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Reifendichtmittel

RQ65

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24. Juni 2010
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796
Ort
92660 Neustadt a.d. Waldnaab
Servus Miteinander,

hat jemand von Euch schon Erfahrungen mit dem Reifendichtmittel Elastofit sammeln können/müssen ?
Anwendung / Dichtheit

und was gibt es da für Minikompressoren ?

Danke für Eure Rückmeldung

Thomas
 
Funktioniert nur bei schlauchlosen Reifen und kleinem Loch, Beispiel Schraube oder Nagel im Reifen. Am Dienstwagen hat es ein Kollege mal angewendet, funktionierte einwandfrei, ist er einige Wochen mit herum gefahren weil er keinen Termin oder nicht den passenden Reifen bekam, (hab ich vergessen).

Bei Schlauchreifen nicht anwendbar.

Willy
 
Funktioniert nur bei schlauchlosen Reifen und kleinem Loch, ... Bei Schlauchreifen nicht anwendbar.

Zudem sind mit Dichtmittel gefahrene Reifen oft sehr schwer zu demontieren und die zwingende Reinigung der Felge (damit der neue Reifen wieder dichtet) eine elende Plackerei. Besser ist die Reparatur mittels Gummipfropfen (ebenfalls nur bei TL sinnvoll).

Statt Kompressor werden üblicherweise CO2 Kartuschen verwendet. (z.B. Schlauchlos RepSatz BMW).
 
Zuletzt bearbeitet:
Zudem sind mit Dichtmittel gefahrene Reifen oft sehr schwer zu demontieren und die zwingende Reinigung der Felge (damit der neue Reifen wieder dichtet) eine elende Plackerei. Besser ist die Reparatur mittels Gummipfropfen (ebenfalls nur bei TL sinnvoll).

Statt Kompressor werden üblicherweise CO2 Kartuschen verwendet. (z.B. Schlauchlos RepSatz BMW).

Und das Dichtmittel stinkt wie Otze ... :evil:
 
Habe son ähnliches Zeugs mal im platten Reifen meiner Frau verwendet, der Mechaniker meiner Werkstatt hat mich bis in 6te Glied verflucht und ich habe ihm versprochen dieses Zeugs nie wieder zu verwenden!

Grüße kimi
 
Mein Kollege hat es fernab der Heimatbasis bei absolutem Mistwetter benutzt weil wir keine Lust hatten auf den Abschlepper zu warten und dann irgendwann spät in der Nach heim zu kommen.

Da war es eine absolut gute Lösung. Vielleicht nicht für den Reifenmonteur, für uns aber auf jeden Fall.

Nun mim mal an du liegst mit deinem Krad, schlauchlose Reifen voraus gesetzt, mitten im Kaps, bei Dunkelheit und Regen in einem Funkloch mit einem Platten am Straßenrand.....ist das Zeug dann Teufelswerk oder ein Geschenk des Himmels?

Willy
 
In vielen Autos hat das Zeug jedenfalls das Reserverad entbehrlich gemacht. Und das spart Platz, Gewicht und dem Hersteller Kosten. Bei meinen Autos habe ich auch Tire-Fit Kits dabei, weil ich die werksseitig montierten ziemlich unkomfortablen Runflat - Reifen nicht mag.

Ab das bei Schlauchreifen wirklich nicht funktioniert weiß ich nicht. Ich fahre jedenfalls im Mountainbike pannensichere Schläuche in denen ein Gel drin ist. Das wird vermutlich auch nichts anderes sein und funktioniert sehr gut.

Grüße
Marcus
 
...

Ab das bei Schlauchreifen wirklich nicht funktioniert weiß ich nicht.

...

Das kann bei Schlauchreifen auch funktionieren.
Der wesentliche Unterschied ist, dass der Schlauchlosreifen fast immer ein überschaubar kleines Leck durch Nagel oder Schraube erfährt, während ein Schlauch durch ähnliche Umstände wegen Relativbewegungen Reifen/Schlauch dann schnell eine größere Schadstelle erleidert, die nicht mehr dichtbar ist.

Wenn das in deinem Fahrrad permanent vorhanden ist, kann es sofort dichten, ehe die Schadstelle größer werden kann.
 
Meine persönliche Erfahrung mit sochen Dichtmitteln ist grottenschlecht.

Mit Platten am Dienstwagen in der Pampa stehen geblieben, das Dichtmittel eingefüllt und weiter gefahren.
Nach ca. 5 km erneut Platten. Nur mit dem Unterschied, dass jetzt das gesamte Radhaus und teilweise der Kotflügel extrem eingesaut waren.

Also Abschlepper angerufen. Den Mechaniker unserer Firma, der dann den Reifen gewechselt und das Auto wieder sauber gemacht hat, den habe ich nicht kontaktiert....:pfeif:
 
Ich fahre jedenfalls im Mountainbike pannensichere Schläuche in denen ein Gel drin ist. Das wird vermutlich auch nichts anderes sein und funktioniert sehr gut.

Grüße
Marcus

Habe die Brühe im E-Bike gefahren - vorsichts halber. Trotz Marathon plus. Zwei Plattfüße gehabt und mußte neue Schläuche montieren da es nicht geholfen hat. Bin wieder davon ab.
 
Warum bekommt man einen Platten?

In der Regel zieren ein Nagel eine Schraube oder ein ähnlicher, meist spitzer kleiner Gegenstand den Reifen. Er wurde in Fahrt aufgenommen und dann sinkt langsam aber sicher der Druck bis es dem, mehr oder weniger, sensiblem Fahrer auffällt.

Bei einem Schlauchlosreifen bleibt es bei dem einen Loch, die Luft verlässt den Raum zwischen Reifen und Felge relativ langsam. Hier kann das Mittel durchaus wirken, wie geschrieben, beim Kollegen hat es lange gehalten bis er schließlich zum Reifenwechsel fuhr.
Ist das Loch zu groß, gar ein richtiger Schnitt und die Luft entweicht eher spontan, dann denke ich dass das Zeug nix bringt außer einer Sauerei.

Ein Schlauch verliert seine Luft, kommt einer der oben genannten Gegenstände hinein, meist in sehr kurzer Zeit weil der Schlauch, anders als ein Reifen, stark gedehnt ist und sich um den ihn durchstoßenen Gegenstand weiter ausdehnt als ein Reifen mit Stahlgürtel.
Dann fährt oder rollt man noch einige Meter und der Gegenstand produziert unter Umständen weitere Schäden.
Nun füllt man das Zeug ein, das Loch ist zunächst ein Löchlein, dehnt sich dann aber weiter aus, das Mittel kommt dem nicht nach, weil es ja, meiner Meinung nach, nicht die Dehnbarkeit von dem Schlauchgummi besitzt. Also, kleines Loch wird größer, Mittel macht es aber nicht mit und schon zischt die eingegebene Luft wieder ins Freie.
Außerdem ist nicht sicher gestellt dass der eingedrungene Gegenstand was von ihm produzierte Loch auch wieder trifft.

Ich habe das Zeug gekauft weil ich, wenn wir in Urlaub fahren, mit jedem Kilo rechnen muss und kein Ersatzrad, weder für den Wagen noch für den Trailer mitführe. Gebraucht habe ich es noch nie, muss aber mal, wie mir grad in den Sinn kommt, auf das Verfallsdatum schauen.
Dann kann ich auch mal gucken was die dazu schreiben.

Für den Wagen meiner Frau habe ich ein normales Reserverad mitbestellt aber nicht bekommen weil es nicht in den dafür gedachten Raum passt aber immerhin ist ein Notrad an Bord.

Gruß
Willy
 
Ich hatte auf einer Norwegenreise auf einer unbefestigten Straße im strömenden Regen und mit noch zwei Stunden Tageslicht einen Plattfuß. Also kam das mitgenommene Reifenpilotspray zum Einsatz. Eine Riesensauerei!
Überall wurde die Latexmilch an der schönen Borranifelge herausgedrückt.
Beim Demontieren des Reifens sah ich, dass der Schlauch allerdings richtig zerstört war. Ein Gummilappen so groß wie eine Sonderbriefmarke hing herunter.
Von TIP-TOP gab es doch früher ein Set mit unterschiedlich großen Flicken, sogar mit einem pilzartigen Flicken, wenn ein Loch am Ventil war. Solche ähnlichen Flicken wurden doch auch von Vulkanisierbetrieben zur Reparatur von Schlauchlosreifen benutzt, was natürlich heute aus Haftungsgründen nicht mehr geht.

Jan
 
Mahlzeit,

ich hab das meistens dabei, damit ich es nicht brauche.
Bei Schlauchlosreifen finde ich die Gummiwürste zum einkleben besser.
Das funzt.

Gruß Holger

P.S. im Notfall würde ich aber auch zur Flasche greifen
P.S.S. und dann wechselt bitte mal wieder zur Übung einen Reifen nur mit Montiereisen und einfach so auf dem Boden :pfeif::evil::wink1:
 
Da mich der Plattfußteufel schon öfters geärgert hat habe ich bei großen Fahrten immer Tip Top mit flüssigen Kleber, einen Reserveschlauch, Reifenmontageschmiermittel und die originalen BMW Montiereisen sowie die BMW Luftpumpe dabei.
Nach einer Stunde gehts dann wieder weiter.
Manfred
 
Ach das erinnert mich daran, als ich vor vielen, vielen Jahren mit einem Kollegen unterwegs war, der meinte, den Reifenpilot vorne am Tauchrohr seiner XL500 S mit Kabelbindern befestigen zu müssen.
Kurz vor Portugal hat es die Dose dann während der Fahrt aufgrund von Sonneneinwirkung, Geschüttel & Gescheuer zerfetzt. :entsetzten:

War eine Riesenschweinerei! :schadel:

Bei "Schlauchlos on Tour" habe ich ein Gummipropfen-Set dabei. Die Set-Tasche passt in der GS genau neben die Batterie, wo einige hier ihr Hofe-VA-Kästchen haben.
Auf große Tour geht immer ein Ersatzschlauch plus Flickzeug mit.

Selbst habe ich noch nie ein Pannenspray verwendet.
Hatte zum Glück bisher kaum Motorradreifenpannen. :gfreu:

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mit dem Krad unterwegs bin, dann nur so weit wie meine Frau mich abholen kann. Wenn sie nicht greifbar ist oder ich doch mal zu weit weg bin, habe ich noch meine ADAC Karte.

Willy
 
Wenn ich mit dem Krad unterwegs bin, dann nur so weit wie meine Frau mich abholen kann. Wenn sie nicht greifbar ist oder ich doch mal zu weit weg bin, habe ich noch meine ADAC Karte.

Willy

Oh Mann Willy,

du mit deinem blauen Schiffchen :gfreu:

Ein Schiff in einem Hafen ist eine sichere Sache.
Aber dafür sind Schiffe nicht gemacht :oberl:

Trau dich ruhig mal weiter weg.

Gruß Holger

P.S. na ja, Pearl Harbor war da wohl die Ausnahme, oder?
 
Paderborn - Winterberg - Siegen, dazwischen fahre ich meist herum.

Ist mir mittlerweile weit genug und es gibt immer wieder neue Strecken zu entdecken. Und Platten bekommt man da auch nicht. :---)
Das Schiffchen gehört eigentlich nicht zur Uniform, sondern die weiße Kappe mit den lustigen Bändchen.

Gruß
Willy
 
sondern die weiße Kappe mit den lustigen Bändchen.

Gruß
Willy

Meine bekommst du aber nicht :aetsch:, weder Mütze noch die Bändchen.

So schluss jetzt, hier gehts um Reifen und Dichtmittel

Gruß Holger

P.S. ja, ich hatte auch mal so ne Dose mit Kabelbinders am Gepäckträger fest gemacht. Die Dose hat sich dann durchgescheuert und ihren Inhalt tröpfchenweise aber beständig von sich gegeben. Der wurde dann vom Fahrtwind verwirbelt und das Gepäck war immer so klebrig :schock:. Daheim beim Abrödeln hab ichs dann bemerkt :rolleyes:
 
...wurden doch auch von Vulkanisierbetrieben zur Reparatur von Schlauchlosreifen benutzt, was natürlich heute aus Haftungsgründen nicht mehr geht. ..

In Deutschland werden Pkw-Reifen auch heute noch professionell repariert, wenn es technisch möglich ist. Ich habe in den letzten 15 Jahren bestimmt vier Reifen reparieren lassen. Alle Reparaturen waren einwandfrei und preisgünstig.
 
Servus Miteinander,

danke für Eure Kommentare, Tips, Anmerkungen ...

Bei einem Schlauchlosreifen sind meine Erfahrungen mir dem Reifenflickset von Louis bestens, also das mit der Ahle und dem Klebestreifen .

Bei Schlauch Reifen ist das ja nicht möglich.
Das Beste ist dann den Schlauch flicken oder aber einen Ersatz Schlauch dabei zu haben.
Aber:
Die Demontage eines Reifens von der Felge will gelernt sein und vorallem wieder die Montage. Dazu braucht man wieder Montiereisen und Erfahrung.
Daran scheitert es !

Deshalb.
Was ist für den Fall die beste Lösung ?
Schlauchreifen --> kein Gummista weit und breit --> Reifendemontage nicht möglich --> Reifenheini in 50 km Entfernung
Wenn nicht jemand aus der Truppe mit dem ausgebauten Rad zur Werkstatt fahren will/kann

Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Thomas,

na, wenn nichts mehr geht, dann wirst du wohl um einen Abschlepper nicht drum rum kommen. Dann ist das halt so.

Servus
Jürgen
 
Die Demontage eines Reifens von der Felge will gelernt sein und vorallem wieder die Montage. Dazu braucht man wieder Montiereisen und Erfahrung.
Daran scheitert es !

Sowas kann man lernen. Wenn man will
Manfred
 
Hallo
Zum Flicken oder Schlauchwechsel reicht es nur eine Seite des Reifens abzuhebeln.
Das müsste unterwegs mit 2 ordentlichen Montiereisen und viel Spucke wohl zu schaffen sein. ;)

Bei Schlauchlosfelgen mit Schlauch aber nicht so einfach.
Darum würde ich hier möglichst auch keine TT Reifen verwenden.
 
Oder versuche mal ca 45 Jahre alte Schlepperreifen von der Felge zu bekommen, wenn du das geschafft hast, schaffst du jeden Reifen! :D



Grüße kimi
 
Hallo
Zum Flicken oder Schlauchwechsel reicht es nur eine Seite des Reifens abzuhebeln.
Das müsste unterwegs mit 2 ordentlichen Montiereisen und viel Spucke wohl zu schaffen sein. ;)

Bei Schlauchlosfelgen mit Schlauch aber nicht so einfach.
Darum würde ich hier möglichst auch keine TT Reifen verwenden.


Na ja Fritz,

Ich mach das circa 2x im Jahr und kann Dir sagen, dass wenn Du den Mantel nicht auf beiden Seiten ins Tiefbett bekommst, Du nur mit den Eisen Deine Felge verhunzt. Du kriegst einseitig nie den alten Schlauch richtig raus und einen neuen schon gar nicht sauber rein.
Um beide Seiten mit den Schuhabsätzen ins Tiefbett zu bekommen muss die Felge innen auch optimal sauber und glatt sein. Ich hab das Ganze schon am Schraubstock machen müssen, weil nichts ging. :pfeif:
Das auf Tour irgendwo an ner Bushaltestelle zu machen, ist kein Spaß.

Gruß

Kai
 
Das müsste unterwegs mit 2 ordentlichen Montiereisen und viel Spucke wohl zu schaffen sein.

Meine Felge ist 2,5x18, für Schlauchreifen.
Ich kriege den Reifen mit den originalen Montiereisen (die im Bordwerkzeug) runter und wieder drauf. (Diagonalreifen)
Manfred
 
Na ja Fritz,

Ich mach das circa 2x im Jahr und kann Dir sagen, dass wenn Du den Mantel nicht auf beiden Seiten ins Tiefbett bekommst, Du nur mit den Eisen Deine Felge verhunzt. Du kriegst einseitig nie den alten Schlauch richtig raus und einen neuen schon gar nicht sauber rein.
Um beide Seiten mit den Schuhabsätzen ins Tiefbett zu bekommen muss die Felge innen auch optimal sauber und glatt sein. Ich hab das Ganze schon am Schraubstock machen müssen, weil nichts ging. :pfeif:
Das auf Tour irgendwo an ner Bushaltestelle zu machen, ist kein Spaß.

Gruß

Kai

Hallo Kai,
auf der gegenüberliegenden Seite sollte der Reifen natürlich mit festem Schuhwerk ins Tiefbett gedrückt werden.
Dann klappt das auch wenn man nicht gerade ein Krisperl ist. :D
 
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