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Renken GS aus Mo Sonderheft 44

Bleeker

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14. Dez. 2011
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147
Hallo zusammen,
ich finde die Renken GS aus dem Mo Sonderheft 44 sehr interessant, da hier mit überschaubarem Aufwand eine schöne klassische und geländetaugliche Maschine aufgebaut wurde.
Da in dem Bericht erwähnt wurde, dass der Herr Renken schon einige dieser Umbauten gemacht hat, dachte ich hier kann vielleicht jemand genauere Infos geben.
Mich würde vor allem interessieren ob die Maschine eine Straßenzulassung hat. Ich vermute eher nicht, da keine Blinker montiert sind und weil auf eine kleinere vordere Trommelbremse als Serie umgebaut wurde.
Wäre toll wenn jemand mehr darüber sagen könnte.

Gruß, Björn
 
Hallo Björn!

Wenn die Maschine bei Classic Geländesportläufen gefahren werden soll, dann MUSS sie angemeldet/zugelassen sein, allerdings brauchen die Blinker bei der Veranstaltung nicht montiert sein.

Bezüglich Bremse ist zu bedenken, dass das Maschinengewicht gegenüber Serie reduziert ist und kürzere Endübersetzungen gefahren werden, die erreichbare Höchstgeschwindigkeit liegt vielleicht bei 130km/h (wenn überhaupt). Auch kann man auf schmierigen Untergründen keine großen "giftigen" Vorderbremsen gebrauchen... Die Maschinen werden kaum noch auf der Straße gefahren, macht auch mit den echten Geländereifen nicht wirklich Spaß.

Ich kenne noch 3 weitere Renken-BMWs (auf Bildern), die ähneln aber eher den Schek-BMW von 1978-1980, also mit rundem Maico-Tank usw.. Der linke Krümmer der hochgelegten Auspuffanlage verläuft aber VOR den Rahmenunterzügen, die Schek-Krümmer liegen DAHINTER. Ich such mal nach Bildern im Netz...

LG Werner
 
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Hallo Werner,
danke für deine Antwort, ein paar Bilder wären super.
Das man im Gelände keine überdimensionierte Bremse gebrauchen kann ist mir bewusst, die Frage war eben nur wie man das einem Graukittel verklickern könnte, aber das mit der Übersetzung und dem Gewicht ist ein Argument.
Für meinen Geschmack dürfte der Tank auch noch etwas zierlicher sein und der vordere Kotflügel direkt über dem Rad ist vieleicht nicht gerade praktisch fürs grobe Gelände, aber immerhin authentisch, ich glaube bevor die Kunststoffkotflügel kamen hatten die Geländesportler alle die Kotflügel so tief oder?
 
ich glaube bevor die Kunststoffkotflügel kamen hatten die Geländesportler alle die Kotflügel so tief oder?

Tach Björn,
das ist richtig, die Renken-BMW ist auch eher ein Scrambler, damals (in den sechzigern/siebzigern) mußten die Maschinen beides können Strasse und Gelände. Die Fahrer fuhren unter der Woche mit den Maschinen zur Arbeit und am Wochenende auf den Veranstalltungen. Auch die An/Abfahrt zur Veranstaltung wurde auf der Maschine durchgeführt. Ersatzteile wurden ihrgend wie auf der Maschine befestigt.
Das am häufigsten mitgeführte Ersatzteil waren Reifen/Schläuche, die Leute konnten damals ruckzuck einen Reifen am Strassenrand wechseln. Den Schlauch trugen sie meistens um Brust und Hals geschlungen.
Ich selbst kenne die Zeiten nicht mehr, aber mein Vater hat mir davon oft erzählt.

Schönen Tach noch wünscht :bitte:....
Ingo
 
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Hallo Björn,

warum rufst Du Herrn Renken nicht einfach an, seine Telefonnummer ist doch in der MO abgedruckt? Ich kenne den Herrn zwar nicht persönlich, aber es wurde mir berichtet, er sei sehr umgänglich. Er hat eine Autovertretung in Östringen und ist auch in der Auto-Oldtimer-Szene aktiv.
Was mich interessieren würde ist, wie er den Motor umgebaut hat. Statt der originalen 61,5 mm Hub sind in der MO 62,5 angegeben. Ich dachte zuerst an einen Druckfehler, aber 867 ccm Hubraum passen schon zum Hub von 62,5 ?(
Spezial-Kurbelwelle??

Grüße

Jörg
 
Hallo!

Hub 62,5 ist ein Dreckfuhler, und dann Folgefehler...

Bild gibt's u.a. bei hpnoc.de unter "Galerie", z.Bsp. "Classic Geländefahrt Sandhausen 2011", vorletzte Reihe, zweites Bild von links, Startnummer 53

Bezüglich Krümmer muss ich mich berichtigen, der linke Krümmer verläuft nur VOR dem linken Unterzug, aber HINTER dem rechten, siehe Bild.

Noch bis Mitte der 70er Jahre wurden bei Geländefahrten eher die tiefen Schutzbleche vorne verwendet. Im MotoCross gab es schon die hohen, da wurden aber auch höhere Geschwindigkeiten erreicht, da konnte der Dreck wegfliegen (Selbstreinigung). Im Geländesport waren die Geschwindigkeiten niedriger, Sonderprüfungen hatten eher Trial-Charakter. Die niedrigen Blechkotflügel lagen unten ziemlich am Reifen an und schälten den Dreck ab. Nach oben bzw. vorne wurde der Abstand größer, damit nichts hängenbleiben konnte.

LG Werner
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Björn,

warum rufst Du Herrn Renken nicht einfach an, seine Telefonnummer ist doch in der MO abgedruckt? Ich kenne den Herrn zwar nicht persönlich, aber es wurde mir berichtet, er sei sehr umgänglich. Er hat eine Autovertretung in Östringen und ist auch in der Auto-Oldtimer-Szene aktiv.
Was mich interessieren würde ist, wie er den Motor umgebaut hat.

Hallo Jörg,

warum rufst Du Herrn Renken nicht einfach an, seine Telefonnummer ist doch in der MO abgedruckt? :D

)(-:
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil ich dort einfach mal hinfahren werde, wenn wieder Motorradwetter ist. Sind ca. 15 km....................
)(-:)(-:)(-:

Jörg

Tach Jörg,
nach deinem Besuch wirst du dann hier ja sicher ausführlich berichten, dann sparen wir uns die Anrufe und Herr Renken ist nicht genervt weil er immer wieder die gleichen Fragen beantworten muß.

In diesem Sinne, Gruß :bitte:
Ingo
 
Hallo Ingo,

kann ich gerne machen.
Aber: vielleicht möchte jemand aus dem Forum mitkommen, der an Enduros interessiert ist (was ich nicht bin, mich hat da ausschließlich der Motorumbau interessiert, und da scheint ja ein Druckfehler vorzuliegen) und sich in dieser Thematik besser auskennt als ich.
Bei Östringen, wo Herr Renken wohnt, ist auch ein Motocross-Gelände, vielleicht geht da was.
Den Kontakt stelle ich gerne her.

Grüße

Jörg
 
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