R80GS Basic und diverse Öle.....

chrisatwork

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04. Juni 2013
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42
Servus zusammen,

ich weiß schon, heute ist nicht Montag und somit auch kein Ölfred-Tag, dennoch hätte ich mal eine kurze Frage.....

Ich hab ja nun schon seit 96 meine Q und war die ersten Jahre auch noch damit unterwegs. Und dann begann "das Grauen" oder der Lauf der Natur, Hausbau, plötzlich ziehen kleine Menschen ein, Freundeskreis der neuen Umgebung angepasst usw.....

In den letzten Jahren hab ich also die Q teilweise nur zum TÜV und wieder nach Hause gefahren. Dieses Jahr war's ähnlich, im Frühjahr nur Sportenduro gefahren, im Sommer war's viel zu warm......

Gestern hab ich sie also mal wieder ausgepackt. Batterie, Zündkerzen und neuen Sprit rein und sie läuft wieder. Tachostand 18tkm ist jetzt nicht die Welt, aber die Öle (ausser dem Motoröl) sind jetzt halt auch schon mindestens 12 Jahre drin. Die Gabel war noch gar nicht offen.....

Nun kommen wir mal zur eigentlichen Frage: HAG, Kardan und Getriebe, kann ich die mit dem gleichen Öl füllen? Oftmals wird hier das 75W140 empfohlen, aber auch das 85W140. Welches ist nun das "bessere?

Was und wieviel kommt in die Gabel? Ich hab hier schon öfters von ATF-Ölen gelesen?

Und last but not least, unterscheiden sich die Füllmengen bei der Basic von anderen GSsen bzw ist das Paralever WHB aus der DB das richtige für meine Q?

Merci.
 
Getriebe + Schwinge + HAG = 75W140 Tante Luise

da deine GS aber vermutlich eine Paralever ist brauchst du für die Schwinge Staburags.

für die Gabel nehme ich auch das 10W von Tante Louise.

P.
 
hochviskoser Schmierstoff für den Kardanantrieb bzw. die Verzahnung.

P.

gut das meine monolever kein so modernes Zeug drin hat.
 
chrisatwork schrieb:
Wer oder was ist Staburags???
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Hallo Chris, diese Paste wird zur Dauerschmierung keilverzahnter Längenausgleiche verwendet um Fressen bzw. Passungsrost zu vermeiden. Statt des in Kleinstmengen übertrieben teuren Staburags kann man auch Optimol White T Paste oder eine gutes Molykote verwenden. Bei der Kardanwelle sollte man das tatsächlich von Zeit zu Zeit tun, weil es andernfalls dazu kommen kann, dass der Längenausgleich schwergängig wird und hohe axiale Kräfte aus den Antriebsstrang wirken. Irgendwann ist dann eine Getriebe- und Kardanreparatur fällig.
 
Hallo,
wo wir gerade dabei sind.
Gibt es ein Mittel für Alles?
Also Kupplungsverzahnung, Kardanlängenausgleich, /5 bis /7 Radantriebsverzahnung, Kupplungsgriff, Gasgriff........

Ich muss das Lager verkleineren. :D
 
FrankR80GS schrieb:
oder eine gutes Molykote
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Was ist ein "gutes Molykote"? Gibts da auch schlechtes :D?

Ich hab hier aus anderen Basteleien noch eine angebrochene Kilo-Dose "BR2 Plus"-Fett. Ich meine, das habe ich mal für Gleichlaufgelenke am Auto gebraucht. Scheit mir aber wenig zäh zu sein.

Dann habe ich noch eine Tube "G-N Plus"-Paste. Die ist recht zäh. hab ich mal für Antriebswellenverzahnungen an einem Auto gebraucht, weil dort vorgegeben. Allerdings verschieben sich diese im montierten Zustand nicht.

Kann ich eines von den beiden Produkten für die Schiebeverzahlung nehmen? Oder welches der gefühlt Duzende Molykote-Produkte ist dein "gutes Molykote"?

Grüße
Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal jetzt ganz langsam und zum Mitschreiben........

Ja, es ist ein Paralever. Wann oder wie oft gehört da geschmiert? Moped ist zwar 19 Jahre alt, hat aber erst 18tkm runter.

Gibt es das Zeug auch von Ratioph..... ähm Ravenol? Hatte eigentlich vor, das Getriebeöl und Bremsflüssigkeit im Ravenolshop zu bestellen. Oder betreibt ein Forenmitglied einen ähnlichen Shop, bei dem ich am Besten alles bekomme?

Zu der Schiebeverzahnung: die hab ich im Defender auch. Früher waren mal an den Kreuzgelenken und der Schiebeverzahnung Schmiernippel dran. Heute nur noch an den Kreuzgelenken. Nicht mehr an der Schiebeverzahnung. Oder wird hier vom Hersteller ein Defekt "erwünscht"?

Wollte eigentlich so in den nächsten 1-2 Jahren die Gummis/Faltenbälge an der Schwinge erneuern oder erneuern lassen, da diese langsam porös werden. Deshalb kann ich wieder nur ganz dumm fragen, wie dringend das Abschmieren nötig ist. Werde heuer wohl die 20tkm nicht schaffen.

Je mehr ich hier lese, um so mehr Fragen hab ich. Ist der Austausch der Faltenbälge/Ausbau des Antriebs ein Hexenwerk oder schaffe ich das auch als nicht Mechaniker? Normalen KD mit Ventilen, Bremsen belegen bzw entlüften mach ich schon selbst, aber am Antrieb war ich noch nicht dran.
 
mk66 schrieb:
Was ist ein "gutes Molykote"? Gibts da auch schlechtes :D?

Ich hab hier aus anderen Basteleien noch eine angebrochene Kilo-Dose "BR2 Plus"-Fett. .....

Dann habe ich noch eine Tube "G-N Plus"-Paste. Die ist recht zäh. hab ich mal für Antriebswellenverzahnungen an einem Auto gebraucht, .....

Kann ich eines von den beiden Produkten für die Schiebeverzahlung nehmen? Oder welches der gefühlt Duzende Molykote-Produkte ist dein "gutes Molykote"?

Grüße
Marcus
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Hallo Marcus, Fette und Pasten haben unterschiedliche Aufgaben. Grob gesagt ist Fett nur ein eingedicktes Öl und die Schmierwirkung entspricht einem Öl. Das Eindickungsmittel ist passiv und verbleibt, wenn das Öl verbraucht ist, nach landläufigem Verständnis als "verharztes" Fett in der Schmierstelle.

Pasten sind selbsthaftende, aktive Feststoffe. Am bekanntesten ist Kupferpaste, also mit reichlich Kupferpulver versetztes Fett, dessen Hauptaufgaben leichte Schmierung während der Montage und eine lang anhaltende Trennwirkung ist. Ähnliches gilt für "Anti-Seize" Pasten auf Alu und Metalloxid ("Keramik") Basis. Das Fett ist nur Trägersubstanz. Der Übergang zu Pasten mit Schmierwirkung ist leider sehr unscharf. Gut eingedickte Pasten aus Basis MoS2, Graphit oder Bornitrid sollten. Hier leisten die Feststoffe den Hauptteil der dauerhaften Schmierung.

Geeignet sind Pasten, die zur dauerhaften Schmierung von keilverzahnten Verbindungen verkauft werden.:D
 
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