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Rad auswuchten

Blue QQ

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28. Sep. 2007
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B.W
Die /6+/7 Räder haben Kegelrollenlager.
Wenn ich nun die Räder selbst auswuchten will benötige ich den Bock (habischschon) und eine Achse(habischnochnicht) wo man beidseitig die Lager spannen kann.
Google ist schon heißgelaufen.
Manfred
 
Geschliffenes Rundmaterial bekommst du in der Bucht und die beiden Aufnahmen hab ich mir damals selber gedreht...gibbet vielleicht auch in der Bucht?....und wenn man sieht wie billig heute (dank China) ganze Wuchtgeräte sind, dann wird es schwer für den Preis die Achse + die beiden Konen zu bekommen.

Gruß
Volker
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich mach das mit ner Achse und solchen Kegeln bei den Rädern der 90S selber.Bis jetzt hat das gefunzt und mir sind beim fahren keine negativen Einflüsse aufgefallen.
 
Ich habs mal ohne Kegel probiert, also die Achse quasi auf den lockeren Lagern rumpoltern lassen. Der Platz für die Gewichte war exakt der gleiche wie mit den Kegeln. Glücksache???
 
Entspricht meiner Erfahrung. Ich fixiere einen der Kegel auf der Achse und drücke den anderen so fest wie möglich in das andere Lager, leicht fixieren und ggf. noch ein Klopfer mit dem Nylonhammer, damit es etwas fester wird. Das reicht, dass nichts eiert und ich konnte bisher immer genau genug auswuchten.

Wesentlicher ist die Rundheit und Stabilität / die Dicke der Welle, wie auch die Auflage , Lagerung an der Welle. Zusätzlich sollte die Welle genau in der Waage liegen, sonst läuft alles nach einer Seite...

Das Originalwerkzeug hat Scheiben als Auflage...siehe Bild weiter oben! Wenn man da nur kleine Kugellager hat, dann ist die Hemmung größer und alles etwas ungenauer, aber auch das reicht i.d.R.

Gruß
Volker
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich behaupte eiskalt:JA.
Habe ich nämlich auch probiert. Nix wars.
Manfred
 
schrieb ich doch....2 Kegel, einen fixieren, zusammenstecken, andereren fest dagegen......nur die Welle ist etwas dünn...geht aber.

Volker
 
Äh, sorry. Tschuldigung. Ich werde langsam alt.:pfeif:
Aber etwas ist doch von Deinem Beitrag hängengeblieben.
Manfred
 
Aber ich war zu dusselig dieses Teil bei Tante Louise zu finden...so hat jeder seine Stärken und Schwächen....))):

Viel Erfolg...auf 5gr genau ist damit kein Problem und kleinere Gewichtsabstufungen gibt es ohnehin nicht.
 
Nix dusselig. Ich habe auch ziemlich lange gesucht.
Kleiner wie 5 Gramm geht nicht?
Doch.
5/2= Seitenschneider
Manfred
 
Nimm doch ein 17mm kaltgezogenes Rundeisen,
dann links und rechts einen Ring mit Madenschraube(quer)
Die Ringe (innenmass 17mm) links und rechts an die Druckhülsen
der Radlager pressen und Madenschrauben anziehen.
Mehr kannst mit kleinem Aufwand nicht
machen.
Gruß bernd
 
Das geht natürlich auch. Ich war nur in der Hoffnung das es das fertig gibt.
Manfred
 
Ich habs mal ohne Kegel probiert, also die Achse quasi auf den lockeren Lagern rumpoltern lassen. Der Platz für die Gewichte war exakt der gleiche wie mit den Kegeln. Glücksache???

:fuenfe:Dann dauert das Glück halt schon fast 40 Jahre. Ständer mit der Wasserwaage prüfen dann poltert nichts.
 
Ich habs mal ohne Kegel probiert, also die Achse quasi auf den lockeren Lagern rumpoltern lassen. Der Platz für die Gewichte war exakt der gleiche wie mit den Kegeln. Glücksache???

Das Wichtigste beim Räderauswuchten ist, daß man es macht.
Das Zweitwichtigste ist, daß man es selbst macht.
Der Rest kommt hinter dem Komma.

Solange ich noch Räder mit Kegelrollen hatte, habe ich die Druckhülsen auf der aufgelegten Steckachse mit den Fingern angedrückt und dann gewuchtet.
Der "Wuchtbock" war aus Dachlatten und Spaxschrauben zusammengeschraubt, die Auflage waren ebenfalls je zwei Spaxschrauben. Auf die Enden der Steckachse habe ich je ein offenes Kugellager gesteckt und dann auf die Spaxschraubenlagerung aufgelegt.
Damit war die Reibung der nicht vorgespannten Kegelrollenlager und der Schmutzabstreifer eliminiert.
Zusätzlich habe ich nach erfolgter Wuchtung noch das Rad festgehalten und die Steckachse um 90 Grad gedreht, um Fehler wegen der nicht vorgespannten Kegelrollenlager aufzuspüren.
Da war kein Unterschied, also nix mit "Glücksache".

Gruß Ulli
 
... oder passende Kugellager besorgen, von einer Seite mit zusätzlichen Hülsen die Kegelrollenlager vorgespannt und auf der dickem Seite nur aufgeschoben.
Dann die Achse irgendwo möglichst waagerecht aufgelegt....
 
... weil hier nach Erfahrungen gefragt wurde, erlaube auch mir meinen Senf dazu zu geben:

Mein Wuchtbock ist inzwischen an die 50 Jahre alt, besteht aus einer 10mm Stahlgrundplatte, zwei darauf geschraubten Vierkanttischbeinen (Baumarkt), an deren oberen Ende je ein Rechteckprofil geschraubt ist. Auf diese Rechteckprofile sind auf jeder Seite zwei kleine Kugellager geschraubt (@Willy: waren mal für eine RSM vorgesehen :P) und zur 'Wuchtmaschine' gehören noch zwei unterschiedlich dicke Wellen.

Und obwohl ich weder die BMW-Räder noch die meiner anderen Geräte je vorgespannt habe, hat das mit dem Wuchten immer gepasst, auch noch bei 200km/h (Wuchtgewichte waren meistens Abschnitte des Bleimantels von FM-Kabeln, die konnten mittels Seitenschneider sehr genau abgewogen werden), berichtet

der Schrauberopa
 
Ich hatte das Rad bei einer Motorrad Werkstatt. Hier wurde auch versucht ohne Vorspannung der Lager auszuwuchten. Es kam ständig ein anderes Ergebniss raus.
Ich kaufe mir jetzt die Welle von der Tante Luise und fange dann mal an...
Manfred
 
Hallo Manfred...

guter Ansatz...und nicht vergessen..."Wer viel misst misst Mist!"

Ich habe es schon wie doll übertrieben und am Ende doch kaum was geändert. Bei der aktuellen GS musste ich an einem Rad gerade einmal 5g aufkleben...sieht lustig aus....da wäre es sicher auch ohne gegangen.

Wobei ich sagen muss, dass mein Wuchtständer extrem empfindlich ist.
Ich habe damit schon kleinere Schwungmassen statisch gewuchtet und in unserer Werkstatt dynamisch kontrolliert = Volltreffer erzielt!

Habe mal ein Bildchen geopfert

Gruß und viel Erfolg
Volker
 

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Das Rad mit den Kegelrollen auf den Druckhülsen zu spannen kann man machen - halte ich aber für "unglücklich".
Besser ist es eine im Durchmesser passende Achse zu nehmen und die Lagerung zu "verspannen".
Der Spannbock von Volker finde ich prima (erinnert mich an die Vorrichtung um Kurbelwellen auszuwuchten) auf die großen runden Scheiben rollt das Rad mit der verspannten Achse ab!

Bernd
 
Danke für die Blumen...alles damals abgekupfert :D

Tatsächlich habe ich verschiedenes probiert.

1. Die allgemein üblichen Konen / Kege, da kommt es sehr auf die Fertigungsgenauigkeit und die Luft zwischen Welle und Konus an. Fertigst du den zu eng, dann klemmt es schnell auf der Welle, ist er zu locker, dann sitzt die ganze Chose leicht aussermittig.

2. Ein zum Lager Innenring passendes abgestuftes Lagerstück, mit Klemmung auf der Welle. Leichter zu fertigen, aber auch hier ist es wichtig, dass die Klemmstücke möglichst spielfrei auf der Welle sitzen.

3. Eine Welle die genau in die Lagerringe passt und auf der das Rad nur mit 2 Ringen axial fixiert wird. Im Prinzip beste Lösung, weil die Welle schön dick wird, wenig Biegung und hohe Passgenauigkeit aufweist. Nachteil: Die geschliffenen Wellen, die man in der Bucht bekommt sind so genau gefertigt, dass sie schon mal im Lager klemmen / fressen....nicht gerade lustig bei neuer Lagerung mmmm
Man müsste die also vorsichtig auf leichtes Untermaß läppen. Zu viel Arbeit für übertriebene Genauigkeit.

Mit Variante 1 und 2 bin ich immer gut hin gekommen.

Die Scheiben haben natürlich den Vorteil von geringster Reibung und Abrollwiderstand. Das wird dann so sensibel, dass man Mut haben muss zufrieden zu sein.

Ich müsste mir nur mal die Mühe machen die etwas provisorische Grundkonstruktion besser zu machen...aber da geht Funktion vor Schönheit. Heute gibt es so tolle Aluminium Schienensysteme mit denen man verstellbare Gestelle für verschiedene Raddurchmesser und Breiten bauen könnten :schock:

Gruß
Volker
 
----nicht gezogen, viel zu ungenau...blank geschliffen sollte die Welle sein...

einfach mal in der Bucht suchen nach "Welle geschliffen"
Kostet nicht die Welt.

V.
 
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