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R80 oder R100 Antriebsstrang in einen R71 oder M72 Rahmen verpflanzen

Kein_Unbekannter

Einsteiger
Seit
04. Juni 2018
Beiträge
8
Hallo zusammen,

mir geht seit Jahren ein Projekt im Kopf umher. Die einzelnen Komponenten habe ich inzwischen auch schon zusammen gesammelt :D.

Ich möchte gerne einen kompletten R80 oder R100 Antriebsstrang (Motor, Getriebe und Endantrieb) in einen R71 oder M72 Rahmen verpflanzen.

Mir ist völlig klar das der Endantrieb nicht so ohne weiteres mit der Geradewegfederung in Einklang zu bringen ist, da muss einiges gemacht werden. Der Motor und das Getriebe haben genügend Platz im Rahmen.

Meine Frage an Euch: Hat sowas schon jemand erfolgreich probiert oder umgesetzt?

Ich kenne nur einen eher weniger erfolgreichen Versuch(?): https://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?8524-Umbau-R51-auf-R80-Motor


Danke und Grüße Alex
 
hier im Umbau Forum hat doch jemand vor ein paar Monaten so einen Umbau auf Basis eine R71 Rahmens gemacht - find aber den Thread nicht mehr ... vielleicht hat noch wer den link in peto?
Bin jedenfalls gespannt
lg. flo
 
Ich habe mir das ungefähr so vorgestellt (Motor, Getriebe und Endantrieb passen):

DSC02188.jpg

Platz für das Hinterrad ist auch ausreichend vorhanden:

DSC02189.jpg

Die Modifikation des Endantriebs damit er zur Geradewegfederung passt ist hier die grösste Herausforderung. mmmm

Grüße Alex
 
Die Umbauten, die mir bekannt sind (M72, CJ750 sowie mit Schwingrahmen diverse Dnepr und Ural), haben alle ein russisches (oder chinesisches) Getriebe mit angepasstem Flansch bzw. Zwischenring Richtung Motor und einen russischen (oder chinesischen) Endantrieb verbaut.
Mit ~ 50 PS und sanfter Gashand ist ein 800er Antrieb noch vertretbar, auch über längere Zeit. Der 1000er killt Dir aber insbesondere bei unruhiger rechter Hand regelmäßig den nicht-germanischen Metallanteil.

Grysze, Michael
 
Servus Zimmi,

nochmal zu mitschreiben: Motor, Getriebe und Endantrieb aus einer R80 oder R100 in einen R71 oder M71 Rahmen verpflanzen.

Heißt im Klartext: Keine russischen Antriebskomponenten!

Grüße Alex
 
Heißt im Klartext: Keine russischen Antriebskomponenten!
Servus Alex,

hatte ich wohl auch gelesen, aber sowas hab ich eben noch nie gesehen. Dürfte rein schweißtechnisch ein größeres Vergnygen sein (Endantrieb-Mods), aber unmöglich ist es bei entsprechenden Kenntnissen sicher nicht. Nur, ob der Graukittel da mitspielt? Ich bin gespannt - keep us posted, please! ;)

Grysze, Michael :bier:
 
Hallo Dirk,

vielen Dank für die interessanten Links!

Das ist genau der, der auch hier im Forum ein paar Beiträge geschrieben hat und dann nichts mehr, siehe meine Verlinkung im ersten Post.


Ich würde, anders als der Kollege im Link, den Deckel der Geradwegmodelle auf das EA-Gehäuse aufschweißen. Vorher alledings soviel wie nur irgend möglich vom Gehäuse wegfräsen um damit nach außen zu kommen.

Das ist denke auch noch zu kompliziert gedacht. Ich spiele mit dem Gedanken die "Führungshülse direkt an das Endantriebsgehäuse zu schweißen, dann geht gar kein Platz verloren.

Grüße Alex
 
Den Link hatte ich gar nicht mitbekommen. ?(

Wenn du die Führungshülse direkt anschweißt hast du aber weniger "Kontaktfläche" der beiden Teile. Du mußt aber über diese Kontaktfläche die kompletten Momente übertragen, nicht nur das eigentliche Gewicht sondern auch Brems- und Beschleunigungskräfte.

Eine weitere Stelle an der du noch etwas Platz schaffen kannst ist das rechte senkrechte Rahmenrohr. Das könntest du in dem Bereich, in dem der Kardanhals auf und ab schwingt, aussparen.
Also der Länge nach die Hälfte wegflexen und dann wieder mit einem flachen Blech verschließen.

Soll das ein Gespann werden oder ein Solomopped?
 
Zuletzt bearbeitet:
Jaa, Duckmans Cadbike 33. Sehr geil!

Den Aufbau hab ich damals verfolgt, war schon ein imenser Aufwand.

Und wenn deins ein Gespann werden soll ist es doch alles weniger Kritisch.
Da ist es doch völlig Wurscht ob Vorderrad und Hinterrad fluchten
Dann würde ich die beiden rechten Rahmenrohre erhitzen und nach außen biegen. 2cm bringen da schon viel.

Meintest du diese Bilder?

http://dbbp.com/dbbp/mybike/bmw-02.jpg

http://dbbp.com/dbbp/mybike/bmw-04.jpg

[url]http://dbbp.com/dbbp/tech-tips/bmw/bmw_042.jpg


http://dbbp.com/dbbp/tech-tips/bmw/bmw_043.jpg
[/URL]
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau die meine ich!

Ich fand das auch so spannend den Jungs über die Schulter zu schauen. Und der Aufwand den die in jedes Teil reingesteckt haben :entsetzten:.

Die Geduld die die Jungs haben, musst erst mal über die Zeit aufbringen.

Grüße Alex

PS: Am Rahmen soll erstmal nach Möglichkeit gar nix gemacht werden, das Ganze soll ja auch reibungslos durch den TÜV. Modifikationen sind das letzte Mittel der Wahl!
 
Die Sache mit dem Flacheisen geht an der Stelle in der gezeigten Karre auch nur deswegen einigermaßen gut, weil die Federung weggefallen ist und durch ein starres Rohr ersetzt wurde. Da gibt's aber bedeutend schönere Ansätze für ein starres Heck - die zudem noch mechanisch stabiler sind.

@Alex: Die Frage ist halt, willst Du unbedingt die "Hinterradwackelvorrichtung" mit übernehmen? Die Vorteile gegenüber einem starren Rahmen sind ja sehr überschaubar... :pfeif: Wenn schon etliches umgestrickt wird, käme es darauf vielleicht ja auch nicht mehr an? ;)

Grysze, Michael
 
Männers,

die Vorschläge sind ja wirklich prima, würde mir zum Teil ja auch gefallen.

Aber der Tüv hat hier bestimmt so seine Bedenken wenn ich am Rahmen herumpfusche!

Wie sieht da Eure Erfahrung aus? Kann ich den Rahmen ohne TÜV Bedenken ändern? Denke eher nicht.

Grüße Alex
 
Das kommt ganz auf deinen Prüfer an. Ich würde mich als erstes um einen guten und willigen Prüfer kümmern, bevor die erste Schraube gedreht wird.

Mit dem musst du abklären was geht und was nicht. Dann immer schrittweise Abnehmen lassen, z.B. nach irgendwelchen Änderungen am Rahmen, den Prüfer schonmal draufschauen lassen bevor Farbe draufkommt oder Teile angebaut werden.

Vielleicht lässt sich der Prüfer auch von Änderungen überzeugen wenn sie von einer Firma gemacht werden die normalerweise Motorradrahmen repariert.
 
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