R65 (248) nimmt nur zögerlich Gas weg

reen

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19. Sep. 2016
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3
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Erftstadt
Hallo Zusammen,
Ich bin neu hier im Forum und habe schon ein paar sehr informative Beiträge gelesen. Leider finde ich keine der direkt auf mein Problem passt.

So sieht es aus:
R65 BJ 82 gekauft und zerlegt. Bis dahin lieg sie im Stand ganz gut.

Die Vergaser habe ich neu gedichtet (kein Membran, Nadel oder Düse angerührt).

Nach dem Zusammenbau mit k&n Luftfilter und anderem Auspuff lief sie etwas unruhig.
Dann habe ich mir das PDF hier aus dem Forum gezogen (Motorwartung xxxv17) und damit versucht die Vergaser zu syncen.

Sie liefen 0,3 auseinander. Im Stand lauft sie recht gut. Aber beim Gas geben steigt der Unterdruck in den Vergasern unterschiedlich an. Das konnte ich auch noch beseitigen.

Sobald ich die Vergaser Syncron habe geht das Gas bei 3000 r/min nur sehr sehr langsam weg. Erst bleibt es bei 2000r/min stehen und dann fällt es langsam am.
Mein Verdacht war ein zu mageres Gemisch durch die neuen Luftfilter. aber auch das Grundeinstellen vom Gemisch und das nach Justieren um 1/4 Umdrehung auf, brachte keine Lösung.
Wenn die Vergaser nicht syncron sind, geht das Gas normal weg. Dafür ist der Gleichlauf mist und von konstantem fahren ist keine Spur.


Vielleicht liegt der Fehler auch zwischen den Ohren. Ich hoffe Ihr könnt mir da ein paar Denkanstöße geben.

Danke schon mal im Voraus.

Gruß
Reen
 
Hallo Rene,

klingt für mich so als ob die Bowdenzüge nicht genug Spiel haben. Und dann würde ich erstmal den Zubehörkram weg lassen und mit Orig. Luftfilter die Einstellung versuchen..

Beste Grüße Mathias
 
Hallo Mathias,

Die Bowdenzug hülle hat bis zu 5 mm spiel... der Zug selbst ist mit 2 mm bemessen.
Reicht das?

Gruß Rene
 
Hi,
prüf mal ob die Züge etwas schwergängig sind....
Wenn ja mal reinigen und ölen...
Bei meiner Dame lags daran...
Zug ca. 1-2mm Spiel. Drauf achten dass es auf beiden Seiten gleich ist.
Mehrfach Gaszug bewegen und danach wieder kontrollieren.
Die alten Mädchen wollen dass man hier ein bisschen mit ihnen spielt... :-)

Gruß Stefan
 
Servus Rene,

auch wenn´s Dir nicht gefällt, das:
... erstmal den Zubehörkram weg lassen und mit Orig. Luftfilter die Einstellung versuchen..
würde ich auch tuen.

...prüf mal ob die Züge etwas schwergängig sind....
Und nicht nur den Gaszug, sondern auch sicherstellen, daß der Choke/Startvergaser seinen Betrieb auch 100%ig wieder einstellt.

Ventilspiel kontrollieren und einstellen. Am besten auch gleich den Zündzeitpunkt. ... und dann, bei absolut heißem Motor nochmal an die Einstellung der Vergaser gehen.

Viel Erfolg und gute Fahrt!
 
Hallo Zusammen,
Ich bin neu hier im Forum und habe schon ein paar sehr informative Beiträge gelesen. Leider finde ich keine der direkt auf mein Problem passt.

So sieht es aus:
R65 BJ 82 gekauft und zerlegt. Bis dahin lieg sie im Stand ganz gut.

Die Vergaser habe ich neu gedichtet (kein Membran, Nadel oder Düse angerührt).

Nach dem Zusammenbau mit k&n Luftfilter und anderem Auspuff lief sie etwas unruhig.
Dann habe ich mir das PDF hier aus dem Forum gezogen (Motorwartung xxxv17) und damit versucht die Vergaser zu syncen.

Sie liefen 0,3 auseinander. Im Stand lauft sie recht gut. Aber beim Gas geben steigt der Unterdruck in den Vergasern unterschiedlich an. Das konnte ich auch noch beseitigen.

Sobald ich die Vergaser Syncron habe geht das Gas bei 3000 r/min nur sehr sehr langsam weg. Erst bleibt es bei 2000r/min stehen und dann fällt es langsam am.
Mein Verdacht war ein zu mageres Gemisch durch die neuen Luftfilter. aber auch das Grundeinstellen vom Gemisch und das nach Justieren um 1/4 Umdrehung auf, brachte keine Lösung.
Wenn die Vergaser nicht syncron sind, geht das Gas normal weg. Dafür ist der Gleichlauf mist und von konstantem fahren ist keine Spur.


Vielleicht liegt der Fehler auch zwischen den Ohren. Ich hoffe Ihr könnt mir da ein paar Denkanstöße geben.

Danke schon mal im Voraus.

Gruß
Reen

Hallo,
meistens liegt es am Hallgeber Gruß Hermann
 
Ok...
Das mit Hallgeber und meinem Fehler verstehe ich auch nicht.

Zwischenstand: Die Vergaser hatte ich ja nicht gereinigt oder mit einem repsatz beglückt. Das wird gerade nachgeholt. Wenn nach der Restauration dieser Fehler nicht weg ist, besorg ich mit ne blitzlampe und dann geht's an die Zündung.

Gruss René
 
Hallo
Wenn der Fliehkraftregler abgenützt und ausgeschlagen ist kann er auf max. Vorzündung hängen bleiben und geht nur langsam in seine Ausgangslage zurück.
Das zuviel an Vorzündung lässt den Motor schneller laufen.
 
Wie Pemba schon schrub, der Motor sollte heiß sein, wenn Du die Vergaser einstellst. Bei mir war es die Einstell-Schraube des Drosselklappen-Anschlag. Zu war halt nicht richtig zu. Meine Q wollte dann heißgefahren auch nicht abtouren - dachte an alles Mögliche, über Ventile + Zündung und was noch alles. War aber nur das.

Drücke Dir die Daumen.

Grüße
Michael
 
Hallo
Wenn der Fliehkraftregler abgenützt und ausgeschlagen ist kann er auf max. Vorzündung hängen bleiben und geht nur langsam in seine Ausgangslage zurück.
Das zuviel an Vorzündung lässt den Motor schneller laufen.


Hallo Fritz,

hast du das schon mal gehabt? Wenn ja, kannst du eine Angabe machen,
wieviel Q da in etwa auf dem Tacho hatte?
 
Hallo Fritz,

hast du das schon mal gehabt? Wenn ja, kannst du eine Angabe machen,
wieviel Q da in etwa auf dem Tacho hatte?

Servus Hans

Hatten wir mal bei der R 100 von Martin,der auch hier im Forum angemeldet ist.
Wie viele km die gelaufen ist weiß ich nicht.
Beim Abblitzen mit der Zündpistole kam ich dann auf den Fehler.
Baute einen vorrätigen gebrauchten Hallgeber von mir ein,und die BMW tourte wieder tadellos runter.
Der defekte Hallgeber wurde dann so weit mir bekannt von Achim @ northpower instandgesetzt.

:wink1:
 
Hallo Fritz,

hast du das schon mal gehabt? Wenn ja, kannst du eine Angabe machen,
wieviel Q da in etwa auf dem Tacho hatte?

Ich hatte das gerade bei meiner 1982er R65/86, Kilometerstand etwa 110.000. Vor ein paar Wochen fing sie plötzlich an, an Ampeln mit kurzer Verzögerung von ca. 1600 U/min auf Standgas abzutouren. Beim Beschleunigen aus niedrigeren Drehzahlen (sub 3000) klingelte sie außerdem vernehmlich. Verdacht fiel gleich auf Hallgeber, und tatsächlich waren die Symptome mit einem Tausch-Hallgeber vom Tisch. Egon hat meinen dann gemacht und meinte, die Fliehkraft-Mimik sei trockengelaufen und schwergängig gewesen.

Mein Verdacht, dass rumänische Wasserdurchfahrten ihren Teil dazu beigetragen hatten (unterm Lima-Deckel fand sich getrocknetes Sediment), bestätigte Egon nicht. Die Dose scheint also recht dicht zu sein.

Pitt
 
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