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R71-Nachbau "neu"

mkr

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22. Okt. 2011
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555
Hallo,


wer sich für eine "quasi-R71" im (fast-) Neuzustand interessiert:

http://motorwerk.nl/index_bestanden/Page2307.htm

Ich frage mich ja: Die Dinger haben ja alle eine EZ aus den 60er oder 70er Jahren und sind bei uns anerkannt. Kann man die dann hier gleich mit H-Kennzeichen zulassen?

(auf jeden Fall interessant, auf was für heisse Geschäftsideen manche Leute so kommen...)


Grüsse

Martin
 
Wenn die EZ vor 30 Jahren war sollte das kein Problem mit der H Nummer sein.
Wenn sie neu sind weiss ich nicht ob sie überhaupt den neuen Zulassungsbedingungen entsprechen.
 
"wer sich für eine "quasi-R71" im (fast-) Neuzustand interessiert"....

...wird wohl durch die Hölle gehen müssen !!!

Und ein H-Kennzeichen kann man sich sparen, weil die Teile eh nur stehen. Es sei denn, man steckt einen Haufen Arbeit und Geld in die Dinger, damit sie halbwegs laufen.
Die haben mit Zuverlässigkeit nix zu tun.
 
Hi,


ich teile eure Skepsis voll und ganz. Wenn ich es richtig verstehe, dann haben die Dinger eine anerkannte EZ aus den 60er oder 70er Jahren, d.h. man könnte die (zumindest theoretisch) wirklich sofort mit H-Kennzeichen anmelden. Eine Vollabnahme nach heutigen Maßstäben würden die alten Teile ja sicher nicht nicht bestehen (Lärmschutz, Abgase etc.).


Grüsse

Martin
 
So einen Chinesen kann man schon ordentlich hinbekommen. Man darf sich halt nicht der Illusion hingeben dass das ein Motorrad zum sofort losfahren ist. Man muss die Kiste erstmal komplett zerlegen, überarbeiten und ordentlich wieder montieren.
Hier sieht man was da so auf einen zukommt

http://www.changjiang-cj750.de/html/gizmo.html

Wobei zumindest der chinesische 750er OHV Motor gar nicht mal so schlecht sein soll
 
Vorneweg: ich habe selbst noch kein chinesisches Motorrad besessen; aber wenn ich die ganzen negativen Kommentare hier lese stellt sich mir die Frage, wie die Chinesen die letzten 60 Jahre mobil bleiben konnten?
 
Vorneweg: ich habe selbst noch kein chinesisches Motorrad besessen; aber wenn ich die ganzen negativen Kommentare hier lese stellt sich mir die Frage, wie die Chinesen die letzten 60 Jahre mobil bleiben konnten?

Die Frage kann ich Dir beantworten, es ist genau wie mit allen Russen oder der original BMWeh R71.

In Russland und China ist es kaum möglich schneller als 60-70 km/h zu fahren.

Damit halten diese Teile ein halbes Jahrhundert.

Eine originale BMW R71 hält heute in Deutschland auch nicht länger als ein neuer Chinese, Reisetempo eines R71 Gespanns unter 80 km/h.
Das heißt auf heutigen Landstraße fährt man ständig am/über dem Limit.

Mit den entsprechenden Folgen.
 
Hallo,

als ich 1990 in China weilte habe ich auch /5 Nachbauten gesehen. So etwas kommt wohl nicht nach Europa? Zu Zweit, ohne Reiseleitung und ohne Chinesisch zu können war die Tour schon eine kleine Herausforderung.

Gruß
Walter
 
Hallo,

als ich 1990 in China weilte habe ich auch /5 Nachbauten gesehen. So etwas kommt wohl nicht nach Europa? Zu Zweit, ohne Reiseleitung und ohne Chinesisch zu können war die Tour schon eine kleine Herausforderung.

Gruß
Walter

Hallo Walter,

Du meinst wohl dieses Geraffel:

Wie wir scheint steht dieses Teil bei Donghai in Rüsselsheim.

Gruß
Patrick
 

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  • CHINA BMW.jpg
    CHINA BMW.jpg
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... wer sich wirklich fuer die CJ interessiert, sollte unbedingt diesen Gizmo-Link durcharbeiten (siehe Vorredner Bernhard und Martin). Der eine wird dann schnell von seiner Idee Abstand nehmen , ein anderer vielleicht erst richtig infiziert.
Das ist nur was fuer Bastler und Schrauber ! Draufsetzen und losfahren - vergesst es !!!
Die Chang Jiang ist der chinesische Nachbau der russischen Kopie einer BMW R71. Die Russen haben als Ural und Dnepr weiterentwickelt, waehrend die Chinesen unveraendert uebernommen und weitergebaut haben fuer die chinesische Armee.

ALLE Chang Jiangs, die es heute zu kaufen gibt, sind von der chinesischen Armee billig abgekaufte Exemplare, die dann von den verschiedensten Konfektionaeren nach Kundenwunsch individuell hergerichtet wurden. Es gibt also nicht wie bei Ural oder Dnepr Serienmodelle, sondern in oder im Umkreis von Peking von verschiedenen Firmen zusammengeschraubte Motorraeder mit oder ohne Beiwagen.
Grundsaetzlich unterscheiden sie sich nach Motorausfuehrung : 24 PS (SV) oder 32 PS - Version (OHV).

Ich war erst kuerzlich in Peking und habe bei einem solchen "Motorradfabrikanten" die Chang Jiangs aus der Naehe betrachtet. Die sehen z.T.wirklich Spitze aus. Der Teufel steckt in den vielen schlechten Details. Preise fuer dort gerade vorraetige "Neufahrzeuge" (es gibt keine s.o.) 32.000, 36.000 und 42.000 Yuan (Wechselkurs z.Zt. 1:ca. 8) bei dem Haendler. Bei den anderen wird es so aehnlich liegen . Fuer deutsche Verhaeltnisse spottbillig. Vergesst aber nicht den Transport per Schiff und Kosten und Stress bei der Zulassung in D und die unuebersehbaren Tauschteile-Kosten.
Wenn das alles wirklich jemand ernsthaft interessiert : Gizmo-Link (s.o.) durchackern und so Enttaeuschungen gleich im Vorfeld vermeiden !
Liebe Gruesse
Martin:wink1:
 
..."Heissmacherbilder" kann man unter "Chinese Sidecar" oder "Beijing Sidecar" googeln.
Viel Spass dabei !
Liebe Gruesse
Martin
 
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