am HAG.
Zumindest ums Kreuzgelenk mache ich mir seit diesen Messungen keinen Kopf mehr, Hauptsache der statische Durchhang ist richtig eingestellt.
 
Danke dir Rick,

damit kann ich arbeiten und schauen, ob ich bei 370mm und maximalem einfedern den Wert einhalte.
Das einfedern kann man gut mit Dämpferbegrenzern einstellen.
 
Hallo Markus,

wegen möglicher Fertigungstoleranzen wird dir das niemand pauschal beantworten können.

Vorschlag: Maschine mit Wagenheber anheben, Stoßdämpfer lösen, ein weiterer Wagenheber o.ä. unter das Hinterachsgetriebe, dieses schrittweise absenken und durch Drehen des Hinterrades prüfen, wie weit Freigängigkeit im Kardan ohne Schleifen, Knacken usw. gegeben ist, die Platzverhältnisse an der Schwingenglocke (Gummibalg) nicht vergessen. Dann mögliche Stoßdämpferlänge messen. Ebenso die Freigängigkeit Rad/Schwinge nach oben checken und Federweg für Stoßdämpfer ermitteln.

Es ist einfach ein schönes Gespann, was du da gebaut hast!

Gruß

Werner

Dankeschön Werner.

Genau wie du geschrieben hast, habe ich das auch gemacht.
Wenn ich schon für Stoßdämpfer fast so viel Geld, wie das halbe Gespann gekostet hat ausgebe, muss der Schuss treffen.
 
Danke dir Rick,

damit kann ich arbeiten und schauen, ob ich bei 370mm und maximalem einfedern den Wert einhalte.
Das einfedern kann man gut mit Dämpferbegrenzern einstellen.

Ich fahre ohne Probleme mit diesem Federbein, Aufnahme an der Schwinge in originaler G/S-Position (zusätzliche Aufnahme ca 10cm weiter hinten wie bei HPN, bisher nicht getestet):
WP 1987+Ausgleichsbeh+Schlauch: 120er Feder 240mm max., 130mm Hub gesamt, Puffer 23mm, Gesamtlänge 365mm-107mm=258mm max. eingefedert, 87 Da, 14 Draht, 13.5 K-Stange
Komplett überholt bei Meister Braun.
 
Hi Markus,

du könntest bei HU vorstellig werden.....dieser macht doch "nur" noch in Stoßdämpfer.
 
Hi Markus,

du könntest bei HU vorstellig werden.....dieser macht doch "nur" noch in Stoßdämpfer.

Da sind wir nicht ganz so zusammen gekommen.
Ich möchte keinen Kompromiss, sondern die richtig passenden für meinen EML Rahmen.

Mobec kommt nur sehr träge in die Gänge.
Dauert ewig bis da mal eine Mail zurück kommt.

Ich wusste das zuvor auch nicht, aber die ganzen Gespanne fahren Reiger.
Die Dämpfer sind raffiniert, aber Schweine teuer 😩
 
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Hallo,

das Problem sind die Bremskräfte, die vom Federbein mit aufgenommen werden müßen.

Hier ist eine einfache Lösung möglich. Die Abstützungsstrebe der Bremsankerplatte darf nicht an der Schwinge befestigt werden. Wird die Strebe direkt am Rahmen angelenkt gehen die Reaktionskräfte vom Bremssattel nicht mehr in das Federbein.

Die Lösung hatte ich Ende der 70er Jahr G. Steenbock vorgeschlagen und aus der Idee heraus wurde dann das Kettengespann gebaut.
Die Ausführung, mit 2 Schwingen hinten zur Drehmomentabstützung, erfordert eine Kardanwelle mit 2 Gelenken und einem Längenausgleich. Technisch sehr anspruchsvolle Lösung.

Gruß
Walter
 
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Irgendwie kann ich die Bilder nicht öffnen , aber möglicherweise liesse sich zusätzlich mit einer einstellbaren Paraleverstrebe etwas erreichen , sofern Paralever vorhanden ….
 
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Irgendwie kann ich die Bilder nicht öffnen , aber möglicherweise liesse sich zusätzlich mit einer einstellbaren Paraleverstrebe etwas erreichen , sofern Paralever vorhanden ….


Moin :D

Die Strebe sehe ich bis jetzt nicht als Problem, oder anders ausgedrückt, bis jetzt macht mir das im Gelände noch wenig bis nichts aus.
Vielleicht später einmal wenn ich mal annähernd auf dem Instrument spielen kann.

Beim Renngespann hatte ich die Strebe auch am Rahmen, das würde sich am EML auch leicht umsetzen.
Nun ist das Ding aber so alt und hat es so wie es ich von 1978 bis hier her geschafft, da lasse ich das mal wie es der Herr Winkelhuis sich gedacht hatte. - Es geht ja nur um den Spaß damit.

Aber funktionieren muss es trotzdem, weshalb ich gestern die Dämpfer bestellt habe.
 
Tach Markus,

hast du dir die Reiger-Dämfer gegönt? Wo hast du die bestellt?

Wünsche dir viel Spaß mit dem Gespann :bitte:
Ingo
 
Tach Markus,

hast du dir die Reiger-Dämfer gegönt? Wo hast du die bestellt?

Wünsche dir viel Spaß mit dem Gespann :bitte:
Ingo


Reiger Holland hat mich an ihn verwiesen.
Er ist für Deutschland zuständig.

Fahrwerkstechnik Fröse
Ernst-Thälmann-Straße 17
09544 Neuhausen
Telefon: +49 (0)174-6349178
e-Mail: info@fahrwerkstechnik-froese.de
Internet: www.fahrwerkstechnik-froese.de



Er hat wirklich Ahnung und ist hilfsbereit.

Vom Preis her lässt sich nichts machen, da sind die sehr strickt wie mir scheint.
 
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