R75/5, zuviel Öl im HAG

bmwducat

Aktiv
Seit
09. Nov. 2007
Beiträge
125
Hallo,

bei meiner R 75/5 läuft das Öl aus der Schwinge in das HAG.
Einen undichten Wedi kann ich wahrscheinlich ausschließen (?), da das HAG erst vor kurzem überholt und dabei neue Dichtungen verbaut wurden.
Gibt es sonst Wege, wie das Öl übertreten kann?

Gruß Martin
 
Zuviel Öl im HAG

Hallo,

wenn ich den Wedi austausche, wie wird er montiert?
Offene Seite (Feder) zur Schwinge?

Danke und Gruß
Martin
 
Moin Martin

Hab grad mal in de Garage nachgeschaut, offene Seite zur Schwinge ist wohl richtig.

In der Rep. Anleitung steht aber noch was interessantes.

Zitat: Gewindering einschließlich Wellendichtring mit Zapfenschlüssel BMW-Nr. 253 ausdrehen. Ausgleichring und Scheibe abnehmen.

Einbauhinweis: Ausgleichring beiderseits mit Dichtmasse einsetzen, um Ölübertritt aus der Schwinge zu vermeiden. Zitat Ende

Vielleicht hilfts ja.

Frohes Schrauben

Heiko NWu
 
Danke für die Info.
Habe das HAG ausgebaut. Nachdem ich die Kupplungsnabe abgenommen habe, fiel mir auf, dass der Wedi eine relativ tiefe Einlaufrille hinterlassen hat. Und das nach nur 6000 km. Ist das normal?

Gruß Martin
 
Hallo Martin!

Das ist natürlich nicht normal nach 6000!! War das der Richtige Wedi?? Evtl. war die eingelaufene Rille ja schon vor der Überholung?? Dann kann auch ein neuer Wedi nicht abdichten.

Gruß, Jürgen
 
Hallo,

es waren alles Neuteile, auch richtig eingebaut. Daher wundert es mich ja.
Ich werde wohl die Ausgleichsscheibe beidseitig mit Dichtmasse einbauen. Mal sehen, ob das hilft.

Gruß Martin
 
[Hallo Martin,was verstehe ich unter Kupplungsnabe?
Gruß
Pit QUOTE]

Hallo Pit,
Kupplungsnabe sitzt auf dem Antriebsritzel des HAG's.
Wird jedenfalls so im WHB bezeichnet.

[Es gibt HAG dort ist ein Dichtring 33121233302 verbaut.]

Hallo Walter,
wo soll dieser Dichtring sitzen.
In meinem HAG ist keiner.

Gruß
Martin
 
An meinem /5 HAG war definitiv kein Dichtring montiert.
Er ist auch nicht im /5 ETK aufgeführt. Es gibt ihn erst mit den /6 Modellen.
Ich vermute, der läßt sich nachrüsten?
Ist es ein Gummiring, der etwas untechnisch in die Keilwellenverzahnung gequetscht wird?

Ich werde ihn trotzdem beim Freundlichen holen und zweitens die Ausgleichsscheibe mit Dichtmasse einbauen.

Gruß und danke
Martin
 
Ich möchte den Fred nochmal aufwärmen, da ich auch gerade am Abdichten bin. Gemeint ist wohl folgender Ring?
http://www.motobins.co.uk/library/18135.jpg
Bei meiner /6 war unter der Mutter nur ein Sicherungsblech mit Eingriff in die Nuten der Nabe verbaut. Das kann auch nicht dicht sein. Eine Vertiefung habe ich allerdings auch nicht auf der Nabe. Vielleicht nicht original? Bei realoem gibt es unterschiedliche Teilenummern für die KW für /5 ("Zahnrad") und /6("Nabe"). Pos. 4 der Zeichnung.
Jedenfalls bin ich versucht, den Dichtring zu verbauen. Dann kann das Sicherungsblech aber nicht mehr sichern.
Oder lieber ohne Dichtring und die Verzahnung mit dauerelastischer Dichtmasse bestreichen, wie in einem Artikel bei Snowbum empfohlen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

hier scheint sich tatsächlich das /5 vom /6 Hinterachsgetriebe zu unterscheiden. Wenn man das im Online ETK vergleicht unterscheiden sich auch noch weitere Teile. Was da untereinander kompatibel ist müsste man wohl erforschen

Gruss
Berthold

HAG 5.jpg

HAG 6.jpg
 
ich darf auch mal was dazu beitragen.Die /5 hatten diesen Dichtring noch
nicht.Erst ab der /6 ist dieser verbaut.
Er lässt sich an der /5 auch nicht nachrüsten,weil an der Kuppl.nabe die
Ausdrehung in der dieser Dichtring eingelegt wird,fehlt.

Die /5 hat ein Sicherungsblech unter der Mutter,die /6 nur eine Bundmutter.
Ob man die neuere Kuppl.nabe in die /5 einbauen kann,weiss ich jetzt
auch nicht,müßte man vor Ort entscheiden.
Bastler.
 
Hallo,

das Problem ist behoben, hoffe ich zumindest (es fehlen noch km).
Die Lösung ist, dass die große Nutmutter/Gewindering mit Dichtungsmasse eingebaut werden muss. Ohne kann das Öl von der Schwinge durch die Gewindegänge in das HAG fließen. Das geschieht sehr langsam über einen längere Fahrstrecke von ein paar 1000 km.
Gruß und frohe Weihnachten.
Martin
 
Hallo,

Die Lösung ist, dass die große Nutmutter/Gewindering mit Dichtungsmasse eingebaut werden muss.
...

Und die Nuten der Keilwelle, denke ich.

Scheinbar hat einer der Vorbesitzen das Antriebsritzel oder das komplette HAG gewechselt. Würde auch den Metallschrott im Kardantunnel und Faltenbalg erklären, den ich nie zuordnen konnte.

Mal sehen, was mich im HAG noch so erwartet. Sifft aus der Ablaufbohrung und an der Achse vorbei.

Frohes Fest!

Erik
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

hier scheint sich tatsächlich das /5 vom /6 Hinterachsgetriebe zu unterscheiden. Wenn man das im Online ETK vergleicht unterscheiden sich auch noch weitere Teile. Was da untereinander kompatibel ist müsste man wohl erforschen

Gruss
Berthold

Anhang anzeigen 42913

Anhang anzeigen 42914

Hallo,

in Prinzip ist das /6 HAG ein überarbeites /5 HAG. Teile die im /5 absoluter Murks waren wurden verbessert. Kann man umbauen bis auf die Nadelhülse auf dem Kegelrad. Wer den Kerbsplint schon einmal entfernt hat weiß wie es geht.

Gruß
Walter
 

Anhänge

  • P1010038.jpg
    P1010038.jpg
    174,7 KB · Aufrufe: 29
Hallo Erik,
habe evtlnochmal enen anderen Ansatz.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass in dem "drucklosen Ölbad" der Schwinge soviel Druck aufgebaut wird, das das Öl über die Gewindegänge ins Achsgetriebe gedrückt wird.
Wenn der Kardantunnel belüftet ist, ist da kein Öldruck drin.
Und jetzt kommt das, was Du mal nachsehen soltest:
Der Kardantunnel wird m.W. über die Halteschraube des Drehzahlmessers am Getriebe belüftet:
Die Schraube hat eine kleine Bohrung in Längsachse.
Weiterhin gibts da für die Drehzahlmesserwelle noch eine Kunststoffbuchse, die die Welle fixiert, diese ist auch für die Belüftung nicht "einbaulageunabhängig" (schönes Wort gell).

So isses jedenfalls bei meiner R100CS
Schöne feiertage
Peter
 
Hallo Peter,

sollte wohl Tachowelle anstatt Drehzahlmesserwelle heissen ??
Die Drehzahlmesserwelle ist doch vorne.
Wobei ja die Tachowelle ja auch eine Drehzahl abgreift ......
 
Hallo Erik,
habe evtlnochmal enen anderen Ansatz.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass in dem "drucklosen Ölbad" der Schwinge soviel Druck aufgebaut wird, das das Öl über die Gewindegänge ins Achsgetriebe gedrückt wird.
Wenn der Kardantunnel belüftet ist, ist da kein Öldruck drin.
Und jetzt kommt das, was Du mal nachsehen soltest:
Der Kardantunnel wird m.W. über die Halteschraube des Drehzahlmessers am Getriebe belüftet:
Die Schraube hat eine kleine Bohrung in Längsachse.
Weiterhin gibts da für die Drehzahlmesserwelle noch eine Kunststoffbuchse, die die Welle fixiert, diese ist auch für die Belüftung nicht "einbaulageunabhängig" (schönes Wort gell).

So isses jedenfalls bei meiner R100CS
Schöne feiertage
Peter

Danke Peter, das war mir schon seit längerem bekannt, und ich habe das auch schon überprüft an der Tachowelle.
 
Zurück
Oben Unten