R80ST Addtive oder nicht

Aristocat

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02. Apr. 2007
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Hallo zusammen,

mich gibt es auch noch...und ich habe immer noch u.A. die R80ST, die schon fast zum Inventar gehört (seit 1985).

Die R80ST ist Baujahr 83 und wurde in den letzten 10 Jahren kaum noch gefahren, eigentlich nur alle 2 Jahre zum TÜV - das wird sich aber in diesem Jahr ändern. Alle Flüssigkeiten und Reifen sind bereits getauscht.

Meines Wissens verträgt die alte Gummikuh aber keinen bleifreien Sprit. Wie oft muss ich Additive beim Tanken hinzufügen und wie viel?

Bestimmt weiss das jemand von euch.

Besten Dank vorab.
Aristocat.
 
Moin Katze,
ich empfehle folgendes:
Stell mal das Ventilspiel genau ein (E= 0.10, A= 0.20mm) und dann fahre mal so ca 2000km ohne Kraftstoffzusatz. Danach prüfst Du das Spiel. Wenn sich in der Zeit das Ventilspiel nicht drastisch verkleinert, kannst Du weiterhin ohne Zusatz fahren.
 
.. ich fahre auch meine 91er GS mit Bleifreizusatz; wenn ich das nicht tue, fangen die Ventile nach einer gewissen Zeit an lauter zu werden;

Ob´s wirklich dauerhaft sein muss??!!

Ich machs halt - ´hab ´nen Halter in die Verkleidung gebastelt - somit kaum Stress bzw. zusätzlicher Aufwand beim Tanken

Andreas
 
Hi,

mmmh....jetzt bin genauso schlau wie zuvor :rolleyes:.

Die Ventile sind bereits so eingestellt. Werde es mal ohne Bleizusatz probieren - wenn die Ventile dann zu sehr klappen, kann ich immer noch Additive hinzufügen.

Macht denn eine generelle Umrüstung auf bleifrei Sinn? Israel bietet es an, aber die wollen für den Spass um die 500,-- haben. Hat damit jemand bereits Erfahrung?

Gruss
Aristocat
 
Werde es mal ohne Bleizusatz probieren - wenn die Ventile dann zu sehr klappen, kann ich immer noch Additive hinzufügen.
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wenn die Ventilsitze den bleifreien Sprit nicht vertragen, schlagen die Ventile langsam in den "weichen" Sitz ein und das Ventilspiel wird geringer, d.h. der Ventiltrieb wird leiser. Das Blei im Kraftstoff hatte die Eigenschaft, den Aufschlag des Ventils auf den Sitz zu dämpfen und Mikroverschweißungen, und damit Materialabrisse, zu verhindern.
Die späteren Motoren ab (ich glaube) 1987 hatte härtere Ventilsitze und waren damit bleifreitauglich. Ab (ich glaube) 1989 wurden dann noch die Ventilsitzwinkel der Auslassventile von 45° auf 30° geändert, das sollte eine bessere Vollgasfestigkeit ergeben.
Insofern ist bei der 91er GS der Zusatz m.E. nicht sinnvoll.
Bei den älteren Motoren, bei denen die Ventilsitze nicht nachgeschnitten wurden, sieht es aber so aus, dass entweder noch alte Bleianlagerungen am Ventilsitz funktionieren, oder aber die Ventilsitze durch das "einhämmern" soweit verdichtet sind, dass sie nicht weiter nachgeben.
Deswegen ist es meiner Meinung nach sinnvoll, einfach mal das Ventilspiel zu beobachten.
 
Hi,

mmmh....jetzt bin genauso schlau wie zuvor :rolleyes:.

Gruss
Aristocat


Das Ist das 2V-Forum und nicht das Orakel von Delphi ! :] Okay ?

Den Rat von Detlev befolgend wirst Du aber schlauer.

Mein aktueller 1000er aus ner R 100 R verträgt 500 km Dauerfeuer ohne zu mucken. Meine damalige 80 G/S war nach der Strecke Mainz / München (ca. 450 km) auf der Autobahn schon eng im Ventilspiel.

Grüße
Claus
 
Hallo,

die ST hat derzeit ca 135.000km.

@ck1.....das sollte doch nicht bös gemeint sein....;)

LG Aristocat.
 
Guten Morgen ich benutze den Bleifrei Zusatz bilde mir zumindest ein
das sich die Ventile weniger verstellen . Letztes Jahr über 10000 km
und nur ein Ventil leicht nachstellen müssen . Da ist doch Mengenangabe
auf der Flasche danach richte ich mich .

MFG Armin
 
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