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Ruckeln im Bereich 2000...3000 Umdrehungen

Martin aus Mannheim

unterwegs - nicht am Ziel
Seit
03. Aug. 2014
Beiträge
2.815
Ort
ehem. Mannheim, jetzt Vorderpfalz
Hallo werte Gemeinde,
Es handelt sich um eine 1000er GS (meiner Frau), die läuft wie ein Sack Nüsse.
Bei Konstantfahrt ruckelt sie im Bereich zwischen 2000 und 3000 wie ein Rodeo-Gaul, vor allem bei 2500 Umdrehungen.
Die Konfiguration ist soweit serienmäßig, 40er Bing in Standardbestückung. Einzelzündung, alles Serie eben.
Was ich bisher geprüft/versucht habe:
  • Anderen Satz Vergaser, zwischenzeitlich die angebauten Vergaser auch geschallt, neue Dichtungen
  • anderen Hallgeber (kam frisch von Achim)
  • andere Zündspule mit Zündgeschirr
  • festen Sitz der Vergaserstutzen am Kopf festgestellt
  • mit Bremsenreiniger auf Falschluft getestet
  • Zündung abgeblitzt, sieht soweit ok aus, aber ich bin darin nicht sehr erfahren, das zu beurteilen
  • Luftfilter getauscht, jetzt ist ein K+N Dauerluftfilter drin
  • Leerlaufdüse getauscht - war ein Tipp der Niederlassung, wo sie jetzt auch steht.
  • Nachtrag: Zündkerze sind auch neu

Da es sich bei dem Problem ziemlich um die Mitte im Verstellbereich auf Frühzündung handelt, habe ich die Zündung in Verdacht. Das Zündsteuergerät habe ich noch nicht getauscht (hab' keins mehr :evil:).

Kann mir jmd. von Euch einen Tipp zur Vorgehensweise geben oder hatte jmd. das gleiche Problem und hat zwischenzeitlich die Lösung dazu gefunden?
 
Zuletzt bearbeitet:
K&N Luftfilter wieder raus, Bedüsung Serienkonfiguration herstellen

Dann Zündsteuergerät wechseln und Ventilspiel prüfen.

Dann Vergasergrundeinstellung vornehmen.:oberl:


Die Zündlichtpistole hat geblitzt? :&&&:
 
K&N Luftfilter wieder raus ist ne Option, Bedüsung Serienkonfiguration herstellen ist Serie

Dann Zündsteuergerät wechseln schickst mir eins? und Ventilspiel prüfen ist ok: 0,15-0,20.

Dann Vergasergrundeinstellung vornehmen.:oberl: steht bzw. stand auf Grundeinstellung, Gemischschraube 0,75 rausgedreht


Die Zündlichtpistole hat geblitzt? ja:D :&&&:

Danke für den ersten konstruktiven Beitrag hier: :fuenfe:
 
...häng mal die Düsennadel eine Kerbe tiefer, so dass die Nadel etwas höher kommt und das Gemisch fetter wird...

könnte "Magerruckeln" sein... das hatte ich nach der Überholung eines Vergasersatzes mit neuen Nadeldüsen...danach alte Einstellungen übernommen anstatt die Grundeinstellung vorzunehmen...
 
Man sollte an der „Grundeinstellung“ arbeiten, die langt nämlich meist nur aus damit der Stuhl anspringt......

Zündsteuergeräte habe ich seit längerer Zeit nicht mehr rumliegen.;;-)
 
....nö, in 98% der Fälle mit original Konfiguration läuft die Grundeinstellung am besten...wenn noch nix verschlissen ist...
 
Hallo Martin

Mit einem Zündsteuergerät könnte ich Dir leihweise aushelfen. Ich glaube aber auch ehen an Vergaser.:(

Gruß Michel
 
Genau das gleiche Problem hatte ich letztes Jahr mit nem Forumskollegen bzw.
seiner GS.
Ruckeln bei ca. 2000 - 3000 wenn man nur so dahinzottelt. Unter Last war alles gut.
Er hatte einen 2. Satz Vergaser besorgt , immer noch Ruckeln . Ich hab den Hallgeber getauscht , etwas besser aber immer noch Ruckeln .
Bis er mir nebenbei erzählt : mit den Vergasern der Mystic läuft sie super.
Grrrrr...., sag das doch gleich :evil:
Die Vergaser zu Andreas geschickt , alles gut .
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Mir ist bei einer Vergaserrevision nach längerer Standzeit folgendes passiert:
Vergaser-Hauptdüsenstock rausgeschraubt auf beiden Seiten, dabei kommt normalerweise die Nadeldüse mit heraus - auf einer Seite blieb die aber oben kleben und fiel dann (unbemerkt) herunter, Zusammenbau erfolgte also auf einer Seite mit, auf der anderen ohne Nadeldüse - das hatte genau diesen Effekt.
Der Bock war fast unfahrbar dadurch, der Leerlauf war aber relativ konstant.
Also Schwimmerkammern abnehmen, Düsenstock rausschrauben und kontrollieren, ob auf beiden Seiten die Nadeldüse drin ist.

Ist in 15 Min. kontrolliert.

Grüsse von der KlapperQ
 

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Hi,
da die einfachen Erklärungen gerade aus sind: ich hatte an der /7 eine Zeitlang Teillastruckeln in Kurven. Grund war, dass ein Düsenstock nicht ganz bis oben hochgedreht war. Das führte dazu, dass die Nadeldüse kippeln konnte. Konnte man auf Anhieb nicht erkennen.


Gruß und Erfolg
Roland
 
Ich hatte auch bei dieser Drehzahl ein leichtes Konstantfahrruckeln. Immer zwischen 2-3000 Umdrehungen. Auch ich habe viel getauscht.
Meine ist eine R100R. Hab vieles probiert, hatte immer die Vergaser in Verdacht aber auch ein anderer Satz Vergaser brachte keine Besserung. Dann doch die Zündung? Auch dort hatte ich alles schon getauscht. Ich hab hier im Forum viel gelesen und es gibt anscheinend viele mit diesem Problem. Die R100R und R100GS sind sehr oft betroffen davon. Bis heute habe ich keine direkte Lösung gefunden. Ich habe den Verdacht, dass es irgend wie konstruktiv ist, die einen haben es, die anderen nicht. ?(
Erst wie ich die Bing gegen Dellorto getauscht habe ist Ruhe. Und jetzt wo ich den Replacement Kit verbaut bin ich echt zu Frieden.
Ob die Dellorto dieses KFR nur kaschiert oder die Lösung ist, kann ich dir nicht sagen.
Bin gespannt ob du es findest.
 
Interessant zu wissen wäre es, ob dieses Phänomen neu ist oder schon längere Zeit besteht.

Bei meiner GS kann ich auch eine gewisse Ruckeligkeit bis 3000 feststellen.
 
Ich hatte auch bei dieser Drehzahl ein leichtes Konstantfahrruckeln. Immer zwischen 2-3000 Umdrehungen. Auch ich habe viel getauscht.
Meine ist eine R100R. Hab vieles probiert, hatte immer die Vergaser in Verdacht aber auch ein anderer Satz Vergaser brachte keine Besserung. Dann doch die Zündung? Auch dort hatte ich alles schon getauscht. Ich hab hier im Forum viel gelesen und es gibt anscheinend viele mit diesem Problem. Die R100R und R100GS sind sehr oft betroffen davon. Bis heute habe ich keine direkte Lösung gefunden. Ich habe den Verdacht, dass es irgend wie konstruktiv ist, die einen haben es, die anderen nicht. ?(
Erst wie ich die Bing gegen Dellorto getauscht habe ist Ruhe. Und jetzt wo ich den Replacement Kit verbaut bin ich echt zu Frieden.
Ob die Dellorto dieses KFR nur kaschiert oder die Lösung ist, kann ich dir nicht sagen.
Bin gespannt ob du es findest.

Danke, Wolfgang, werde berichten wie die Story ausgegangen ist. Leider weiß ich nicht, ob sie in dem Bereich zu fett oder zu mager läuft. Heute kann ich sie wieder holen (gestern hatten die zu) und dann werde ich mal mit einem anderen Zündsteuergerät probieren. Vergaser möchte ich fast ausschließen, da 2 unterschiedliche Vergaser zum gleichen Phänomen führten.
 
Moin Martin,

die überwiegende Mehrheit der Tipps gingen Richtung Vergaser - selbst wenn andere Vergaser ähnliches Verhalten zeigten oder bei Dir zeigen... häng die Nadeln eine Kerbe fetter - ist in einer halben Stunde erledigt und Du kannst den Punkt abhaken.


Viel Erfolg - Thomas
 
Ruckel "wie ein Rodeogaul", wie Martin schreibt, ist nicht mit dem mehr oder weniger starken "Konstantfahrruckeln" zu verwechseln, wie es viele Motoren haben, die im unteren Teillastbereich zu mager laufen.
Wenn es Zündaussetzer wären würde der Motor beim wiedereinsetzen der Zündung knallen, so wie es beschrieben wird denke ich, dass es sich um Resonanzeffekte in der Gemischaufbereitung handelt, als wenn der Schieber auf und ab hüpft.


Martin,
nimm doch mal den Luftfiltereinsatz raus und fahre mal ganz ohne. Wie läuft der Motor dann?
 
Es wurde festgestellt, dass der Schieber manchmal hakt und daran arbeite ich jetzt. Mal sehen ob das die Ursache war. Ohne Fremdhilfe hätte ich das nie herausgefunden.
Ich halte auf dem Laufenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ruckel "wie ein Rodeogaul", wie Martin schreibt, ist nicht mit dem mehr oder weniger starken "Konstantfahrruckeln" zu verwechseln, wie es viele Motoren haben, die im unteren Teillastbereich zu mager laufen.
Wenn es Zündaussetzer wären würde der Motor beim wiedereinsetzen der Zündung knallen, so wie es beschrieben wird denke ich, dass es sich um Resonanzeffekte in der Gemischaufbereitung handelt, als wenn der Schieber auf und ab hüpft.


Martin,
nimm doch mal den Luftfiltereinsatz raus und fahre mal ganz ohne. Wie läuft der Motor dann?

Interessanter Aspekte, von der Seite hab ich das noch gar nicht gesehen. Das würde auch erklären warum manche es haben und manche eben nicht. Ich hatte schon den Verdacht, dass es Konstruktionsbedingt ist.
 
  • Leerlaufdüse getauscht - war ein Tipp der Niederlassung, wo sie jetzt auch steht.
OT: Macht die NL inzwischen wieder 2-Räder?
Oder doch Friedrichsfeld???? (ohne weitere Bewertung)

Ich tippe auch auf die Ursache im Vergaser (siehe auch Vergasertausch von BMWolf).
Komm doch mal morgen zum Stammtisch in FT (organisiert von Holger). Da können wir bei Zuführen von "bajuwarischer Volksnahrung" Benzingespräche führen.
 
Also Schluss der Story war bei mir jetzt, dass entweder der Deckel oder der Schieber, der im Deckel geführt wird verbogen war. Solange die Deckelschrauben noch etwas lose waren lief der Schieber freigängig. Nach Festziehen und ich meine nicht Anknallen hakte der Schieber, ließ sich nicht mehr von Hand verschieben. Habe jetzt Schieber und Deckel eines anderen Vergasers drin und das Problem ist weg.
War ein Zufallsfund, quasi Intuition, vor Anbau der Ansaugrohre mit dem Finger nochmals von hinten den Schieber zu bewegen. Saublöder Fehler, auch die Doppelführung des Schiebers im Gehäuse und zusätzlich im Deckel ist nicht der Weisheit letzter Schluss.
 
Hallo 2V-Gemeinde,


nach eingehender Betätigung der SuFu, die aber nichts wirklich zwingendes hervorgebracht hat, wärme ich Martins alten Fred nochmal auf:

Vor einer Woche war bei meiner R100GS PD noch alles bestens.
Gestern sprang sie unwillig an und lief erst mal nur auf einem Zylinder. Das gab sich, aber ich stellte dann eben das berüchtigte Konstantfahrruckeln wie von Martin beschrieben fest. Auch zwischen 2.000 und 3.000 rpm, am schlimmsten bei 2.500 rpm. Ansonsten alles gut, gefühlt fehlt auch über 3.000 rpm keine Leistung. Auch bei warmem / heißem Motor keine Änderung.

Zum Motorrad:
- 7Stein BBK Touring
- Digitale SH Zündanlage mit DZ (scheidet m.E. als Ursache aus)
- K&N Lufi

Letzte Wartung vor ca. 3.500km durch eine auf 2V-Boxer spezialisierte Werkstatt.

M.E. muss es von den Vergasern herrühren. Detlev meinte ja weiter oben, es könnte mit Abmagerung zu tun haben (das würde auch das unwillige Anspringen erklären). Ideen / Vorschläge sind hochgradig willkommen.


Grüße & schönen Sonntag

Martin
 
...sprang sie unwillig an und lief erst mal nur auf einem Zylinder.

M.E. muss es von den Vergasern herrühren.
Wenn der Motor warm einen gleichmäßigen, synchronen Leerlauf hat, wird es nicht an einem verschmutzten Vergaser liegen. An einer falschen Abstimmung wird es auch nicht liegen, weil das Problem ja bei gleicher Abstimmung vorher nicht da war und die Düsen durch Verschleiß ja nicht kleiner werden können.

Tausche einfach mal das komplette Hochspannungszündgeschirr, also alles von der Zündspule bis zu den Kerzen aus.
 
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