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Rauch aus dem Außpuffualmwolke aus dem linken außpuff

Huftun

Teilnehmer
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02. Nov. 2013
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61
Ort
Reichenau
Hallo Gemeinde,
R100S Bj.77
Umbau fertig.
Heute habe ich Tüv Termin gehabt.
Steht das Motorrad den ganzen Tag auf dem Seitenständer.
Ich will zum Tüv und starte, Qualmwolke aus dem linken Außpuff.
Hat sich dann verzogen, aber hat ganz schön Öl verbrannt.
Kann ja eigentlich nur über die Ventilführungen kommen, oder?
Gruß huftun
 
Hallo Huftun,

nö.

Das warme dünnflüssige Öl findet durch das Stossspiel der Kolbenringe einen Weg bis in den Brennraum. Dadurch qualmt es halt nach dem Anlassen.
 
Also bei meiner Q lag es eindeutig am Einlassventil. Nachdem die Zylinderköpfe überholt wurden, hat die Q noch nicht ein einziges mal wieder gequalmt.

MO Mrz 2007 078.jpg

Das Foto habe ich nach einer Winterpause auf dem Hauptständer aufgenommen. Es ist der rechte Zylinder, aber der linke hat auch nach Seitenständerpause dauernd geraucht.:evil:
 
Google mal nach "Boxerfurz". Darunter leiden auch Porschefahrer. :D
Wie ich damals meine R100R abgeholt hatte war sie auch die reinste Nebelmaschine.
Bei der Probefahrt vorher war gar nichts, aber der Vorbesitzer hatte sie danach auf dem Seitenständer abgestellt.

Gruß
Günter
 
Also bei meiner Q lag es eindeutig am Einlassventil. Nachdem die Zylinderköpfe überholt wurden, hat die Q noch nicht ein einziges mal wieder gequalmt.

Anhang anzeigen 92717

Das Foto habe ich nach einer Winterpause auf dem Hauptständer aufgenommen. Es ist der rechte Zylinder, aber der linke hat auch nach Seitenständerpause dauernd geraucht.:evil:
Hallo Hobbel,
wenn Du mir jetzt noch erklärst, wie bei dem Abstellen auf dem Seitenständer Öl durch eine ausgeschlagene Ventilführung in den Verbrennungsraum kommt, dann verstehe ich das auch.
 
Wie stark es raucht hängt u.U. auch damit zusammen wie der Kolben stehen bleibt nach dem Abstellen des Motors. Steht er nahe OT so läuft das Öl von den Zylinderwänden ab bildet einen See am Kolben und läuft durch die Kolbenringe in den Brennraum. Wenn der Kolben nahe UT steht kann sich kein Öl sammeln weil der Kolben aus der Laufbuchse raussteht.
 
Hallo Bernhard,

genau weiß ich das nicht. Meine Vorstellung ist so:

Der Tropfen Öl, der da auf dem Foto unterm Einlassventil zu sehen ist, liegt ja im Ansaugkanal. Beim starten des Motors wird er von dort in den Verbrennungsraum gesaugt (Ansaugtakt mit geöffnetem Einlassventil) und bereichert das Gemisch eben mit diesem Öl.
 
Hallo Dieter,

lass sie rauchen.
Solange sie nicht brennt, ist alles ok.
Das machen meine beiden auch.
 
Hallo Hobbel,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
Wenn sich jetzt soviel Öl im Ventildeckel sammeln würde, dass über die ausgeschlagene Ventilführung das Öl in den Ansaugkanal gelangen würde, dann müsste der linke Zylinder eher den Boden berühren, sonst sind die Stösselrohre tiefer als die Ventilführungen.
Eine, zugegebenermassene schwache Theorie: Motorrad auf dem Seitenständer abgestellt. Beim Anlassen ist ja die Drosselklappe des Vergasers bis auf einen Spalt geschlossen, dadurch ist im Ansaugtrakt ein hoher Unterdruck. Durch die ausgeschlagene Ventilführung wird dann Öl, welches aus dem Kipphebel austritt, angesaugt und sorgt für die berühmte Nebelwand.
 
Ich denke, es gibt mehrere Möglichkeiten. Der Tropfen im Ansaugkanal war nur meine Beobachtung. Ob so wenig Öl so eine Rauchfahne entwickelt, kann ich nicht beurteilen. Fakt ist jedenfalls, dass nach der Zylinderkopfüberholung die Raucherei vorbei war :]

Die Qualmerei war schon manchmal peinlich.
 
Der Tropfen im Ansaugkanal stammt mit ziemlicher Sicherheit aus der Motorgehäuseentlüftung.

Öl, welches durch die Ventilführungen kommt, wird im Schiebebetrieb, d.h. bei mittleren und höheren Drehzahlen und geschlossenem Gasgriff, durch den hohen Unterdruck im Einlasskanal angesaugt. Das bläut dann einem hinterher fahrenden ins Gesicht.

Ein Bläuen aus dem linken Topf nach längerer Standzeit auf dem Seitenständer kann m.M.n. nur dann entstehen, wenn die Kolben beim abgestellten Motor nahe OT stehen. Auf dem Weg zum OT haben die Kolben noch Öl aus dem Motorraum mit auf die Zylinderwandung genommen, welches dann Zeit hat, mit Hilfe der Schwerkraft (Seitenständer!) an den Kolbenringen vorbei zu sickern.

Unterdruckverhältnisse im Brennraum (mein erster Gedanke) kann es dabei nicht geben, weil bei einer Kolbenbewegung in Richtung UT entweder im Arbeitstakt ein Rest Verbrennungsdruck auf dem Kolben lastet oder aber im Ansaugtakt das Einlassventil geöffnet steht und der Unterdruck durch den Spalt der Drosselklappe schnell abgebaut wird.
 
Hallöchen,
meine 90S hatte ebenfalls begonnen, links, nach Seitenständer entsetzlich zu qualmen.
Zylinder ausgeschliffen, neue Kolben rein, Kopf im vorigen Zustand wieder drauf.
Das Qualmen war weg (und praktisch alle mechanischen Geräusche).

ffritzle/R90S
 
Der Tropfen im Ansaugkanal stammt mit ziemlicher Sicherheit aus der Motorgehäuseentlüftung.

Ups :rolleyes:

Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, wie sich das Öl aus der Gehäuseentlüftung ausgerechnet an dieser Stelle derart versammeln könnte.
Wie müsste dann der Weg dahin aussehen? Schnorchel und Vergaser müssten dann auch eine Ölspur haben und die Stelle im Ansaugkanal den tiefsten Punkt darstellen, hm...........

Die Gehäuseentlüftung geht bei meiner Konstellation nur in rechten Ansaugschnorchel, insofern würde es ja passen. Im Schnorchel ist die Innenwand auch immer etwas mit Öl benebelt, aber eben nur gaaanz wenig. Ich würde auch vermuten, dass sich eine Menge Öl dann im Vergaser befinden müsste (?), da hab ich aber noch nie ewas festgestellt.

Fragen über Fragen ?(
 
Ich denke, es gibt mehrere Möglichkeiten. Der Tropfen im Ansaugkanal war nur meine Beobachtung. ..............

Bei der Weuerfehr hatte ich diesen Tropfen bei 48.000 km auf beiden Seiten im Ansaugkanal stehen. Ich habe daraufhin nichts unternommen. :D

Es qualmt jetzt bei 64.000 km immer noch nichts. Zwischendurch habe ich auch mal nachgeschaut. Mal war das Öl da, und mal auch nicht.:rolleyes:

Könnte es Ölkondensat bei Kurzstreckenbetrieb sein?
 
Kommt bei mir gelegentlich auch vor.

Gelegentlich heißt 1-2 mal pro Jahr.

Das war vor der Motorüberholung so - und danach auch.

Ich glaube deshalb nicht dass es etwas mit Verschleiss zu tun hat, sondern mit der Stellung des Kolbens oder der Ventile.

Jedenfalls hat es der Motor in den letzten 15 Jahren seit besagter Überholung nicht übelgenommen und er rennt unverändert wie er soll.

Schöne Grüße
Stephan
 
Könnte es Ölkondensat bei Kurzstreckenbetrieb sein?
Das könnte ich mir durchaus vorstellen. Andererseits dürfte so ein Vergasergehäuse auch bei heißem Motor deutlich die kälteste Stelle im Ansaugtrakt sein, so dass sich also auch dann dort Ölnebel niederschlagen könnte der dann nach der Fahrt in aller Ruhe in den Zylinderkopf fließt.
 
Hi, habe gestern meine Vergaser abgebaut um sie überholen zu lassen.
Auf beiden Seiten ist ein Ölfilm/-tropfen von der Gehäuseentlüftung zu sehen. Ich könnte mir schon vorstellen das es durch Verschleiß der Kolbenringe/Zylinderwand zu höheren Drücken im Gehäuse und damit zu mehr Öl über die Entlüftung zum Ansaugtrakt gelangt.
Gruß Lutz
 
Wie schon geschrieben, duerfte das an Oel liegen, das im Stand auf dem Seitenstaender ueber laengere Zeit am Kolben vorbeikriechen kann.

Probier doch mal, vor dem Abstellen auf dem Seitenstaender die Q fuer einige Sekunden nach rechts zu neigen, damit eventuell vorhandenes Oel aus dem linken Zylinder laeuft. Klappt natuerlich nur bei warmem Motor, sonst ist das Oel zu zaehfluessig.

Ich mach das eigentlich immer so und die blaue Wolke ist weg. Ausser ich vergesse es mal, dann kommt es hin und wieder schon vor. Ist aber normal.

Gruss,
--Christian
 
Weil die Entwicklungsingenieure von BMW der Mineralölindustrie sehr nahe stehen, haben sie dann bei den K-Modellen alle Zylinder auf die linke Seite gepackt. :D Auf dem Seitenständer abgestellt sind das die reinsten Nebelwerfer beim Anlassen.
Ich hatte ja jahrelang nur nen Hautständer und nie Nebelerscheinungen beim anlassen. Seit zwei Jahren nun, nur nen Seitenständer und nun nebelt es beim Anlassen nach längerer Standpause. Zustand des Motors ist dabei ziemlich egal. Ob UT- und OT- Position des Kolben eine Auswirkung hat, kann ich mal testen. Wenn dem so wäre müsste meine Motor seine Kolben immer in OT parken, da er beim Starten nach einer Parkpause von min. 12 Stunden immer nebelt.

Grüße
Claus
 
Ich hatte ja jahrelang nur nen Hautständer und nie Nebelerscheinungen beim anlassen.

Der Werkstattmeister der ehemaligen BMW Werksreparatur hat mir mal gesagt, dass man den Seitenständer nur als ganz kurzfristige Abstellmöglichkeit nutzen soll, eine BMW gehört auf den Haupt-/Kippständer!
Das habe ich mir gemerkt und bei meiner ex Mystic gab es auch gar keinen Seitenständer. Damaliger Grund - frei nach Detlevs Spruch: "Je älter..." - war die vergrößerte Schräglagenfreiheit ;)
 
Wenn das Moped auf dem Seitenständer steht, kommen die Kolben doch von ganz allein in den OT. Geht doch für den einen bergab! ;;-)

Is doch ganz klar, oder?
 
Weil die Entwicklungsingenieure von BMW der Mineralölindustrie sehr nahe stehen, haben sie dann bei den K-Modellen alle Zylinder auf die linke Seite gepackt. :D Auf dem Seitenständer abgestellt sind das die reinsten Nebelwerfer beim Anlassen.
Ich hatte ja jahrelang nur nen Hautständer und nie Nebelerscheinungen beim anlassen. Seit zwei Jahren nun, nur nen Seitenständer und nun nebelt es beim Anlassen nach längerer Standpause. Zustand des Motors ist dabei ziemlich egal. Ob UT- und OT- Position des Kolben eine Auswirkung hat, kann ich mal testen. Wenn dem so wäre müsste meine Motor seine Kolben immer in OT parken, da er beim Starten nach einer Parkpause von min. 12 Stunden immer nebelt.

Grüße
Claus

Darueber habe ich mich auch schon gewundert. Man haette ja die Schwinge bei der K auch auf die linke Seite verlegen und Getriebe, Motor, etc. spiegelverkehrt aufbauen koennen, dann waere der Seitenstaender kein Problem mehr. Haette sogar Schraubervorteile, da dann die fuer die regelmaessige Wartung interessanten Teile des Motors auf dem Seitenstaender hoeher liegen wuerden, kein Oel beim Abnehmen des Ventildeckels auslaufen wuerde, ...

Gruss,
--Christian
 
Man hätte natürlich auch den Seitenständer auf die rechte Seite montieren können. Wieso muss denn der Seitenständer unbedingt auf der linken Seite sein?:kue:


Sind die blauen Wolken beim Schiebebetrieb eigentlich ein Anzeichen, dass die Ventilführung nicht mehr ok sind oder ist das eher normal?
 
Wenn die Kuh erhöhten verschleiß haben würde währe das sicher im Schiebebetrieb am deutlichsten.

Bei höherer Drehzahl hast du wenn du schnell die Drosselklappen schließt den größten unterdruck im Ansaug und auch im Zylinder.

Frag mal deine Spezel wenn du vom Gas gehst ob es da mehr Raucht, wenn Ja Führungen oder Ring wenn nicht, ganz normale Seitenständer geschichte und nicht tragisch.

Wichtig immer mal wieder nach dem Öl sehen, wenn verschleiß da ist kann sich der Ölverbrauch schon mal auf einen Liter auf 1000km auswachsen.
 
Hilfe ! Meine Q steht nach wie vor auf dem Seitenständer, will aber keine
blauen Wolken mehr blasen.

Muss ich mir jetzt Sorgen machen ???

Oder schaffe ich es irgendwie auf einmal, das Teil immer auf UT abzustellen ?

Und, ja, Öl iss noch drinn. :D

Gruß
Claus
 
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