Reifenfreigabe nervig....

MarkusR65

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03. Dez. 2021
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89355 Gundremmingen
Hallo zusammen.

Meine kleine r65, 1. Serie, benötigt dringend neue Reifen.

Nun war sich selbst mein Händler unsicher, welches fabrikat zulässig ist.

Also einfach Reifen in der vorgegebenen Größe aufziehen und eintragen lassen?

Macht das denn dann alles der TÜV Mann vor Ort?

Oder gibt's noch ein passendes Fabrikat, welches ohne Eintragung auskommt?

Grüße Markus
 
Ist doch einfach, erst zum TÜV oder einer anderen Prüfeinrichtung und dort fragen. Krad und / oder Papiere nicht vergessen, vor allem den Namen des auskunftgebenden Prüfers notieren. Am besten ist es sich etwas ausdrucken lassen, die von der GTÜ haben mir schon einiges ausgedruckt.
Einmal eine komplette ABE für Autofelgen.

Meine /6 habe ich Contis aufziehen lassen, die Honda hat keinen Eintrag bezüglich BE beachten, trotzdem, weil auch die eine neue Pelle braucht, fahre ich Montag mal bei der GTÜ nach. Vorsicht ist billiger als Glaube.

Gruß
Willy
 
Ja, darf, nicht soll.
Könnte er es dir nicht sagen, könnte er ja falsche Reifen schlecht bemängeln.
Vielleicht gibt es noch Reifen die es schon damals gab und die nicht eigentragen werden müssen, so richtig blickt da ja noch keiner durch.

Kann natürlich sein, so war es hier in Unna ehe die Prüfstelle dicht gemacht hat, der der TÜV nach einem Termin für diese Auskunft verlangt.

Gruß
Willy
 
Hallo Markus,
falls eine Fabrikatsbindung in den Papieren eingetragen ist, diese austragen lassen.
Dann solltest Du jeden zölligen Reifen welcher der vom Werk eingetragenen Größe und Geschwindigkeit entspricht fahren können.

Von Reifenherstellern freigegebene metrische Größen müssen natürlich extra eingetragen werden.
 
Hallo.

Fabrik stehda nicht drin, lediglich die Reifengrösse...

Letztes Jahr hat meinen Prüfer das bei meiner Großen überhaupt nicht interessiert. Und da hatte ich auf meiner rt noch grobstollige trial von heidenau drauf...
Wird das evtl alles etwas überbewertet?

Ich würde jetzt einfach mal die eingetragene Größe aufziehen lassen und abwarten, was passiert...

Doofe Idee? 😄

Grüße Markus
 
Deine R65 hat keine Reifenbindung gemäß Hersteller. (dies betrifft lediglich die GS II und Rxxx R)
Nur weil die Zulassungsstelle mal irgendwann begann, unsinnigerweise diesen Satz standardmäßig in alle KFZ-Scheine zu drucken, hat dieser Satz noch lange keine Bedeutung für Deine R65.
Falls zuvor irgendjemand sich mal aus Unwissenheit Reifen eintragen ließ, diese bei Gelegenheit austragen lassen.

Dass Dein Reifenhändler nicht mehr durchblickt, verwundert mich wenig. Selbst mein befreundeter TÜVler gab mir gegenüber unter vorgehaltener Hand zu, zwischenzeitlich den Überblick über die Regelungen beinahe verloren zu haben.

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Teile schlägt mein Händler vor..

Augen zu und durch?

Bis jetzt haben meine Prüfer immer ledig die Profiltiefe kontrolliert...

Grüße Markus
 
Radial darfst du nur fahren, wenn Radial eingetragen ist. Ist bei der R65 ganz sicher nicht der Fall. Bei BB grundsätzlich das gleiche, wobei die Experten gerade noch diskutieren, ob BB eine eigenständige Bauart ist oder ein Diagonalreifen. Mein TÜVler meinte vor längerem "eigenständige Bauart", als ich BB (bei der R100R) hinten austragen lassen wollte.

Gruß
Marcus
 
Hallo Markus,

R65, 1. Serie:
20250503_121524-jpg.379580

Ich meine vorne brauchst du statt 90/90-18 eine Zollgröße, schau mal genau in deinen Papieren.
Gruß Ulrich

20250503_121524.jpg
 
Hallo zusammen.

Meine kleine r65, 1. Serie, benötigt dringend neue Reifen.

Nun war sich selbst mein Händler unsicher, welches fabrikat zulässig ist.

Also einfach Reifen in der vorgegebenen Größe aufziehen und eintragen lassen?

Macht das denn dann alles der TÜV Mann vor Ort?

Oder gibt's noch ein passendes Fabrikat, welches ohne Eintragung auskommt?

Grüße Markus

Nervig ist es auch, dass, wenn man eine Frage oder ein Problem hat, nicht erstmal auf die unzähligen Freds zu schauen, die es zu diesem Thema gibt, sondern die "Suppe" wieder aufzuwärmen.

Wenn dein Händler unsicher ist, welcher Reifen für dein Motorrad passt, dann würde ich mir einen kompetenten Händler suchen, der weiß, welche Reifen infrage kommen bzw. die Kompetenz hat, nachzuschauen.

Bevor ich mir einen neuen Reifen kaufe, gebe ich die Fahrzeugdaten in eines der unzähligen Reifenhändlerportale ein und werde in sekundenschnelle fündig.

Soviel zum Thema "Lebenshilfe".
 
man kann den Spieß auch umdrehen:
soviel eintragen lassen, daß der Prüfer (meistens) kapituliert:
auf Seite1 für hinten 130/80-17, auf dem Beiblatt die alte Bereifung mit 120/90-18, als Schmankerl noch verschiedene Felgenbreiten/-Fabrikate.
mit diesen Eintragungen hat´s noch nie Ärger gegeben . . .
Paul

F-schein Bild1.JPG F-schein Bild2.JPG
 
Du hast aber einen tollen Fahrzeugschein! Soooo viele Einträge! (Ist das überhaupt erlaubt???)
:respekt:

Man könnte das aber noch verbessern und den Prüfer vorher zur Kapitulation bringen:

Den Fahrzeugschein auf der Rückseite mit Honig einstreichen. Dann kleben dem Prüfer die Finger, wenn er versucht den Fahrzeugschein zu lesen. Weil ihm das lästig ist, geht er sich erstmal die Hände waschen und vergisst währenddessen bestimmt, was er eigentlich wollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Nun war sich selbst mein Händler unsicher, welches fabrikat zulässig ist.

Also einfach Reifen in der vorgegebenen Größe aufziehen und eintragen lassen?

Macht das denn dann alles der TÜV Mann vor Ort?

.........
Zu 1: Es gibt keine Fabrikatsbindung bei der R 65. Es ist somit jedes Fabrikat zulässig.
Zu 2: Wenn Du Reifen der in den Papieren eingetragenen Größe montieren lässt, gibt es nichts einzutragen.
Zu 3: Der "TÜV-Mann vor Ort" erstellt sicherlich Prüfberichte über Reifen. Aber doch nicht über Reifen in der Originalspezifikation. Wozu auch?

Zusatz: Du kannst auch Reifen der Geschwindigkeitskategorie H statt S nehmen. Höhere Kategorie ist ohne Weiteres zulässig.
 
Hallo in die Reifenrunde,

diese Reifengeschichten haben wir hier in Oberschwaben ganz extrem.

Einzel und Sondereintragungen sowieso.

Mir kommt das so vor dass die Prüfstellen in Blau, Grün und Rot-Schwarz usw. sich nicht so sonderlich einig sind bez. der bisher erstellten Freigaben und Eintragungen.

Sondereintragungen wie z.B. Siebenrock 1000ccm Zylinder und Wilbers-Federbein einer GS die beim Ingenieur von Institution 1 (mit Diplom und Titel) gemacht wurden will der Ingenieur (auch so ein diplomierter mit Titel) von Institution 2 nicht anerkennen und deshalb selbst neu bewerten.
Ist dem langweilig?

Und andersrum, mein Oldie wurde bei Institution 2 mit allen Erneuerungen eingetragen (schon fast 2 Jahrzehnte her) und zur Fahrzeugscheinänderung mit den erforderlichen Freigabeunterschriften vom Intschinjöör und Papieren versehen.
Da will jetzt Institution 1 nix mehr wissen von, die lehnen jede Änderungseintragung ab. Zum Glück waren die Reifen schon etwas gebraucht, so blieb nur Orginalgröße 3,25S19 und 4.00S18 aufziehen. Jetzt ist mein Oldie wieder legal unterwegs gem. Institution 1.

Alles in allem fehlt mir hier die Einheitlichkeit der Datenzugriffe und etwas mehr Zentralisierung in der Bewertung von Fahrzeugänderungen.
Eigentlich braucht man da dann auch keine 3 oder mehr Prüfinstitutionen die gegeneinander im Wettbewerb stehen und schlimmstenfalls die Leistungen oder Arbeit von Institution 1 zu Institution 2 nicht anerkennen.

Könnte mir vorstellen dass man viel Geld sparen kann. Auch Ingenieure sind teuer in Ihren Leistungen und auch für den Arbeitgeber im Unterhalt!

Meine GS hatte eine uralte Bremsleitung aus Gummi. Herstelldatum 1991 fand sich im Aufdruck.
Da hat nie jemand gemeckert. Erst als ich die Tauschleitung Stahlflex eintragen wollte nach dem Bremse überholen.....
 
Unfassbar,dieses Verhalten!

Der TE hat das gleiche Fässchen im "Kleine-Boxer-Forum" aufgemacht und dort gestern um 11.22 Uhr die ultimative erschöpfende Hilfestellung für sein "Problem" erhalten. Weitere Beiträge erübrigen sich also.

Und wie sagt man bei uns im Bergischen so treffend: Manche muss man zum Kacken tragen.

Du hast aber einen tollen Fahrzeugschein! Soooo viele Einträge! (Ist das überhaupt erlaubt???)
:respekt:

Da müsstest Du mal den von meinem und anderer Leuts Dreirad sehen. Im Laufe von über 30 Jahren ist die "Allonge" - heißt wirklich so - trotz inzwischen zwei "Bereinigungen" auf eine mittlere und selbstverständlich erlaubte Abendlektüre angewachsen.
 
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