R100GS Endantrieb - Öl läuft aus der Entlüftung

Hallo, heute melde ich mich zurück und brauche Eure Hilfe! :wink1:

Ich habe also heute meine hintere Schwinge entfernt um zu schauen ob diese Kerbe oben am Getriebeausgang verschlossen ist.
Und-sie ist verschlossen. Es stand schon wieder Getriebeöl im Faltenbalg und am Wellendichtring am Getriebeausgang stand das Öl an. Dann habe ich mich entschlossen gleich das Getriebe zu entfernen um es später abdichten zu lassen.

Ich habe das Getriebe jetzt fast raus, muss der Kickstarter unbedingt entfernt werden ?

Ich habe große Probleme den zu lösen, denn der Bolzen auf der Kickstarterwelle rührt sich ums verrecken nicht und ich möchte nichts kaputtklopfen.
Wenn ich das Getriebe nähmlich vom Motor getrennt habe ist es noch schwerer den K-Starter zu lösen.
Vielleich brauch er ja garnicht weg - das wäre das beste.

Über einen guten Tipp wäre ich dankbar.
Ich guck gleich mal wieder rein. mmmm

Bis später
Peter
 
Hallo Detlev,

Suuuper Tipp, das beruhigt mich sehr. :D

Großes Dankeschön. :applaus:

Dann mach ich mal weiter....

Melde mich wieder

Gruß
Peter
 
So die Gearbox ist raus.
Hat prima geklappt. Danke nochmals. :]

Nochmal zurück auf das Entlüften der Schwinge über die Schwingenlagerzapfen:
Die sind ja innen hohl aber meine waren mit Fett
zu. Die werde ich vor dem Einbau schön säubern.

Die Massebandschraube war Original- also auch innen hohl bzw. mit Entlüftung.

Gute Tipps !!!!! )(-:

Bis dannden
Gruß aus dem tiefen Odenwald
Peter
 
Hallo Leute,

das ausgebaute Getriebe habe ich zur Firma "Himmelheber und Frunhner" nach Groß-Umstadt gebracht. Die haben mir einen neuen Wellendichtring verpasst und die Kerbe oben neu abgedichtet. Ich konnte sogar darauf warten in 30 Min.war alles erl.(guter Service !)

Jetzt ist alles wieder gut, ich war am Wochenende im Vogelsberg beim Rallyesprint in Storndorf das sind hin und zurück ca.320 Km davon gut 150 Km
Autobahn und Schnellstrasse.

Es sifft jetzt nicht's mehr zur Entlüftung raus.
Abschliessend kann man sagen, dass es doch die Getriebeölwanderung von vorne bis ganz nach hinten zum Endantrieb war.

Danke für Eure Hilfe !

Grußesliges aus dem Odenwald
Peter
 
Hallo zusammen,
bin mit der Suchfunktion auf diesen Thread gestoßen. Ich habe auch Öl im Kardantunnel meiner GS und beim Ablassen des Öls im HAG hab ich mich gewundert , warum da soviel Öl drin ist. Aus der Entlüftung ist aber nichts raus gekommen
Sollte man den Dichtring im HAG vorsichtshalber wechseln bei diesem Phänomen oder ist das unkritisch?
Die GS hat jetzt 95.000 km darauf

Grüße
Chris
 
Du kannst vermutlich davon ausgehen, das der Dichtring am Kardanflansch (Getriebeausgang) den Geist aufgegeben hat, daher das Öl in der Schwinge. An den Getrieben, die in einem ParaleverKrad laufen, ist die Kerbe am Sitz des Dichtringes mit Silikon abgedichtet, das kann auch verlustig werden.
Dichtring HAG Eingang ist auch theoretisch möglich, aber meiner Erfahrung nach seltener..
Grundsätzlich ist Öl in der Schwinge wenig wünschenswert, die Kardanwelle soll trocken laufen wegen des Ruckdämpfers und der Abdichtung der Kreuzgelenke.

Grüße, Hendrik
 
Nochmal zurück auf das Entlüften der Schwinge über die Schwingenlagerzapfen:
Die sind ja innen hohl aber meine waren mit Fett
zu. Die werde ich vor dem Einbau schön säubern.

In die Hohlräume der Lagerzapfen gehört kein Fett rein. Leider ist das aber in den Betriebsanleitungen, zumindest der ersten Baujahre der 100GS, falsch beschrieben. Dort hatte man den Text einfach aus der Anleitung der 80G/S übernommen. Zumindest war das bei meiner Anleitung so. Dann hat halt so mancher Besitzer die Zapfen vollgepumpt. Das zugehörige Bild zeigte ebenfalls die Schwinge der G/S. Wurde vermutlich erst später korrigiert.

Grüße aus PAF
Gerd

PS: überflüssiges Wort wurde entfernt
 
Zuletzt bearbeitet:
Wozu?

Der Paralever ändert beim Ein- und Ausfedern sein Volumen. "Schnauft" also (soweit ich weiß ist das der Grund dafür, warum BMW entgegen der ersten Planung kein Öl drin haben wollte sondern doch Fettschmierung vorgesehen hat: sie haben das nicht dicht bekommen). Normalerweise geht der Druckausgleich durch die Schwingenlager. Wenn dort verstopft ist, sucht sich der Druck einen anderen Weg und pustet möglicherweise in den Hinterradantrieb.
Soweit ich weiß, hatte BMW bei Einführung der Paraleverschwinge Angst davor, dass die - neue - hintere Gummimanschette undicht werden und sich dann das Öl auf das Hinterrad ergießt könnte. Die alten, in Öl laufenden Kardanwellen hatten ja nur ein Gelenk direkt hinter dem Getriebeausgang. Darum wurde in letzter Minute entschieden, einen trockenen Kardan zu verbauen. Die allerersten Maschinen haben sogar noch an der Schwinge am tiefsten Punkt in der ansich runden Kontur eine plane Stelle, an der eine Ölablassschraube vorgesehen war. Später hat BMW dann die Angst verloren bzw. das Problem gelöst, und die 4V Modelle, die ja auch einen Paralever mit sich verändernden Volumen haben, wurden dann doch wieder mit Öl geflutet. Undichte hintere Gummimanschetten sind offensichtlich kein echtes Problem. Und der trockene Kardan der 2V-Modelle ist der einzige BMW-Kardan, der regelmäßig spezielle Pflege braucht und auch schon mal Schwierigkeiten macht.
LG
Zoltán
 
. Und der trockene Kardan der 2V-Modelle ist der einzige BMW-Kardan, der regelmäßig spezielle Pflege braucht und auch schon mal Schwierigkeiten macht.
LG
Zoltán
Der trocken laufende Kardan der K75 K100 sollte auch "gestaburagst" werden. Geh mal ins Flying Brick Forum und such mal nach Passungsrost. Da sind viele ansonsten einwandfreie HAG dran gestorben.
 
Ölaustritt an der Entlüftung des EAs hatte ich bei der Para auch schon. Beim Ölwechsel verbleibt oft ein Rest im EA. Deshalb überfüllt man u.U. mit der im Handbuch angegeben Menge das Soll.
Mein Tipp: 0,1 Liter weniger einfüllen.
An meiner GS hat es geholfen.

Welches Öl ist denn eingefüllt? Manche Sorten neigen angeblich zum Schäumen.

VG
Guido

PS: Schxxß Umzug auf die neue Forensoftware. :oberl: Zu spät bemerkt, dass der Faden bereits ein alter war. :lautlachen1:
 
Zuletzt bearbeitet:
In die Hohlräume der Lagerzapfen gehört kein Fett rein. Leider ist das aber in den Betriebsanleitungen, zumindest der ersten Baujahre der 100GS, falsch beschrieben. Dort hatte man den Text einfach aus der Anleitung der 80G/S übernommen. Zumindest war das bei meiner Anleitung so. Dann hat halt so mancher Besitzer die Zapfen vollgepumpt. Das zugehörige Bild zeigte ebenfalls die Schwinge der G/S. Wurde vermutlich erst später korrigiert.

Grüße aus PAF
Gerd

PS: überflüssiges Wort wurde entfernt
Nur aus einer Neugier, da meine neueste Kuh eine G/S ist: sind die Schwingenlager der Paralever dauerfettgeschmiert?

Und, hat das Auswirkungen auf die Lebensdauer der Lager?

Gruß, Frank
 
Nur aus einer Neugier, da meine neueste Kuh eine G/S ist: sind die Schwingenlager der Paralever dauerfettgeschmiert?

Und, hat das Auswirkungen auf die Lebensdauer der Lager? ...
Hallo Frank,

die Schwingenlager der G/S haben die gleiche Ersatzteilnummer wie die der GS.

Die Auswirkung auf die Lebensdauer im Vergleich zur G/S dürfte wohl eher negativ sein. Immer unter der Voraussetzung, dass die Lager bei der G/S regelmäßig abgeschmiert werden.
 
Ja, die Auswirkungen sind geradezu dramatisch. Weit über 200 tkm auf meiner GS und noch nie die Schwingenlager gewechselt.
Wird halt gefahren. Daher würde das "Fett" auch nicht ranzig. :lautlach:

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die Auswirkungen sind geradezu dramatisch. Weit über 200 tkm auf meiner GS und noch nie die Schwingenlager gewechselt.
Wird halt gefahren. Daher würde das "Fett" auch nicht ranzig. :lautlach:...
Jetzt übertreibst Du aber maßlos! ;)

Als technischer Laie kann ich Dir leider nicht erklären, warum BMW es für nötig gehalten hat, den Schwingenlagerbolzen zu durchbohren, anzufasen und den Abschmiervorgang in allen Anleitungen zu erwähnen (bei der G/S).

Ebensowenig weiß ich, warum Spurstangenköpfe, Achskörper usw. bei LKWs auch heute noch abgeschmiert werden. Auch die Auflaufvorrichtungen von hochwertigen Anhängern haben heute noch Schmiernippel. Warum? Vielleicht aus optischen Gründen?

Aber ich sage hier gerne Bescheid, wenn bei meiner G/S beim Überschreiten der 400 000 km - Marke immer noch die ersten Schwingenlager drin sind. Ich gebe zu, jetzt übertreibe ich maßlos. :D
 
Aber ich sage hier gerne Bescheid, wenn bei meiner G/S beim Überschreiten der 400 000 km - Marke immer noch die ersten Schwingenlager drin sind. Ich gebe zu, jetzt übertreibe ich maßlos. :D
Also 1 - 2 stramme Sommer. :D
Aber: Bei dem was dann aufgrund des Verschleiß anderer Baukomponenten an Aufwand entstehen würde, wäre der Tausch der Schwingenlager praktisch nebensächlich.
Wolfram, ich würde mir das an Deiner Stelle nochmal gut überlegen.
Oder parallel eine Japanese zum fröhlichen Kilometerschrubben anschaffen. :lautlach:

Die Aussage, dass meine GS nach all den Kilometern noch ihre ersten Hüftgelenke besitzt, war keine Übertreibung.
"Wer gut schmiert, der gut fährt." oder "Wer nicht zuschmieren soll, fährt trotzdem." (bei aller Sinnhaftigkeit von Schmiernippeln!) ;)

Habe ich eigentlich schon mal erwähnt, dass es m.M.n. diesen Paralever bei den 2Vs nicht gebraucht hätte? :pfeif:

VG :wink1:
Guido
 
Also 1 - 2 stramme Sommer. :D

Ersetze Sommer durch "Leben"


Habe ich eigentlich schon mal erwähnt, dass es m.M.n. diesen Paralever bei den 2Vs nicht gebraucht hätte? :pfeif:

Ich meine mich zu erinnern, diese Aussage von Dir schon einmal gelesen zu haben.
Bisher habe ich mich auch an diesen versteckten Ratschlag von Dir gehalten.

Guido, ich wünsche Dir eine gute Nacht!
 
Hi Hendrick,
wegen dem Getriebe habe ich schon einen Termin beim Patrick.
So dann, das Getriebe ist hier.
Soll um 90Tkm gelaufen haben und wurde zumindest schon einmal mehr schlecht als recht repariert.
1. falschen Wedi montiert, zwar mit Silikon alles zugeschmiert aber falsch
2. Mutter vom Flansch fast lose
3. Flansch auf Welle mit gedreht, ging auch fast kraftlos runter
4. beide Lagersitze auf der Abtriebswelle defekt
5. Buchsen von 1. und 2. Gang jenseits von gut und böse
6. Pitting an allen drei schrägverzahnten Zahnrädern
7. das 5. Gang Rad taumelt so stark auf der Welle das die Zahnflanken am Lageraußenring schliffen

ich stelle mal wieder fest, unsere Kräder kommen so langsam in die Jahre.

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