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Rahmennummer wurde versehentlich kunststoffbeschichtet, wie entfernen?

Jenzi

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20. Juni 2007
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987
Ort
Obertshausen
Hallo Gemeinde, habe vor einigen Wochen von unserem Mitglied lexhalcom (ja, der Alex, der das BMW-Fahren aufgibt....) seine " 100/ 7-Ratte" erstanden. Diese soll wieder zu neuem Leben erwachen.
Habe gerade den Rahmen granulatstrahlen- und pulverbeschichten lassen. Dies in einer Fachwerkstatt in Mühlheim/M.. Der Rahmen, Hauptständer, Hilfsrahmen und Schwinge wurde dort nach dem Strahlen in einem speziellen Bad nochmals entfettet und danach grundiert. Vorher wurde die Rahmennummer am Lenkkopf mit einem spez. Klebeband abgeklebt.
Leider wurde aber dieser Klebestreifen dann vor dem Pulverbeschichten entfernt. Die Rahmennummer ist so nur noch schwach erkennbar, aber nicht mehr lesbar.

Nun mein Problem: Wie kriege ich das Kunststoffzeugs wieder ab, ohne die Rahmennummer zu vermurksen? Darf man die Rahmennummer nachschlagen? Problem wird dann wohl auch sein, genau die von der Größe passenden Schlagzahlen zu bekommen.

Übrigens, die Firma M.P. in Mühlheim kann ich empfehlen, sehr saubere Arbeit. Bischen Zeit (ca. 2 Wochen) sollte man schon einkalkulieren. Habe Für das Beschichten (ohne Strahlarbeiten) mit Grundierung 200.- berappt. Preis ok?

Wenn :oberl:jetzt hier einer von Schleichwerbung spricht, werfe ich das Handtuch. Habe keine Aktien an der Firma!

Gruss Jürgen
 
servus Jürgen,

mach einfach kein Problem draus. Wenn der Beschichter den Klebestreifen vor dem Beschichten nicht entfernt hätte, wärs ja blöd, oder?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Nr. durch die dünne Beschichtung gar nicht mehr lesbar ist. Der TÜV verlangt sowieso normalerweise eine Plakette am Steuerkopf. Die Rahmennr. steht also sowohl auf dieser Plakette als auch im Fahrzeugbrief.
Dann ist doch alles in bester Ordnung! :hurra:
 
servus Jürgen,

mach einfach kein Problem draus. Wenn der Beschichter den Klebestreifen vor dem Beschichten nicht entfernt hätte, wärs ja blöd, oder?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Nr. durch die dünne Beschichtung gar nicht mehr lesbar ist. Der TÜV verlangt sowieso normalerweise eine Plakette am Steuerkopf. Die Rahmennr. steht also sowohl auf dieser Plakette als auch im Fahrzeugbrief.
Dann ist doch alles in bester Ordnung! :hurra:

Hallo Thomas,

so einfach ist das leider nicht. Zur eindeutigen Identifizierung eines Fahrzeugs (egal welcher Art) reichen Typenschild und Brief nicht; da hat Jürgen schon recht.
Ganz wesentlich ist die eingeschlagene Nummer am Rahmen. Ich habe einen meiner Rahmen auch pulvern lassen. In diesem Fall ist die Nummer aber noch ausreichend lesbar.

Rahmennr.jpg

Wie sieht das bei Dir aus Jürgen? Mach doch mal ein Foto...
 
Fahr hin und frag. Das scheint in manchen Städten/Kreisen unterschiedlich gehandhabt zu werden.

Was mich mal interessieren würde: womit wurde den das Zeug grundiert ????
 
Tach auch ...
Das kenn ich , man kann den Brüdern 1000mal sagen : an der Rahmennummer nicht so dick. :schimpf:Hilft aber nix...
Allerdings teile ich da den Optimismus in Sachen Tüv nicht. Wenn die nix nachgucken aber Rahmennummer und Reifen gucken die immer drauf.
Bei meinen Schätzen steht die Nummer ja unten am Rahmen aber ich da mal einen echten Experten beim Tüv der auch zu mir meinte das man am Lenkkopf die Nummer nicht lesen kann. Kann man auch nicht , da steht Made in Germany. :D
Das entfernen wird natürlich eine unschöne Nummer und das im doppelten Sinne. Deshalb vieleicht tatsächlich erst versuchen so durch zu kommen. Ansonsten ist tatsächlich schmirgeln angesagt. Weil versuchen zu kratzen oder nachschlagen dürfte schnell nach Manipulation aussehen. :(
 
Hallo Jenzi,

so ein großes Problem ist das nicht. Ich habe gerade vor zwei Wochen die Pulverbeschichtung von einem Seitenständer entfernen müssen da ich diesen schweißen musste und der Ständer danach wieder neu gepulvert werden sollte.

In meinem Fall habe ich das mit einer rotierenden Drahtbürste und der Flex gemacht, das ging einfach und schnell.

In deinem Fall würde ich etwas filigraneres Werkzeug verwenden, meine Empfehlung ein Dremel, mit einer Drahtbürste, damit solltest Du die Pulverbeschichtung im Bereich der FG. No sicher entfernen können.
Schleifen oder schmirgeln würde ich nicht empfehlen.

Viele Grüsse
 
Allerdings teile ich da den Optimismus in Sachen Tüv nicht. Wenn die nix nachgucken aber Rahmennummer und Reifen gucken die immer drauf.

...das ist auch meine Erfahrung. Da schauen die sogar bei meinen Bikes nach. Obwohl ich bzw. meine Fahrzeuge da bekannt sind (ich bekomme bei "meinem" freien Sachverständingen sogar Mengenrabatt :D und die begrüßen mich schon wenn ich bei der Türe reinkomme, mit Namen).

Soll der Pulverbeschichter richten, der hat es doch verbockt.

Grüße
Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jenzi,

so ein großes Problem ist das nicht. Ich habe gerade vor zwei Wochen die Pulverbeschichtung von einem Seitenständer entfernen müssen da ich diesen schweißen musste und der Ständer danach wieder neu gepulvert werden sollte.

In meinem Fall habe ich das mit einer rotierenden Drahtbürste und der Flex gemacht, das ging einfach und schnell.

In deinem Fall würde ich etwas filigraneres Werkzeug verwenden, meine Empfehlung ein Dremel, mit einer Drahtbürste, damit solltest Du die Pulverbeschichtung im Bereich der FG. No sicher entfernen können.
Schleifen oder schmirgeln würde ich nicht empfehlen.

Viele Grüsse

Aber genau an den Randstellen müsste sich das langsame Verrotten bemerkbar machen.
Wenn man die Beschichtung beschädigt, dann kann genau an den Stellen Feuchtigkeit reinkriechen.
 
Aber genau an den Randstellen müsste sich das langsame Verrotten bemerkbar machen.
Wenn man die Beschichtung beschädigt, dann kann genau an den Stellen Feuchtigkeit reinkriechen.
Wenn man nachher das sauberst entfettet und mit gutem Klarlack drübergeht, passiert nichts. Ist aber sehr wichtig, daß der Untergrund absolut trocken und fettfrei ist.
 
Aber genau an den Randstellen müsste sich das langsame Verrotten bemerkbar machen.
Wenn man die Beschichtung beschädigt, dann kann genau an den Stellen Feuchtigkeit reinkriechen.

Hallo Udo,

glaub ich nicht das dass ein Problem wird. Die mit dem Dremel „behandelten Stellen“ sollte man natürlich wieder mit Farbe behandeln. Und dadurch sollten die Kanten dann auch wieder versiegelt sein.


Viele Grüsse
 
Hallo,

so günstig war das nicht. Der letzte Rahmen hat komplett bei Bamberger in Hanau 180 Euro gekostet. Die gehen auch immer etwas rustikal ran wenn sie am Strahlen sind und die Beschichtung ist immer eine Dickschichtbeschichtung. Unter die Beschichtung kommt eine Verzinkung.
Mit der Rahmennummer würde ich mir keine Gedanken machen. Schwach erkennbar ist immer noch erkennbar. Ist bei meinen Rahmen auch so. Der TÜV hat das noch nie beanstandet.
Ich habe mich einmal bei einer Rahmennummer verkloppt. Soll nicht passieren, ist aber passiert. Ausgeschliffen und eine neue Nummer drüber. Nie hat sich einer daran gestört. Bei einer K100 BMW wurde vom Werk aus die Nummer mit xxxxx überschlagen und dem Rahmen eine neue Nummer gegeben. Im Brief war das vermerkt.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

hatte das gleiche Problem. Der Beschichter hat richtig dick aufgetragen, daß da ne Nummer ist war nur noch rudimentär zu erkennen.

Mit Stahllineal und Cutter exakt ausgeschnitten, entfettet und dann 3 mal mit Klarlack versiegelt.

Gruß

micha
 
Ich war auch letzte Woche beim TÜV.
2 Ziffern sind bei meinem Rahmen noch schwach erkennbar, der Rest garnicht.
Die zwei Ziffern haben dem netten TÜVler gereicht.
Ich würde es einfach mal versuchen.
BOT
 
Mein Pulverer maskiert die Rahmennummer nach der Zinkgrundierung und pulvert ganz zum Schluß noch mal (ohne Maskierung) klar drüber.

So bleiben auch nicht so tief eingeschlagene Nummern (Japaner) lesbar.
 
RAHMENNUMMER WURDE GEPULVERT

Erst mal Dank für eure Antworten.

Also, grundiert sei mit Zinkgrundierung. Habe die Teile vor der eigentlichen Beschichtung gesehen, sah so dunkelgrau-glänzend aus. Eigentlich wie pulvervbeschichtet. Nehme an, dass das Zinkpulver im Kunststoff verteilt ist. Aber letzendlich richtig kann die Fa. MP-Mühlheim(Main) beantworten.

Ich versuche mal die Methode, wie sie baxter beschrieb. Vielleicht fahr ich vorher mit dem Rahmen zum TüV, damit der Prüfer sich vorab einen Eindruck von meinem Problem verschaffen kann. Vielleicht gibt es dann bei einer evtl. erforderlichen Nachschlagung der Rahmennummer keine Probleme.

Meine Rahmennummer ist wirklich nur noch fragmentell zu erkennen.
Versuche mal ein Bild anzuhängen- ist bei mir immer Glücksache:schock:.

Gruss Jürgen
 

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    P7280287.JPG
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Deutlich lesbar, bau das Teil zusammen und fahr zum TÜV.
Wenn einer was meckert, lies ihm die Zahlen vor.
Aber vorher schön auswendig lernen. :D
 
Hallo,

das ist zwar nicht die Rahmnummer, müsste aber auch (wem´s gefällt) klappen.

Mir einer Stopfnadel (guter spitzer Stahl) den Lack aus der Stanzung kratzen und anschließend Austupfen und ordentlich überpolieren.

Gruß
Andreas
 

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Hallo Jürgen.

ich würde folgermaßen vorgehen:

den Pulverbeschichter darauf ansprechen, ist er bereit den Misstand zu beheben - ok :hurra:, wenn nicht :O zum TÜV mit dem Rahmen fahren und mit einem Sachverständigen die Problematik errötern, gibt er sein ok :hurra:wenn nicht :O :O, in diesem Fall ist es natürlich von Vorteil wenn man mit dem Beschichter ein klare Auftragserteilung über Art und Umfang der Beschichtung hat.

Ich spreche da aus leidvoller Erfahrung :schimpf::O:schimpf:mmmm
 
Erst mal Dank für eure Antworten.

Also, grundiert sei mit Zinkgrundierung. Habe die Teile vor der eigentlichen Beschichtung gesehen, sah so dunkelgrau-glänzend aus. Eigentlich wie pulvervbeschichtet. Nehme an, dass das Zinkpulver im Kunststoff verteilt ist. Aber letzendlich richtig kann die Fa. MP-Mühlheim(Main) beantworten.

Ich versuche mal die Methode, wie sie baxter beschrieb. Vielleicht fahr ich vorher mit dem Rahmen zum TüV, damit der Prüfer sich vorab einen Eindruck von meinem Problem verschaffen kann. Vielleicht gibt es dann bei einer evtl. erforderlichen Nachschlagung der Rahmennummer keine Probleme.

Sag ich doch! :&&&:


Meine Rahmennummer ist wirklich nur noch fragmentell zu erkennen.
Versuche mal ein Bild anzuhängen- ist bei mir immer Glücksache:schock:.

Gruss Jürgen

Was ist denn das für eine Beschichtung? Sieht ja aus wie Teichfolie! Da hats der Beschichter aber schon gut gemeint?!
 
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