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Richtig schalten

Sebigbos

Einsteiger
Seit
09. Apr. 2010
Beiträge
5
Ort
Peckelsheim
Hallo alle zusammen,

seit kurzem fahre ich eine R75/5 BJ 71. Das Motorrad wurde von einem älteren Herren gefahren und stand danach 7 Jahre in einem Schaufenster. Nachdem ich alle Öle gewächselt, neue Reifen aufgezogen, Ventispiel eingestellt, Zündung eingestellt, Filter gewächselt, Kerzen und Kerzenstecker gwächselt und die Batterie gewächselt habe (Ich glaube ich hab alles) und zum Tüv gefahen bin und ihn auch auf anhieb ohne Mängel bestanden habe fährt die Q wie eine 1. Nun stellt sich mir Jetzt eine Frage:

Wie schaltet der geneigte BMW Fahrer anständig?

Ab und an gibts schon einen, meiner Meining nach, hässliches Klacken. Ich kann aber leider nicht beurteilen ob das in Ordnung, da ich noch nicht so viele BMWs gefaren bin.

Ach ja, die Frage wurde sicher schon das ein oder andere Mal gestellt. Ich bin aber neu hier im Forum und habe keine Ahnung wie ich mich gegenüber der Suche verständlich machen soll.

Gruss, Lars
 
Moin Lars,

ich ziehe zum Schalten die Kupplung (oder auch mal nicht) und ziehe bzw. drücke den Gang mit Nachdruck rein, weil ichs einfach so gewohnt bin. Funktioniert meistens ;)

Es gibt hier aber auch Vertreter eines BMW-Rituals, das sich sehr aufwendig anhört, die Jungs werden das sicher noch genau beschreiben.
 
hi Lars,

erstmal herzlich willkommen hier im Forum!

Meinst du jetzt hoch- oder runterschalten oder beides?

Beim Hochschalten klappts am sanftesten, wenn du den Hebel leicht vorspannst und erst dann die Kupplung ziehst.

Runterschalten tu ich immer mit Zwischengas.

Was du aber immer berücksichtigen musst: BMW-Getriebe waren noch nie japanisch und ganz ohne Geräusche wirds wohl nie gehen. :---)
 
wenn ich an der Ampel so manchen Japaner sehe wie die ein Sprung machen wenn sie ein Gang einlegen dann geht das bei der BMW echt gut
 
Hi und Danke, geht ja echt schnell hier,

sowohl beim hoch als auch beim runterschalten. Mit dem Vorspannen des Schalthebels habe ich es noch nicht versucht. Beim runterschalten mit Zwischengas tue ich mir noch ein bisschen schwer. Werde ich morgen aber sofern das Wetter es zulässt ausprobieren.
Das das Getriebe nicht geräuschlos schaltet habe ich mir bei einem 39Jahre alten Motorrad schon gedacht und auch nicht erwartet. Ich wollte ja einen Oldtimer und keinen Japaner auf dem man sich einfach setzt und losfährt.

Gruss, Lars
 
Hallo Leute,

also ich gebe beim Schalten immer leicht Druck auf den Schalthebel und ziehe dann beim Durchtreten in den nächsten Gang die Kupplung, sowohl beim Hoch-, wie beim Herunterschalten. Das Getriebe schaltet sich dann weich wie Butter (war aber auch vor einiger Zeit zum Überholen beim "Getriebekayser" in Weinstadt-Strümpfelbach, seitdem muss auch nicht mehr nachgetreten werden).

Zwischengas beim Motorradgetriebe??? Wozu soll das gut sein? Dazu hat doch das Schwungrad viel zu wenig Masse.
 
Original von Dschembe
Zwischengas beim Motorradgetriebe??? Wozu soll das gut sein? Dazu hat doch das Schwungrad viel zu wenig Masse.
Um geschmeidiger zu schalten und die Kupplung zu schonen.
Ohne Zwischengas hört sich ja an wie der Fahrschüler in der ersten Stunde :D
 
Vorspannen des Schalthebels ist schon sehr gut und du solltest mal austesten bei welcher Drehzahl es sich am Geräuschlosesten Schalten lässt.
Man kann dann auch mal auf die Kupplung verzichten wenn es mal eilt. Ohne das es Klack sagt.

Wie man den Leerlauf ohne Klack einlegt hat sich mir noch nicht erschlossen.
 
Hallo,

zum Getriebe kurz und knapp: Kracht und hält! Mit Zwischengas ließ sich das Getriebe der Modelle bis Bj. 1968 sehr sanft und kultiviert schalten - hat mir aber meist zu lange gedauert ... :pfeif:
 
Schalten

Noch nie habe ich einen BMW Neueinsteiger der japanische Getriebe gewöhnt ist, auf einer /5, /6 und /7 mit großem Schwung auf Anhieb sauber schalten hören! Dazu braucht es Anleitung und Übung. Da ich nur ganz wenig mit meiner /6 fahre, brauche ich auch immer ein paar hundert Meter bei kaltem Getriebe. Es hilft nur üben, üben, üben!

Gruß
Kurt
 
Hallo Kurt,

auch meine Erfahrung. Man braucht Gefühl und Übung; dann schaltet sich das -wenn technisch ok- wie Butter. :D
 
unser Oppa hat schon gesagt:
Du sollst so schalten wie du sprichst:

LAUT UND DEUTLICH ! mmmm




das war jetzt wohl nicht unbedingt nützlich?
 
Ich faar nu schon seit 30 Jahren ne Q, aber wenn ich erklären soll wie ich schalte, würde ich sagen: " weiß ich nich, draufsetzen und losfaan, bis jetzt gings immer irgendwie"!
Aber seit der letzten Getriebeüberholung ist das Schalten präziser geworden, da habe ich die Kunststoff-Schaltrolle gegen ein Lager ausgetauscht, das bringt ne Menge!
 
Ja,

und manchmal hilft auch dezentes fetten der Kerbverzahnung der Getriebeingangswelle.

Besonders in Feuchtgebieten neigt die Welle zu Flugrost. Und dann geht die Schalterei manchmal echt schwer.

Gruß, Christoph
 
Original von Pitter58
unser Oppa hat schon gesagt:
Du sollst so schalten wie du sprichst:

LAUT UND DEUTLICH ! mmmm




das war jetzt wohl nicht unbedingt nützlich?
Dein Beitrag war nicht nutzlos. :oberl:
Er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen. :lautlachen1:
Gruß Jörg
 
was hier fehlt ist nur fahren, fahren, fahren und schalten am besten vor der Kurve runterschalten und mit Last durch die Kurve brettern.;;-)

Gruß Hank
 
Fein fein,

danke noch mal, den Schalthebel vorspannen ist genau der Tip den ich brauchte. So lässt sich die Q butterweiuich schalten, egal bei welchen Umdrehungen und bei welcher Last. Was ich noch rausgefunden habe das das Getriebe offenbar in abhänigkeit der Temperatur des Getriebeöls unterschiedlich präziese ist. Ist es kalt lässt sich der Neutralgang weniger einfach einlegen als bei warmen Getriebe. Ich kann mich aber auch irren oder deutet das schon auf zunehmenden Verschleis hin?
 
nö nö, das ist schon so, keine Angst. Bei kaltem Getriebe gehts immer erstmal ein bisschen härter.
 
Original von Sebigbos
...Was ich noch rausgefunden habe das das Getriebe offenbar in abhänigkeit der Temperatur des Getriebeöls unterschiedlich präziese ist. Ist es kalt lässt sich der Neutralgang weniger einfach einlegen als bei warmen Getriebe. Ich kann mich aber auch irren oder deutet das schon auf zunehmenden Verschleis hin?

Kalt ist das Getriebeöl zäh wie Honig. Mit zunehmender Temperatur wird es dünnflüssiger und beeinflusst die Schaltvorgänge natürlich ganz anders; ist also völlig normal.
 
Ja Wahnsinn, sein 35 Jahren glaub ich, ich schalte mit Zwischengas, und jetzt hab ich gelernt, dass das schon mal theoretisch gar nicht möglich ist.
Ich hätte anders dazu sagen müssen. :nixw:
Ich bin tiefbetroffen ob meiner Unkenntnis.
 
Original von walti
Ja Wahnsinn, sein 35 Jahren glaub ich, ich schalte mit
Zwischengas, und jetzt hab ich gelernt, dass das schon
mal theoretisch gar nicht möglich ist.
Ich hätte anders dazu sagen müssen. :nixw:
Ich bin tiefbetroffen ob meiner Unkenntnis.

Na ja,
fürs Hochschalten brauchst du oft nicht mal die Kupplung, geht bei
richtiger Drehzahl schnell und butterweich.
Beim Runterschalten gleicht oft ein kleiner bis kräftiger Gasstoß
die dann (zu erwartende) Drehzahl aus, dass ist kein Zwischengas,
geht auch flink mit schonendem Übergang für den
Antrieb.
Gruß Beem. ;)
 
Hallo,
wie hier schon gesagt wurde, um geräuscharm zu schalten braucht es jede Menge Übung, Gefühl und Wissen wie man schaltet. Vor allem wenn man vorher japanische Motorräder gefahren hat, ( wie ich ) tut man sich hörbar schwer. Mir geht’s zumindest so.
Was mich aber etwas irritiert, dass man beim zurückschalten kein Zwischengas geben soll, wobei der Hersteller BMW dies aber in seiner Bedienungsanleitung empfiehlt.
Zumindest für die R60 /6, R75 /6, R90 /6, R90 /S.
( Bedienungsanleitung Seite 13 )

Zitat:
Zum Zurückschalten vom 5. in den 4, 3, 2, und 1. Gang auskuppeln, leicht Gas geben ( um die Motordrehzahl der Getriebedrehzahl anzugleichen ) und Fußschalthebel je einmal niederdrücken und einkuppeln.
Zitat Ende:

Ich denke, dass es sich hier ( wie Beem schon gesagt hat ) um kein richtiges Zwischengas handelt, jedoch kann das Gas geben, das zurückschalten positiv beeinflussen. Und genau das ist es doch was wir wollen und deshalb denke ich hat auch der Hersteller dies so empfohlen.

Gruß Klaus
 
So, mein Senf:

Also, ich fahre ja auch noch nicht sooo lange BMW. Von daher kenne ich die "Problematik" mit dem geräuschvollen Schalten auch.
Mir hat allerdings eines geholfen: Die ->Gedenksekunde<-
Einmal ist die natürlich nötig, um den Entwicklern von BMW für ein so feines Mopped zu danken und andrerseits hab ich so ein gewisses Gefühl für´s Schalten bekommen. Einfach Kupplung ziehen und ganz bewusst den Schalttreter betätigen. Irgendwann geht das alles dann schneller und schneller, bis das in Fleisch und Blut übergegangen ist.

)(-:
 
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