Seppi
Einsteiger
- Seit
- 18. März 2017
- Beiträge
- 8
Hallo Kollegen,
ich les seit einiger Zeit hier mit - und finds Klasse, wie toll den Fragestellern hier geholfen wird.
Um mich kurz vorzustellen: ich heiße Flo, komme aus Neuburg a.d. Donau und fahr und schraube nach 20-jähriger Pause jetzt wieder mit größtem Vergnügen an alten BMWs rum
Jetzt gehts um meine R100GS, Bj. 1992, letztes Jahr gekauft, die mich echt zum Wahnsinn treibt!!!
Der Fehler: Beim Kaltstart (ohne/mit halbem / mit vollem Choke) springt das Ding auf einem Zylinder mit sehr mäßiger Begeisterung an.
Erst wenn die Drehzahl mit viel Gefühl über ca. 1500 geht kommt der zweite Zylinder sofort klaglos dazu. Wieder unter 1500 geht der wieder aus.
Wenn sie ca. 10-15 Sekunden gelaufen ist alles normal; bei jedem weiteren halbwarmen Startversuch springt sie sofort einwandfrei an.
Wenn es wirklich kalt wird (unter ca. 5°C) ist ein erfolgreiches Anlassen reine Glückssache
Wenn ich nen Japaner fahren würd tät ich sagen: Naja, iss halt so. Bei ner BMW? Nie! Darf net sein....
Deswegen hab ich versucht, den Fehler zu beseitigen. Was bisher geschah:
Vergaser raus, saubermachen, neue Dichtungen/Düsennadeln: ohne Ergebnis.
Neue Zündkerzen: ohne Ergebnis.
Ventile sauberst einstellen: ohne Ergebnis.
Neue Zündspulen (parallel geschaltet) ohne Ergebnis.
Kompression links/rechts gemessen: nahezu identisch.
Nochmal Vergaser raus, saubermachen: ohne Ergebnis.
Andere 40er Vergaser reingemacht: ohne Ergebnis.
Fliehkraftregler der Zündverstellung ausgebaut, neu geschmiert: springt ein klein wenig besser an. Möglicherweise war das Fett so alt, dass der Regler auf "Frühzündung" hängengeblieben ist. Aber wirklich gelöst ist die Sache noch nicht.
Zündzeitpunkt neu eingestellt: wieder ein klein wenig besser - aber immer noch nicht wie es gehört.
Weil ich ratlos war und als einzig verbleibende Ursache irgendeine Störung im Kopf vermutet habe:
Köpfe runtergemacht. Ventilführungen der Auslassventile hatten viel Spiel, deutliche Spuren von "Durchblasen" von Abgasen, Kopfdichtung war bisserl undicht. Also: Neue Ventilführungen rein, Ventile eingeschliffen, neue Fußdichtungen, neue Kopfdichtungen.
Heut beim ersten Startversuch:
Kommt auf einem Zylinder, der andere schweigt. Erst beim ersten Gasgeben, wieder ca. ab 1500 U/min, kommt der zweite Zylinder schlagartig dazu.
Also Reparaturergebnis bisher: Null,null.
Hat irgendjemand eine Idee, was das noch sein könnte? Ich bin echt ratlos...
lg, Flo.
ich les seit einiger Zeit hier mit - und finds Klasse, wie toll den Fragestellern hier geholfen wird.
Um mich kurz vorzustellen: ich heiße Flo, komme aus Neuburg a.d. Donau und fahr und schraube nach 20-jähriger Pause jetzt wieder mit größtem Vergnügen an alten BMWs rum

Jetzt gehts um meine R100GS, Bj. 1992, letztes Jahr gekauft, die mich echt zum Wahnsinn treibt!!!
Der Fehler: Beim Kaltstart (ohne/mit halbem / mit vollem Choke) springt das Ding auf einem Zylinder mit sehr mäßiger Begeisterung an.
Erst wenn die Drehzahl mit viel Gefühl über ca. 1500 geht kommt der zweite Zylinder sofort klaglos dazu. Wieder unter 1500 geht der wieder aus.
Wenn sie ca. 10-15 Sekunden gelaufen ist alles normal; bei jedem weiteren halbwarmen Startversuch springt sie sofort einwandfrei an.
Wenn es wirklich kalt wird (unter ca. 5°C) ist ein erfolgreiches Anlassen reine Glückssache

Wenn ich nen Japaner fahren würd tät ich sagen: Naja, iss halt so. Bei ner BMW? Nie! Darf net sein....
Deswegen hab ich versucht, den Fehler zu beseitigen. Was bisher geschah:
Vergaser raus, saubermachen, neue Dichtungen/Düsennadeln: ohne Ergebnis.
Neue Zündkerzen: ohne Ergebnis.
Ventile sauberst einstellen: ohne Ergebnis.
Neue Zündspulen (parallel geschaltet) ohne Ergebnis.
Kompression links/rechts gemessen: nahezu identisch.
Nochmal Vergaser raus, saubermachen: ohne Ergebnis.
Andere 40er Vergaser reingemacht: ohne Ergebnis.
Fliehkraftregler der Zündverstellung ausgebaut, neu geschmiert: springt ein klein wenig besser an. Möglicherweise war das Fett so alt, dass der Regler auf "Frühzündung" hängengeblieben ist. Aber wirklich gelöst ist die Sache noch nicht.
Zündzeitpunkt neu eingestellt: wieder ein klein wenig besser - aber immer noch nicht wie es gehört.
Weil ich ratlos war und als einzig verbleibende Ursache irgendeine Störung im Kopf vermutet habe:
Köpfe runtergemacht. Ventilführungen der Auslassventile hatten viel Spiel, deutliche Spuren von "Durchblasen" von Abgasen, Kopfdichtung war bisserl undicht. Also: Neue Ventilführungen rein, Ventile eingeschliffen, neue Fußdichtungen, neue Kopfdichtungen.
Heut beim ersten Startversuch:
Kommt auf einem Zylinder, der andere schweigt. Erst beim ersten Gasgeben, wieder ca. ab 1500 U/min, kommt der zweite Zylinder schlagartig dazu.
Also Reparaturergebnis bisher: Null,null.

Hat irgendjemand eine Idee, was das noch sein könnte? Ich bin echt ratlos...
lg, Flo.