Reifen für R100GS Paris Dakar

karlchen

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Hallo Leute, ein neuer Reifenfred :D
da meine GS zum TÜV muss und zumindest der Vorderreifen recht grenzwertig ist, stehen neue Schlappen an. Ich habe hier zwar schon viel gestöbert, kann mir aber vorstellen, dass es da noch mehr Informationen in diesem großen Forum gibt.
Ich fahre zu 99% Straße, vor allem Landstrassen und Pässe. Aktuell sind die Anakee's drauf. Den neuen Metzeler Tourance Next gibt es nicht in der Größe 130/80 für hinten. Kämen also in Frage die neuen Michelin Anakee 3 oder der Conti Trail Attack 2. Gibt es eigentlich auch reine Strassenreifen, die auf die GS passen?
Befürworter des Conti gibt es hier ja schon einige. Hat jemand den Vergleich zu anderen Reifen?
Bin für Hinweise und Erfahrungswerte dankbar.
Gruß
Christoph
 
Juhu ein Reifenfred.A%!

Ich hol mal Bier und Knabberzeug.:kue:

Auch gleich mal blöd gefragt.Was ist der Unterschied zum Conti Trail Attack
zum Trail Attack 2.
 
Hi Klaus,
im Test in Motorrad 11/2003 gibt es einen Hinweis darauf, dass die Nasshaftung besser ist. Optisch sieht er ziemlich identisch aus.
Gruß
Christoph
 
Hi Klaus,
im Test in Motorrad 11/2003 gibt es einen Hinweis darauf, dass die Nasshaftung besser ist. Optisch sieht er ziemlich identisch aus.
Gruß
Christoph

Moin Christoph!

Deine Zeitung ist aber schon von vorgestern. :piesacken:

Zur Zeit habe ich den Anakee III auf einer 88er GS laufen. Selbst nach 3.500 km kaum Verschleiß (ca. 1,5 mm sind weg). Läuft gut, auch bei Nässe; allerdings neigt meine jetzt etwas zum Pendeln im Lenker, wenn ich diesen los lasse. Das kannte ich vom Anakee II nicht.

Ansonsten hat der Anakee III in der aktuellen Motorrad und Reise (07/2013) in der Reifenbestenliste den 1. Rang eingefahren. :pfeif:

Kosten für beide Reifen beim Fachhändler ca. 210 Euro. Incl. aufziehen und das würde ich definitiv wieder dort machen lassen. Den ersten haben die gar nicht richtig drauf gekriegt, musste einer nachbestellt werden der dann auch passte.
 
Gibt es eigentlich auch reine Strassenreifen, die auf die GS passen?

Hallo Christoph,

es gibt den Bridgestone BT 45 in den für die GS (PD) passenden Größen.
Auf der GS bin ich die Pneus noch nicht gefahren. Auf der R100R schätze ich sie sehr.

Grüße.
Ulf
 
An Sascha, Test war natürlich aus 11/2013.
Da hat der Michelin übrigens als bester Reifen in Bezug auf Verschleiß abgeschnitten. Allerdings im Gesamtfeld reichte es nur zur Nr. 4.
Träges Einlenken aber beste Geradeauslaufstabilität. Letzteres passt ja gar nicht zu Deiner Pendelerfahrung. Getestet wurde übrigens auf Triumph Tiger, also schwerer und mehr Power.
Gruß
Christoph
 
Hallo Christoph,

es gibt den Bridgestone BT 45 in den für die GS (PD) passenden Größen.
Auf der GS bin ich die Pneus noch nicht gefahren. Auf der R100R schätze ich sie sehr.

Grüße.
Ulf

Vom BT 45 auf der GS kann ich nur abraten. Er neigt vorne in Schräglage zu Rutschern, wahrscheinlich ist die GS vorne zu leicht für den Reifen.
 
Vom BT 45 auf der GS kann ich nur abraten. Er neigt vorne in Schräglage zu Rutschern, wahrscheinlich ist die GS vorne zu leicht für den Reifen.

Das konnte ich nach bisher ca. 700 km noch nicht feststellen. Ich habe allerdings auch das Heck abgespeckt und wenn der PD Tank ordentlich gefüllt ist kann eigentlich nicht zu wenig Gewicht vorne sein.
Bin bisher sehr zufrieden mit dem BT 45.

Was ich aber festgestellt habe ist das neue Reifen von der Herstellung teilweise extrem schmierig sind und die Flanken fahren sich ja als letztes sauber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das konnte ich nach bisher ca. 700 km noch nicht feststellen. Ich habe allerdings auch das Heck abgespeckt und wenn der PD Tank ordentlich gefüllt ist kann eigentlich nicht zu wenig Gewicht vorne sein.
Bin bisher sehr zufrieden mit dem BT 45.

Was ich aber festgestellt habe ist das neue Reifen von der Herstellung teilweise extrem schmierig sind und die Flanken fahren sich ja als letztes sauber.

Zeig mal dein Reifenbild. ;)
 
Auf meiner sind seit ein paar Jahren BT 45 oder falls erheblich preiswerter lasertec.

Als nächstes probiere ich ob der guten Empfehlungen im Forum vielleicht mal Heidenau.

Andreas
 
Ich bin ziemlich vergesslich.
Nach 100 km würde ich nicht mehr an die Reifen denken.
Deshalb fahre ich gleich nach der Montage neuer Reifen einige km Feldwege.
Dann ist da nichts mehr schmierig.
 
Fritz,
wir reden hier von einer GS!
= GeländeSau!
Da wird nix geputzt.
 
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Ich bin ziemlich vergesslich.
Nach 100 km würde ich nicht mehr an die Reifen denken.
Deshalb fahre ich gleich nach der Montage neuer Reifen einige km Feldwege.
Dann ist da nichts mehr schmierig.

Die Hersteller reden von mindestens 200 km!

Aber wie gesagt die Reifen sind da sehr unterschiedlich mit Trennmitte "verschmutzt". Einfach nur eine Erkenntnis von mir, wenn andere andere Erfahrungen gemacht haben ist das ja auch KO. Ich habe hier zumindest einen Satz gehabt da kannste nach 160 km seitlich noch regelrecht kleine klebrig Würstchen runter rubbeln, trotz ca. 10 km Feldweg.
Hauptsache ist doch man legt sich nicht auf die Zylinder.

Was daran lustig oder witzig sein soll hat sich mir noch nicht erschlossen. Vielleicht macht man in A ja andere Scherze die ich nicht verstehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was daran lustig oder witzig sein soll hat sich mir noch nicht erschlossen. Vielleicht macht man in A ja andere Scherze die ich nicht verstehe.
War bestimmt nicht böse gemeint Reinhard. ))):
Aber bei den vielen Kurven direkt vor der Haustür...:gfreu:

Hier in A haben wir halt ein bisschen Galgenhumor. ;)

Im Gegensatz zu ST = Sauberkeits-Tick
Sorry, aber bei der Vorlage :gfreu:
Ja,die ST ist eben ein adrettes Ding.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe schon vieles ausprobiert (selbst uralte Avon).
Leider war der BT45 noch nicht dabei.
Ich habe ihn wegen den Laufleistungsmeldungen gescheut.
Und wenn Hubi schreibt der schiebt in extremer Schräglage über den Vorderreifen, dann glaube ich das.
Der AnakeeI war bei 30 Grad und Aktion auch tückisch. Der rutschte dann in extremer Schräglage hinten heftig. Aber den gibt es ja nicht mehr.

Heidenau K60 ist schon klasse. Hält trotz des Profils bis zum Aufsetzen.
Allerdings schmilzt er schnell dahin.
Der Tourance (schon lange her) war gar nix für das Teil. Mag mittlerweile anders sein.
Reine Strassenreifen ziehe ich nicht mehr auf, da diese zu schnell am Ende sind. Haben zwar wenig Negativprofil, aber auch sehr wenig Neuprofiltiefe.

Derzeit habe ich den Conti Trailattack (1) drauf. Vorne und hinten in Diagonal (da der hinter zuerst drauf kam). Bin sehr zufrieden.
Deshalb lass ich mir gerade auf meine Zweitfelge den Trail Attack II in Radial montieren (der hintere ist fällig).
Der hat von der Rundung her allerdings ein seltenes Phänomen. Der vordere ist bis zum Rand benutzt. Beim hinteren geht das gar nicht. Da setzt meine Elsa vorher auf!
Mit der Laufleistung bin ich zufrieden (deshalb versuche ich jetzt noch den R, der sollte da noch besser sein)
Nässeerfahrung habe ich nicht viel. Allerdings fühlt er sich da gut an und muckte auch noch kein einziges mal.
 
Hallo Reinhard,

richtig ist, neue Reifen tragen noch Trennmittel, unterschiedliche Hersteller unterschiedlich viel, und man darf mit solchen Reifen nicht so losfahren, wie mit einem Eingefahrenen.
Nun rollt man in die ersten Kurven (es ist jeweils links und rechts gemeint) und das Trennmittel wird sukzessive im Bereich das "Latsches" (-so nennt der Reifenmann die elliptische Berührungsfläche zwischen Reifen und Straße-) abgefahren.
Mit jedem Grad Schräglage, das man in der nächsten Kurve mehr fährt, wandert der Latsch ein ganz klein wenig weiter in den noch mit Trennmittel behafteten Bereich des Reifens, wo dann auch dieser Bereich gereinigt wird.
Das ist absolut unkritisch, weil der bereits gereinigte Teil des Latsches um soviel mehr Seitenführungskräfte aufbauen kann, wie bei der gerade zunehmenden, aber immer noch moderaten Schräglage benötigt wird.

(Zur Erinnerung, bei einem eingefahrenen Reifen hat der Latsch genügend Seitenführungskraft, um das Motorrad bis auf den Zylinder in Schräglage zu halten.)

So arbeitet man sich Streifen für Streifen weiter vor, bis man nach 20, 30 Kurven das Trennmittel ausreichend abgefahren hat.

Kritisch ist natürlich, wenn man diese Aufgabe nur bis etwa 25, 30° Schräglage erledigt hat, dann aber im Rahmen einer Notsituation oder plötzlich auftretenden Übermutes, die volle Schräglage nutzt und der Latsch zu zwei Dritteln im noch mit Trennmittel behafteten Bereich des Reifens liegt.
Wer die Gelegenheit hat, kann die Einfahrzeit im Autobahnkreuz und Kreisverkehr kontrolliert und in kürzester Zeit absolvieren.

Eine Kilometerangabe ist irreführend, denn wenn ich 200 km immer nur 25° Schräglage fahre, ist der Reifen immer noch nicht eingefahren.

Fazit: bewußt, aber ohne Angst den neuen Reifen einfahren.

Gruß Ulli
 
Wobei es eher um die Arschglatte oberfläche, die durch die Backform entsteht, geht.
Die von Michelin z.B. sagtem mir einmal, dass schon lange keinn Trennmittel meher verwendet wird. (Kostenpunkt)
Dies ist eigentlich nur noch bei feinstem Profil (Lamellenprofil Winterreifen) nötig.
Alles andere wird über die Profilgeometrie gemacht. (Leicht schräg nach aussen, wie beim Guss).

Kann natürlich sein, dass dies andere Hersteller noch machen. Wegen der Kosten aber unwahrscheinlich.

Nichts desto trotz ändert das nichts an den Tipps vom Ulli.
Um die Lauffläche aufzurauhen, ist ein Einfahren nötig.
 
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