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Rotor problem

northface

Einsteiger
Seit
25. Jan. 2024
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4
Hallo zusammen
Ich bin der Güni aus Heidelberg und 59 Lenze alt und fahre eine 87 r80

Hatte ein Problem mit meiner Batterie,den Fehler habe ichgefunden.Der Rotor und die Diodenplatte sind hinüber.

Ich bekomme den Rotor aber nicht herunter,er bewegt sich kein Millimeter und wenn ich weiter drehe reißt mir die Abdrückschraube ab.Hat da jemand einen Tipp, oder schonmal so ein Problem.Bin für jeden Tipp dankbar
LG Guni
 
Versuche es mal mit einem beherzten Prellschlag . Vorsichtshalber den Kotflügel abdecken.
 
Nimm statt einer Abdrückschraube (ist meist zu weich) einen abgeschnittenen 6mm HSS Bohrer, führ den ein und dann mit der normalen Schraube ausdrücken. Mach der Rotor aber richtig heiß.

Hans

Nachtrag: Seite 6
 
Er schreibt das der Rotor kaputt ist. In dem Fall würde das keine Rolle spielen.
Abgesehen davon ist mir dabei noch kein Gewinde kaputt gegangen.

Für diejenigen die noch ein Modell fahren, mit Bremszylinder unter dem Tank , der Druckstößel funktioniert bestens in Verbindung mit der Originalen Schraube vom Anker .
 
Zuletzt bearbeitet:
Etwas Lektüre für den schlechten Fall:

Hans
 
Stimmt auffallend
Nimm statt einer Abdrückschraube (ist meist zu weich) einen abgeschnittenen 6mm HSS Bohrer, führe den ein und drücke dann mit der normalen Schraube aus. Mach den Rotor aber richtig heiß.

Hans

Nachtrag: Seite 6
Hallo Hans,hab ich probiert, kein Chance die normale Schraube hat sich verbogen,ich glaube noch ne viertel Umdrehung und sie wäre abgerissen.
 
Hallo,
gib mit einem Hammer leichte Schläge rundherum auf den Rotor. Irgendwann macht es "Peng" und er liegt einen Meter weiter!

Gruß
Kai
 
Hallo,
gib mit einem Hammer leichte Schläge rundherum auf den Rotor. Irgendwann macht es "Peng" und er liegt einen Meter weiter!

Gruß
Kai
Radial zur Kurbelwellenachse finde ich nicht sooo schlau. Solche Belastungen mag das Rillenlager im Kettendeckel nicht so gerne. Prellschlag von vorn ist besser aber auch nicht lagerschonend..
Der Tipp mit dem HSS-Bohrerstumpf und dann Wärme dazugeben ist der Beste. Da der Anker sowieso getauscht wird, darfs auch etwas mehr Wärme sein.
 
Hallo Güni,
es gibt von der Qualität der Abdrückschrauben Unterschiede. Ich glaube im Nachhinein dass ich damals so eine weiche Schraube hatte. Versuche doch erst mal eine Andere oder lass Dir eine hochwertige drehen. Ja un dann einen Herzhaften Schlag.
Liebe Grüße Ralf
 
Moin,
Ich nehm dafür einen abgeschnittenen Inbusschlüssel. Funktioniert gut und der ist allein schon aufgrund seiner Kanten recht verbiegungsstabil.
Das mit dem Hammer ist eine Gefühlssache, da geht es nicht um Gewalt sondern um den Konussitz rundherum mit vielen leichten (!) Schlägen etwas zu lockern. Und klar, eine Heissluftpistole
Ist bei so was immer von Vorteil.
Wenn der Rotor soeieso defekt ist, würde ich auch die Lötlampe einsetzen.

Gruß

Kai
 
Wenn es eine "Abdrückschraube" nicht bringt, sollte das Druckstück 6x45 - 6x50 messen und aus vergütetem Stahl bestehen. Entweder ein vergüteter Passstift oder ein HSS-Bohrerschaft sind gut. Inbusschlüssel sind nicht vergütet und augenscheinlich biegbar - wer so etwas verwendet, spielt mit dem Risiko, dass sich das Druckstück verformt und klemmt.
 
........ oder ein HSS-Bohrerschaft sind gut.

Den würde ich aber auch vorher mit einer Feile testen.
Bei den normalen billigen Bohrer bekommen die weichen Schäfte häufig nur eine HSS- Schneide verpasst. Bei Kurzbohrern ist das unüblich, aber die kann man ja für den geforderten Einsatz am Rotor eh nicht brauchen.
 
Wenn es eine "Abdrückschraube" nicht bringt, sollte das Druckstück 6x45 - 6x50 messen und aus vergütetem Stahl bestehen. Entweder ein vergüteter Passstift oder ein HSS-Bohrerschaft sind gut. Inbusschlüssel sind nicht vergütet und augenscheinlich biegbar - wer so etwas verwendet, spielt mit dem Risiko, dass sich das Druckstück verformt und klemmt.
Das stimmt schon, aber bevor sich ein guter(!) 5er Inbus (nicht die von Ikea!) so verdreht, dass du ihn nicht mehr herausbekommst ist das Gewinde deiner Druckschraube oder des Rotors schon ruiniert!
Ich habe trotz einiger "strammer" Einsätze damit über die Jahre hinweg inkl. heiss machen etc. das Ding nicht schief bekommen.
Es ist halt eine Frage der Relation, was als erstes nachgibt. So lange der Stift mehr aushält wie das Gewinde ist er stabil genug.

Gruß

Kai
 
Hallo Kai,
ich habe da eine Odysee hinter mir. Abdrückschraube verbogen wieder rau bekommen. Bohrer probiert nicht Funktioniert. Weiß gar nicht mehr was ich alles versucht habe. Dann Rotor zerstört Mutter auf geschweißt usw.
Wurde weiter oben schon mal verlinkt.
Liebe Grüße Ralf
 
Ich nehme für solche Abdrückarbeiten ein Stück abgeflexten Ventilschaft eines Einlaß- oder Auslaßventils , muss natürlich vom Außendurchmesser her passen. Die sind so brutal hart und aus hochvergütetem Stahl, dass sich da nichts mehr krummdrückt. Und auf die kernig vorgespannte Abdrückschraube, die auf das Stück Ventilschaft drückt, einen beherzten Schlag mit einem 2 kg Hammer, nicht mit einem normalen Schlosserhammer herumpochen! Das wirkt eigentlich immer.

Bei zugänglichen Läufern wie bei vielen BMWs oder alten Kawasakis kann man auch mit einem Zwei- oder Dreiarmabzieher arbeiten, auch hier ein Druckstift aus einem Stück Ventil. Auch hier wirkt der harte Prellschlag von vorne Wunder.

Gruß
Frank
 
Danke für die vielen Vorschläge
Habe den Rotor jetzt runter
Habe mir einen 6 Passstift besorgt und den Rotor richtig warm gemacht,danach auf die Schraube einen festen Schlag und der Rotor war unten.
Hätte ich nicht für möglich gehalten ,da ich es ja auch schon mit der Abdrückschraube probiert hatte und sich rein gar nichts getan hatte.lg Güni
 
Super dass es geklappt hat.
mir kam es schon mal so vor, als wenn der Schaft der Bohrer garnicht s o hart ist. Eher eine 12,9 er Schraube. Oder eben Ventilschaft.
Ich hatte auch "Silberstahl" der Härtbar ist. Also Vergütungsstahl. Damit biegt sich nichts mehr.
 
ja lieber nicht, erste Möglichkeit ist immer die Spannschraube,

aber ich hatte auch schon eine konische Steuerräderverbindung Boxer 4V ,die trotz masivem Spannerwerkzeug SW22 erst mit einem kräftigen Prellschlag runterging.
Sogar eine 12.9 Schraube auf der Nockenwelle wurde der TORX 45 rund und ging nicht auf, dann half nur eine dicke Mutter aufschweißen..
Mache Sachen gehen eben nur mit gezielter Gewalt und dazu gehört der Prellschlag.. langer Hebel oder auch Wärme / Kälte.
Wie man sieht, sollte da auch harte Stößel und nicht weiche Schrauben verwendet werden..
 
Und ich dachte, man sollte nicht auf die Kurbelwelle schlagen.
LG Winni
Besser nicht, das ist richtig.
Aber das Schädigungspotential ist sehr gering.
Die Schlagwirkung landet schon vorwiegend an der richtigen Stelle.
Wenn ich mit einem 1 kg Hammer da dran gehe, ist die KW mit 6,5 kg doch erheblich schwerer
und bekommt nicht so viel vom Impuls ab.
 
Besser nicht, das ist richtig.
Aber das Schädigungspotential ist sehr gering.
Die Schlagwirkung landet schon vorwiegend an der richtigen Stelle.
Wenn ich mit einem 1 kg Hammer da dran gehe, ist die KW mit 6,5 kg doch erheblich schwerer
und bekommt nicht so viel vom Impuls ab.
Was die Schädigung des Rillenlagers durch den Prellschlag betrifft, das kommt ja erst viiel später zum Tragen. Und das dann mit dem Prellschlag ursächlich in Verbindung zu bringen ist schon nicht sooo einfach.. 🙄🤷‍♂️
 
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