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R75/5 Zündschloss schmieren/ fetten?

mechanix

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29. Nov. 2014
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778
Ort
67227 Frankenthal
Hallo,
hier mal eine Frage an die langjährigen R75/5 Fahrer:
Vor 4 Jahren bekam ich meine R75/5 und habe sie selten benutzt. Das Zündschloss und der Zündnagel waren neu.
Am Zündnagel unten zeigen sich jetzt schon starke Verschleißspuren (siehe Fotos).
Ich habe bisher das Schloss weder geölt noch gefettet damit man keine dreckigen Hosentaschen hat wenn man den Zündnagel einsteckt.
Der Verschleiß am Schlüssel macht mir Sorge, obwohl bisher alles korrekt funktioniert. Ich möchte nicht in naher Zukunft den Krampf mit dem Ausbau von Schloss, Platine und der Kabelei in der Lampe haben.

Wie geht Ihr vor?
Fettet oder ölt Ihr das Schloss?
Welche Schmiermittel nehmt Ihr?
Gibt es hierzu weitere Tipps?

Danke vorab

Grüße

Holger )(-:
 

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Schlösser werden nicht geölt!:oberl:

Schabe den Nagel an einer Bleistiftmine.
 
Graphit, sonst nichts!

Bei rein mechanischen Schlössern kann man Graphit nehmen. Graphitstaub in einem Zündschloss mit Leiterbahnen kann zu elektrischen Störungen führen. Ich würde den Zündnagel hauchdünn mit Rindertalg oder echtem Bienenwachs einreiben. Kokosfett (Palmin) ist auch OK. Kommt davon was in die Kleidung, bekommt man es wieder heraus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre meine /5 seit 2001 so ca 3000-5000km pro Jahr, einen solchen Verschleiß hatte ich noch nie. Gefettet wird da auch nix.
Bist Du sicher, daß dein Zündschloß richtig zusammengebaut ist?
 
Ich würde mal sagen das mit dem Schloss was nicht stimmt, so ein Verschleiß kann nicht normal sein! Ich würde mal das Schloss zerlegen und reinigen, da klemmt doch was!
 
- zwar nennt sich das Zündschloss, hat aber mit einem Schloss wenig bis nix zu tun. Weshalb man den Schlüssel auch als Zündnagel bezeichnet. Und ein kleines bisschen Öl kann nicht schaden, wenn die zwei federbelasteten Kügelchen im Schloss, welches ja gar kein Richtiges ist, nicht ganz so arg an besagtem Nagel nagen sollen.

Gruß Gerd
 
Früher nahm man einen Gummiring vom Einweckglas um den Scheinwerfertopf, wenn der Zündnagel nicht mehr hielt. Schmieren wäre da wahrscheinlich nicht das Richtige.
Gru
Wed
 
...und nicht „draufpatschen“, sondern vorsichtig mit Gefühl „eindrücken“.
 
An meinem /5 Zündnagel kenne ich diesen Verschleiß auch nicht. Geschmiert wurde der noch nie. Das Öl würde sich auch ungünstig auf die Leiterbahnen verteilen. Und über die Auswirkungen von Graphit. . .

Den einzigen Verschleiß hatte ich an der Nagelspitze, den habe ich mittels Auflöten dauerhaft abstellen können. Man merkt den Verschleiß gut daran, das es beim Überfahren Fehlzündunge oder Aussetzer gibt.

Ansonsten, mit Liebe reindrücken und beim vorsichtigen Rausziehen, die Blechchromabdeckung festhalten.

Die beiden Kügelchen werden bei mir mittels zweier Ringfedern festgehalten.

Das ganze seit 1986.


Stephan
 
Hallo,
danke für Eure Antworten.
Die Arbeit Zünschloss der /5 einbauen macht nicht wirklich Spaß.
Die Zacken die die Platine halten sind empindlich und dürfen nicht oft gebogen werden und brechen leicht. Dann hat man ein Problem.
Vielleich haben clevere Vorgänger das Zündschloss nicht optimal montiert, falsche Kugeln, Fedederhülsen Enden auf die Kugel gedreht ????? Wer weiß.
Ich werde daher erstmal abwarten und dabei einen Zündnagel verschleißen / ruinieren. Ich denke ich werde daher erstmal leicht ölen oder den Zündnagel mit Graphit einreiben.

Grüße

Holger )(-:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
danke für Eure Antworten.
Die Arbeit Zünschloss der /5 einbauen macht nicht wirklich Spaß.
Die Zacken die die Platine halten sind empindlich und dürfen nicht oft gebogen werden und brechen leicht. Dann hat man ein Problem.
Vielleich haben clevere Vorgänger das Zündschloss nicht optimal montiert, falsche Kugeln, Fedederhülsen Enden auf die Kugel gedreht ????? Wer weiß.
Ich werde daher erstmal abwarten und dabei einen Zündnagel verschleißen / ruinieren. Ich denke ich werde daher erstmal leicht ölen oder den Zündnagel mit Graphit einreiben.

Grüße

Holger )(-:

Ich gebe ja zu das man da nicht unbedingt gut dran kommt, aber die Laschen sind aus Blech, so schnell brechen die nicht. Es reicht ja auch die leicht abzuwickeln und nicht einen 90 Grad Knick rein zu machen. Den Mechanischen Teil kann man auch nachkaufen und ersetzten, dann hat man in Verbindung mit einem neuen Zündnagel und gereinigten Kontaktflächen auch erstmal Ruhe.
 
Hallo,
danke für Eure Antworten.
Die Arbeit Zünschloss der /5 einbauen macht nicht wirklich Spaß.
Die Zacken die die Platine halten sind empindlich und dürfen nicht oft gebogen werden und brechen leicht. Dann hat man ein Problem.
Vielleich haben clevere Vorgänger das Zündschloss nicht optimal montiert, falsche Kugeln, Fedederhülsen Enden auf die Kugel gedreht ????? Wer weiß.
Ich werde daher erstmal abwarten und dabei einen Zündnagel verschleißen / ruinieren. Ich denke ich werde daher erstmal leicht ölen oder den Zündnagel mit Graphit einreiben.

Grüße

Holger )(-:

Moin Holger,

so würd ich niemals schaffen: Irgendwann flutscht der Schlüssel nach oben raus. Und das genau beim überholen in der Kurve....

VG Michael
 
Vor allem holt man sich mit leitfähigem Graphit Spass in die Bude. Wenn's schlecht läuft.

Bin leider 5.500km, Zirka, von meinem Motorrad getrennt, sonst könnte ich mal 'n Bild von'nem ungeölten Schlüssel einstellen. 70.000km, rund, alt. . .


Stephan
 
Das liegt auch an den Schlüsseln.

Ich habe mir mal gedacht, das ich R12 und R25 mit einem Schlüssel betreibe....

Versuch mal von einem originalen Bosch Schlüssel etwas abzufeilen.

VG Michael
 
Ich habe im Rahmen der Restaurierung ein komplett neues Schloss verbaut. Das erste mal waren es falsch montiert. Da ging der Schlüssel kaum rein und raus. Dann noch mal zerlegt und richtig eingesetzt. Seit dem funktioniert das Schloss problemlos. Nach mittlerweile 2 Jahren und ca. 20.000 km fing es diesen Sommer aber an, dass der Schlüssel immer schwerer reinging. Da es sich aber NICHT um ein Schloss im klassischen Sinn handelt, kann da meiner Meinung nach wenig verharzen, weshalb ich das ganze einmal mit WD40 behandelt hab. Seit dem geht das Schloss wieder butterweich.

Abnutzungserscheinungen am Zündnagel habe ich gar keine.
 
Hallo Michael,
meinst Du der Schlüssel ist zu weich?
Gibt es da unterschiedliche Qualitäten?
Wie erkennt man einen Origunal-Boschschlüssel?

Grüße

Holger

***************


Das liegt auch an den Schlüsseln.

Ich habe mir mal gedacht, das ich R12 und R25 mit einem Schlüssel betreibe....

Versuch mal von einem originalen Bosch Schlüssel etwas abzufeilen.

VG Michael
 
Hallo Michael, habe gerade mal mit der Lupe geschaut, innen im Schlüssel ist das Boschzeichen und Germany.
VG
Holger

***************


Das liegt auch an den Schlüsseln.

Ich habe mir mal gedacht, das ich R12 und R25 mit einem Schlüssel betreibe....

Versuch mal von einem originalen Bosch Schlüssel etwas abzufeilen.

VG Michael
 
Holger, wenn dein Schloss/die Federn so rostig sind wie in der Anleitung aus dem 1 Zylinder Forum, dann würde es mich nicht wundern wenn sich die Kugeln keinen mm bewegen!
 
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