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R75/ KS 750

Solotus

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16. Okt. 2016
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18
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Eddersheim
Hallo in letzter Zeit hat mein Interesse an diesen besonderen Maschinen stark zugenommen (die technik reizt und im Gelände fahren erst recht). Da für mich eine Ural/Dnepr aus der Zeit keine alternative darstellt (unzuverlässig) möchte ich mal ausloten wie es momentan mit dem Erwerb/Instandhaltung und den Ersatzteilkosten aussieht. Ich habe vor allem Interesse an einer Fahrmaschine. Keine Garagenfahrzeug und/oder Wertanlage, sondern Nutzfahrzeug. Bei den Preisen bin ich aber grad in diesem Segment bis jetzt nur auf ungenaue Angaben gestoßen... Ich weiß das Top schnell mal 40k bis 50k genommen werden. Schrott/ Murks/ Fälschungen unter 5000. Aber die Gebrauchsfahrzeuge scheint es wohl kaum zu geben oder???
Vom kaufen bin ich noch weit weg (wenns überhaupt geht), erst mal Infos sammeln...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist das gerade die BMW R 75 in Polen bis zur letzten Schraube als Nachbau produziert wird . . . Du dadurch eventuell für ein "Neufahrzeug" einen Liebhaberpreis bezahlst . . .

Grüße aus McPomm
 
Weißt du zufällig wie die Firma heißt? Nur aus Neugier wie weit das getrieben wird ... Muss ich mal sehen.
 
Hallo,

ich glaube nicht dass eine mehr als siebzig Jahre alte Wehrmachtsmaschine ein taugliches Alltagsfahrzeug abgibt. Die Urals sind nicht mehr so unzuverlässig wie sie mal waren. Für dein Vorhaben dürfte das die weitaus bessere Wahl sein.

Servus

Thomas
 
Hallo,

ich glaube nicht dass eine mehr als siebzig Jahre alte Wehrmachtsmaschine ein taugliches Alltagsfahrzeug abgibt. Die Urals sind nicht mehr so unzuverlässig wie sie mal waren. Für dein Vorhaben dürfte das die weitaus bessere Wahl sein.

Servus

Thomas

Unsinn!

bevor ich mit ner ural fahre nehme dieses durchaus alltagstaugliche Fahrzeug, was hier gerade in Süditalien vor der Kirche steht. an diesem Fahrzeug befinden sich keine Bauteile aus östlicher Produktion, wenn man mal von den Mitas Reifen absieht. Das KFZ ist von 02/39, dann eingezogen worden und war beim Ostfeldzug. Also so gut wie Wehrmacht.
San Giovanni Rontondo.jpg

Ural:entsetzten:

VG Michael
 
Hallo,

der Begriff "alltagstauglich" ist bei diesen alten Fahrzeugen wohl eher auf den Benutzer des Fahrzeuges zu beziehen.
Wer für den Wechsel einer Blinkerbirne schon den Pannendienst rufen muss, sollte doch eher etwas neueres kaufen.

Ich denke, wer hier Fragen zu solchen Fahrzeugen stellt, dem ist durchaus bewusst, von welcher Art "alltagstauglichkeit" er ausgeht.
 
Ich würde die Alltagstauglichkeit von so einem Teil allein schon deshalb in Frage stellen weil da immer 40.000 € durch die Gegend fahren. Aber jeder wie er will...-
 
Weißt du zufällig wie die Firma heißt? Nur aus Neugier wie weit das getrieben wird ... Muss ich mal sehen.


Das weiß ich so nicht - die standen z. B. immer auf dem Oldtimermarkt in Neuruppin , es gab da jedes Einzelteil (Kleinkram hatte ich da auch gekauft) in Tschechien heißt der Mann wohl LEHAR der dort sowas nachfertigt .

Gruß aus MV
 
Zur Zuverlässigkeit der Russen-Boxer: https://m.youtube.com/watch?v=bc4o1HhgTrg
lustiges Video. Dass man das verbessern kann, ist keine Frage, wenn man Alltagstauglichkeit will, muss man das auch.

Was Alltagstauglichkeit beim Wehrmachtsgespann angeht, sollte man erstmal definieren, was das ist. Wie eine 2017er Kawasaki betreibt man die nicht. Zuverlässig touren geht bei entsprechender Wartung problemlos.

Eines darf man nicht komplett ausser 8 lassen: oftmals sieht man Jungs in vollem Ornat, mit MG Attrappe auf dem SW damit spielen. Wer sich so ein Ding zulegt, wird früher oder später mit dem Gebrauch konfrontiert werden, wofür die Dinger gemacht wurden, ob man das möchte oder nicht. Bei einer R1w mit Barockkotflügeln in schwarz glänzend ist das eher nicht so.
 
Das Problem ist das gerade die BMW R 75 in Polen bis zur letzten Schraube als Nachbau produziert wird . . . Du dadurch eventuell für ein "Neufahrzeug" einen Liebhaberpreis bezahlst . . .

Grüße aus McPomm

Du kannst sicher seriöse Quellen nennen, die ich mal bei den hiesigen Kollegen hinterfrage. Ich denke, dass ich die gesamte polnische 2-Ventiler-Gemeinde von vielen Saufgelagen persönlich kenne. :D

Darüber hinaus bin ich mit den zwei eifrigsten Importeuren in Sachen 2-Ventiler in regelmäßigem Kontakt und habe einiges an sprachlicher Hilfestellung zur Vermittlung geleistet.

Ich frage auch mal den Chefredakteur der hiesigen Motorradwelt. Für diesen heißen Tipp für die beste Story des Jahres bekomme ich sicher ein Freiexemplar und eine Kiste Wein von der besten Sorte, die er immer mitbringt, wenn wir uns treffen.:D
 
Ich weiß nicht worauf Du hinaus willst . . . ?( Fakt ist das in Polen diverse Oldtimerteile in guter Qualität nachgefertigt werden - habe selbst schon solche Teile gekauft und verbaut :bitte: Ich will mit meinem Beitrag nur sagen das er keine neuen Teile als "alte Originale" betrachten soll - dieser "Aufschlag " ist oft SEHR erheblich ! ! ! Mit der Ausführung der Nachfertigungen bin ich zumindest meist zufrieden .

Gruß aus MV
 
......dieses durchaus alltagstaugliche Fahrzeug, ..... an diesem Fahrzeug befinden sich keine Bauteile aus östlicher Produktion, ....
Anhang anzeigen 197712

Alltagstauglich? Naja. Ein Motorrad ohne Hinterradfederung ist für mich definitiv nicht "alltagstauglich". Und glaub mir eins: Aus eigener ErFAHRung weiß ich, wie man sich auf die Dauer fühlt ohne HiRaFe.
Und zum zweiten Satz: Bist Du Dir da ganz sicher? Gerade bei einer R 12 ist das heutzutage extrem unwahrscheinlich.
 
Ural/Dnepr ich glaube da hat sich in den letzten Jahren eine menge in der Qualität verbessert.
So verbauen sie heute auch eine menge Teile aus Japan und Deutschland und der Preis ist ja auch entsprechend gestiegen.
 
Ich weiß nicht worauf Du hinaus willst . . . ?( Fakt ist das in Polen diverse Oldtimerteile in guter Qualität nachgefertigt werden - habe selbst schon solche Teile gekauft und verbaut :bitte: Ich will mit meinem Beitrag nur sagen das er keine neuen Teile als "alte Originale" betrachten soll - dieser "Aufschlag " ist oft SEHR erheblich ! ! ! Mit der Ausführung der Nachfertigungen bin ich zumindest meist zufrieden .

Gruß aus MV

Das Nachfertigen von Einzelteilen ist kein Nachbau eines Motorrads.
 
Das Nachfertigen von Einzelteilen ist kein Nachbau eines Motorrads.

Du kannst da ein komplettes Motorrad zusammenbauen und es wurden auch komplette Maschinen/Gespanne angeboten ! Das war sogar mal vor Jahren Thema in einer großen Oldtimerzeitschrift . . .
Was hacks't Du überhaupt darauf rum ? ? ? Nachfertigungen sind Nachfertigungen - schlimm ist nur wenn soetwas nachher (künstlich "gealtert" ) als Original verkauft wird ! Was oft genug passiert :entsetzten:

Gruß aus MV
 
Ural/Dnepr ich glaube da hat sich in den letzten Jahren eine menge in der Qualität verbessert.
So verbauen sie heute auch eine menge Teile aus Japan und Deutschland und der Preis ist ja auch entsprechend gestiegen.

ja habe auch schon des öfteren mitbekommen das die letzten Jahre eine massive Qualitätssteigerung stattgefunden hat, aber 15k+ sind schon eine Ansage... Für ne Ural. Ich mag einfach nicht glauben das der Preis gerechtfertigt ist.

Klar schrauben muss muss man bei der 75 auch können aber trotzdem ist halt doch eine wertige Maschine... Bei der Ural ist es wohl immer noch so lala
 
Klar schrauben muss muss man bei der 75 auch können aber trotzdem ist halt doch eine wertige Maschine... Bei der Ural ist es wohl immer noch so lala[/QUOTE]

Ich hatte Jahrelang ne M 72 von 1957 -hatte mir da einen BMW Motor reingebaut und alles war gut :bitte: BMW Schilder waren aber nicht dran ;) Bin dann aber doch auf ein R 100 GS Gespann gewechselt und das wird ich wohl fahren solang es noch geht (denk ich )

Gruß aus MV
 
Da brauchst Du nicht nach fragen -fahr einfach mal auf einen Oldtimermarkt :bitte:

Gruß aus MV

Du hast eine pauschale Aussage hier gemacht, die so klingt, als sei es ein Problem, dass Deutschland von kompletten Nachbauten aus Polen überschwemmt wird. Wer ein Motorrad bis auf die letzte Schraube als Nachbau herstellt, der hat auch eine Motorenproduktion einschließlich aller Gusswerkzeuge. Das kann ich nicht glauben.

Die Frage ist dann auch, wie die Rahmen legalisiert werden, die sie ja dann auch selbst biegen und schweißen und nummerieren müssten. Dann müssten eventuell Dokumente von originalen Rahmen vorliegen oder die müssten auch gefälscht sein.

Richtig ist, dass importierte Motorräder wiederaufgebaut werden. Die haben aber dann immer noch importierte Dokumente. Autos werden bspw. von England oder Belgien nach Warschau gebracht zur Restaurierung. Da kenne ich auch Leute. In Polen herrscht aber allgemein die Ansicht, dass man Lack unverändert lässt, wenn es geht. Das Neulackieren wird belächelt.

Die Nachfertigung von manchen Teilen ist üblich, wenn es kein Original mehr gibt oder wenn das Original schlecht ist. Ich kenne Leute, das in Perfektion können, beispielsweise bei Vorkriegs-BMW. Die rühmen sich aber dann auf ihrer Webseite, dass sie dies tun.

Ich will nicht ausschließen, dass es vereinzelt Betrug gibt, und zwar in jedem Land, speziell bei Rahmennummern.

Das ist aber alles etwas anderes als ein kompletter Nachbau. Es wäre also interessant zu wissen, was genau hinter Deiner Aussage steht. Da Du ja hier eine pauschale Aussage gemacht hast und entsprechende Leute kennst, hättest Du alle Mittel in der Hand, das ganze zu konkretisieren.
 
Morgen,

Angeblich ist die R32 vom Oldtimer-Koni komplett aus nachgefertigten Teilen.
Aber ich denke, das er nur mit roter Nummer rumfährt.

vg Michael
 
Du hast eine pauschale Aussage hier gemacht, die so klingt, als sei es ein Problem, dass Deutschland von kompletten Nachbauten aus Polen überschwemmt wird.

Die Frage ist dann auch, wie die Rahmen legalisiert werden, die sie ja dann auch selbst biegen und schweißen und nummerieren müssten. Dann müssten eventuell Dokumente von originalen Rahmen vorliegen oder die müssten auch gefälscht sein.
l nicht ausschließen, dass es vereinzelt Betrug gibt, und zwar in jedem Land, speziell bei Rahmennummern.

"Was soll ich dir noch sagen - es ist doch alles schon gesagt . . . "
Frei nach Falco :gfreu:

Ich weiß nicht was das Herumreiten auf den Nachfertigungen jetzt werden soll - ist mir auch egal ! Ich kenne Fälle wo aus M 72 ne R 71 wurde und es ist mir auch egal - an meiner pappten keine BMW Schilder , Fertig ! ! !
Frohes Fest :bitte:
 
Kurze Fakten,

für die BMWeh R75 WH gibt es inzwischen 95 % aller Bauteile im Nachbau.

Nicht nur aus Polen, zu nennen sind auch die Ungaren, die Tschechen etc. etc., auch aus Deutschland gibt es das eine oder andere Bauteil.

Das schlimme ist, da werden Fahrgestellnummern in neue Rahmen gekloppt die bereits in D zugelassen sind usw.

Wenn so ein Nachbau erst einmal 5-6 Jahre alt ist, dreimal auf dem Elefantentreffen war....dann sieht niemand mehr den Nachbau.

Gleiches gilt auch für die R5 / R66 / R71 oder nach dem Krieg für die 68.

Teure und begehrte Modelle werden gefälscht oder eben gleich kompl. nach gebaut.
 
Kurze Fakten,

für die BMWeh R75 WH gibt es inzwischen 95 % aller Bauteile im Nachbau.

Nicht nur aus Polen, zu nennen sind auch die Ungaren, die Tschechen etc. etc., auch aus Deutschland gibt es das eine oder andere Bauteil.

Das schlimme ist, da werden Fahrgestellnummern in neue Rahmen gekloppt die bereits in D zugelassen sind usw.

Wenn so ein Nachbau erst einmal 5-6 Jahre alt ist, dreimal auf dem Elefantentreffen war....dann sieht niemand mehr den Nachbau.

Gleiches gilt auch für die R5 / R66 / R71 oder nach dem Krieg für die 68.

Teure und begehrte Modelle werden gefälscht oder eben gleich kompl. nach gebaut.

M. E. ist das der entscheidende Punkt an der Diskussion!
Die am Markt begehrten Modelle wurden ja aufgezählt. Nach Erfahrung und sachgerechter Betrachtung haben davon wegen Alter, Krieg und hoffnungslosem Verschleiß nur geringe Prozentsätze bis heute überlebt. Speziell bei den genannten Modellen ist aber die Quote der existierenden Motorräder deutlich höher.
Solange die "Aufbauer" dabei Rahmennummern verwenden, auf die niemand mehr Anspruch erhebt / erheben kann, geht es nur um einen ideellen Schaden. Wenn aber der Fälscher schneller am Start ist als der langsame Restaurierer der gleichen Nummer, wirds tatsächlich bedenklich und ungerecht.
 
Kurze Fakten,

für die BMWeh R75 WH gibt es inzwischen 95 % aller Bauteile im Nachbau.

Nicht nur aus Polen, zu nennen sind auch die Ungaren, die Tschechen etc. etc., auch aus Deutschland gibt es das eine oder andere Bauteil.

Das schlimme ist, da werden Fahrgestellnummern in neue Rahmen gekloppt die bereits in D zugelassen sind usw.

Wenn so ein Nachbau erst einmal 5-6 Jahre alt ist, dreimal auf dem Elefantentreffen war....dann sieht niemand mehr den Nachbau.

Gleiches gilt auch für die R5 / R66 / R71 oder nach dem Krieg für die 68.

Teure und begehrte Modelle werden gefälscht oder eben gleich kompl. nach gebaut.




Hallo Patrick,
genau so ist das. :fuenfe:
Gruß
Pit
 
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