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R75/6 möchte ein Gespann werden / Umbauthread / Tipps und Tricks

Marvin2911

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18. Apr. 2019
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1.444
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Essen
Hallo zusammen !

Ich hoffe, dass alle gesund und munter sind !

Da ich mich derzeit in der Planungsphase eines Projektes befinde, hoffe ich hier entsprechende Erfahrungen und Unterstützung zu finden .. auch Kontakte und Quellen wären klasse.

Folgendes habe ich vor :

Ich würde gern meine R75/6 zum Gespann umbauen .. Custombike Gespanne sieht man ja doch eher selten..

Die Eintragung als Gespann soll auf jeden Fall optional erfolgen , Schwingengabel und Co. Sind also absolut keine Option.

Optisch stelle ich mir vor, dass das Boot in Tankfarbe gestaltet wird, der Sitz im gleichen Leder und mit gleicher Steppung wie die Sitzbank, Reifen soll der gleiche stylische Shinko wie am Motorrad werden, Hilfsrahmen und Beiwagenrahmen sollen schwarz hochglanz gepulvert werden… im Kopf habe ich alles bereits fertig..

Derzeit befinde ich mich auf der Suche nach einem entsprechenden Hilfsrahmen ( wie der Orange im Bild unten )

Als Beiwagen habe ich an einen Ural oder Dnepr Beiwagen gedacht ( Kostengründe , ich kann günstig drankommen .. ) wenn Ihr stylische Alternativen wisst, oder sogar was da habt, lasst es mich gern wissen.

Das Gespann soll keine Weltreisen vollbringen, sondern kleine Kaffeefahrten mit meinem Sohn leisten oder auf Treffen fahren .. also die gleiche Verwendung wie beim bisherigen Motorrad , nur gerne auch mit dem Sohnemann ..

Nun zu den diversen fragen..

- Welche Hilfsrahmen und Beiwagen fahrt Ihr ?
- Wer hat die Teile geliefert / gute Quellen ? / Erfahrungswerte ?
- Wie schnell kann man das Boot abtrennen um wieder Solo zu fahren ? Macht die Trennbarkeit Sinn ?
- Hat ggf sogar jemand passende und benötigte Teile die ich kaufen und aufarbeiten kann ?

Mit Sicherheit wird im Laufe der Zeit noch einiges anfallen.. ich würde euch entsprechend am Prozess teilhaben lassen .. ich denke, dass könnte ganz interessant und echt mal was anderes werden.. viele Gespanne sind ja eher auf Alltag und Funktionalität getrimmt ..

Anbei Bilder der zukünftigen Zugmaschine und des Hilfsrahmens wie ich es mir gedacht habe und ein Beispielbild eines Customs Gespanns ( beides Netzfunde und nicht meine Bilder ! )

Viele Grüße aus Essen

Marvin



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Moin Marvin,
da hast du einen schönen Umbau vor.
Ich frage mich allerdings, bei den Spielzeugstandrohren der Rxx/5, ob das so der Bringer ist. Die Lenkkräfte im Gespannbetrieb sind höher, also die Verwindung der Telegabel in den Standrohren ist schon deutlich.
Mit einer Gabel der R100R ist es schonmal besser, weil die Standrohre sind dicker. Optimal ist für mich eine Schwinge, weil Nachlauf angepasst werden kann.
Hinterrad Stahlfelge ist aus meiner Sicht Pflicht, besser auch das Vorderrad und Seitenwagenrad. Ausreißen der Speichenlöcher, Punzungen Rissbildung. Auch hier sind die Felgen der R100R, Kreuzspeichenfelgen besser.
Achte bei der Seitenwagenauswahl, auf einen Seitenwagen mit Gewicht, ca 80kg sollte erschon auf die Waage bringen. Der Duna Panoniaseitenwagen, auf von dem von dir gezeigten Bild, ist aus meiner Sicht grenzwertig. Da musst du auf dem Gespann mit den 18Zöllern richtig turnen, sprich, der unbesetzte Seitenwagen kommt bei Rechtskurven recht hoch.
soweit meine Gedanken,
caddytischer, Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Marvin,

hier in Berlin gibt es die Fa. Ideal-Seitenwagen, die auch einen Hilfsrahmen für die Gleitlagermodelle anbietet (der von Dir abgebildete scheint mir genau ein solcher zu sein, siehe S. 24 in diesem PDF). Außerdem lohnt das Stöbern auf deren Seiten, auch was zusätzlich benötigte Klein- und Anbauteile angeht.

Viel Erfolg,
Florian

PS: Die fremden Bilder solltest Du rausnehmen und nur verlinken, sonst kriegt die Admin-Riege Copyright-Streß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Achte bei der Seitenwagenauswahl, auf einen Seitenwagen mit Gewicht, ca 80kg sollte erschon auf die Waage bringen. Der Duna Panoniaseitenwagen, auf von dem von dir gezeigten Bild, ist aus meiner Sicht grenzwertig.
Das Duna-Boot sitzt auf dem Bild auf einem Ural-Beiwagenfahrgestell, das alleine wiegt schon einiges. ;) Und man kann notfalls mit Ballast fahren.
Einen Duna- oder Velorex-Rahmen würde ich an 'ne BMW auf keinen Fall dranspaxen, das wäre mir zu unstabil.

Es gab schon mal einen /6-Gespannumbau-Fred mit einer schon recht gut modifizierten Basismopete. Vielleicht findest Du dort ja was hilfreiches.

Grysze, Michael
 
Moin,
Michael, das sollte für Marvin nur ein Hinweis, bezüglich Eigengewicht des Seitenwagens sein.
Sieht man ja auch noch hin und wieder, Vollschwinge mit LS 200:schock:.
Ballastfahrt ist gut und auf dem Rückweg hast du dann jemand drin sitzen, hast ordentlich eingekauft, keinen Bremskrafteinsteller. Auch nicht gut.
caddytischer,Claus
 
Hast du schon einen TÜV, der dir das alles eintragen soll. Gibt es nicht mehr so viele. Ich hab das gerade hinter mir. Als Rahmen würde ich URAL nehmen. Da hab ich das ganze Fahrwerk mit einem kurzen YSS Federbein vom Roller schon mal einige cm tiefer gelegt. Original sind die Russen ziemlich hoch.

Viel Spaß und viel,Erfolg

Gruß Friedel
 
Hallo Marvin,

Hallo zusammen !

...........
Nun zu den diversen fragen..

- Welche Hilfsrahmen und Beiwagen fahrt Ihr ?

Einmal den Bauhs/Peikert und einmal einen Raemoumbau

- Wer hat die Teile geliefert / gute Quellen ? / Erfahrungswerte ?

Den Bauhs Hilfsrahmen hab ich beim Bauhs gekauft, den Raemoumbau als Fahrwerk ohne alles. Da die Bauhs/Peikert nicht mehr unter uns weilen, kannst du die Sachen aber beim Nachfolger kaufen: Link

- Wie schnell kann man das Boot abtrennen um wieder Solo zu fahren ? Macht die Trennbarkeit Sinn ?

Hatte ich bei meinem Gespann gemacht, schon beim Aufbau so gemacht, dass es sich schnell trennen läßt: Elektrikstecker so, dass wenn der BW ab ist, ich nen Stecker mit Brücke an die Motoradseite drauf gesteckt hatte und schon gingen die rechten Blinker wieder, der Bremszylinder für die BW bremse saß am BW und wurde mittels Schlepphebel unter dem Motorradfußbremshebel angesteuert. Und am BW Rahmen hatte ich Räder zum drunter schnallen, damit ich den gut ohne Moped rangieren konnte. Dann hatte ich noch nen zweiten Radsatz, weil du mit den eckig gefahrenen Reifen vom Gespann nicht wirklich solo fahren willst. gedauert hat das Abnehmen des BW ca. 15 min und dann noch die Räder umbauen.
Ich mache es nicht mehr wahlweise, da die Federung wenn sie im Soloberieb passt, fürs Gespann viel zu weich ist und wenn du Federnelemente fürs Gespann fahren drin hast, es im Solobetrieb nicht mehr wirklich federt. Aber ich hatte drei Jahre Spaß mit dem Gespann, bis ich mir ein richtiges mit Schwinggabel und Autoreifen leisten konnte. Seitdem habe ich noch ganz viel mehr Spaß beim Gespann fahren. Ja es geht mit der Telegabel, aber es geht VIEL besser mit ner Schwinge.


- Hat ggf sogar jemand passende und benötigte Teile die ich kaufen und aufarbeiten kann ?



Viele Grüße aus Essen

Marvin
Wahlweisegespann.jpgEigenbauschwinge.jpgAktuelles in Portugal.jpg

Das erste Bild ist mein Wahlweisegespann, das zweite die mit Eigenbauvorderradschwinge (kriege ich heute auch nicht mehr eingetragen) und das dritte mein aktuelles letztes Jahr in Portugal.

Grüße MartinA-GS

Tante Edit sagt, dass du dir in jedem Fall vor Baubeginn nen Prüfer suchen musst, der es dir auch abnimmt, ist heute schwieriger als früher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir eine Prüferin suchen und heiraten. Könnte sonst schwierig werden.

Versteh' ich das richtig? Du willst einen Wahlweisen Eintrag? Na, ob du mit dem irgendwann krummen Rahmen, aber noch Solo fahren willst/kannst. Ganz zu schweigen von den Reifen. Da ist einfacher ein Gespann neben eine Solo zu stellen. Und dann wahlweise damit zu fahren.

Aber lass dich nicht entmutigen. Mach ma. . .


Stephan
 
Moin Marvin,
da hast du einen schönen Umbau vor.
Ich frage mich allerdings, bei den Spielzeugstandrohren der Rxx/5, ob das so der Bringer ist. Die Lenkkräfte im Gespannbetrieb sind höher, also die Verwindung der Telegabel in den Standrohren ist schon deutlich.
Mit einer Gabel der R100R ist es schonmal besser, weil die Standrohre sind dicker. Optimal ist für mich eine Schwinge, weil Nachlauf angepasst werden kann.
Hinterrad Stahlfelge ist aus meiner Sicht Pflicht, besser auch das Vorderrad und Seitenwagenrad. Ausreißen der Speichenlöcher, Punzungen Rissbildung. Auch hier sind die Felgen der R100R, Kreuzspeichenfelgen besser.
Achte bei der Seitenwagenauswahl, auf einen Seitenwagen mit Gewicht, ca 80kg sollte erschon auf die Waage bringen. Der Duna Panoniaseitenwagen, auf von dem von dir gezeigten Bild, ist aus meiner Sicht grenzwertig. Da musst du auf dem Gespann mit den 18Zöllern richtig turnen, sprich, der unbesetzte Seitenwagen kommt bei Rechtskurven recht hoch.
soweit meine Gedanken,
caddytischer, Claus


Da du eine Schwinge ablehnst, hast du bei deiner 36er Gabel, aber auch bei der der R100R Gabel die Möglickeit den Nachlauf um zumindest 19-18mm zu reduzieren. Dazu kannst du auf die Gabelbrücken der R45/65, oder bei der R100R auf die der K75 Schowa Gabelbrücke wechseln.
https://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?28641-Gabelma%DFe
Gruß, Axel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
wie viele andere Vorredner schon geschrieben haben: Erstmal den TÜV kontaktieren. Es ist verdammt schwierig einen Eigenbau legal auf die Straße zu kriegen. Hier im Saarland fast unmöglich. Früher war das wesentlich besser. Und wenn ein guter Mann gefunden wurde das ganze Projekt besprechen. Alles nicht so einfach.
Gruß
Pit
 
Hallo Marvin,
vor gut drei Jahren habe ich ein ähnliches Projekt begonnen. Auch ich wollte die Kinder beim Motorradfahren dabei haben, die damals für den Soziussitz noch zu klein waren.
Da ich mit Seitenwagen keine Weltreise vorhatte, war mir "wahlweise" wichtig. Und zumindest die Arbeiten am Motorrad wollte ich selbst machen. Ein solches Gespann hätte ich nach zahlreichen Erfahrunngen anderer Gespannfahrer hier nie über den TÜV gebracht. Nach etwas suchen habe ich mich an
Jochen Brett
ef-tech
Hillerstr. 10
75417 Mühlacker (s.o.)
gewandt. Mit ihm, seiner Arbeit und auch dem Preis war ich mehr als zufrieden. Herr Bauhs, der zusammen mit Herrn Peikert diese Hilfsrahmen entwickelt hat war noch vor wenigen Jahren aktiv, ist inzwischen aber leider verstorben. Jochen Brett hat das übernommen und bietet auch eine große Auswahl gebrauchter und neuer Seitenwagen an. Und natürlich hat er die Gutachtenerstellung und TÜV-Abnahme übernommen.
Den Hilfsrahmen durfte ich selbst anbauen, das mag nicht jeder Gespannbauer. Die Rahmen der BMWs sind nämlich sehr "tolerant", da ist Nacharbeit erforderlich.
Ich habe allein schon wegen des Gewichts einen Ural-SW genommen. Da ist die Qualität inzwischen gar nicht so schlecht.
Fahren mit Telegabel ist definitiv anstrengend, aber fürs "Motorradwandern", Wochenendausflüge etc. ist das ok. Schäden an Rahmen und Gabel dürften dann auch nicht gleich auftreten. Wenn mann immer mal zwischen Solo- und Gespannbetrieb wechselt, ist das Reifenproblem vernachlässigbar. 15 min Umbauzeit sind realistisch. Das Federbein muss einstellbar sein.

Aus heutiger Sicht würde ich allerdings eine moderne Zugmaschine mit höherer Leistung, etwa eine 1150GS nehmen.
Und sobald ich eine zweite Garage habe, stelle ich mir tatsächlich eine Solo-Maschine daneben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
so geht das auch. Wenn man einen Gespannbauer kennt, der TÜV Abnahme hat, ist das wahrscheinlich kein Problem. Aber Selberbau ist eine andere Sache.
Aber den Tipp find ich gut.
Gruß
Pit
 
Hallo zusammen !

Danke für die rege Teilnahme an diesem Thema und die zahlreichen Anmerkungen!

Die benannten Stellen habe ich kontaktiert und Angebote für den Hilfsrahmen sowie entsprechendes Zubehör eingeholt ..

Mein Nachbar, ein KFZ Meister vom alten Schlag, hat Teile ohne Ende und auch einige Russengespanne.. gestern haben wir uns angeregt über das Thema unterhalten und als ich heute nach Hause kam , standen ein Ural Seitenwagenrahmen nebst Schwinge und Rad und weiterer Teile vor meiner Garage :-) so nimmt das ganze Thema ungewollt schnell Fahrt auf .. der Ural Seitenwagenrahmen scheint ja auch mehrheitlich die erste Wahl zu sein..

Großartig was verlangen wird er dafür nicht .. wenn nicht sogar für lau .. so kann das Geld in strahlen und erneuern der Lager und optische Gestaltung fließen.

TÜV habe ich einen extrem guten Mann an der Hand, welchen ich Montag kurz hierzu anrufe, ansonsten spricht auch nichts dagegen, die Abnahme und Eintragung über einen entsprechenden Gespannbauer machen zu lassen ..


die 15 Minuten für einen Wechsel auf Solo klingen großartig .. selbst wenn es 30 sind .. genau so habe ich mir das vorgestellt :-)))

Morgen lege ich das alles mal lose neben das Moped und grüble mal weiter ..

Ich liebe es, mich in solche Dinge reinzufuchsen..

Der Gedanke etwas zu bauen, woran auch der Sohnemann teilhaben wird, treibt ungemein an ..


Ich muss immernoch lachen, das mein Nachbar mir den ganzen Kram einfach vor die Garage gelegt hat, als ich weg war .. absoluter Kracher :-D

Grüße

Marvin
 
Das der Russenrahmen gerne genommen wird, liegt eher am Preis, als an der Qualität. Schau dir da alles genau an. Inklusive der Schweissnähte. . .


Stephan
 
Die hab ich mal vor ein paar Jahren gebaut.

Ural Fahrwerk mit 350er Steib.

Ich trauer diesem Gespann immer noch hinterher.

Für mich der ultimative Klassiker

Viel Spaß beim Bauen
 

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Die hab ich mal vor ein paar Jahren gebaut.

Ural Fahrwerk mit 350er Steib.

Ich trauer diesem Gespann immer noch hinterher.

Für mich der ultimative Klassiker

Viel Spaß beim Bauen


Genial! Also kann man auf den Ural Rahmen auch schöne Boote setzen .. das motiviert noch mehr ..


Hast Du ein paar Daten? Welcher Hilfsrahmen? Welches Rad am Beiwagen und welches Federbein?

Vielen Dank ! Schönes Ding !
 
Bauhs/Peikert Hilfsrahmen, Vorderrad einer alten 250er Honda mit Scheibenbremse, Bremssattel war glaube ich von einer Kawa hinten,
Federbein von YSS von einem Roller.

Viel gesucht und probiert.

Viel Arbeit und alles anpassen, aber das Resultat war es wert.

Was für ein Boot du auf den Rahmen baust, ist für den TÜV eher nebensächlich.

Du kannst dir mein aktuelles Gespann in der Gespannrubrik auf der ersten Seite anschauen. R100R mit Cargo Kiste
 
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Bauhs/Peikert Hilfsrahmen, Vorderrad einer alten 250er Honda mit Scheibenbremse, Bremssattel war glaube ich von einer Kawa hinten,
Federbein von YSS von einem Roller.

Viel gesucht und probiert.

Viel Arbeit und alles anpassen, aber das Resultat war es wert.


Das Ergebnis auf dem Foto kann sich ohne jeden Zweifel sehen lassen!

Dadurch das der Beiwagenrahmen so häufig genutzt wird, werden die einschlägigen Hilfsrahmenhersteller ja sicherlich wissen, wo die entsprechenden Halter anzubringen sind .. ich telefoniere Montag mal rum.. das ganze andere Gefrickel und der Aufbau machen ja Spaß .. sehe den Beiwagen aber glaube ich tendenziell eher nächstes Jahr auf der Straße ..

Meinen Tüvi kontaktiere ich ebenfalls Anfang der Woche .. man bekommt den guten immer recht schlecht an den Hörer .. aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass er bei fachgerechter Umsetzung wie immer
nix zu modern hat .. ist noch vom alten Schlag und Zweiradliebhaber.. leider eine aussterbende Gattung ..
 
Zuletzt bearbeitet:
Bauhs/Peikert Hilfsrahmen, Vorderrad einer alten 250er Honda mit Scheibenbremse, Bremssattel war glaube ich von einer Kawa hinten,
Federbein von YSS von einem Roller.

Viel gesucht und probiert.

Viel Arbeit und alles anpassen, aber das Resultat war es wert.

Was für ein Boot du auf den Rahmen baust, ist für den TÜV eher nebensächlich. Ja, Hauptsache keine Spitzen Kanten oder Ecken und die Beleuchtung muß passen. Da gehen auch eckige Transportkisten.

Du kannst dir mein aktuelles Gespann in der Gespannrubrik auf der ersten Seite anschauen. R100R mit Cargo Kiste

Stephan
 
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Hallo Marvin,
gebe mal diesen Link: http://ferdinand-meise.de/Gespannbau.html
bei Google ein, dann bekommst Du sehr viel Lesestoff und Anregungen.

Lasse Dich nicht von den Negativ-Meinungen zu der "dünnen" Gabel abhalten. Es gab und gibt hier einige die mit solch einer Gabel große Touren gefahren sind.

Wenn Du Fragen hast, melde Dich einfach per PN.

Viel Erfolg
Flori

Ein Beispiel: https://gallery.2-ventiler.de/vbgallery/v/treffen/Pfalztouren/Pfalztour/pfalztour_k-005.jpg.html


Hallo Flori,

Danke für den Lesestoff und die Tipps ! Gern melde ich mich bei Fragen :-)

Ich bin mir ja darüber im Klaren, dass die Fahrleistungen nicht überragend sind, darauf kommt es aber auch absolut nicht an .. soll einfach ein Hingucker werden und witzig für die kleine Runde mit dem Sohnemann... und mal etwas anderes .. finde den Gedanken eines Custombikes als Gespann einfach witzig und außergewöhnlich :-)

Durch den Ural Rahmen der mir gestern zugelaufen ist, nimmt das Projekt gerade ungewollt schnell Fahrt auf :-D
 
PS. Die Ural Räder haben auch 19 Zoll, wie das Vorderrad der BMW.. kann also die gleichen Shinko Pellen aufziehen.. das ist optisch dann auch ein Knaller :-)
 
PS. Die Ural Räder haben auch 19 Zoll, wie das Vorderrad der BMW.. kann also die gleichen Shinko Pellen aufziehen.. das ist optisch dann auch ein Knaller :-)

Hallo,
gleiche Reifen sind, gut! Am besten etwas ablagern, sonst sind die schnell runter. Ein Hintereifen der bei mir solo gut 7500 km hält, ist im Gespannbetrieb nach max 3500km am gesetzlichen Limit.
Und gründlich mit dem Tüvologen absprechen. Da gibt es selbst mit einem grundsätzlichen JA noch Fallstricke.
Mit hat er ohne Worte reingeschrieben, dass ich Solo nur mit nicht im Gespannbetrieb gefahrenen Reifen unterwegs sein darf. Eigentlich auch nachvollziehbar, da sich durch Sturzeinstellung und Vorspur (?) die Dinger immer schräg abfahren. Und auf die Gewichtseintragung achten! Da musste ich dann nochmal hin und noch mal zur Zulassungsstelle und löhnen.
Viel Erfolg! Vorsicht: Gespannfahren kann süchtig machen.
Freundlicher Gruß
Gerd
P.S. Es gibt da ein Dreiradlerforum, wo man sich gute Tipps holen kann.
 
Hallo,

ich habe aktuell ein Schwingengespann mit 1000er Motor und Ott SW. Vor 30 Jahren hatte ich eine 1976er Guzzi mit 18 Zoll Rädern, Tele, und russischem Ish-SW.
Den Guzzi Umbau habe ich mit einem befreundeten Schlosser selbst gemacht.
Ich würde mit der Sachs-Tele deiner Strichsechs kein Gespann aufbauen. Federweg, Radachse... Wenn du einen Prüfer findest, der das noch abnimmt, dann kann man beschaulich herumgondeln. Die Guzzigabel ist da viel stabiler gewesen, aber auch da war eher touren statt sporteln angesagt. Immerhin waren die alten Guzzirahmen ab Werk für Seitenwagenbetrieb geprüft und freigegeben. Im Brief meiner Solo-Strichfünf steht ganz klar "für Seitenwagenbetr. nicht geignet". Auch bei der Guzzi waren typische "18-Zoll Schäden" nach etwa 60.000 km aufgetreten (ausgelutscher Radlagersitz hinten, Speiche war aber keine einzige gebrochen). Die Seitenwagenachse des Russen hatte 17mm, mein aktuelles Gespann hat da 25mm!).
Gerade, wenn man den Nachwuchs transportieren will, sollte man überkritisch sein bei der Beurteilung von Eigenbauleistung und ausreichender Dimensionierung...
Du hast sicher gemerkt, dass ich dir eher vom Umbau abrate. Aber wenn du unbedingt loslegen willst, dann suche dir unbedingt einen Prüfer mit Sachverstand und Lust, diesen Umbau auch abzunehmen. Das war schon vor 30 Jahren so...

Gruß, Jan
 
Der Tip mit dem Dreiradlerforum (dreiradler.org) ist gut.
Hier, bei den Zweiventilern, bist du, was die BMW betrifft, bestens aufgehoben,
Allgemeine Fragen zum Dreirad bekommst du da auch beantwortet.
Insbesondere die Tips zum Start der Dreiradkarriere solltest du dir durchlesen.
Die finden sich in der Regel bei allen Neulingen, die sich anmelden und vorstellen.

Gutes Gelingen + viel Spaß, Onno


Edit: Die Tips sind im Wesentlichen: Sei vorsichtig, mach unbedingt ein Fahrtraining, da kannst du verschiedene Gespanne probieren, 15 oder 18 Zoll, Schwinge oder Gabel usw.
Und die kommen alle nicht von ungefähr!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Marvin
Ich wollte die Optik meiner R100/7 beim Umbau auf Schwinge soweit wie möglich erhalten, weil mir eine Telegabel wesentlich besser gefällt. Das Ergebnis sieht wie auf dem Foto aus. Das original 19 Zoll Vorderrad wurde beibehalten und die Linie von Gabelrohren und Federbeinen entspricht annähernd der Optik eine Telegabel.
LG
Erich
 

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Hallo Marvin
Ich wollte die Optik meiner R100/7 beim Umbau auf Schwinge soweit wie möglich erhalten, weil mir eine Telegabel wesentlich besser gefällt. Das Ergebnis sieht wie auf dem Foto aus. Das original 19 Zoll Vorderrad wurde beibehalten und die Linie von Gabelrohren und Federbeinen entspricht annähernd der Optik eine Telegabel.
LG
Erich


Hi Erich !

das sieht echt annehmbar aus ! Aber ein Solobetrieb ist somit ausgeschlossen, oder ?

Viele Grüsse

Marvin
 
Hi Erich !

das sieht echt annehmbar aus ! Aber ein Solobetrieb ist somit ausgeschlossen, oder ?

Viele Grüsse

Marvin
Prinzipiell sollte Solobetrieb möglich sein, da der Nachlauf verstellbar ist wie bei R50/60 Modellen mit Schwinggabel.
Habs gar nicht versucht einzutragen, da mir die Umrüstung viel zu aufwändig wäre. Du musst nicht nur den Beiwagen abbauen, da gibts noch Probleme mit (Gespann)Reifen, Blinkern u.s.w.
Erich
 
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