Reifenwechsel mit Reifenmontiergerät

Snickas

Teilnehmer
Seit
29. Aug. 2014
Beiträge
44
Ort
Dreckenach
Hallo allerseits,
da gerade bei zwei Motorrädern ein neuer Satz Reifen fällig ist, kam mir die Idee mir mal ein Reifenmontiergerät zuzulegen. Gibt von diverseren Herstellern, sehen alle mehr oder weniger gleich aus. Zuerst einmal werden alle Geräte mit ner 20mm Achse geliefert :(, alsoha ich eine M16 Gewindestange genommen damit ich überhaupt die Felge aufgespannt bekomme. Die zugehörigen Viedoes suggerieren, dass der Wechsel ein Kinderspiel ist. Wird mit nem breiten weichen Supersportreifen (ist immer in den Videos zu sehen;)) wohl auch so sein.

Bei dem 110er Hinterreifen meine RS habe ich jedoch das Problem, dass ich die Wulst nicht über das Abziehwerkzeug bekomme da der Reifen wohl zu schmal und oder zu steif ist.IMG_20250807_174419.jpg Hab schonmal versucht, den Reifen mit nem Fön zu erwärmen aber auch das brachte nicht den gewünschten Erfolg.
Hat jemand Erfahrung mit solchen Geräten in Verbindung mit Gummikühen und nen guten Rat?

Gruß,
Mario
 
Naja, die schmalen sind schon ne Herausforderung.... ich kanns jetzt nicht genau erkennen. Ist denn der Reifen überall im Felgenbett und sitzt nicht mehr auf dem Felgenhorn? und auch auf der anderen Seite? Der springt da immer wieder rein.

Wenn ja, dann hilft nur Kraft und Spucke.

Viel Erfolg wünsch ich dir.
 
Der Reifen muss auf der gegenüberliegenden Seite wo du abziehen willst in der Mitte der Felge sein, also da wo der Durchmesser der Felge am kleinsten ist.
So gewinnst du ein paar mm um den Reifen über den Abzieher zu bekommen.

Beim Aufziehen geht das genauso.

Und recht viel Reifenmontagepaste hilft auch ein bisschen. Ich pinsel den Abzieher meistens auch ein.

Grüße,
Georg
 
Moin,

habe das Problem ( Attac auf die RS-Felge) gerade dann doch lieber meiner Werkstatt überlassen.
Selbst mit der Maschine ist das eine echte Quälerei.
Den Montierapparat nehme ich nur für andere Felgen/Reifen.
Der Attac ist äusserst steif.

LG
Mathias
 
Hallo Mario,

Ich hatte mir ein ähnliches Gerät vom Kollegen ausgeliehen, ich bin damit auch erst gescheitert, weil es mMn wirklich nur mit Breitreifen vernünftig geht. Ich habe dann das Montagegerät nur zum Aufspannen (auch mit Gewindestange) benutzt und nach alter Väter Sitte zwei Montierhebel und viel Montagepaste genommen. Zusätzlich habe ich noch mit einer Schraubzwinge den Reifen zusammengedrückt, dass er in der Felgenmitte sitzt. Dann ging es eigentlich ganz geschmeidig mit mäßigem Kraftaufwand.

Viele Grüße
Thomas
 
Der Reifen muss auf der gegenüberliegenden Seite wo du abziehen willst in der Mitte der Felge sein, also da wo der Durchmesser der Felge am kleinsten ist.
So gewinnst du ein paar mm um den Reifen über den Abzieher zu bekommen.

Beim Aufziehen geht das genauso.

Und recht viel Reifenmontagepaste hilft auch ein bisschen. Ich pinsel den Abzieher meistens auch ein.

Grüße,
Georg
Der Tipp hat geholfen, der Hinterreifen ist runter. Bin auf den Vorderreifen gespannt, der ist ja nochmal schmäler.
Aber eins nach dem anderen. Beim Aufziehen werde ich dann auch direkt ne Schraubzwinge zur Hilfe nehmen.

Gruß vom Maifeld,
Mario
 
Es kommt nicht nur auf die Breite an. Auch der Karkassenaufbau macht da einen Unterschied. Meiner Erfahrung nach sind TL Reifen störrischer als TT Reifen

Gruss Holger, mit drei Montiereisen
 
Ich kann nur jedem, der selber Hand anlegt, empfehlen, sich ein Paar Reifenwärmer zu besorgen. Wenn so ein Reifen 80 bis 100 Grad hat, geht das viel einfacher. besonders in der kühleren Jahreszeit.

Gruß, Sucky
 
Manche Fabrikate lassen sich nur schwer aufziehen.
zB. Conti Classic- und Trail Attack,
manche fluppen leicht drauf.
zB. Bridgestone
 
Es kommen jetze Heidenau K34 drauf. Bin gespannt, wie die sich draufziehen lassen.
Werde sie vorher erstmal in die Sonne legen, sind ja 30 Grad gemeldet ;)

Gruß,
Mario
 
Morje!
Ich gebs auf, auch am Aufziehen und der Fummelei mit dem Schlauch bin ich fast verzweifelt.

Wenn jemand ein ConStands Reifenmontiergerät und einen Rothewald Auswuchtbock gebrauchen kann, bitte bei mir melden.
Hab beides letzte Woche wenig genutzt gekauft und würde sie jetzt wieder abgeben.

Gruß und schönes Wochenende,
Mario
 
Morje!
Ich gebs auf, auch am Aufziehen und der Fummelei mit dem Schlauch bin ich fast verzweifelt.

Wenn jemand ein ConStands Reifenmontiergerät und einen Rothewald Auswuchtbock gebrauchen kann, bitte bei mir melden.
Hab beides letzte Woche wenig genutzt gekauft und würde sie jetzt wieder abgeben.

Gruß und schönes Wochenende,
Mario
Nicht aufgeben. Lass es dir von jemand zeigen der es kann.
 
Da hat @amico motociclista absolut recht. Reifen montieren muss man lernen. Mein Nachbar hat ein "richtiges" Montiergerät (genau genommen zwei). Meine labberigen Autoreifen bekomme ich da selbst montiert, aber Motorradreifen mit Schlauch sind für mich echt Gewürge. Er schafft das natürlich auch allein, nimmt aber gern meine Hilfe beim Schlauch in Anspruch.

Also zeigen lassen und bei Schlauchreifen am besten einen Helfer.

Ob man das am Ende will, persönliche Entscheidung.
 
Morje!
Ich gebs auf, auch am Aufziehen und der Fummelei mit dem Schlauch bin ich fast verzweifelt.

Wenn jemand ein ConStands Reifenmontiergerät und einen Rothewald Auswuchtbock gebrauchen kann, bitte bei mir melden.
Hab beides letzte Woche wenig genutzt gekauft und würde sie jetzt wieder abgeben.

Gruß und schönes Wochenende,
Mario
Moin,

ärgere dich nicht!

Viele hier werden verstehen dass du keine Lust mehr hast.
Ich habe ewig und drei Tage lang die Reifen selbst aufgezogen, (so wie ganz früher mit Montier Hebeln) jedenfalls die Größen die auf alten Motorrädern und mit Schlauch gefahren werden. Manchmal war es nur lästiges Gefummel, mal hätte ich den ganzen Krempel auf dem Müll werfen können. Total super kommt ein eingeklemmter Schlauch zwischen Felge und Hebel, der sich dabei eine offene Wunde einfängt. Von den eigenen Blessuren die man sich verpassen kann, gar nicht zu reden.
Inzwischen trage ich meine Räder zum Reifenmann und lasse es machen. Klar ist es etwas teurer aber ich sehe den Reifen ehe ich ihn kaufe, (Produktionsdatum) und sehe wie er aufgezogen wird. Keiner muss alles können.

Gruß
Willy
 
Moin,

ich mach das immer noch regelmässig bei meiner G/S. Die Conti- TKCs sind da auch nicht so easy. Es geht nur mit ausreichen "Flutschi", drei Hokzblöcken und stabilen Absätzen an den Stiefeln!
Der Reifen muss ins Tiefbett... und zwar komplett!
Die Montiermaschine nimmt dir das nicht unbedingt ab. Wenn der Reifen am Felgenhorn "klebt" und nicht runter ins Tiefbett geht, hab ich auch schon mal den Schraubstock nutzen müssen!
Bei den modernen Reifen sind die Seitenwände oft sehr hart... da kommt man schnell ins fluchen!
Also alles normal.... :D

Gruß
Kai
 
Servus,
Reifen selbst aufziehen.... obwohl ich gerne an meinen Motorrädern rumschraube. DAS würde ich mir nicht antuen
:). Motorrad aufbocken - Räder raus - Mantel aufschneiden (ich fahr die wirklich total runter :) ) Felgen reinigen und mit den angelieferten Reifen zum "Zweiradshop" Deines Vertrauens. Bei ner Tasse Kaffee mit dem Cheffe auf die aufgezogenen-ausgewuchteten Räder warten - zwischen 20 und 40 Tacken zahlen und gut ist.
Natürlich wenn man platz hat (für ne gute Reifenaufziehmaschine - Auswuchtbock etc.) und wirklich alles selber an seinem motorrad machen will - dann kann man sich sowas zulegen.
Ich seh pers. immer Kosten Nutzen Nerven Faktor für meine "Werkstatt".
An Snickas Stelle würde ich, wenn ich mir so ein Teil besorgt hätte die Flinte nicht so schnell ins korn werfen und nochmal versuchen.
Vllt sind die Tipps die hier gegeben wurden hilfreich.
Gruß
Ollie
 
Meine Vermutung bei solchen Montagehilfen: Wer den Reifen nicht mit den, im Bordwerkzeug vorhandenen, Montiereisen montieren kann, dem helfen auch solche Reifenmontiergeräte nicht. Da fehlt es dann schon an der Theorie. Deshalb Tipp aus #12.
 
Zurück
Oben Unten