Reifen: unterschiedliche Hersteller vorne und hinten

strichzwojan

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01. Nov. 2017
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Innsbruck
Hallo,

in den Papieren meiner R75/5, Bj. 1970, sind nur die Reifengrößen 3.25-19 und 4.00-18 für vorn bzw. hinten eingetragen. Es sind keinerlei Eintragungen wie "Reifen nur paarweise von einem Hersteller" oder ähnliches vorhanden.

Früher habe ich öfters mal Reifen unterschiedlicher Hersteller montiert gehabt und nie Probleme mit Polizei und TÜV erlebt.

Ist das heute auch noch so? Kann ich Diagonalreifen unterschiedlicher Produzenten fahren, solange die eingetragene Größe stimmt?

Danke und Gruß, Jan
 
Du hast Recht! Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht! Maßgeblich, auch auf Reisen, dürfte aber das Zulassungsland sein, hier also Österreich.

Ich denke aber, dass bei Euch auch nicht mehr gefordert wird, als aus den Papieren erkennbar. Ich bin mit dem Motorrad in über 35 Jahren nur gaaanz selten kontrolliert worden und Technik war immer egal - wahrscheinlich, weil nicht auffällig.
 
Moin,

das ist im Endeffekt doch wie beim Auto, da darfst du auch wenn nichts genauer steht, vorne und hinten die Reifenmarken mischen, nur halt nicht auf einer Achse.
Ob das bei unseren brachial schnellen Zweiventilern wirklich gewaltig was ausmacht...???
Vielleicht wenn du vorne nen Grobstoller fährst und hinten einen CCA. Aber so ähnlich bin ich die G/S früher öfter schon gefahren.. völlig problemlos und unauffällig. :nixw:

Gruß

Kai
 
Danke für alle Antworten. Die Sinnfrage soll gar nicht das Thema sein, eher die Rechtsgrundlage. Ich habe nur mitbekommen, dass "Bereifung und Alternativen" offenbar seit einiger Zeit für Ärger beim TÜV und bei Polizeikontrollen sorgen können. Gerade fahre ich auf der 25/2 vorne noch den alten Metzeler Block C5, hinten einen nagelneuen K34 von Heidenau, der übrigens prima ist.
Hier in Österreich darf ich übrigens mit allen Maschinen jährlich zum TÜV...

Gruß, Jan
 
Jährlich! Mit Abgas- und Bremsflüssigkeitstest, auch bei Oldtimern. Zweijährlich nur mit Oldtimerkennzeichen, für das aber eine Mitgliedschaft in einem Club, ein teures Gutachten und das Führen eines Fahrtenbuchs nötig ist. Obergrenze für Nutzungstage: bei Motorrädern 60, bei Autos 120 Tage im Jahr...

Besser als in D ist das Wechselkennzeichen, auch für normale Fahrzeuge. Bis zu drei Maschinen auf ein Kennzeichen, gezahlt wird nur der Versicherungs- und Steuerbetrag für die Leistungsstärkste.
Aber ALLE müssen jährlich zum TÜV!

Tu felix Austria!

Jan
 
Oh ja, neben dem Haus, wo ich wohne, steht das AGI, das akademische Gymnasium Innsbruck. Jeder Lehrer ist natürlich Professor, direkt ab Aufnahme der Lehrtätigkeit. Der Rektor wird mit "Herr Hofrat" angesprochen. Kein Scheixx!
Leichtes Abweichen vom Ausgangsthread...
 
Entsprechend viele "Ingenieure/Bauräte" brauchts, was ja einem anderen angeblichen Faible "der Österreicher/in" sehr entgegenkommen sollte. :piesacken:

Unsinn. Zu viele alte Hans Moser Filme geschaut? :D

Die jährliche Überprüfung macht hier so wie in vielen anderen Werkstätten ein dazu berechtigter Mechaniker.
Ebenso auch bei den Clubs der ÖAMTC und ARBÖ Pannendienste.

Nur bei Änderung am Fahrzeug und Eintragung muss das von einem Techniker (Ing.) der Landesregierung begutachtet werden.
 
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