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Reifen: Vorne, Hinten egal oder was?

mk66

Nr. 121
Seit
24. Apr. 2007
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8.382
Hallo,

Ich war heute mit meiner daytonaorangen Mystic bei der HU. Die Kiste ist nicht gerade mein Lieblingsfahrzeug, eher Standuhr als Fahrzeug. Die HU war ein Jahr überzogen, letztes Jahr hab ich sie gar nicht gefahren. So kam ich in den Genuss einer "vertieften Prüfung".

Die war relativ schnell durch, die Kiste hat erst 2000 Km runter und sieht aus wie aus dem Laden.

Grinst mich der Prüfer an und sagt, dass der Vorderreifen nicht passt. In der Tat: Der Reifen-Dödel hatte mir beim Letzten Reifenwechsel vor rund 3 Jahren anscheinend einen BT45 R vorne drauf gemacht :schock:.

Ich verstehe es einfach nicht. Der Reifen-"Fach"-Mann wurde mir von einem Forenmitglied empfohlen, er hat von mir die Brigestone-Freigabe mit den Reifentypen bekommen. Allerdings gab es damals schon Probleme, weil er für hinten den 140er bestellt hat und nicht den auf den Bridgestone-Papieren markierten 130er. Dass er mir dann einen Hinterreifen vorne montiert hat, hab ich nicht festgestellt. Der Prüfer hat noch in den Daten nachgeschaut: Ich bin damit inzwischen ca. 250 KM gefahren.
Reklamieren ist wahrscheinlich schwierig weil die Montage schon rund drei Jahre zurückliegt und ich die Rechnung auch nicht mehr finde.

Ich würde den Reifen jetzt einfach mal drauflassen. Immerhin hat er die damals die 16 Jahre alte Originalbereifung ersetzt, mit der war ich auch noch auf "Bewegungsfahrten" unterwegs :entsetzten:. Schlechter kann der Hinterreifen am Vorderhuf ja auch nicht sein. Der Prüfer hat es auch so gesehen: HU ohne Mängel aber mit mündlichem Hinweis :D (gut, bin da mit meinen vielen Fahrzeugen "Großkunde" und als zuverlässiger Fahrzeughalter bekannt).

Was meint das Forum dazu? Reifen drauflassen oder wechseln?

Auf dem Foto unten erkannt man, wenn man genau hinschaut, das "falsche" Profil.

Grüße
Marcus

P.S.:
Ich schaue jetzt ernsthaft nach, ob ich trotz meiner beengten Platzverhältnissen eine Reifenmontiermaschine und eine Wuchtmaschine irgendwie unterbringe. Die Reifenfritzen bringen mich sonst noch vorzeitig ins Grab.

3934363062376334.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Marcus,

die Frage kannst Du Dir sicher selbst am Besten beantworten. Wenn Du die Gute eh nicht fährst und eine Plakette hast, kannst Du auch den "R" die nächsten beiden Jahre drauf lassen. Oder?

Solltest Du Dir die erwähnten Gerätschaften anschaffen, ich hätte noch was zum üben in Werkstatt und Keller und sooo weit müsste ich nicht mal fahren :pfeif:
Die Auswahl an "Experten" ist in unserer Ecke ja nicht gerade erdrückend.
 
Hallo Marcus,

die Frage kannst Du Dir sicher selbst am Besten beantworten. Wenn Du die Gute eh nicht fährst und eine Plakette hast, kannst Du auch den "R" die nächsten beiden Jahre drauf lassen. Oder? ...

Genau das dachte ich auch spontan. :&&&:
Ob da ein F oder ein R auf dem Reifen aushärtet, ist eh wurscht.

Aber Marcus, was wilst du mit einer
Reifenmoniermaschine
?
Reifen biegen? :lautlachen1:
 
Ich mache das immer selbst, dann versaut mir auch kein Hiwi meine Felgen.
Klappt mit solch einem Teil super, ein paar dünne Alubleche und zwei glattgeschliffene Montiereisen als "Werkzeugergänzung" dazu, perfekt.

http://www.ebay.de/itm/MOTORRAD-REI...pt=Motorrad_Kraftradteile&hash=item2580ecc8dc

Wuchten mach' ich mit Auspendeln, wenn das nicht reicht fahre ich zum Reifendienst.

Hi,

nice to have.
Für 'havenots' reichen auch ne lange Eisenstange, ein paar Holzklötze aus Hartholz, Lederstücke und Montiereisen.
Solches Zeugs paßt aber wohl aus stilistischen Gründen nicht zu Marcus' Werkstatt. ;)


Mein selbstgestrickter Wuchtblock hat sehr kleine Lager mit geringem Losbrechmoment. Letzteres halte ich für wichtig, weil beim Auspendeln dann immer derselbe Schwerpunkt rauskommt.
Und wenn man dann noch auf die Farbmarkierung der Reifen achtet, entfallen auch die 'Zahnspangen', die mir früher ignorante Reifenfritzen draufgebepscht haben.

Einziges spezielles Teil ist der Adapter für's Wuchten des Hinterrades.
 
Solches Zeugs paßt aber wohl aus stilistischen Gründen nicht zu Marcus' Werkstatt. ;)

Ich muss mir glaub ich Mühe geben, damit mein Werkstattkeller dem Eindruck gerecht wird, den manche so haben. Derzeit ist da eher Baustelle :( .

Aber vom Grundsatz hast du natürlich recht, ich hab natürlich eine "richtige" Montiermaschine gemeint, keine manuellen Montierhebel und auch nicht so eine handbetriebene Schweißkonstruktion. Aber es wird wohl am nicht vorhandenen Platz scheitern ;)

Hab ich das schon mal erwähnt, dass ich schönes Werkzeug richtig geil finde :D

Grüße
Marcus
 
......, keine manuellen Montierhebel und auch nicht so eine handbetriebene Schweißkonstruktion.

Musst den Reifenwechsel ja nicht unbedingt bei den Temperaturen der letzten Wochen durchführen. Dann fliesst auch nicht allzuviel Schweiß :D
 
Hallo Marcus,

hier im Nordosten fährt kater eine ähnliche Reifenkombi. Bisher hat er sich nicht nachteilig geäußert.

Wenn mir nicht sein Profil vorn aufgefallen wäre - er hatte es bis dato nicht bemerkt.

Gruß,
Andi
 
Hallo Marcus
Wenn ein Hinterreifen vorne montiert wird,gehört er so viel ich weiß,entgegen der Laufrichtung montiert.
Die gegebene Laufrichtung hat mit der Überlappung der Karkasse und den auftretenden Kräften beim Beschleunigen,und beim Vorderrad mit der Übertragung der Bremskraft zu tun.
War zumindest früher so.Vielleicht ist das heute bei den neuen Reifen anders. :nixw:

Aber wenn Du sowieso mit der Mystic nie fährst,erledigt sich das Thema mit der Alterung des Reifens. ;)



Edit; Habe ich in meinem Archiv gefunden.
Hier ist z.B. ein Vorderreifen mit umgedrehter Laufrichtung hinten montiert. 042.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Tach,

für ne Standuhr ist das ziemlich egal, der Reifen gehörte dann aber entgegen der angegebenen Laufrichtung montiert.

Im Flyingbrick hatte irgendwer mal dasselbe auf einer Telefonzelle mit gegenüber der RR identischen Reifengrössen und die fuhr scheisse und pendelte.

Andreas
 
Der lokale Reifenhändler meines Vertrauens wurde von einer Kette aufgekauft. Beim ersten Reifenwechsel nach dem Verkauf mußte ich dem neuen Fachmann erst darauf hinweisen, daß vorne auch der Schlauch neu sein muß, dann die Laufrichtung zu beachten ist und der Markierungspunkt ans Ventil gehört. Den Reifen habe ich dann mehr oder weniger selbst statisch ausgewuchtet, weil er das auch nicht konnte. Danach habe ich mir von einem Forumsmitglied diese Teile gebraucht gekauft und mache jetzt alles selber außer die Reifen zu produzieren. Etwas weiter weg ist zwar ein Spezialist, der nur Motorräder macht, aber der ist deshalb viel zu teuer und man braucht nen halben Tag Urlaub.

Gruß, Sucky
 
Bin ich froh, dass ich noch Schlauchreifen habe, die kriegt man jedenfalls mit 2 Montiereisen allein gewuppt.
Diese komsichen Montierhilfen, wozu sollen die gut sein?

Gruß
Lars
 
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