• Hinweis: Die Zustellung von Mail-Benachrichtigungen zu Microsoft-Diensten (Outlook.com, Hotmail, Live ) und United Internet ist zeitweise gestört. Die Ursache liegt außerhalb unserer Forums-Systeme. Unser Hosting-Provider arbeitet an der Behebung.

Rostwandler welchen kaufen??

GummiQ

Aktiv
Seit
01. Dez. 2009
Beiträge
884
Hallo Allerseits,

das Frühjahr haut zu und der Flugrost an unsrer
alten Dose auch.

Hat jemand einen Tipp für einen guten
Rostwandler sowie gute Grundierung
damit unser alter Schwabe noch einige Jährchen
fahren kann?
 
[QUOTEGummiQ]
Rostwandler welchen kaufen??
[/QUOTE]

Na da hast ja ein Thema raufbeschworen an dem sich die Geister scheiden.
Dann fang ich mal an:
ich benutze seit vielen Jahren Fertan.

Hier ist der Name Programm, nur das der Hersteller einen Rechtschreibfehler eingebaut hat, es müsste nicht mit F, sondern mit V geschrieben werden.
Hier mal ein Zitat:
Es ist ein Trauerspiel mit Fertan. Einst von Kollegen der Fachpresse als Testsieger
gepriesen, fällt der vermeintliche Insidertipp bei uns nun schon zum
zweiten Mal durch.
Hier der Link zum Test Oldtimer Markt

Es gibt noch mehr zu beachten um einen ordentlichen Rostschutz zu empfehlen. Was rostet wo? Glattes Blech, oder Pfälze, oder Innenkotis? Wie weit fortgeschritten?
Dann wirken nur mehrere Produkte sorgsam verarbeitet wirklich dauerhaft.
Grundieren/Lackieren mit der Spraydose draußen, oder in der Garage, ohne zusätzliche Trocknungsvorkehrungen binden unter Garantie neue Feuchtigkeit ein. Die beste Grundierung war 2 Komponenten Rotbraun, wer sowas noch da hat, ich bin interessiert.:sabber:
Ich würde so vorgehen: Groben/tiefen Rost entfernen (nichts nehmen was sich schnell dreht wie Flex oder Drahtbürstenaufsatz auf der Bohrmaschiene)
Als Rostumwandler würde ich immer wieder zu Rostisol greifen. Nach der Trocknung glatt schleifen und Grundierung rauf. Trocknen lassen, spachteln und zum Lackierer mit ner Trockenkammer und Farbton aussuchen.
Ich persönlich finde auch POR15 recht überzeugend, da bin ich noch am experimentieren. Es ist schwer zu verarbeiten und alle Arbeitschritte (entrosten/reinigen/anätzen/lacken) muss extrem sorgfältig ausgeführt werden.
Jeder hat ne andere Methode und schwört drauf,ich weiß nur eins:
:schimpf:ICH HASSE DIESE BRAUNE PEST:schimpf:
 
Vorsicht bei dem Test ging es um Hohlräume und da ist Fertan absolut ungeeignet. Sagt der Hersteller selber. Ansonsten ist das Zeug von den schlechten immer noch das beste.

Richtig gut ist halt nur verzinken.
 
Als ich noch Autos restauriert habe suchten wir den besten Rostumwandler, und kamen natürlich auch auf Fertan.
Und bald war ich General Vertreter für Ba-Wü.
Auch für Hohlräume geeignet, wenn man dafür sorgen konnte dass das Fertan gründlich abtrocknen konnte und dann eine Behandlung mit heissem Füchsöl folgte.
Das Problem in hohlräumen ist das Trocknen, deshalb weniger geeignet dafür.
auf allen anderen Flächen ist es das Beste was ich testen konnte.
Natürlich muss man alle Arbeitsschritte einhalten, die von uns behandelten Flaächen hielten über 10 Jahre ohne neuen Befall.
Was schwirieg wird ist die Vorbehandlung und das Einschweissen von Blechen auf Fertan behandelte fläachen, aber auch das geht wenn man weiß wie.
Fertan zieht sehr gut in die Haut ein und ist als braune Verfärbung solange zu sehen bis die Haut sich erneuert hat...:oberl:
MMn das beste erhältliche Mittel, ausser man kann die Roststellen komplett entfernen und verzinkt danach, das ist natürlich noch besser.
 
Fertan! Aha, ich verwende es auch, hätte aber sicher Vertan geschrieben. Wenn ich das aber jetzt so geschrieben sehe, weiß ich auch warum die Firma lieber "FERTAN" schreibt. . .

Ich verwende es bei meinen Gespannen. Eigentlich steht es immer griffbereit, zur gefälligen Verwendung. Danach Zinkstaubfarbe o.ä. drauf. Eventuell noch Lack. Und fertig.



Aber mal 'ne andere Frage. Aber eigentlich gleiches Thema. Was macht ihr bei Alu? Hab AluGabelbrücken in der 4V, welche schwer gelitten haben. Was könnte ich da als AdHock-Methode verwenden?!?


Stephan
 
Nach einer Behandlung des groben Rosts, sind natürlich auch blanke Metallstellen dabei. Jeder der schon mal mit blanken Metall gearbeitet hat, weiß wie schnell sich Rost bildet, keiner würde hier auf die Idee kommen mit Wasser zu spülen. Wenn mit Fertan gearbeitet wird, hantiert man an genau diesen Stellen und Ihrer Umgebung mit Wasser.
Rost tritt meistens an schlecht zugänglichen Stellen z.B. in Pfälzen, Karosserienähten auf. Dort würde ich niemals absichtlich zusätzlich (egal ob mit oder ohne Fertan) Wasser hinbringen.
Klar wenn man eine Trockenkammer hat bekommt man evtl. die Feuchtigkeit wieder raus. Aber hier liegt ja der Widerspruch, warum muss ich ausreichend Feuchtigkeit einbringen, wenn ich deren Auswirkungen bekämpfen will?
In einer Profirestaurationswerkstatt mit allem Know How mag das ja ab und zu klappen können, als Hinterhof, Hauseinfahrts, Garagenschrauber kann ich nur raten die Finger davon zu lassen.!
Der Test mit dem Hohlraum ist deswegen nicht schlecht, weil er die Schwächen von Fertan ganz deutlich zeigt. Desweiteren hab ich dort nur offene Hohlträger gesehen;)
Ich hab auch nur den ersten Link genommen, das Web ist voll mit Berichten davon.

Nach meinen Erfahrungen wandelt Rostisol wesentlich effektiver Rost um und kommt gänzlich ohne Wasser aus, verdrängt es sogar. Ich kann Dir nur raten zum Test ein rostiges Stück Metall zu nehmen und mit Rostisol zu behandeln. Danach häng es von mir aus ein halbes Jahr in Garten. Das Zeug überzeugt sofort bei der Verarbeitung. Die Stelle kann nach 24h weiterbearbeitet werden ( ohne Wasser).
Fakt ist, das jeder Rostumwandler nur auf der Oberfläche wirkt und nicht in tiefe Rostschichten vordringt, deshalb ist eine gute Vorbehandlung wichtig.
Und obwohl Rostisol eine gute dauerhafte Schutzschicht aufbaut, ist es nicht UV Beständig, also ist eine gute Nachbearbeitung genauso wichtig.
Wenn Du Dir unsicher bist und nicht gleich eine ganze Flasche kaufen willst (gibt es auch selten), kann ich Dir zum testen mal was abpacken und zuschicken. Wie gesagt das Zeug überzeugt von allein.
Nein ich bin kein Vertreter von dem Zeug.
Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja ich habe im Zündusfred dafür eine Rüge bekommen und meine Posts wurden gelöscht mal schauen ob wir Deinen nachher noch lesen können ...


Zu Fertan, das Wasser ist zum einen als Indikator und als Verdünnung dabei (man kann es mit der gleichen Menge Wasser verdünnen. Das ist dshalb so praktisch weil es dann wirklich in alle Ecken kommt, und da wo es hinkommt muss es auch wieder raus, das ist das Problem, da gebe ich dir Recht, aber meine Tests die belegen, dass nach korrekter Behandlung nach mehr als 10 Jahren immer noch kein neuer Befall da ist spricht für sich.
Loser Rost mus entfernt werden, aber das versteht sich von selbst, denn da hält nix drauf.

Andere Rostumwandler arbeiten nach dem Prinzip Lutabschluss, d.h. wo keine Luft hinkommen kann kann auch nix rosten, das stimmt sogar soweit, jedoch kann man keine angerostete Stelle so abdichten daß hier keine Luft/Feuchtigkeit drankommt. Die Mittelchen arbeiten teilweise mit Chemie, die eine feste Verbindung mit dem Untergrund eingehen sollen um so die äusseren Einflüsse zu eliminieren. Leider reicht schon eine leichte Materialausdehnung oder Veränderung, daß das Zeug am Rand absplittert/blättert. Womit das Ganze dann zu Scheitern verurteilt ist.
Wenn bei Fertan das Material nicht komplett austrocknet ist das erst Mal nicht schlimm, sofern man nix drüberpinselt, denn es funktioniert auch wenn neue Feuchtigkeit dazu kommt. Wird es abgewaschen, sollte man nach der Trocknung das Metall wie üblich lackieren/behandeln.
Soviel zu dem Märchen das Wasser würde kontraproduktiv sein, solange da Fertan dabei ist rostet nix mehr. auch das Fertan geht eine chemische Verbindung ein, die nach vorgeschriebener Einwirkzeit bestehen bleibt.
 
...Zu Fertan, das Wasser ist zum einen als Indikator und als Verdünnung dabei (man kann es mit der gleichen Menge Wasser verdünnen. Das ist dshalb so praktisch weil es dann wirklich in alle Ecken kommt,
Das Produkt was ich empfohlen habe ist so dünnflüssig, das es schon aus der Flasche in jede Ecke kommt. Und es kommt ohne Wasser als Indikator aus. Es reagiert mit dem Rost und schirmt den nicht nur Luft/Wasserdicht ab.
Verdünnen ums doppelte finde ich, bei Rost, sparen an der falschen Stelle. Kein Produkt bleibt in der Wirkung gleich, oder wird besser je mehr es verdünnt wird.

...aber meine Tests die belegen, dass nach korrekter Behandlung nach mehr als 10 Jahren immer noch kein neuer Befall da ist spricht für sich.

Ich glaube das Du mit dem Fertan gut zurechtgekommen bist. Wirst ja auch sauber und gewissenhaft, professionell gearbeitet haben.
Als Beispiel: Viele Werkstätten werden einen 2 V Motor gut laufend eingestellt bekommen, obwohl der Vergaser nicht i.O. ist. Also sich, oder etwas auf einen Fehler einstellen.
Ich bezweifle das ein Freizeitbastler dauerhaft gute Erfolge mit Fertan erzielt. Solange man gut ans glatte Blech kommt mag es bei sorgfältiger Bearbeitung gehen. Sobald Pfälze, Nähte etc. ins Spiel kommen, würde ich bei solch einem Ausgangspost nicht zu Fertan raten.


Soviel zu dem Märchen das Wasser würde kontraproduktiv sein, solange da Fertan dabei ist rostet nix mehr.

Ja solange Fertan da ist, was ist mit den Stellen ums Fertan rumm, wo ja auch Wasser ( mit weniger als 50% Fertan) beim abspülen hinkommt? Da entsteht das nächste Nest, um im nächsten Jahr keine lange Weile zu bekommen.?

Ich kenne genug die Fertan nicht mehr benutzen. Übrigens habe ich von einem sehr guten Restaurateur das Rostisol empfohlen bekommen, der früher auch mit Fertan gearbeitet hat.Es hat mich bei der ersten Anwendung überzeugt.
Die Entwicklung geht weiter und es gibt (so denke ich) besser zu verarbeitendes/wirkendes als Fertan.
Das ist meine Meinung.

Ich bin auch offen gegenüber Neuem, aber bei Fertan sträuben sich mir die Nackenhaare auf.:entsetzten:
Aber wie ich in meinem ersten Post hier schon schrieb bei Rostversiegelung scheiden sich die Geister.

rostigen Gruß Jan, (der die braune Pest (Rost) hast, weil Sie seine Lieblingsdose auffressen will:schimpf:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was meinst Du? ich bin doch ganz artig.?( Die Überschrift? Ist doch Umgangssprachgebrauch hier in meinem Umfeld.
Herbert hat da keinesfalls Unrecht.Was Du in Deinem Umfeld machst, ist Deine Sache, hier bewegst Du Dich in aller Öffentlichkeit, da gelten gewisse Regeln, die übrigens hier nachzulesen sind.

Du schreibst es ja schon selbst:

Ich weiß es ist taktisch unklug ein Produkt schlecht zu machen
Entferne bitte die schlechtmachenden Passagen aus Deinen Beiträgen, wir haben keine Lust, eimerweise Text zu editieren und darauf zu achten, die Beiträge nicht zu entstellen, um Schaden vom Forum fernzuhalten.
 
Es kann gut möglich sein daß es was Besseres als Fertan gibt, allerdings habe ich keinen Bedarf mehr an rostumwandler, davon bin ich komplett weggekommen, es wird nur noch ersetzt und verzinnt.
Das ist die wirklich gute Methode.
Außerdem mache ich keine autos mehr, dafür ist einfach zu wenig Platz, gestern musste ich mich von einem Moped trennen weil es keinen Platz mehr hatte, wie sähe das mit 6 Autos aus :---)
Sollte ich doch nochmal Rostumwandler brauchen werde ich das Rostisol testen.
 
Ich habe die Beiträge bearbeitet, Fertan ist jetzt immer richtig geschrieben und produktverunglimpfende Textpassagen entfernt/verändert. Sollte ich was übersehen haben bitte Bescheid geben, ich ändere das umgehend.;)

Es tut mir leid, aber bei Fertan kann ich nicht ruhig bleiben, da geht mir die Objektivität verloren.:---)


wir haben keine Lust, eimerweise Text zu editieren
Hofe, keine Angst, ich weiß das ich zur Zeit viel poste. Nach dieser Woche ist der Job ( verbunden mit viel warten/langweilen)hier getan und ich mach mich wieder etwas rarer. Versprochen:cool:

... allerdings habe ich keinen Bedarf mehr an rostumwandler, davon bin ich komplett weggekommen, es wird nur noch ersetzt und verzinnt.
Das ist die wirklich gute Methode.

:applaus:Genau das ist es was gute Restauratoren sagen und machen.

Beim ersetzen nicht tragender Blechteile im Auto gehen einige dazu über mit 2Komponenten
Karosseriekleber ( gut z.B. meiner Meinung nach der der Firma Kent, wird hölle heiß und riecht nach Zahnarzt) zu arbeiten. Denn sehr oft wird das nächste Rostnest an den Schweißpunkten gezüchtet.

Gruß Jan
 
Hmmm,

Rostbeseitigung scheint ja eine Wissenschaft für sich zu sein.

Ich habe bis jetzt Rostumwandler von Presto benutzt.

An Schrauben super aber am Auto konnte er mich nicht sonderlich überzeugen.

Vertran habe ich schon gehört.

Der Rost ist unten an der Türkante, somit nicht ohne.

Meine Problematik ist, das der Schwabe ein richtig schönes Hochzeits Weiss hat und so auch mit seinem Crom an der Front toll ausschaut. Leider hat die Sonne den Lack schon etwas verändert, das merkt man sehr wenn man mit der Original Dose nachlackiert, leider.

Ein Lackierer lohnt kaum da, er ja kein Museuumstück ist.
Noch nicht mit seinen knap 21 Jahren.

Muss aber dazu sagen, das er sonst noch Top ist. Wenn ich so manchen Golf oder Japsen aus der Zeit sehe!
Noch Deutsche Wertarbeit eben. Aber gegen Streusalz auf dauer machtlos!

Der Motor wird wohl die Karosse um Jahre überleben.
 
Ich hab sehr gute Erfahrungen mit dem Rostumwandler von Friweg gemacht. Das Zeug ist nicht auf Wasserbasis, sondern mit Lösungsmitteln angerührt. Die Reaktion ist chemisch betrachtet die gleiche wie bei Fertan, es entsteht eine Eisen-Tannin-Schicht.
@Frank: Den verwitterten Lack kannst Du mit Politur zuleibe rücken, allerdings dauert das von Hand zu lange, weswegen Du idealerweise mit der Poliermaschine arbeitest. Ich hab so ein Teil, sieht aus wie eine Flex, dreht nur langsamer. Nach einer halben Stunde ist das Auto nicht mehr zu erkennen.
 
Rostbeseitigung scheint ja eine Wissenschaft für sich zu sein.

Ich habe bis jetzt Rostumwandler von Presto benutzt.

An Schrauben super aber am Auto konnte er mich nicht sonderlich überzeugen.

Ich schraube normalerweise an älteren Autos. Da benutze ich auch Fertan. Aber nur dort, wo ich später das schwarze Zeug auf der Oberfläche wieder gut abwaschen kann (z.B. Fahrwerksteile). Dabei benutze ich einen Topfschwamm oder grobe 3M-Pads. Ich habe auch schon ein rostiges Kellerfenster so behandelt. Das ist jetzt über 10 Jahre her und es gibt noch nicht den geringsten Rostansatz. Kann man die Umwandlungsprodukte nicht restlos entfernen, wie z.B. in Falzen, würde ich Fertan nicht verwenden.
Ich benutze sonst BOB (ich denke Du meinst das), das inzwischen auch von Presto vertrieben wird (früher nur von Weyer) und bin damit eigentlich sehr zufrieden auch am Auto. Mein rostiger Schwabe (230CE von 1992) hat auch schon etwas davon abbekommen. Mein 21 Jahre alter Alltags-Jetta ist übrigens völlig rostfrei......

Gruß
Günter
 
Hallo,

jetzt ist es so weit ....

habe alles für die Rostbeseitigung gekauft!

1 x Kasten Bier, fertan, 1k Epoxy Grundierung ...
2 x Drahtbürsten, Schleifpapier (nass/trocken habe ich) ....

noch eine Frage ....?

Warum sollte man bei der Rostentferung nichts schnell drehendes verwenden ??

Hitzeentwicklung, Roststaub der überal hingeblasen wird ....?

Und nun,

wie soll ich den Schwaben unterhalb der Gürtellinie lackieren?

Das mit dem Weiss haut Farblich nicht so hin?

Schwarz? Silber, Blau?

Hat jemand Vorschläge??
 
Zurück
Oben Unten