R100R Kardangeräusche beim Schieben

zeehjm

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18. Aug. 2024
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11
Hallo in die Runde,
ich bin neu hier im Forum und habe gleich die erste Frage. Ich habe mir einen R100R (Bj.1992) gekauft. 59Tsd Kilometer gelaufen. Bin sehr zufrieden bislang. Fährt super. Wenn ich die Maschine im Leerlauf zurückschiebe (Motor aus) macht der Karden so ein mahlendes Geräusch. Keine Geräusche oder Vibrationen beim Fahren. Ist das bedenklich?
Vielen Dank für Eure Hilfe
Jörg
 
Ja, ist bedenklich.

Aufbocken und das Hinterrad langsam durchdrehen, in beide Richtungen. Wenn man eine Kratzen oder Schaben, eine Rauhigkeit spürt oder hört, ist meist ein Lager im Getriebe hinüber.
Ein festgehendes Getriebe in Fahrt ist nicht lustig, weil da auch kein Kupplungziehen mehr hilft.
 
Ja, ist bedenklich.

Aufbocken und das Hinterrad langsam durchdrehen, in beide Richtungen. Wenn man eine Kratzen oder Schaben, eine Rauhigkeit spürt oder hört, ist meist ein Lager im Getriebe hinüber.
Ein festgehendes Getriebe in Fahrt ist nicht lustig, weil da auch kein Kupplungziehen mehr hilft.

Vielen Dank für Deine Hilfe. Ist es denn möglich, dass man dann beim normalen Fahren nix merkt und das Getriebe dann ohne Vorwarnung festgeht?
 
Auf jeden Fall wird das Getriebe, wenn denn ein Lagerschaden da sein sollte, nicht besser, wenn man da noch länger mit rumfährt...
 
Idealerweise hast du nur ein rauhes Lager, das rechtzeitig gewechselt einen teuren Getriebeschaden vermeidet (und manchmal Schlimmeres).
Es gibt auch noch andere Möglichkeiten. Ohne jetzt zu tief in die Glaskugel zu schauen geht das von zu knapp eingestelltem Fußbremspedalspiel bis hin zu einer schleifenden Kardanwelle im Paralevertunnel, weil mal die Schwinge nicht mittig ausdistanziert wurde.
Auf jeden Fall solltest du nicht einfach so weiterfahren, sondern genau nachsehen (lassen).

Viel Erfolg, Jan
 
Ja, ist bedenklich.

Aufbocken und das Hinterrad langsam durchdrehen, in beide Richtungen. Wenn man eine Kratzen oder Schaben, eine Rauhigkeit spürt oder hört, ist meist ein Lager im Getriebe hinüber.
Ein festgehendes Getriebe in Fahrt ist nicht lustig, weil da auch kein Kupplungziehen mehr hilft.
OK. Vielen Dank. In meinem Fall nachsehen LASSEN )))
 
Das kann aber durchaus auch ein Lager der Kardanwelle sein.
Wäre der "einfachere" Defekt.
Und ja, beim Fahren merkt man das nicht, bzw. erst, wenn es zu spät ist.
Natürlich hat das dann auch eine direkte Auswirkung aufs Getriebe, also einfach weiterfahren machts nicht besser.
 
Ja, ist bedenklich.

Aufbocken und das Hinterrad langsam durchdrehen, in beide Richtungen. Wenn man eine Kratzen oder Schaben, eine Rauhigkeit spürt oder hört, ist meist ein Lager im Getriebe hinüber.
Ein festgehendes Getriebe in Fahrt ist nicht lustig, weil da auch kein Kupplungziehen mehr hilft.
Hatte ich vergessen. Wenn man das Hinterrad im aufgebockten Zustand dreht, gibt es keinerlei Geräusch oder mahlen oder so. Und wenn das Motorrad kalt ist gibt es beim Schieben überhaupt keine Geräusche. Nur nachdem man gefahren ist.
 
Bevor du jetzt gleich zum Profi gehst, mach erst Folgendes.
Hinterrad abbauen (geht ja nun wirklich leicht bei den Paras), Bremsbacken anschauen und saubermachen (Bremsenreiniger), nicht dass da irgendwie Dreck drin sitzt. Wenn da beim Durchdrehen im Stand nichts zu hören ist, dann ist das definitiv ein gutes Zeichen.
Da du die Maschine gerade erst gekauft hast, würde ich mal das Öl am Hinterachsgetriebe in warmem Zustand ablassen und erneuern. Wenn du das mit einer sauberen Schüssel machst, dann kannst du besser beurteilen, ob da im Öl irgendetwas herumschwimmt oder herumliegt.
Es ist kein Fehler, das Gleiche auch beim Getriebe zu machen. Auch da kann man im Öl forschen nach übermäßigem Abrieb.
Ich würde gleich auf ein synthetisches Öl wechseln, falls noch nicht drin.
Und nimm für alle Einfüll/Ablassschrauben und die Radmuttern einen Drehmomentschlüssel.
 
Bevor du jetzt gleich zum Profi gehst, mach erst Folgendes.
Hinterrad abbauen (geht ja nun wirklich leicht bei den Paras), Bremsbacken anschauen und saubermachen (Bremsenreiniger), nicht dass da irgendwie Dreck drin sitzt. Wenn da beim Durchdrehen im Stand nichts zu hören ist, dann ist das definitiv ein gutes Zeichen.
Da du die Maschine gerade erst gekauft hast, würde ich mal das Öl am Hinterachsgetriebe in warmem Zustand ablassen und erneuern. Wenn du das mit einer sauberen Schüssel machst, dann kannst du besser beurteilen, ob da im Öl irgendetwas herumschwimmt oder herumliegt.
Es ist kein Fehler, das Gleiche auch beim Getriebe zu machen. Auch da kann man im Öl forschen nach übermäßigem Abrieb.
Ich würde gleich auf ein synthetisches Öl wechseln, falls noch nicht drin.
Und nimm für alle Einfüll/Ablassschrauben und die Radmuttern einen Drehmomentschlüssel.
Vielen lieben Dank nach Innsbruck
 
... wenn das Motorrad kalt ist gibt es beim Schieben überhaupt keine Geräusche. Nur nachdem man gefahren ist.

Wenn das serienmäßig vorgeschriebene 90er Öl im Getriebe und Endantrieb ist, wundert mich das nicht. Kalt ist das Zeug so steif, dass den Verschleiß ausgleicht. Leider nützt das im Betrieb nicht mehr.
 
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