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R100R Reifen Lebensdauer?

67aquablue

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23. Juni 2015
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Ich habe seit 3 Jahren die Metzler Lasertec drauf, 6500 Km gefahren und noch 3,5 mm Profil.
Bin als "Anfänger" nach 30 Jahren Moped Pause etwas schockiert über die geringe Lebensdauer der Reifen im Gegensatz zum Auto.
Da sich ja bald wieder Reifen Bedarf abzeichnet, was wären gute Wahl für die R100R?

Wollte eigentlich nichts am Fahrwerk ändern von wegen Federweg- Begrenzer etc....
Danke für Tipps!
 
Hallo Frank,

die Reifen hielten vor 30 Jahren auch nicht länger, waren dafür aber "schlechter" bzgl. Fahrverhalten. Mir ist wichtig, dass der Reifen bei Trockenheit und Nässe gut haftet. Wenn als Nebeneffekt auch noch ein hohe Laufleistung dabei ist umso besser. Wenn nach 7.000 km Schluß ist, ist auch gut. Nutze mal die Suchfunktion zum Thema Reifen. Es gibt hier einige Reifendiskussionen. Da bekommst du einen guten Überblick über die Vorlieben/Abneigungen zu gewissen Reifenmarken. Ich für meinen Teil bevorzuge die BT 45 auf meiner /6. Es gibt aber durchaus Alternativen bei Conti, Michelin, Metzeler und Co.
 
Ich finde die Lebensdauer Deines Metzler enorm. Ich bin da mit meinen alten Schätzchen /6 und /7 nur so 4.000 km weit gekommen.:(

Ansonsten Empfehlung Conti Road Attack 2A%!
 
Mit einem klassischen Diagonalreifen bin ich noch nie nennenswert über 4500Km gekommen, eher weniger, erst mit den Radialreifen wurde es mehr, aber nach 6.500 km noch 3,5 mm hinten, das wird bei mir wohl niGS mehr dieses Leben!
Einen Motorradreifen mit einem Autoreifen zu vergleichen, geht schon mal gar nicht! Viel schmaler, also deutlich weniger Aufstandsfläche, nur ein Antriebsrad, deutlich weichere Gummimischung usw.
Selbst bei Autos gibt es in der Tat Unterschiede, ein Vernuftknubbelauto mit wenig Leistung und harten Reifen, welches auch so von Tante Hedwig bewegt wird, geht wahrscheinlich mit dem ersten Satz Reifen in die Presse, ein Sportwagen der artgerecht bewegt wird, steht wohl deutlich häufiger beim Reifendienst! Dazwischen gibt es die gesamte Bandbreite!
 
Für gaaanz lange Laufzeiten sollte man den Heidenau K64 oder war es K65? draufziehen. Hinten locker 12.000km
Vorne hat er mich nicht ganz überzeugt. Ab 600km Schuppenbildung mit Lenkerwackeln.

Manfred
 
Heidenau K60 Scout: Hinterreifen ca 17Tkm, Vorderreifen ist grad bei 20Tkm.

Hab ich keine schlechten Erfahrungen gemacht. (Im Gegensatz zu anderen.)

Schlechte Erfahrungen mit plötzlichem Luftverlust am VR waren ein Grund, den K60 nicht wieder zu nehmen. Weitere Gründe waren starke Sägezahnbildung nach 5000 km verbunden mit brutalen Laufgeräuschen und deutlichen Vibrationen im Lenker. Wegen der stark ungleichmäßigen Abnutzung, fast muss man es Auswaschung nennen, des Profils im gemäßigten Flankenbereich wären auch nicht mehr als 7000 km möglich gewesen. Gleiches gilt für den Enduro 3. Die GS ist einfach zu schwer für so einen schmalen Reifen ohne Radialgürtel. Beim Anakee 2 (hinten Radial, vor Diagonal) hat der Hinterreifen 15tkm gehalten, der VR nur 9tkm. Ich hoffe der TKC70 verschleißt gleichmäßiger.

20tkm am VR wie soll das gehen?
 
Also 17-20 Tsd wäre ja der Hammer.....
130èr Hinterreifen wegen besserer Straßenlage?
Habe ich schon mal als Tip gehört....wie wirkt sich das aus?

Vielen Dank für Eure guten Tipps und die Erfahrungen.)(-:
Geht doch nix über Praktiker!
 
wenn nicht 2x im Jahr ein Satz Reifenwechsel ansteht, ist die Hauptsache er klebt und nicht dass er hebt.
Was nützt ein Reifen, der mir im Jahr 100€ spart und ich wegen schlechter Nasshaftung gleitend in den Graben reite. Ich brauche das nicht.
Der BT45 wird viel gelobt auch von Fahrern der flotteren Gangart - wahrscheinlich macht man als Normalfahrer mit keinem modernen Reifen einen allzu großen Fehler.
 
Ich kann auch bei Nässe nix schlechtes zu den Heidenauer sagen.
Bei mir ist es immer so, wenn ich in Urlaub fahren will ist der Reifen noch für einige Tausend km gut, aber nicht für die gesamte Urlaubstour.
Der BT 45 war bei mir schon nach 3000km blank.
Manfred
 
Hi,
m. e. ist es müssig sich über die Lebenszeit von Reifen zu unterhalten.
Dafür sind die Fahr-Gewohnheiten zu unterschiedlich.
Der eine fährt 4000Km, der andere 8000Km.
Mir wäre das Gefühl in der Kurve - 100% Zutrauen wichtiger.
Und bei Nässe erst recht.
Jeder wie er mag.
Grüße
Karl
 
Also mal wieder das Thema "Äpfel und Birnen vergleichen". :D

Der BT 45 war bei mir schon nach 3000km blank.

Mein letzter BT45 war nach 11000 km im absolut roten Bereich (Rückkehr Reise).
Mein aktueller BT45 hat jetzt 12000 km und noch 2-3 mm Restprofil.

Woran liegts? Warum so verschiedene Werte?

Bei warmem Wetter solo auf der BAB stramm am Draht ziehen - das hält kein klebriger Motorradreifen lange durch.
Meine Werte erklären sich nicht unbedingt dadurch, daß ich nur in Tempo 30 Zonen unterwegs wäre. Sondern:
Oft zu zweit, noch öfter mit GepäcK = weniger Schlupf am Hinterrad.
Und eben: Autobahn 120 - 130 km/h.

It's as simple as that. ;)
 
Och Karl, macht es Dir denn keinen Spass wenn die Kiste hinten oder vorne weg geht? Dann wesste das Du noch lebst:D

Manfred
 
Hi,
m. e. ist es müssig sich über die Lebenszeit von Reifen zu unterhalten.
Dafür sind die Fahr-Gewohnheiten zu unterschiedlich.
Der eine fährt 4000Km, der andere 8000Km.
Mir wäre das Gefühl in der Kurve - 100% Zutrauen wichtiger.
Und bei Nässe erst recht.
Jeder wie er mag.
Grüße
Karl

:fuenfe:
So sehe ich das auch
 
100 Euro gespart und für 1000 repariert. Und dazwischen ständig Rutscher.

Bei mir kommt drauf, was am besten haftet.
 
Metzeler ME55A: 130/80 10.600km, 140/80 7.900km
BT45: 130/80 6.800km bei wirklich gemäßigter Fahrweise bei partiell unter 1,6mm Restprofil

Wie man mit dem BT45 über 10.000km kommen kann, ist mir ein Rätsel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also 17-20 Tsd wäre ja der Hammer.....
130èr Hinterreifen wegen besserer Straßenlage?
Habe ich schon mal als Tip gehört....wie wirkt sich das aus?

Vielen Dank für Eure guten Tipps und die Erfahrungen.)(-:
Geht doch nix über Praktiker!

130er wegen der 2,5*17 Felge, die ist für den 130er schon knapp.
 
130èr Hinterreifen wegen besserer Straßenlage?
Habe ich schon mal als Tip gehört....wie wirkt sich das aus?
Vielen Dank für Eure guten Tipps und die Erfahrungen.)(-:
Geht doch nix über Praktiker!
Kaum eine Fragestellung, die hier nicht schonmal ausführlich beantwortet wurde – der Zugangsschlüssel ist die Suchfunktion.

Die ausführlichste Erklärung zur 130er/140er-Problematik bei der R100R, die ich gefunden habe, ist von Marcus und aus dem Jahr 2011.

Gruß,
Florian
 
Bei der vom FE gestellten Frage kann eigentlich nur wieder ein Blick in die (leider) nicht vorhandene Glaskugel oder alternativ eine Zuhilfenahme der Suchfunktion eine mögliche Antwort geben.

Auch die Aussage zur Haltbarkeit hängt, wie von vielen Vorrednern bereits gesagt, von sehr vielen Faktoren ab.

Ich wage mal die kecke Behauptung, dass die Reifen im Hinblick auf die im Vergleich zu vor 30 Jahren heute größtenteils schlechteren Straßen, heute sogar länger halten.
 
Nööö. Kann man so nicht sehen. Dafür sind die heutigen Gummimischungen zu weich. Und wir haben heute wesentlich mehr Geschwindigkeitsbeschränkungen als früher. Die Reifen müßten also ewig halten.
Manfred
 
Geschwindigkeitsbeschränkungen ??? Die gelten doch nicht für Kühe!
jetzt mal im Ernst:
der Strassenbelag macht viel aus. Beton (BAB) oder abgelatschter Asphalt wie bei den meisten deutschen Landstrassen schont den Reifen, dafür darf man sich über Regen-Gerutsche nicht wundern. Frischer körniger französischer Strassenbelag (Seealpen) und kurviges Geläuf, wo man nach der Kehre so schön am Kabel ziehen kann, frisst den Reifen. Mein BT 45 war auf der Paraleverkuh nach stark 2000 km fertig.:entsetzten: Der Reifen davor (ebenfalls BT 45) hat im gemischten Betrieb knapp 3400 km gehalten. Vielleicht haben die Hersteller auch die Gummimischung geändert.
Aber schön wars!:D

Wolfgang aus S
 
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