Hallo,
ich möchte diesen Fred auch noch mal hochholen.
Ein Defekt des mech. Drehzahlmessers an meiner /6 zwang mich zu handeln.
Ich habe relativ günstig (nach meiner Einschätzung) einen elektronischen von einer frühen /7 mit weißen Ziffern erstanden. Das Instrument wurde schon an einen Lampenträger einer /6 gepfriemelt. Ungefähr so wie im posting darüber.
Meine Vorgabe war, das ein wenig eleganter zu lösen.
Zunächst habe ich von einem alten Lampenträger einen Kontaktstift entnommen. Dazu ist der Bördel an der Unterseite mit einem passenden Bohrer zu entfernen.
Dann kann der Kontaktstift mit einer Zange oder einem Seitenschneider aus dem Kunststoffrahmen herausgezogen werden.
Den Kontaktstift habe ich dann an den für den Pin 10 gedachten Platz implantiert. Dazu habe ich die Kupferbahn mit einem scharfen Cuttermesseran dieser Stelle entfernt. Es ist noch genügend Kupferleiter für den Rest der Funktionen vorhanden wenn man gerade soviel entfernt dass der "Kragen" des Stiftes frei auf dem Kunststoff aufliegt.
Dann wurden die etwas zu kurzen Anschlußdrähte verlängert und diese wurden an der Unterseite an die Bördel der Kontaktstifte angelötet. Roter Draht an Pin 12 (Plus 12V), brauner Draht an Pin 7 (Masse) und der grüne Draht an den implantiereten Kontaktstift Pin 10, (Impuls).
Die drei Zuleitungen zum Instrument wurden mit einem Tropfen Klebstoff zur Zugentlastung am Rahmen fixiert.
Nun musste nur noch für den Kontaktstift 10 in die Gehäuseabdeckung ein Loch gebohrt werden, sonst geht diese nicht zu montieren.
Die Leitung von Pin 10 zur Zündspule ist ja bereits vorhanden, deshalb ist das Instrument nach dem Zusammenbau und dem Steckeranschluß betriebsbereit.
Gruß
Hans-Jürgen